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Joined: Mar 2004
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Lu kratzt sich nachdenklich den Schwanzansatz.
"Hatte Glance uns nicht eine Art Geheimwort gesagt, damit wir auf das Schiff gelassen werden? Damit die Elfen wissen, dass wir zu den Guten gehören?", fragt er nachdenklich in die Runde. "Ich habe das Wort aber leider vergessen", gibt er dann reumütig zu. "Könntet ihr mir vielleicht ..."
Verlegen scharrt Lu auf dem Boden. Erst die Mantras in der Drachenschule, dann der Rätselspruch im Tempel und nun auch noch das Passwort. Warum konnte er sich nur Worte der Macht einfach nicht merken?
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Joined: Mar 2003
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"Wir können uns ja beeilen, und - wie lange etwa brauchen wir, bis wir beim Schiff sind ? - Lu sagen, etwa dann loszufliegen, wenn die Zeit rum ist. Wenn wir also eigentlich da sein müßten.
Was hälst du davon, Lu ?"
Last edited by AlrikFassbauer; 23/01/06 05:21 PM.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Mar 2004
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"Ich bin mir nicht sicher, wie lange ihr bis zu Schiff brauchen werdet. Noch könnte ich im Schutz der Dunkelheit fliegen. Bald wird sich die Morgendämmerung heben und dann könnte mich jeder Ungeflügelte am Himmel oder im Hafen sehen. Mir wäre es lieber, ich könnte mich mit dem Passwort noch in der frühen Dämmerung aufs Schiff begeben ...", antwortet der kleine Drache Alrik nachdenklich, nachdem er einen Moment über seinen Vorschlag gegrübelt hat. Hilfesuchend blickt er zu Przyjaciel Stone.
"Wie lange werde ich wohl fliegen müssen? Sehr weit kann es nicht mehr sein."
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Joined: Mar 2003
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"Stimmt," antwortet Alrik, "der Schutz der Dunkelheit ist nicht zu überschätzen. Big Claw, weißt du etwas von einem Codewort oder so ?"
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Joined: Nov 2003
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"Seit Lu etwas von einem Kennwort erwähnt hat, überlege ich schon die ganze Zeit", antwortet Big Claw aus ihren Gedanken gerissen. "Ich glaube, Glance hatte da was erwähnt. Richtig, jetzt fällt es mir wieder ein. Dass es ein Kennwort gibt, meine ich. Lasst mich weiter überlegen. Es fängt mit 'E' an. Nein, nicht mit 'E', mit einem 'A'. Ja genau, ein 'A' ist es. 'Adalandil', 'Agalandil'? Nein. Einen Moment noch, mir fällt es gleich ein. Ich habe es, das Kennwort heißt 'Aglandil', jawohl das ist das Wort."
Sichtlich erleichtert lacht die Elfe. "Und da sagt man immer, Elfen hätten ein Gedächtnis wie die Drachen. Oh, Verzeihung Lu, das war nicht böse gemeint", etwas verlegen schaut Big Claw zu Lu Ser.
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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Joined: Nov 2003
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Stone überlegt kurz und meint dann, "Du wirst es schaffen. Vermeide es nur Dich im Hafen auf einem der Hausdächer ausruhen zu wollen. Du kannst nie wissen wie stabil die Dächer sind. Aber wenn Du den hohen Felsen, an dem die Hütte steht in der wir übernachtet haben, als Markierung nimmst dann hast Du auf jeden Fall noch Gelegenheit Dich kurz auszuruhen bevor Du über das Hafenbecken fliegen mußt. Und Du kannst in aller Ruhe die Position des Schiffes im dunkeln ausmachen."
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2003
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"Also, mein Rat wäre, durch den Wald zu fliegen, in Richtung Meer, und von dort aus in Richtung Hafen oder Schiff, je nachdem, was du da besser sehen kannst," fügt Alrik zu Lu gewendet hinzu, "vielleicht kannst du ja sogar die beiden Katzen hier dazu überreden, dir den Weg zum Meer zu zeigen ? Ich weiß nicht, ob du mit Tieren reden kannst, aber warum auch nicht ?"
Danach überprüft er nochmal, ob er alles beisammen hat, und erklärt dann : "Ich bin abmarschbereit !"
Last edited by AlrikFassbauer; 23/01/06 05:22 PM.
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OP
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Joined: Nov 2003
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Stone schaut den Drachen ernst an, "auf keinen Fall darfst Du an der Stadtmauer entlang fliegen. Die Wachen würden Dich sofort bemerken. Und wenn Du fliegst bist Du um einiges schneller als die Katzen, selbst wenn Du Dich vielleicht verfliegst. Die Stadt liegt in dieser richtung, wenn Du Dich etwas mehr links davon hälst und dann am Meer nach rechts drehst kannst Du den Felsen hinter dem der Hafen liegt nicht verfehlen." Stone legt dem Drachen eine Hand auf den Rücken, "pass auf Dich auf mein Freund. Wir werden uns am Schiff wiedersehen." Damit schultert Stone sein Gepäck und macht ein paar Schritt in richtung Stadt.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2004
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Dankbar lächelt Lu die drei Gefährten an und zwinkert Big Claw zu. Ihre Zuversicht ringt die leichte Nervosität nieder, die jetzt in ihm aufsteigt, wo es wirklich losgehen soll.
"Aglandil, Aglandil, Aglandil ...", murmelt er leise vor sich hin. Diesmal durfte er das Wort nicht wieder vergessen. "Wir sehen uns auf dem Schiff!"
Lu ruft sich rasch noch einmal das Bild des Großen und das des Einhorns ins Gedächtnis. Beide haben ihm gesagt, dass er sich nicht vor dem Wasser zu fürchten braucht. Dann drückt er vorsichtig die Pfoten seiner Gefährten und springt in den noch dunklen Nachthimmel.
In der Ferne kann er schon das Rauschen des Wassers hören. Nachdem er sich vorsichtig durch das Geäst der Bäume geschlängelt hat, erhascht er auch den ersten Blick auf die nur sanft bewegte Oberfläche des Meeres. "Hallo Meer!", denkt er mit einem leichten Kribbeln im Bauch. Nach der langen Zeit des Wartens, der offenen Fragen und Selbstzweifel fühlt er wieder eine unbändige Lebensfreude in sich. Der kalte Nachtwind rauscht in seinen Flügeln und sein Blut in seinen Adern. Er spürt die Kraft seiner Flügelschläge, die Harmonie mit dem weichen Element und Freiheit, die nur ein Flügelwesen empfinden kann.
"Ich bin ein Drache!", will er lauthals brüllen, beschränkt sich dann jedoch auf ein halblautes Flüstern. Sich auf diese Weise den Ungeflügelten zu verraten wäre einfach zu dämlich. Schneller und schneller schießt er durch die Lüfte bis an die Küste und folgt dann Stones Anleitung. Die wenigen Lichter der Stadt werden rasch größer und auch den steilen Felsen mit den leckeren Brombeeren kann er bald erahnen. Mit einer geschmeidigen Kehre landet er auf der Spitze des Felsens. Am Horizont zeigen sich die ersten fahlen Vorboten des Sonnenaufgangs. Schon bald wird dieser mit seiner Farbenpracht Himmel, Land und Meer verzaubern.
Lu keucht leicht und seine tränenden Augen glänzen noch immer von dem furiosen Ritt über den Nachthimmel. Wie schön die Welt doch ist! ... Alagalandriel ... Alandirell ... Aladil ... Lu wirft sich entnervt zu Boden, stützt die Schnauze in die Pfoten und beginnt noch einmal ganz in Ruhe nachzudenken.
Last edited by LuSer; 23/01/06 04:58 PM.
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Joined: Nov 2003
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"Dann wollen wir mal." Big Claw geht raschen Schrittes hinter Stone her. Ihre Gedanken aber sind bei dem kleinen Drachen. *Hoffentlich geht das gut*, denkt sie leise seufzend.
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Joined: Nov 2003
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Stone ahnt was in der Elfin vorsich geht als er ihren seufzer hört. "Wir müssen Lu vertrauen. Ich bin sicher das er das Schiff unbeschadet erreichen wird. Im moment mache ich mir mehr Gedanken ob wir es schaffen vor Tagesanbruch in der Stadt zu sein, und wie wir hinein kommen sollen. Lasst uns ein stück laufen." Stone fällt in einen trab, der nicht so schnell ist wie die Elfen laufen können den er aber ohne probleme einige zeit durchhalten kann.
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Joined: Mar 2003
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Alrik schließt sich kopfschüttelnd an. Wie schnell der Drache in die Höhe geflogen ist !
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Joined: Mar 2004
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Ängstlich blickt Lu zum Horizont, wo sich die ersten grauen Wolkenschatten vom Himmel abzuheben beginnen. Schnell, schnell, schnell, schnell! Lu versucht sich das vertraute Gesicht der Elfin vor Augen zu rufen. Was hatte sie gesagt? A ... Aglandil! Natürlich!
Erleichtert blickt Lu in Richtung Hafen. Der große und majestätische Seelentöter - Schiff, korrigiert er sich selbst - der Elfen ist auch im Halbdunkel nicht zu übersehen. Lu versucht, Wachen auf dem Schiff auszumachen, aber dafür ist es zu weit entfernt.
"Aglandil, Aglandil ...", murmelt er erneut und mustert durchdringend den Bereich zwischen dem Hügel und dem Schiff. Es sind keinen Ungeflügelten zu hören oder zu sehen. Er sinkt einen kurzen Moment völlig in sich zusammen und versucht, Glance Aura oder die seines Artefaktes zu finden. Da! Hellstrahlend kann es die Waffe auf dem Elfenschiff orten.
Er schüttelt die leichte Benommenheit der Suche ab und richtet sich wieder auf. So leise wie möglich lässt er sich hochkonzentriert den Hügel hinab Richtung Hafen gleiten, stets bemüht, sich so nahe wie möglich am Boden zu halten. Als er das Wasser erreicht, muss er noch einmal allen Mut zusammen nehmen, um wirklich ganz dicht über der Wasseroberfläche zu bleiben. Immer wieder wird er von einer Welle bespritzt. Halbdurchsichtig wie er ist, könnte man ihn in der langsam aufsteigenden Morgendämmerung eher für eine mysteriöse Art von Qualle als für einen Drachen halten. Endlich hat er das Schiff erreicht. Er flattert auf der vom Hafen abgewandten Seite auf einen außen hängenden Stoßschutz des Schiffes, so dass seine Silhouette vom Land aus nicht zu erkennen ist. Da er bereits eilige Schritte und erste Wortfetzen auf dem Schiff hört, beeilt er sich zu rufen:
"Aglandil, Aglandil, Aglandil! Ich bin Lufiliados Serpentinenflieger, ein Freund von GlanceALot, dem Sohn des Parn!"
Last edited by LuSer; 24/01/06 07:06 PM.
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Joined: Nov 2003
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Ohne aufgehalten worden zu sein kommen die drei an dem kleinen Seitentor an. Um nicht sofort durch das laute Atmen verraten zu werden kauern sich die Gefährten noch ein ganzes Stück entfernt am Boden zusammen und kommen langsam zu atem. Nur die Elfe hat anscheinend keine Atempause nötig.
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Joined: Nov 2003
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Big Claw wendet sich flüsternd an Stone, "erinnert ihr euch noch, als wir das erste Mal durch eines dieser kleinen Tore gegegangen sind? Eventuell könnten wir es wieder so handhaben."
Zu Alrik gewandt flüstert sie: "das würde bedeuten, dass ihr einige Zeit nach uns durch das Tor geht. Ich glaube, es wäre sehr auffällig, wenn wir gemeinsam in die Stadt kommen. Wir können ja einen Treffpunkt ausmachen oder gleich zum Schiff gehen."
Fragend blickt sie die Gefährten an.
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OP
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Joined: Nov 2003
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"Vielleicht solltet ihr das Tor erst erkunden? Vielleicht könnt ihr schon erkennen ob vielleicht mehr Wachen postiert worden sind oder ähnliches was darauf schliessen lassen könnte das wir nicht so einfach hindurch spazieren können." Stone schaut angestrengt in richtung des kleinen Tores, kann aber bei diesem Blickwinkel nichts erkennen. "Ihr seid von uns sicherlich die leiseste."
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2003
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Alrik flüstert zu Big Claw : "Kannst du dort Leute erspüren ? Wenn ja, wieviele ? Ich vermute zwei als Wachen. Kannst du feststellen, wie aufmerksam sie sind ?"
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Joined: Nov 2003
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Big Claw läßt ihre Sinne schweifen.
"Es sind zwei Wachen da, sie unterhalten sich. Allem Anschein nach haben sie auch etliche Biere geleert. Sie sprechen schon etwas undeutlich. Wahrscheinlich wird dieses Tor nachts nicht so stark benutzt, so daß sie nicht besonders aufmerksam sind. Trotzdem sollten wir nicht gleichzeitig an ihnen vorbei gehen. Alrik, ich würde vorschlagen, dass ihr zuerst geht und Stone und ich nach einer Weile nachkommen."
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Joined: Mar 2003
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"Meinetwegen," erwiedert Alrik.
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Joined: Apr 2003
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"Ach, verdammt!"
Patarival ist den Tränen nahe, als er sich an einen Baum lehnend auf den Waldboden setzt. Seit Stunden ist er jetzt schon durch den Wald geirrt, ohne nur den blassesten Schimmer zu haben, wo er sich befindet - oder ob er überhaupt die ganzen Stunden nicht ständig im Kreis gegangen ist.
Einige verschwitzte Strähnen seines braunen Haares kleben unangenehm ans einer Stirn. Sein rechtes Bein schmerzt von einem Sturz, der ihn vor einer Ewigkeit, wie es ihm scheint, seine letzten Wasserreserven verlieren lassen hat.
Am liebsten würde er laut schreien. Doch die Angst davor, wilde Tiere - oder schlimmeres - anzulocken, lässt ihn innehalten. Der Gedanke daran, Bestien mit der traurigen Entschuldigung eines Schwertes, das an seinem Gürtel baumelt (und in der letzten Stunden wohl einen grossen blauen Fleck auf seinem Oberschenkel verursacht hat), abwehren zu müssen, lässt ihn seinen Frust hinunterschlucken.
Seufzend zieht Patarival seinen grauen Umhang enger um sich, versucht ein paar Mal mit schmerzendem Hals leer zu schlucken und steht wieder auf. "Nun, es nützt nichts, jammernd sitzen zu bleiben", sagt er sich selbst.
In diesem Augenblick sieht er zwei sanft schimmernde Gestalten durch die Bäume hindurch... galoppieren? Pferde?
Sind sie ausgebrochen? Wenn ja, von wo?
Patarival schüttelt den Kopf. Das Schimmern oder Glühen schreibt er seinem Durst zu. Aber er ist sich sicher, dass er etwas gesehen hat! Und wo es Pferde hat, hat es - hoffentlich - auch Menschen.
Von neuem Mut beflügelt macht er sich in die Richtung auf, von der er die Pferde (falls es Pferde waren) kommen gesehen hat.
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