Besorgt sieht Stone dem Treiben im Hafen zu. Auf Patarivals Frage antwortet er nicht da er nicht weis ob der Mob es wirklich schaffen würde das Schiff in Brand zu setzen. Er vermutet das dann der Kapitän dazu gezwungen wäre das Schiff auchmit Waffengewalt zu schützen. Dann passiert was Stone schon erwartet hat, einige Bürger aus der Stadt und ein paar Stadtwachen stürzen ins Wasser.
Ohne sich weiter zu verstecken stürzt Stone an die Reeling.
Die Bürger in ihren einfachen Kleidungsstücken tauchen auf und schaffen es sich über Wasser zu halten. Zwei von ihnen helfem einem älteren Mann der offensichtlich nicht schwimmen kann.
Die Stadtwachen in ihren Rüstungen können sich kaum über Wasser halten, immer wieder werden sie nach unten gezogen. Ohne hilfe sind sie in dem kalten Wasser dem Tod geweiht stellt Stone seltsam ruhig fest. Rasch entkleidet er sich bis auf seine Unterwäsche, die kleine Statue wirft er Lu zu "Pass mir gut darauf auf mein Freund." Mit dem Stiefeldolch in der Hand klettert er auf die Reeling und ruft Glance zu, "werft Holzbretter ins Wasser. Irgendetwas zum festhalten."
Dann springt er kopfüber in das kalte Wasser.
Die kalten Temperaturen pressen seine Lungen zusammen und im ersten Schock atmet er fast ein, beherrscht sich jedoch und schwimmt dann auf die Menschen im Wasser zu. Kaum ist er bei dem ersten Wächter angelangt hält er diesen über Wasser und schreit ihn an ruhe zu bewahren, aber der Mann ist voller Panik und schlägt wild um sich. Mit hilfe seines Dolches gelingt es Stone die Lederriemen der Rüstung zu zerschneiden, dann schiebt er den Mann auf die im Wasser schwimmenden Bürger zu. Als diese den mittlerweile entkräfteten Wächter festhalten sucht Stone nach den anderen Wachen. Doch er kann keine Spur von ihnen sehen. Einer der Bürger taucht gerade auf und ruft laut, "hier her. So helft mir doch, er versinkt."
Stone holt tief luft und taucht auf den Mann zu, gleichzeitig taucht er nach unten in der hoffnung den Mann nicht zu verfehlen. Das Wasser ist dunkel und trübe so das man die hand vor Augen nicht sehen kann.
Plötzlich stösst Stone mit einem Hinderniss zusammen, der Wächter. Schlaff treibt er im Wasser. Stone packt ihn und zieht ihn hoch, langsam geht im der Atem aus, farbige Kreise beginnen vor seinen Augen zu flimmern, alles an ihm schreit nach Luft.
Dann kann er den Atemreflex nicht mehr aufhalten, den Mund weit aufreissend holt er tief Atem und saugt zu seiner Freude herrliche, wohltuende Luft ein. Ohne es zu merken hat er die Wasseroberfläche durchstossen. Da sind Hände um ihn die ihn stützen, der Mann der nach dem Wächter getaucht hatte hilft ihm. Die anderen halten den alten Mann und den Wächter. Stones kräfte und die des Bürgers lassen langsam nach und es fällt ihnen immer schwerer den noch Gerüsteten über Wasser zu halten.
Seinen Dolch hat Stone unter Wasser wohl verloren, und das Schwert des Wächters ist nicht geeignet um die Riemen durch zu schneiden. Also öffnet Stone wenigstens den Schwertgurt des Wächters um diese Last los zu werden. Da ertasten seine Hände einen bekannten Dolchgriff. Irgendwie hat sich sein Dolch im Gürtel des Wächters verfangen. Ohne groß über sein Glück nachzudenken schneidet Stone den Wächter aus der Rüstung. Die vielen Stunden der Rüstungspflege kommen ihn jetzt zugute. Auch wenn die Stadtwachen andere Rüstungen tragen wie sein schwerer Brustpanzer es darstellt so sind die Riemen doch so zimlich an der selben Stelle, und so findet Stone sie ohne erst suchen zu müssen. Oder den Mann, von kleineren Schnittwunden abgesehen, zu verletzen.
Selbst vor kälte mit den Zähnen klappernd spricht er den Mann an, "Deine Leute müssen uns hier raussholen, sonst werden wir alle sterben. Da war noch ein Wächter. Hast Du gesehen wo er unterging?" Der Mann schaut ihn nur an und sagt dann zitternd, "ja aber ich weiss nicht mehr wo es war. Er ging als erstes unter und ich war diesem hier näher"
Stone versteht und nickt verständnissvoll, er hätte auch nichts anderes tun können, "mögen die Götter seiner Seele gnädig sein"
Dann schaut er auf den Wächter, der ist bewußtlos aber zumindest atmet er. Wenn auch nur stossweise und röchelnd. vermutlich ist Wasser in seine Lunge geraten, aber im Wasser kann Stone nichts für ihn tun.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)