Erstaunlicherweise sind Patarivals Kopfschmerzen tatsächlich wie weggeblasen - und das ohne das dumpfe Gefühl, welches Kräuter und Tränke hinterlassen würden.
Wäre nicht sein Muskelkater, könnte er wieder herumhüpfen wie ein Jüngling.

"Vielen Dank... Hoheit?" Patarival springt auf. "Verzeiht, Hoheit, mir war nicht bewusst, dass ich mich in Gesellschaft des Adels befinde!"
Patarival verbeugt sich gekonnt vor der Elfe.

Dann wendet er sich wieder an den Kapitän des Schiffes. Jetzt, da die Kopfschmerzen weg sind, kann er wieder klar denken - zumindest bis zu einem bestimmten Punkt letzte Nacht.

"Ich erinnere mich an zwei ältere Wächter am Tor. Sie wollten mir mein Gold nehmen. Sie.... sie schlugen mich und... sie wollten mich ins Meer werfen - glaube ich."
Patarival denkt nach.
"Ich weiss nicht, vielleicht haben sie es sich anders überlegt und sind mit meinem Geld einen trinken gegangen. - Das heisst... ich habe ja noch mein Geld!"

Er nimmt den Lederbeutel von seinem Gürtel und blickt hinein. Es scheint nichts zu fehlen.
Verwirrt blickt er den Kapitän an.

"Das ist in der Tat seltsam." Immernoch den offenen Beutel in den Händen haltend fährt er fort: "Um Eure Frage nach dem Grund meiner Anwesenheit hier zu beantworten: Ich bin auf der Suche nach meinem Bruder. Er wurde von einer Horde marodierender Räuber verschleppt... glaube ich. - Vielleicht lebt er noch. Ich... ich glaube allerdings nicht, dass die Bande bis hier her gekommen ist."

Für einen kurzen Augenblick sieht Patarival seinen Bruder vor sich, wie er in jener Nacht mit gezogenem Schwert den Angreifern entgegen gerannt ist.