Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#211247 20/02/06 09:58 PM
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"Auf jeden Fall müssen wir alles vermeiden, was die Menschen noch weiter gegen uns aufbringt. Lu, vielleicht solltest du außer Sichtweite gehen. Falls diese Menschen wirklich auf dieses Schiff losgehen sollten, dann wäre es besser, wenn sie dich nicht sehen. Sie sind nicht in der Lage, dein Erscheinen richtig zu deuten. Es würde ihren Hass nur noch mehr schüren. Und mit einem losgelassenen Mob ist nicht zu spaßen. Ich frage mich nur, wo die Stadtwache ist? Eigentlich müsste das Schiff unter Immunität liegen und von der Wache geschützt werden."

Ratlos blickt die Elfe sich um.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#211248 20/02/06 09:59 PM
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"Wenn euch die Leute erstmal einen Strick um den Hals legen ist es fraglich in wie weit ihr Unmut noch gesteigert werden kann."
Stone grinst den Fremden an, "lassen wir den Kapitän entscheiden."


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#211249 21/02/06 12:23 AM
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Vorsichtig dringt sie in den fremden Geist vor. Sucht einen Weg in Gedanken und Erinnerungen. Ein stechender Schmerz fährt ihr durch den Kopf, als sie auf eine magische Barrikade stößt. Die gleiche fremdartige Magie, die sie vorhin schon wahrgenommen hat. Eine magischer Schutzwall, den sie trotz größter Anstrengungen nicht durchbrechen kann. Enttäuscht will sie schon aufgeben, da die Schmerzen in ihrem Kopf unerträglich werden, als der Schutzwall auf einmal durchlässig wird.

Tief dringt ihr Geist in seinen ein. Bilder dringen in ihr Bewusstsein. Ein Durcheinander von Gedanken, Gefühlen und Bildern. Die mächtigen Mauern eines alten Tempels. Bilder von einem Mann, einem Schattenrufer. Bodasen wurde er von den anderen genannt. Einige Sekunden lang taucht eine Erinnerung in ihr auf, sie sollte sich an etwas im Zusammenhang mit diesem Namen erinnern. Aber bevor sie diesen Gedanken greifen kann, wird ihr Geist schon von einer Fülle weiterer Bilder überschwemmt. Begebenheiten mit den kleinen Drachen. Das Gesicht einer Frau. Alriks Erinnerungen an die Burgruine. Eindrücke des Waldes. Eine Auseinandersetzung mit denen, die sie Blutjäger nennen. Den Eingang eines Tempels, verziert von Katzen. Die schwere Entscheidung, ein in ihren Augen unnützes Stück Gold herzugeben und der Klang dieser Münze, als sie in einem Spalt verschwindet. Der Geruch von verbrannten Öl, der sich stechend ihn ihrer Nase einnistet. Ein mächtiges Wesen, eines der Kinder der Finsternis, ihrem Volk vertraut und doch so anders. Der ungleiche Kampf mit diesem Sohn des Chaos. Und dann dieses Einhorn. Die Bilder dieses Wesens rufen zwiespältige Gefühle in ihr hervor. So herrlich diese Tiere anzusehen sind, so gefürchtet ist ihre Magie in ihrem Volk. Und anscheinend hat sie selber gerade eine Kostprobe dieser legendären Magie erhalten.

Aber trotz dieser Fülle von Informationen, muss sie frustriert feststellen, das die Informationen, die für sie von Bedeutung sind, ihrem Geist verschlossen bleiben.

Erschöpft bricht sie die Verbindung ab. Zu viel Magie hat sie in den letzten Stunden eingesetzt, zu viele Informationen auf einmal aus dem Geist des Einhornfreundes aufgenommen und zu wenig Schlaf in den letzten Tagen bekommen. Müde reibt sie sich die Schläfen. Wie gern würde sie jetzt zu ihrem Lager zurückgehen, sich in ihre Decke hüllen und ein paar Stunden schlafen.

"Hoffentlich finden sie uns nicht!" Die geflüsterten Worte reißen sie aus ihrer Versunkenheit.

Noch ein wenig abwesend schaut sie zu Alrik hinüber. „Wen meinst du? Wer soll uns nicht finden?“

#211250 21/02/06 02:35 AM
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Lurekar, der den kaputten Tisch untersucht, aber auch keine Ursache für dessen Zusammenbrechen bemerkt hat, ist beim Ruf des Ausgucks ans Fenster getreten. Schweigend hat er ab und zu hinausgesehen und der Unterhaltung der anderen zugehört. Jetzt schaut er in die Runde und ergreift das Wort: „Ein Begrüßungskomitee ist diese Menschenmenge sicher nicht. In der Stadt brennt es. Eventuell wird die Schuld dafür den Elfen gegeben, und jetzt wollen ein paar Übereifrige das Recht in die eigene Hand nehmen. Am Hafen sind allerdings Wachen postiert worden, die gestern noch nicht da waren, mindestens zwanzig Mann. Sie blicken in Richtung Stadt, nicht zum Schiff, dürften also von dort mit Gefahren rechnen. Ich vermute, sie wurden zum Schutz des Schiffes abgestellt. Wie mutig und beherzt sie einschreiten werden, ist natürlich die Frage.“

Der Schwarzgekleidete wendet sich Big Claw zu: „Für die Elfen dürfte allerdings gelten, was Glance auch für uns erwähnt hat – wenn das Schiff jetzt ablegt, ist das für die Übereifrigen ein Schuldeingeständnis.“. Mit einem Blick zu Stone und Lu Ser fährt er fort: „Aus dem gleichen Grund halte ich es für unklug, dass ich einen Magier spiele, der den Leuten Angst einjagt. Sie könnten denken, dass es seine Feuerstöße waren, mit denen die Häuser in Brand gesetzt wurden.“. Ein Lächeln umspielt die schwarzen Lippen des grauhäutigen Mannes, und er kann es sich nicht verkneifen, hinzuzufügen: „Auch wenn die Rolle selbst mir natürlich keinerlei Probleme bereiten würde.“

Der Musiker greift mit einer Hand in die andere und dehnt betont gelassen beide Arme. „Ich halte es für das Beste,“, erklärt er ruhig, „wenn sich vorerst keiner von uns an Deck zeigt. Das würde nur für Misstrauen sorgen. Der Kapitän sollte die Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, die er für richtig hält. Und falls es wirklich brenzlig wird, überlasst die Sache mir. Ich habe mit solchen Situationen durchaus ... meine Erfahrungen.“. Ein selbstsicheres Grinsen auf Lurekars Gesicht verstärkt den Eindruck, dass er auf seinen Plan vertraut. Hier an der Ostküste hat sicher niemand was von Mindelstett gehört., denkt er sich, Und sollte die Sache erneut so ausgehen – ich kann ja schwimmen.

#211251 21/02/06 11:41 AM
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Das Wesen hat sich auf einen alten Schrank flach hingelegt und beobachtet die vor ihr liegende Szenerie. "Piraten, eine aufgebrachte Menschenmenge, mittendrin diese Gruppe hier in der Kajüte - am besten warte ich ab, was nun passiert. Im Moment würden sie mich schließlich bestimmt entdecken, wenn ich versuchen würde hier wegzukommen" sinnt sie über ihre Situation nach, nur um danach leise vor sich hinzukichern über ihren gelungenen Streich mit dem Bullauge und den Tisch, an den sie gar nicht mehr gedacht hatte. Sofort danach hält sie augenblicklich inne und hofft, daß die anderen nichts gehört haben.

#211252 21/02/06 01:51 PM
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"Die Stadt ist in Bewegung !" flüstert Alrik zurück. Auf den Gedanken, daß er hier unten nicht zu flüstern braucht, weil ihn eh keiner außer der Frau hört, kommt er nicht.

"Bevor ich hier rein kam, habe ich Leute getroffen, die zum Elfenschiff wollten. Sie hatten nichts Gutes im Sinn. Ich glaube, sie wollten das Schiff angreifen, selbst, obwohl sie nur 5 Leute waren. Sie müssen einen starken Willen haben - oder von starkem Haß getrieben worden sein, daß sie das trotz ihrer kleinen Zahl tun wollten.

Ich habe mich mit ihnen unterhalten, und in der Tat scheint zur Zeit in der Stadt ein großer Haß auf die Elfen, die hier leben, hochzukochen. Wenn ich ein Elf wäre, würde ich so schnell es geht fliehen !

Dummerweise sind meine Gefährten jetzt auf dem Elfenschiff. Und die Stadt ist in Bewegung. Der Kessel ist übergekocht. Sie kommen hier hin. Es sind viel mehr, als ich geahnt habe. Ich habe sie durch die Erde hindurch gehört. Der Mob wird das Schiff zum Ziel haben. Wenn sie uns hier finden ... ich glaube nicht, daß sie uns in ihrem Haß und ihrer Verblendung in Ruhe lassen würden. Wahrscheinlich würden sie uns auch nur deshalb für 'Elfengesindel' halten, nur weil wir hier unten sind. Und wenn sie uns hier inmitten des Schmuggelgutes entdecken ... Mir tun die Hafenarbeiter leid. Sie tun nur ihre Pflicht, geraten aber in Gefahr, in diese Sache hineingezogen zu werden, nur, weil sie in der Nähe des Elfenschiffes arbeiten ..."

Daß sich Alrik als Hafenarbeiter ausgegeben hat, verschweigt er zunächst. Er kann die Frau nicht genügend einschätzen, um sagen zu können, ob sie das bei der Stadtbevölkerung gegen ihn verwenden würde, oder nicht.

"Meiner Meinung nach haben wir nur zwei Möglichkeiten : Entweder hier zu bleiben, und zu hoffen, daß der Mob uns nicht bemerkt, oder sofort zu fliehen !"


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#211253 21/02/06 02:34 PM
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Die Morgenrörte ist längst vergangen.

Daß etwas "in der Luft liegt", wie die Menschen so sagen, haben auch zwei Katzen bemerkt, die neben einem nun erloschenen Feuer vor den Toren der Stadt stehen.

Gerade verwandeln sich die beiden Katzen von ihrer kleineren, vierfüßigen Form in zwei humanoide, aufrecht gehende Katzenmenschen. Einer der beiden hebt seinen Kopf kurz an und scheint in der Luft zu schnuppern. "Es geht etwas vor in dieser Stadt," spricht der Katzenmensch in einer Sprache, die sich für Menschen wie ein Miauen anhören würde, zu seiner Begleiterin. "Etwas nicht Gutes," fügt sie hinzu, während ihr buschiger Schwanz durch hin und her pendelnde Bewegung ein Gefühl der Unruhe und Unsicherheit vermittelt.

"Es wird Zeit, daß wir gehen," stellt er fest. "Wir sollten unseren Freunden Bescheid geben," weist die Katzenfrau hin. "Auf jeden Fall !" bestätigt er.
Zusammen geht das Paar nahezu lautlos in Richtung Wald, um sich im Schutze der Bäume der Küste zu nähern. Von dort aus werden sie sich der Stadt nähern, um an derem Rande ihre Freunde zu treffen.



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#211254 21/02/06 07:37 PM
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Glance fasst das Tilúvemaegsil fest in seiner Hand und sagt, "Claw und ich können offen an Deck gehen - wir fallen nicht auf unter den Elfen. Ihr haltet euch besser außer Sicht, ob hier unten oder oben - wobei oben mir lieber wäre. Ich werde mal vorgehen und sehen was Earendur vorhat".


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#211255 21/02/06 08:50 PM
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"Einverstanden, geht vorraus Glance." Stone stellt sich neben die Tür und wartet das die zwei Elfen vorrangehen.


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#211256 21/02/06 09:03 PM
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Big Claw geht hinter Glance an Deck.

Was ihr allerdings zu denken gibt ist die Reaktion von Lureka. *Sicher sind neue Wachen postiert. Ob die sich aber im Ernstfall wirklich gegen das eigene Volk stellen? Ich bezweifle das. Was bedeutet dieses Lächeln und die selbstgefällige Aussage, wir sollten im Ernstfall ihm die Sache überlassen? In welche ähnlichen Situationen war er schon verwickelt gewesen? Mir wird er immer unheimlicher*, diese Gedanken beschäftigen die Elfe, während sie neben Glance steht.


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#211257 21/02/06 10:32 PM
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„In unruhigen Zeiten ist es leicht, das Volk aufzuwiegeln. Und alles was fremdartig ist, war schon immer ein hervorragender Sündenbock.“

Unvermittelt taucht in Chumana die Erinnerung an die getöteten Wachen auf. Ein amüsiertes Lächeln schleicht sich auf ihre Lippen, als sie kurz überlegt, ob dieser Vorfall vielleicht etwas mit den jetzigen Ereignissen zu tun hat. Diese Fremdländer schienen wirklich leicht aus der Ruhe zu bringen zu sein.

„Ich habe jedenfalls keine Lust, mich in einem Keller zu verkriechen, wie eine Maus in ihrem Loch. Und vor etwas davonzulaufen, das ich gar nicht kenne, kommt schon gar nicht in Frage. Eine Powaqa läuft vor nichts und niemandem weg.“ Zumindest sorgt sie dafür, dass es ihr nicht so ausgelegt werden kann, denkt sie schaudernd, während ihre Gedanken kurz zu Una wandern.

„Wenn man in einer Schafherde nicht auffallen will, ist es am besten, sich als Schaf zu verkleiden, mit der Herde zu ziehen und zu blöken. Wenn ich deine Worte richtig deute, möchtest du zurück zum Hafen. Also lassen wir uns doch vom Mob direkt dorthin bringen. Erst einmal dort, wird sich schon eine Gelegenheit finden, dich aufs Schiff zu verfrachten.“

„NIEDER MIT DEN SPITZOHREN!“ grölt Chumana und grinst Alrik zwinkert zu. „Ist doch gar nicht schlecht. Ich finde, ich gebe einen überzeugenden Elfenhasser ab.“

Nicht dass ich viel für sie übrig hätte, denkt sie insgeheim bei sich, aber dass muss ich ja nicht gleich jedem auf die Nase binden. Und diesem Einhornfreund zu helfen, könnte ganz nützlich sein. Sollte ich das Vertrauen der Gruppe erringen können, dürften sich meine Nachforschungen wesentlich leichter gestalten.

„Nun, worauf wartest du noch? Ich hole nur noch meine Sachen und dann stürzen wir uns ins Abenteuer.“

Ohne abzuwarten, was Alrik dazu meint, geht Chumana zurück zu ihrem Lager und packt ihre wenigen Habseligkeiten zusammen. Dann wirft sie sich einen bodenlangen, braunen Umhang mit langen Ärmeln über. Ihre fremdartige Kleidung wird darunter sorgsam verborgen. Jetzt wirkt sie nur noch wie eine ärmliche Stadtbewohnerin, die sich wegen der ungemütlichen Witterung warm eingepackt hat. „Wenn diese Kleider einen nur nicht so in der Bewegungsfreiheit einschränken würden“, murmelt sie dabei leise vor sich hin. Ihr Stab ist leider nicht so leicht zu verstecken. Aber ein paar gemurmelte Worte und schon erscheint er dem Beobachter wie eine ganz normale Heugabel. Müde stützt sie sich einen Moment auf den verzauberten Stab. Viel Energie hat sie nicht mehr übrig. Sicher würde es noch reichen, Alrik wieder aufs Schiff zu bringen, aber wenn sie danach in Schwierigkeiten geriete, könnte es eng werden. Einen Moment spielt sie mit dem Gedanken, Alrik sich selbst zu überlassen. Immerhin hat sie ja noch diese andere Möglichkeit, die Gruppe auszuspionieren. Aber dann siegt doch die Abenteuerlust und sie sieht sich ungeduldig nach Alrik um.

#211258 21/02/06 10:50 PM
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Alrik muß zugeben, daß er etwas verblüfft ist. Und ... ja, so etwas reizt ihn. Das ist im Grunde die beste Methode, herauszubekommen, was hier eigentlich vor sich geht. Er erinnert sich zurück an die Zeit, in der er ein einfacher Herumstreuner in einer großen Stadt war, alle Gassen kannte, alle Gasthäuser sowieso, mit allen Bettlern per du war ... Informationen gegen Bares tauschte ... Das könnte interessant werden.

Beeindruckt von soviel Mut und Kaltschnäuzigkeit stimmt er zu. "Nun gut, machen wir uns halt mal einen kleinen Spaß da draußen," erwiedert er mit einem Grinsen zu Chumana. "Ich hätte nie gedacht, daß mir sowas nochmal Spaß machen würde", denkt er laut. "Ein bißchen Risiko, in einer Menschenmenge untertauchen, alles in Allem klingt das wirklich spannend." Dann schaut er sich prüfend an, ob er dort oben auch als Stadtbürger durchgeht.

"Gut, ich habe noch meine Bürgerklamotten an. Damit falle ich nicht weiter auf. Lediglich mein Beutel paßt nicht ganz dazu, aber mir wird dazu schon irgendetwas einfallen. Das Einzige, was mir dabei Sorgen macht, sind mein Akzent und die Gruppe von eben, die ich traf, bevor ich hier heruntergekommen bin. Ich hoffe, ich kann sie irgendwie einwickeln, bevor sie auf dumme Gedanken kommen. Ansonsten bin ich jetzt fertig." 'Das Gift an meinem Dolch dürfte inzwischen längst unwirksam geworden sein', denkt er noch, 'das Haltbarkeitsdatum ist ja nun hoffnungslos überschritten ... Ich muß mir bei der nächstbesten Gelegenheit neues kaufen.' Mit innerlichem Bdedauern denkt er daran, daß er von dem Schmuggelgut kein einziges Gift wiedererkannt hat.




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#211259 22/02/06 08:51 AM
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Glance tritt zu Earendur, der besorgt in Richtung Stadt sieht, und fragt "Was sind eure Absichten?"

"Finladrís sagte 'Frieden halten - um jeden Preis' - Ich sagte 'Nicht um den Preis meines Schiffes, und mein Schiff ist auch meine Besatzung' - Er hat das akzeptiert und mir die Genehmigung gegeben im Notfall auszulaufen. Wir sind bereit!" Er deutet auf ein paar Seeleute, die bereit sind die Leinen schiffsseitig loszuwerfen.


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#211260 22/02/06 11:39 AM
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„Gut, dann lass uns rausgehen“. Mit wenigen Schritten ist Chumana bei der Kellerklappe. Einen Moment lauscht sie auf die Geräusche von draußen, dann öffnet sie die Klappe mit einem Kräftigen Stoß. Sekundenlang schließt sie geblendet vom Tageslicht die Augen, dann schaut sie sich vorsichtig um. „Gut, niemand zu sehen.“ Schnell geht sie auf die Straße heraus und wartet ungeduldig auf Alrik. Kaum ist er herausgetreten, schließt sie den Kellerzugang wieder.

„Anscheinend bewegt sich der Mob die Hauptstraße hinunter zum Hafen. Wenn wir diese Nebenstraße runtergehen, müssten wir geradewegs auf sie stoßen.“

#211261 22/02/06 11:46 AM
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"Wie wäre es, wenn wir uns ihnen von hinten oder von der Seite nähern, als Nachzüglern oder als vom Lärm neugierig gewordene ?" fragt Alrik, nachdem er sich ebenfalls an das Licht gewöhnt hat.




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#211262 22/02/06 12:11 PM
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"Was auch immer geschehen ist", antwortet Glance, "Auslaufen würde als Flucht, und Flucht würde als Schuldeingeständnis ausgelegt werden. Ablegen und im Hafen bleiben sollte erstmal reichen - es wird Schwimmern schwer fallen die Bordwände zu erklimmen, und das Wasser kühlt vielleicht die Gemüter".

"Da bin ich mir nicht so sicher", meint Earendur zweifelnd. "Wenn ein Mob in Bewegung ist, sucht er sich ein Opfer, und wenn das eigentliche Ziel nicht erreichbar ist, dann eben ein Anderes".


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#211263 22/02/06 01:03 PM
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"Gut, aber wir sollten schon versuchen, uns in den vorderen Reihen zu bewegen. Erst einmal am Hafen, könnte es von Vorteil sein, sich nicht erst einen Weg durch eine größere Menschenmenge bahnen zu müssen."

Ein guter Illusionszauber und Schnelligkeit, das könnte durchaus funktionieren um zurück aufs Schiff zu kommen, denkt Chumana bei sich.

#211264 22/02/06 09:35 PM
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"Na dann los !" sagt Alrik zu Chumana, "Hinein ins Getümmel ! Wo laufen sie denn ?"

Last edited by AlrikFassbauer; 22/02/06 09:39 PM.

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#211265 23/02/06 06:49 AM
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Im Teleportationsraum der Akademie kündigt ein Gong eine bevorstehende Teleportation an, so kann ein zufällig im Raum befindlicher Diener den Teleportationsplatz noch verlassen. Kurze Zeit später erscheinen Johram und Mardaneus in dem Teleportationskreis. Die Akademie hatte dieses Teleportationsziel schon vor langer Zeit gebaut, weil es einfacher ist, sich zu einem festen bekannten Ort zu teleportieren.

Die beiden Magier hatten, nach einem gemütlichen Frühstück, gerade eine Diskussion über die gestrigen Ereignisse begonnen, als Mardaeus plötzlich bemerkte: "Spürst Du das auch? Irgenteine dunkle Energie ist in der Nähe. Wir wollten schnellstmöglich zurück"
Johram konzentrierte sich und sagte "Stimmt ich kann es auch spüren. Irgendwer wirkt mächtige Magie in Rechem. Packen wir unsere Sachen"
Die Magier hatten schnell das Nötigste zusammengesucht, das Buch, das den Kontakt zu Bodasen ermöglichte eingepackt und dem Bauern eine Nachricht über ihr Verschwinden hinterlassen. Jetzt waren sie in der Akademie und spürten die Magie noch stärker.
"Gehen wir zum Versammlungsraum, dort werden sicher inzwischen noch andere Kollegen sein, wir müssen uns beraten." sagt Johram und beide machen sich dorthin auf den Weg, nachdem sie schnell noch ihre Sachen in Johrams Zimmer abgelegt haben.


Alixdragon -==(UDIC)==-
Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
#211266 23/02/06 09:57 PM
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Am Waldrand, dort, wo der Wald an den Strand grenzt, treten die beiden Katzenmenschen wieder hervor. Auf ein gemeinsames Nicken zueinander verwandeln sie sich zurück in ihre unscheinbare, schnellere, vierfüßige Form.
Nebeneinander laufen sie nun am Waldrand entlang und behalten dabei die Küste gut im Auge. Kurz vor der Stadt ändern sie ihre Richtung. Ihr Ziel ist die große Felsplatte, die am Rande der Stadt über die Küste ragt. Die gleiche Felsplatte, von der aus Alrik in die Piratenhöhle eingestiegen war.
Dort, im Halbschatten der Bäume, die an das Areal angrenzen, erwarten sie, auf auf zwei weitere Artgenossen zu treffen. Kurz bevor sie die Felsplatte betreten, verwandeln sie sich wieder in ihre humanoide Form, und halten wachsam Ausschau.

Bald kommen tatsächlich zwei Katzen aus Richtung Stadt heran, die eine ausgemergelt und dünn und auf einem Vorderbein humpelnd, die andere im Gegensatz dazu wohlgenährt und ein wenig behäbig. Auch sie verwandeln sich in Katzenmenschen, bevor sie zu ihren Freunden auf die Felsplatte treten. Freudig begrüßen sich die Freunde durch das Aneinanderreiben der Wangen, wie es nun mal bei Katzen üblich ist.

"Was ist mit deinem Arm passiert ?" fragt die Katzenfrau mit dem erdbraunen Fell mitleidig die ausgemergelte Katzenfrau. Beunruhigt und mit ihrem Schwanz wedelnd schaut sie ihren Begleiter an, der mit ihr hergekommen war.
„Dort unten sind Piraten," erklärt die schwarzfellige Katzenfrau, "sie haben mir den Arm gebrochen. Ich wurde mit Leder angekettet, und das Gestein verhinderte, daß ich mich zurückverwandeln konnte."

“Warum hat du ihr nicht geholfen ?“, faucht der rotfellige Katzenmann den Begleiter der verletzten Katzenfrau an.
"Ich wusste nicht, wo sie war," verteidigt sich Katzenmensch mit dem weiß und ockerfarbenen Fell. "Ich habe es zu spät herausgefunden. Es tut mir unendlich leid, das ich ihr nicht helfen konnte." Sein leises Schnurren soll die anderen besänftigen.

"Das ist wahr," fügt die dünne Katzenfrau hinzu, "wir wurden getrennt. Ich fiel diesen Schacht hinunter in den Keller der Piraten, und konnte nicht wieder hinaus. Mein Gefährte wusste nicht, wo ich bin. Irgendwann bin ich gefangen genommen worden. Sie ketteten mich mit einem festen Lederband an, damit ich nicht fliehen könnte. Dabei brachen sie mir den Arm. Der Fels blockierte jeden Heilzauber.“ Unglücklich schaut die Katzenfrau auf den verdrehten Arm. „Ich fürchte, ich bin dauerhaft entstellt. Muss ich denn wirklich mit diesem Makel leben?" Das Miauen der Katzenfrau war traurig geworden. Es behagt ihr gar nicht, für den Rest ihres Lebens mit einer solchen Behinderung leben zu müssen.

Die beiden Katzenmenschen, die hier her gekommen waren, sehen sich tief in die Augen. Dann untersuchen sie den Arm der dünnen Katzenfrau gründlich. "Es ist noch nicht zu spät," befindet die Katzenfrau mit dem erdbraunen Fell. "Tief in den Wäldern hier gibt es einen Heiler, den wir fragen können. Aber wir sollten sofort gehen, je mehr Zeit verstreicht, desto geringer wird die Aussicht auf Heilung."
"Wir wollen sowieso die Stadt verlassen," fügt der Katzenmensch mit dem weiß-ockerfarbenen Fell hinzu, "denn in der Stadt gehen die Menschen aufeinander los. Ich weiß nicht, was sie haben, aber es riecht nach Tod und Kampf, nach Blut und Schweiß und Tränen. Wir tun gut daran, sofort aufzubrechen."

"Sind noch mehr von uns in der Stadt?" fragt der Katzenmensch mit dem roten Fell, mit einigen tief klingenden Wörtern. „Dann sollten wir sie vielleicht besser warnen“
"Nein," antwortet der mit dem weiß-ockerfarbenen Fell, "es sind schon alle gegangen. Wir sind die letzten. Und falls wir jemanden übersehen haben sollten, werden diejenigen schon die Zeichen der Zeit zu deuten wissen."

"Gut, dann lasst uns gehen," befindet der Katzenmensch mit dem roten Fell.
"Ich kann nicht," wirft die ausgemergelte Katzenfrau ein, "ich habe tagelang nichts zu Essen bekommen. Ich bin zu schwach für eine Wanderung. Ich brauche zuerst etwas Fleisch. Wir müssen uns zuallererst Nahrung suchen."
"Das machen wir auf dem Weg," legt die Katzenfrau mit dem erdfarbenen Fell fest. "Lasst uns gehen."

Gemeinsam brechen sie auf, und gehen in den Wald hinein - in ihrer humanoiden Form, um den gebrochenen Arm der dünnen Katzenfrau zu schonen. In ein paar Monaten werden sie wiederkehren - wenn wieder Ruhe in Rechem eingekehrt ist.

Last edited by AlrikFassbauer; 24/02/06 03:35 PM.

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