Der Ausruf des Anführers der Wachen Rechems hat den Mob mit einem Schlag verstummen lassen. Fast wie zu Salzsäulen erstarrt, richtet sich für einen Moment die Aufmerksamkeit des Meute auf die Stadtwachen.
Die Stille hat sich auf das Schiff ausgebreitet. Nur das unregelmässige Flattern von Stoff im Wind ist gelegentlich zu hören, während alle angespannt das Geschehen in Land beobachten.
Der Kessel kocht gleich über, geht Patarival durch den Kopf, als er leise einige Schritte zurück in die trügerische Sicherheit der Kapitänskajüte macht.
"Ich kann sowieso nicht helfen. Wenn es hart auf hart kommt, gehe ich den unseren Verteidigern lieber aus dem Weg", flüstert er Lu zu, der ihn fragend anblickt.
Ha! Unseren Verteidigern! Dabei habe ich mit der ganzen Sache gar nichts zu tun! Um was geht es überhaupt? Dämonen? In was bin ich hinein geraten?
In der Kajüte wird Patarival mit einem kurzen Blick von Lurekar begrüsst.
Der Musiker will sich wohl auch aus einem eventuellen Gerangel heraushalten.
"Es sieht nicht gut aus, fürchte ich", bemerkt Patarival, "der Damm steht kurz vor dem Bersten."