Geschieht dir ganz recht, kleiner Gierschlund!, denkt Lurekar schadenfroh, als er sieht, wie Lu Ser mit den Fischpasteten zu kämpfen hat. Er lässt sich seine Erheiterung jedoch nicht anmerken, sondern genießt schweigend, was der elfische Küchenmeister aufgetischt hat, und wundert sich nur über Patarivals schlechte Tischmanieren.

„Vielleicht sollten wir einmal über die Lage in der Stadt sprechen.“, meint er schließlich mit ruhiger Stimme in die Runde, „Es dürfte kein Zufall sein, dass Rauchsäulen aufsteigen, während eine große Menschenmenge durch die Stadt zieht ... es sei denn, Ihr hättet noch etwas Besonderes zu berichten, das während der Nacht vorgefallen ist? Wenn nicht, scheint sich die angespannte Stimmung in Gewalttätigkeiten zu entladen, die sich leider meist gegen Fremde richten. Die Vernunft würde es jetzt gebieten, schnellstmöglich aus Rechem zu verschwinden, ich fürchte allerdings, wir müssen noch bleiben, wenn wir wirklich etwas erreichen wollen.“ – bei diesen Worten blickt der Musiker auffordernd hinüber zu Patarival, so als wolle er hören, was der Fremde hier zu erreichen gedenkt.

„Ach, wohin ist eigentlich Alrik gelaufen?“, fährt er jedoch fort, „Ich denke zwar, er kann auf sich selbst aufpassen, aber in dieser Situation ist es in der Stadt sicher gefährlich, und es könnte passieren, dass er Hilfe braucht.“

Besonnen und überlegt vorgehen, das Wohl der ganzen Gruppe im Auge behalten, die wichtigen Dinge ansprechen, ohne Fremden zu viel zu verraten – das ist es, was einen wahrhaft guten Anführer auszeichnet., lobt sich der Schwarzgekleidete in Gedanken, Viel länger könnt doch selbst ihr nicht die Augen davor verschließen!