Einer der aus dem Wasser geretteten Menschen, ein zerlumpter Mann mittleren Alters, hüllt sich zitternd in seine Decke und lässt den Blick neugierig über Deck wandern – von der Tür zur Kapitänskajüte, hinter der er die elfischen Musiker vermutet, über Kapitän Earendur und Glance, den elfischen Heiler und Big Claw bis hin zum erschöpften Stone. Ein leicht verlegenes Lächeln huscht über seine Lippen. So gut wie von den verhassten Elfen und ihren Freunden ist der Bettler in Rechem selten behandelt worden. Trotzdem ist sein Misstrauen gegenüber den feingliedrigen Wesen nicht ganz verschwunden. Er wäre nicht der Erste, der durch Tricks an Bord eines Schiffes geholt und dann zum Dienst gezwungen wurde.

Er beschließt, sich in seiner Verwunderung an das bärtige Spitzohr zu wenden, das ein Adjutant des im Augenblick zu beschäftigten Kapitäns zu sein scheint: „Danke, dass Ihr uns aus dem Wasser gezogen habt. Einige von uns wären sonst wie Ratten ersoffen. Aber wieso habt Ihr das getan, nachdem wir Euren Tod herbeigewünscht haben?“

Der giftige Blick, den ihm daraufhin ein junger Mann in Metzgerkleidung zuwirft, spricht Bände. Obwohl auch er triefend nass ist und zittert, hat er die Elfendecke nicht angerührt. Er bemüht sich nicht zu verbergen, dass er Höflichkeit, Dankbarkeit und Gespräche mit den Elfen als Verrat ansieht. Die Elfen sind schließlich Meister im Täuschen und Tricksen! Sie haben garantiert niederträchtige Gründe, die Menschen an Bord zu holen, und die werden sie sicher nicht offenbaren.