Die Erwiderung des Schauspielers vertieft das Grinsen auf dem Gesicht des Greises.
"Teleportation?" kichert er, wobei es nicht ganz klar scheint, ob er noch mit seinen Gästen oder nur mit sich selbst spricht. "Wer setzt den jungen Leuten nur immer solche Flausen in den Kopf? Ja, der alte Beem, der hat noch was von Teleportation verstanden! Der war ein echter Experte! Zu dumm für ihn, dass die Leute in Finkenstein gerade ein großes Erntefeuer auf dem Platz errichtet hatten, an den er sich teleportieren wollte. Ja, ich schätze, das dürfte ihm gar nicht gefallen haben. Soll ziemlich geschrieen haben. Naja, man kann's ihm nicht verdenken - da hätte er sich auch gleich von den Priestern verbrennen lassen können! Tja, alle denken, Teleportation wäre was Feines und Elegantes - bis sie das erste Mal mitten in einem Felsen landen, und dann ist es auch schon zu spät, um seinen Fehler zu bemerken, und eine Chance, es beim nächsten Versuch besser zu machen, bekommt man nur in den allerwenigsten Fällen! Und wenn die Zwerge dann einen Tunnel durch den Stein graben, wundern sie sich wieder, wie Fleisch- und Knochenbrei mitten in den gewachsenen Fels hineinkommen! Teleportation - ha! Nach 'Unsichtbarkeit' steht das auf der Wunschliste der Studenten! Denken, sie könnten den jungen Mädchen dann besser nachstellen und würden zu dem ein oder anderen reizvollen Anblick kommen! Ja früher, da haben wir noch durch's Schlüsselloch gelinst, wie es sich für einen anständigen Magier gehört - aber den heutigen jungen Kerlen reicht das ja nicht mehr! Die wollen sich erst unsichtbar machen, und anschliessend durch die verschlossene Tür hineinteleportieren! Dabei gibt es nur eine wirklich befriedigende Möglichkeit, den jungen hübschen Dingern beim Bade zuzuschauen."
Das Grinsen des Alten bekommt zunehmend einen verklärten Ausdruck. Es ist jetzt offensichtlich, dass er nur zu sich spricht.
"Man verwandelt sich in eine Nebelwolke und mischt sich unter den Wasserdampf, der aus dem heißen Badewasser aufsteigt! Das ist viiiiel besser, als irgendwo unsichtbar in der Ecke zu kauern und zu versuchen, kein Geräusch von sich zu geben - was ja ohnehin nicht gelingt!"

Unvermittelt verdüstert sich das Gesicht des Alten. "Dumm nur, wenn so ein Weib im Badezuber einen Darmwind fahren lässt - den Geruch kriegt man anschliessend wochenlang nicht mehr aus sich raus!"

Grummelnd und ganz in Erinnerung an eine offenbar sehr aufregende, wohl aber nicht immer einfache Vergangenheit, schlägt der Alte den dicken Folianten auf, den er bei seiner ersten Begegnung mit seinen Gästen auf das Pult gelegt hatte. Ohne die beiden auch nur eines weiteren Blickes zu würdigen, beginnt er zu lesen und darin herumzublättern. Entweder will er ihnen damit klar machen, dass er ihr Gespräch vorläufig für beendet hält und keine weiteren Informationen mehr für sie hat - oder aber er hat sie schlichtweg vergessen.