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Joined: Nov 2003
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Demonstrativ stellt sich Stone neben seinen Freund, und schaut den W�chter an. "Dies ist Lufilados Serpentinenflieger, vielleicht nur ein kleiner Drache denn er ist noch sehr jung. Aber sein Herz und sein Mut sind gro� und zuverl�ssig. Wer seine Ehre beschmutzt der beschmutzt auch die meine."
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2003
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Immernoch zitternd und frierend, aber froh �ber die w�rmespendende Decke, wringt Alrik seine Sachen aus. Was da f�r eine Br�he runterl�uft ! Riechen tut sie auch nicht besonders gut. "Ich w�rde jetzt gerne nochmal ins Badehaus gehen," denkt Alrik, "da kriege ich sicher meine Kleidung nochmal gewaschen!"
Er ist so sehr in seiner Arbeit vetieft, da� er kaum mitbekommt, was um ihn herum vorgeht. Nur schwache Wortfetzen erreichen seine Ohren. Erst, als er beinahe fertig ist, ist er bereit seiner Umgebung mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Er sieht Chumana mit Big Claw reden. "Vermutlich stellen sich die beiden gegenseitig vor," denkt er, als er den zu ihnen tretenden Neuling bemerkt. Auch sie reden miteinander.
Dann l�st sich der Unbekannte, den er noch als Verletzten in Erinnerung hat, aus dieser kleinen Dreiergruppe, und geht zu ihm hin�ber. Er streckt Alrik seine Hand hin und spricht mit einem etwas fremden Akzent : "Seid gegr�sst, edler Alrik. Ich bin Patarival und stehe tief in Eurer Schuld, denn Euch habe ich wohl mein Leben zu verdanken."
Alrik ergreift dessen Hand und sch�ttelt sie freundlich. "Anscheinend gibt man sich auch dort, wo er herkommt, die Hand," denkt er, "wo auch immer das sein mag."
"Ich freue mich, Euch wieder bei Guter Gesundheit zu sehen. Ich habe Euch als Verletzten und Ohnm�chtigen in Erinnerung - es ist gut, da� Ihr wieder geheilt seid.
Ich wei� leider nicht, was hier w�hrend meiner Abwesenheit vorgefallen ist. Ich versteckte mich in einem Lagerhauskeller vor einer kleinen Gruppe Aufwiegler, die zu diesem Mob zu geh�ren scheinen. Dort traf ich auf Chumana, mit der Ihr eben gesprochen habt. Wir fanden dort unten einen alten Mann, der zu einer Gruppe Schmuggler geh�rt hatte, aber nicht mehr f�r sie arbeiten wollte. Unbeabsichtigterweise zeigte er uns den Keller der Schmuggler, in dem wir einige interessante Sachen fanden. Wir haben die Gelegenheit genutzt, um unsere Vorr�te aufzuf�llen, und sind dann wieder gegangen. Im Mob waren wir einigerma�en sicher, nur wagte ich es nicht, mit jemandem zu reden, da mein Akzent mich sicher verraten h�tte. Ich kann euch versichern, da� das anschlie�ende Bad nicht eingeplant war," schliet Alrik seine Rede mit einem schiefen Grinsen. "Und falls es hier riecht - ich habe gerade meine Sachen vom Hafenwasser ausgewrungen. Was f�re eine Br�he ! Ich f�rchte, ich brauche ein Bad !" Alrik zieht eine Grimasse.
"Aber das Wichtigste ist, da� wir jetzt den Keller der Schmuggler kennen. Das wird die Wachen sicherlich sehr interessieren !"
Dann h�rt er ein lautes Platschen, als ob etwas gro�es im Wasser gelandet ist.
Ein kurzer Blick herum zeigt Alrik, da� Big Claw pl�tzlich das Hellebarden-�hnliche Artefakt von Glance h�lt. Und Glance fehlt auf Deck. Ebenso, wie der graue Lurekar, wie ihm gerade auff�llt.
Last edited by AlrikFassbauer; 14/03/06 10:47 PM.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Mar 2004
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Glance reicht das Wesen, das er aus dem Wasser geborgen hat, und das ohne Bewu�tsein zu sein scheint an Big Claw. "Hier, dies scheint eurer Hilfe zu bed�rfen - und ich werde das Til�vemaegsil wieder nehmen".
Er ergreift das Artefakt und tritt wieder zu Earendur um die Situation am Kai im Auge zu behalten. Es werden gerade wieder Stimmen laut.
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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Joined: Mar 2004
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Dankbar greift Lu mit seiner Pfote nach Przyjaciel Stones Hand und dr�ckt diese. Selten hatte sich ein Ungefl�gelter in den letzten Dekaden den Titel Przyjaciel wohl mehr verdient.
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veteran
Joined: Nov 2003
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Befremdet hatte Big Claw das Til�vemaegsil entgegengenommen und dann Glance�s Sprung ins Hafenbecken und seine weiteren Aktionen verfolgt. Als er ihr jetzt dieses sehr kleine Wesen in die Hand legt, daf�r sein Artefakt wieder an sich nimmt und ohne weitere Erkl�rung weggeht, ist sie zun�chst sprachlos.
Dann besinnt sie sich und schaut sich das Wesen genauer an. *Dieser Tag birgt mehr �berraschungen als eine ganze Woche und das will seit meinem Aufbruch schon etwas hei�en*, verbl�fft betrachtet sie das zarte Pers�nchen, das leblos in ihrer Hand liegt. Von Feen hat sie nur in den alten �berlieferungen gelesen, obwohl man sich in Mogador sagt, dass es welche in den W�ldern gibt. Ach ja, da war noch diese Fee, die Lu entf�hrt hatte. Gesehen hat sie bis jetzt noch keine und nun liegt es an ihr, einer Fee das Leben zu retten. Nur hat Big Claw keine Ahnung wie sie das machen soll. Und so versucht sie, es so zu handhaben wie immer. Sachte schiebt sie ihren Zeigefinger unter die kleine Hand und konzentriert sich. Sie sp�rt, wie langsam Leben in den filigranen K�rper kommt und schaut gebannt was jetzt passiert.
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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Joined: Oct 2004
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Verwundert schaut Chumana Glance hinterher. Erst erdreistet er sich, ihr Urteilsverm�gen anzuzweifeln, dann rettet er das Ding aus den Fluten, nur um es anschlie�end der ohnehin schon verwunderten Big Claw ohne weitere Erkl�rungen in die Hand zu dr�cken und wieder, pitschnass, zum Kapit�n zu verschwinden.
Entweder ist der Kerl etwas zur�ckgeblieben im Denken oder noch verwirrter als Patarival. "Und ich habe Alrik schon f�r sonderbar gehalten," murmelt sie leise vor sich hin. "Ich sag es ja, M�nner sollte man zu ihrem eigenen Schutz wegsperren." Das einzig vern�nftige Wesen, das sie bis jetzt in der Gruppe getroffen hatte, war eindeutig Big Claw. Ja, vor der Elfenprinzessin konnte sie Hochachtung haben, die anderen waren schlicht und ergreifend Hampelm�nner.
Rasch tritt sie zu Big Claw, die erstaunt und verwundert auf das winzige Wesen schaut, das Glance ihr in die Hand gedr�ckt hat und wartet, was die Elfe jetzt unternehmen wird. Hat sie �berhaupt noch genug Kraft �brig, dem kleinen Ding zu helfen. Immerhin sah sie sehr ersch�pft aus, nachdem sie ihr geholfen hatte. Interessiert schaut sie zu, wie Big ihren Finger unter die kleine Hand der Fee schiebt und wartet ob diese auf Big Claws Zauber anspricht.
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Joined: Apr 2005
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Mit Bedauern sieht Hildebrand zu, wie die anderen beiden Stadtwachen und die meisten geretteten B�rger das Elfenschiff verlassen. Da unten in der Menge steht seine Tochter. Sicher wartet sie, dass auch er von Bord kommt, und bestimmt macht sie sich Sorgen. Aber die Elfen und ihre Freunde haben ihn aus dem Wasser gezogen und versorgt, da w�re es jetzt furchtbar unh�flich, mitten im Gespr�ch zu gehen. Sollen sie ihren eigenartigen Scherz doch zu Ende treiben ... je besser er mitspielt, desto schneller kann er von Bord.
Der Wachmann tritt zu den Kisten und starrt ein gutes St�ck �ber den Deckplanken in die Luft. Da irgendwo soll ein Drache sein? Mit einer Mischung aus leiser Angst, geringem Unbehagen, schwacher Entt�uschung und gro�er Verwunderung bemerkt er, wie sich deutlich tiefer die Umrisse eines kleinen, geschuppten Wesens abzeichnen, das ihn auch noch h�flich anspricht. Mit seinen verschr�nkten Pfoten macht es einen friedfertigen Eindruck, aber sein Maul kann zweifellos schmerzhafte Wunden rei�en ... dennoch geht eine gewisse majest�tische Ruhe von ihm aus.
Eine Weile ringt der �berraschte Mann um Worte, doch schlie�lich erwidert er die Begr��ung: �Du bist ein Drache? Ja, es ... �h, freut mich auch, deine Bekanntschaft zu machen. Ich muss zugeben, ich hatte mir Drachen immer ein wenig anders vorgestellt. Nun, ich ... �h, bin �brigens Hildebrand aus Rechem. Willkommen in unserer sch�nen Stadt.�
Die letzten Worte sind eine �bliche Floskel beim Dienst am Tor, doch angesichts der Lage im Hafen kommen sie Hildebrand pl�tzlich �u�erst seltsam vor, und ein gequ�ltes L�cheln schleicht sich auf sein Gesicht. Nerv�s wandert sein Blick zum Pier und wieder zur�ck zu dem kleinen Drachen. Welchen Eindruck muss das stolze Rechem auf diesen fraglos weit gereisten Besucher machen! Ein wenig verlegen f�gt der Wachmann hinzu: �Entschuldige den ganzen Aufruhr hier. Ich wei� selbst nicht, was in die Leute gefahren ist.�
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Joined: Nov 2003
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"Ich wei� selbst nicht, was in die Leute gefahren ist.�
Ein ruck geht durch Stone und er starrt den W�chter einfach nur an, was in die Leute gefahren ist. Noch einmal geht ihm der Satz des W�chters durch den Kopf. Und pl�tzlich begreift er. Er begreift die gewaltige Schlacht damals vor dreitausend Jahren am Tempel, die so sinnlos erschien Und auch jetzt die scheinbar sinnlose Gewalt hier. "Herr Hildebrand, ich habe euch gebeten stillschweigen zu bewahren aber ich m�chte jetzt das ihr eine ausnahme macht. Wenn ihr das Schiff verlasst geht zu Feldwebel Dranner. Berichtet ihm von dem Drachen und von mir damit er auch glauben schenkt. Sagt ihm das es von allergr��ter Notwendigkeit ist das die Unruhen in eurer Stadt aufh�ren, gewaltlos aufh�ren. All die schrecklichen Dinge die geschehen sind, und die welche noch geschehen werden, all das dient dazu einen D�mon in eurer Stadt zu n�hren. Sagt Feldwebel Dranner er soll sich an das erinnern was ich ihm vor der Stadt erz�hlte. Eure Priester und eure Magier m�ssen informiert werden. Und die Gewalt muss gestoppt werden, unbedingt." Dann h�lt er ausschau nach Glance, als er ihn sieht wendet er sich noch einmal an den W�chter. "Ich w�nsche euch alles gute, vielleicht sehen wir uns wenn das alles vorbei ist wieder. Viel Gl�ck." Und an Lu, "Lu bitte komm mit zu Glance, wir m�ssen etwas besprechen bei dem Dein wissen �ber die Kraftf�den wichtig sein wird."
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2003
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War ja klar, dass es noch nicht ausgestanden ist. denkt Feldwebel Dranner, als nun ein weiterer R�delsf�hrer das Wort ergreift. Voller Missbehagen bemerkt er, wie die fast schon bes�ndftigte Menge unter den neuerlichen Anschuldigungen schwankt. Einige konnte er sicher von ihrem Vorhaben abbringen, aber es waren noch immer zu viele, die den Hetzereien der Aufwiegler ihr Geh�r schenkten - und das obendrein sehr aufmerksam. Dranner wirft einen kurzen Blick zu dem etwas abseits stehenden Korporal und seinen M�nnern, der daraufhin seine Waffe mit einem fragenden Gesichtsausdruck ein wenig hebt. Eine kurze Geste des Feldwebels gen�gt, und der W�chter senkt die Waffe wieder. Nein, jetzt ist noch nicht der richtige Zeitpunkt gekommen.
Statt einer direkten Konfrontation mit dem Dickb�uchigen wartet Dranner einige Augenblicke ab, und als der junge Mann, der soeben das Elfenschiff verl�sst, dem Dickb�uchigen seine Wut ins Gesicht schreit, legt er den Kopf in den Nacken und beginnt laut und herzhaft zu lachen.
In der gegenw�rtigen Situation wirkt dieser unvermittelte Heiterkeitsausbruchs des Feldwebels so deplaziert, dass es den Aufwieglern vor�bergehend die Sprache verschl�gt. Verbl�fft und entgeistert starrt die Menge Dranner an. Ist der Mann irre geworden?
"Was ist so komisch daran?" faucht der Rotb�rtige schlie�lich. Durch die Unterst�tzung seines Kumpans f�hlt er sich wieder gest�rkt. Dranner wischt sich ein paar Tr�nen von den Wangen. "Ich stellte mir nur gerade vor, wie ihr den Magiern eure Anschuldigungen entgegenschleudert.� erkl�rt er noch immer lachend. �Ich selbst habe die Elfen zur Akademie eskortiert, wo sie sicher so manche Absprache getroffen und das ein oder andere Gesch�ft gemacht haben. Und wenn die Magier mit den Elfen zusammenarbeiten, dann sind sie wohl auch Elfenfreunde. Nun, und wenn ihr meint, ein Elfenfreund sei ein Verr�ter, dann solltet ihr sie k�nftig aus euren Gesch�ften werfen und jeden Handel mit ihnen vermeiden. Aber wahrscheinlich interessiert euch das nicht, denn bestimmt verkauft ihr den Magiern ja ohnehin nicht allzu viel..."
An den Reaktionen vieler Umstehenden sieht Dranner, dass er offenbar mitten ins Schwarze getroffen hat. Er wei�, dass viele H�ndler sehr gute Gesch�fte mit den Magiern machen, und obendrein geh�rt die Akademie zu den gr��ten Arbeitgebern der Stadt. So manch einer der Anwesenden d�rfte mittel- oder sogar unmittelbar f�r die Magier arbeiten. Die Sp��e der Zauberkundigen waren zwar oft sehr derbe und bewegten sich hart an der Grenze des guten Geschmacks, doch die Rechemer erduldeten sie mit geradezu stoischer Gelassenheit. Immerhin waren die etwas weltfremden Gelehrten die besten Kunden und kauften praktisch alles, selbst scheinbar v�llig nutzlose Dinge, und das auch noch zu einem guten Preis. Was jedoch noch viel schwerer wog: niemand wollte einen Magier zum Feind haben. Vielen sind noch die Ereignisse vor vielen Jahren nur zu gut im Ged�chtnis, und wer sie nicht selbst miterlebte, der hat zumindest davon geh�rt. Damals hatte ein H�ndler die T�r seines Ladens einem Magier mit dem Hinweis, er h�tte in zwei Tagen wieder ge�ffnet und so lange h�tte sich der Zauberer wie jeder andere auch zu gedulden, vor der Nase zugeschlagen. Seinen Leichtsinn sollte der bedauernswerte H�ndler teuer bezahlen: der furchtbare Fluch, mit dem ihn daraufhin der ver�rgerte und rachs�chtige Magier belegte, trieb den Gl�cklosen erst in den Ruin, dann in die Einsamkeit und schlie�lich in den Wahnsinn.
"Und ich frage mich gerade" ,f�hrt der Feldwebel gutgelaunt fort, nimmt einen tiefen Zug aus seinem Glimmstengel und st��t den Rauch gen�sslich aus, "ob wohl jemand, der mit einem verr�terischen Elfenfreund Gesch�fte macht oder gar f�r ihn arbeitet selbst zum Verr�ter wird. Was meinst du?" wendet er sich direkt an den Dickb�uchigen.
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Joined: Mar 2004
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"Vielen Dank f�r Dein Willkommen, Hildebrand aus Rechem", antwortet Lu dem W�chter h�flich und neigt dabei leicht seinen Kopf. Er ist �ber die Reaktion des Ungefl�gelten sehr erleichtert - und ein wenig stolz darauf, dass er sichtbar bleibt. "Ich bin mir sicher, dass Eure Stadt auch sch�ne Seiten hat und dass ich diese auch einmal kennenlernen werde", f�gt er dann w�rdevoll hinzu und versucht dabei, hinreichend diplomatisch zu klingen und sich seinen Unmut �ber die Zust�nde in der Stadt nicht zu deutlich anmerken zu lassen.
"Aber ich bin mir sicher, dass die ehrenwerten W�chter dieser Stadt die Bev�lkerung schon bald beruhigen k�nnen und die wahren �belt�ter gefasst werden. Dann werden auch wieder Ruhe und Frieden in Rechem einziehen", nickt der kleine Drache. "Richte bitte Feldwebel Dranner die Nachricht meines Freundes Przjaciel Stone aus. Ich danke Dir. Nun muss ich meinem Freund in eine Besprechung folgen.Ich w�nsche Dir alles Gute."
Lu neigt erneut seinen Kopf und beobachtet den W�chter genau. Er hofft inst�ndig, einen friedfertigen und h�flichen Eindruck hinterlassen und so die Ehre der Drachen hochgehalten zu haben.
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Joined: Mar 2003
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Johram und Mardaneus verfolgen wie die meisten ihrer Kollegen immer noch gespannt in ihren Kugeln das Hin und her des Geschehens am Hafen.
"Wir sollten unbedingt daran arbeiten, dass die Kugeln auch Ton �bertragen" bemerkt Mardaneus gerade zu Johram. "Ich hab zwar das ablesen von den Lippen etwas ge�bt, aber wie soll man bei solch iner Mange Zuh�ren" Johram trommelt �rgerlich mit den Fingern auf dem Tisch und nickt "Das w�nsche ich mir schon lange! Vielleicht sollten wir uns in die N�he teleportieren? Allerdings bef�rchte ich, wenn ich diesem Rothaarigen in eine Wolke M�cken einh�lle, schiebt die Meute es den Elfen zu!" "Wie wahr" sagt Mardaneus. "Allerdings scheint Dranner die Situation irgendwie im Griff zu haben! Ich denke wir halten uns am Hafen besser raus und erkundigen uns mal was den Auflauf verursacht hat! Vielleicht hat einer unserer Kollegen etwas gesehen!"
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Mar 2003
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Die Fee �ffnet langsam ihre Augen und sieht im ersten Moment Big Claw, die sie anschaut. "Wo bin ich" fragt sie mit gro�en Augen und schaut sich wie ein wildes Tier nach einer Fluchtm�glichkeit um. Da Big Claw sie nicht festh�lt, st�rzt die Fee aus ihrer �berreaktion von der Hand und st�rzt auf den Boden. Benommen setzt sie sich hin und reibt sich den Kopf. Ein leises "Aua" ist von ihr zu vernehmen "Was ist blo� passiert?"
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veteran
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veteran
Joined: Nov 2003
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Mit Freude sieht die Elfe, dass ihre Heilkunst der Fee geholfen hat. Gerade als sie ihr antworten will, f�llt das zarte Wesen von ihrer Hand. Ob aus Furcht oder nur Erschrecken kann Big Claw nicht beurteilen. Sie b�ckt sich und bietet der leicht benommenen Fee wieder ihre Hand an. �Ihr braucht euch nicht f�rchten. Ich tue euch nichts. Es freut mich sehr, eure Bekanntschaft zu machen. Nur solltet ihr rasch wieder auf meine Hand kommen, das w�re f�r euch viel sicherer. Ich wei� nicht, wie all die Leute hier auf euch reagieren, wenn sie euch sehen. Hier herrscht im Moment schon sehr viel Aufregung und Aggression. Bitte, tut mir den Gefallen.�
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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Joined: Apr 2005
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Die eindringlichen Worte des Kriegers neben dem Drachen beunruhigen Hildebrand. Allergr��te Notwendigkeit? Ein D�mon in der Stadt? Priester und Magier informieren, die Gewalt unbedingt stoppen? Hinter den Unruhen im Hafen scheint wesentlich mehr zu stecken, als er zun�chst angenommen hat. Mit einem Mal ist die Ersch�pfung des Wachmanns nach dem unfreiwilligen Bad wie weggeblasen. So, wie er es in seiner Ausbildung gelernt hat, konzentriert er sich ganz auf die Aufgabe. H�flich verbeugt er sich vor dem �berraschend freundlichen Drachen und dem Mann mit dem seltsamen Namen � Pretziazel Stone hat ihn der Drache wohl genannt � und erkl�rt: �Sehr wohl, ich werde Feldwebel Dranner verst�ndigen. Es war mir eine Ehre. Auch Euch alles Gute.�
Anschlie�end geht er von Bord. Der Feldwebel scheint gerade in ein Gespr�ch mit einem der R�delsf�hrer verwickelt zu sein, deswegen salutiert Hildebrand vor dem Korporal und berichtet erst einmal ihm, dass er eine wichtige Nachricht f�r den Feldwebel hat. Dann sieht er sich nach seiner Tochter um, die er mit verweinten Augen in einer der vordersten Reihen entdeckt. Wie gerne w�rde er jetzt zu ihr laufen und sie in den Arm schlie�en, aber das erlaubt der Ernst der Lage nicht. So l�chelt er ihr einfach nur zu und wartet ab, wie sich die Situation weiter entwickelt.
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veteran
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veteran
Joined: Mar 2004
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Dakin verfolgt die Argumentation von Dranner gespannt - jetzt hatte er den Dicken im Visier, und ihn voll auf dem falschen Fu� erwischt, da dieser bestimmt gar nicht im Rampenlicht stehen wollte.
Ja, es hatte Kontakte der Elfen zur Priesterschaft gegeben, aber Dakin wei� nicht welcher Art. Was er jedoch wei�, sind die Tiraden, die der Hohepriester �ber die Ungl�ubigen, die Undar verleugnenden Spitzohren, von sich gab - also f�hlt sich Dakin sicher, er wird Anerkennung ernten, wenn er hier im Sinne Undars eingreift! Er mu� Dranner daran hindern weiter zu sprechen - was er tut kann nicht Undars Wille sein. Es mu� gar nichts drastisches sein, ein kleiner Schlafzauber w�rde gen�gen. Dakin tritt einen kleinen Schritt vor in die erste Reihe und hebt die H�nde, und beginnt den Zauber zu sprechen, Dranner dabei fest im Auge behaltend.
Glance, der neben Earendur das Geschehen am Kai wieder beobachtet, bemerkt einen in priesterliche Gew�nder gekleideten Mann in der ersten Reihe, der Dranner mit den Augen fixiert und die H�nde erhebt, offensichtlich um einen Zauber zu wirken. Wie ein Schlag trifft Glance die Erkenntnis, dass seine magische Energie ersch�pft ist von dem Zauber, den er gerade unter Wasser wirkte - er kann nichts tun. Verzweifelt umklammert er das Til�vemaegsil in seiner Hand, ein Gedanke brennt in seinem Kopf - "Pharys Macht sch�tze Dranner!"
Zwei Dinge scheinen gleichzeitig zu passieren - Dakin ruft laut das letzte Wort seines Zaubers; ein Licht schiesst von Glances Artefakt auf Dranner, das ihn in eine helle Aura h�llt. Dakins Zauber verpufft, die Aura aber bleibt um Dranner.
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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veteran
Joined: Apr 2005
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Der rotb�rtige Yaka ist der Erste auf dem Pier, der sich von seiner �berraschung erholt. Er hat Dakins Worte �Unterwerft Euch Undars Glanz!� deutlich geh�rt und sie als Versuch, Dranner unsch�dlich zu machen, erkannt � aber aus irgendeinem Grund ist dieser Versuch gescheitert; diese verdammten Spitzohren haben etwas unternommen. In Yakas Wut mischt sich inzwischen eine geh�rige Portion Angst ... Angst, dass es Feldwebel Dranner gelingen k�nnte, die m�hsam �berzeugten Leute umzustimmen, dass der Mob abzieht, diese einzigartige Gelegenheit vertan wird und sie vielleicht alle noch als Aufr�hrer verhaftet werden. Jetzt m�ssen er und seine Freunde blitzschnell handeln.
�Sie greifen uns an!�, kreischt er mit sich �berschlagender Stimme und zeigt hinauf zum Schiff, woher das Licht gekommen ist, �Wehrt Euch! Tod dem Elfenpack!�. Nur noch ein kleiner Teil der Menge, vorwiegend in den vorderen Reihen versammelt, stimmt allerdings in die Parole ein. Um seinem Geschrei Nachdruck zu verliehen, rennt Yaka kopflos auf die Planke zu, die zum Elfenschiff hinauff�hrt. W�hrenddessen hat auch der dicke Sewrus seine Fassung wiedererlangt. Etwas geistesgegenw�rtiger ruft er: �Sie verweigern sich dem Schutz Undars!� � immerhin d�rfte f�r die meisten Menschen nicht ersichtlich sein, welche Magie soeben welche Wirkung hatte, und vielleicht sind mit dem Hinweis auf Undar, der allgemein in Rechem verehrt wird, noch einige Leute zur Einsicht zu bringen.
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OP
veteran
Joined: Nov 2003
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Stone der zusammen mit Lu auf dem Weg zu Glance ist stoppt als er sieht das dieser einen Zauber mit seinem Til�vemaegsil wirkt. Und dieser Zauber trifft auch noch ... Stone traut seinen Augen nicht, ausgerechnet Feldwebel Dranner. Das, und die ohnehin schon aufgebrachte Menge, lassen Stone zweifeln das dieser Tag friedlich enden wird. Und der erste macht auch schon anstalten auf die Planke zu zu rennen. Seine erste reaktion ist sich vor die Planke zu stellen, aber er erinnert sich rechtzeitig daran das die Elfen mehr als nur in der Lage sind ihr Schiff zu verteidigen. So wartet er und schaut hin�ber zu dem Kapit�n, vielleicht w�re es diesem ja lieber wenn ein Mensch, anstelle der, in den Augen des Mobs, verhassten Elfen, versucht den Mob aufzuhalten.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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veteran
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OP
veteran
Joined: Nov 2003
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Da ert�nt von weiter hinten eine laute Stimme, "aber die Elfen sind unschuldig. Es ist alles die Schuld von Magistrat Janus." Jetzt wendet sich die Menge �berrascht dem neuank�mmling zu, dieser bleibt einige Schritte von dem Mob entfernt. Anscheinend �berrascht welche wirkung seine Worte haben. "Einige von euch kennen mich und wissen das ich beim Magistrat Janus als Diener arbeite. Und immer konnte sich mein Herr auf mich verlassen. Nie kam ein schlechtes Wort �ber ihn aus meinem Munde." Aus der Menge ert�nt einiges an zustimmenden Gemurmel, so ermutigt erz�hlt der Mann weiter. "Aber heute fr�h habe ich selbst mitangeh�rt wie tief der Verrat von Janus uns allen gegen�ber ist. Er hat uns alle verkauft, an das Piratenpack" Der Diener zeigt auf das Schiff, "und den Elfen will er es in die Schuhe schieben, damit seine krummen Gesch�fte unentdeckt bleiben. Und Haupmann Carlo von den Milizen und Leutnant Frollo von den Wachen stecken beide mit ihm unter einer Decke. Die Morde, und der Schmuggel der seit geraumer Zeit unseren Handwerkern den Verdienst raubt. All das ist Janus egal. Meine Schwester Lieschen die bei den Stoerrebrands gearbeitet hat ist vor lauter angst und schreck die Treppe hinab gest�rzt nachdem sie die arme Herrin Sanibanda in ihrem Blut gefunden hat, und hat sich den Hals gebrochen. Weiter hinauf die Strasse liegen zwei t�te W�chter, und ihr wollt jetzt auch noch die Elfen t�ten und so Janus in die H�nde spielen?" Der verzeifelte Mann bricht in Tr�nen aus, "was wenn es die Piraten sind die f�r die Morde verantwortlich sind? Gerade jetzt warnt Hauptmann Carlo die Piraten auf geheis von Janus. Und Leutnant Frollo hat befehl bekommen Feldwebel Dranner zu stoppen. Und wisst ihr was Janus gesagt hat?" Die Menge schweigt, alle stehen wie vom Donner gr�hrt, nur zwei Gestalten blicken sich nerv�s an und w�rden wohl am liebsten verschwinden. "Er hat gesagt das es ihm egal ist wer noch alles sterben muss, das ihm egal ist das Gyldenstern und Rosenkranz umgebracht wurden, und das es ihn nicht interressiert ob noch weiterer Hafenabschaum sterben muss." Dem Diener fehlt die Kraft zum weiteren Schreien, "Hafenabschaum, er hat uns als Hafenabschaum bezeichnet"
Langsam ger�t Bewegung in die meisten Mitglieder des Mobs, ohne Parolen und ohne gejohle drehen sich die meisten einfach um. Versteinerte Gesichter, harte H�nde die eine Fackel, oder einen Kn�ppel fest umschliessen so das die Kn�chel hervortreten. Die urspr�nglichen R�delsf�hrer werden einfach umgangen oder zur Seite geschubst, es hat etwas gespenstiches als die Masse sich anschickt schweigend den Hafen zu verlassen. Nur die R�delsf�hrer und einige unbelehrbare bleiben zur�ck, darunter zwei Gestalten die sich jetzt gar nicht mehr wohl f�hlen, und die trotz ihrer Kleidung nicht so recht in das Bild passen. Die verbliebenen sind Haupts�chlich B�rger aus dem H�ndlerviertel, einige Beamte und Sevrus und Dakin bleiben. Die meisten sehen so aus als w�rden sie amliebsten im Erdboden versinken. Niemand will weglaufen da keiner den anschein erwecken will etwas unredliches getan zu haben. Aber dem offensichtlichen neuen Ziel will sich auch keiner der gutbetuchten B�rger anschliessen. Und Feldwebel Dranner, auch wenn der im moment mehr als nur sprachlos scheint, wirkt auf einmal viel gr�sser auf die meisten. Das wird auch Dakin bewusst der verzweifelt versucht die Menge aufzuhalten, aber, nachdem sein Zauber so einfach zur Seite gewischt wurde, nicht mehr als ein Stammeln heraus bringt.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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veteran
Joined: Nov 2003
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Big Claw bemerkt die erneute Unruhe am Kai und wendet ihre Aufmerksamkeit dorthin. Es scheint sich Einiges zu tun. Hoffentlich nur Gutes. Nun blickt sie wieder auf die Fee, die noch keine Regung zeigt wieder auf die Hand der Elfe zu gehen. "Beeilt euch, ich wei� nicht, ob die Situation am Hafen nicht doch noch eskaliert. Ich glaube nicht, dass eure Anwesenheit und die von Lu....", weiter spricht sie ihre Gedanken nicht aus. Sie versucht sowohl den Hafen, wie auch die Fee im Auge zubehalten und wartet immer noch auf eine Reaktion von ihr.
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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veteran
Joined: Mar 2003
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"Was zum Henker..." will Dranner fluchen, als er von der hellen Aura umschlossen wird. Es handelt sich eindeutig um Magie, doch die Ereignisse erfolgen so schnell, das Dranner der genaue Hergang verborgen bleibt. F�r ihn hat es den Anschein, als h�tte der Priester einen Zauber gewirkt, doch dessen ma�los verbl�fftes Gesicht spricht daf�r, dass dieser nicht die gew�nschte Wirkung hatte. Wollte ihn der Priester zum Schweigen bringen und hatte dabei versagt? Oder war die Magie des Priesters von einer anderen Macht aufgehalten worden, einer Macht, die es offenbar gut mit ihm meinte und ihn vor Schaden bewahren wollte? Der Feldwebel f�hlt sich durch den Zauber angenehm erfrischt und geborgen; das ermutigende, warme Gef�hl der Sicherheit ist so stark, dass er f�r den Augenblick s�mtlichen Kreaturen der H�lle trotzen zu k�nnen glaubt. W�hrend er noch verwundert den Vorhang aus hellem Licht betrachtet, der ihn umgibt, bricht um ihn herum Tumult los. Menschen schreien, und Bewegung kommt in die Menge.
Sie greifen das Schiff an! mutma�t der Feldwebel und bem�ht sich, wieder zur�ck in die Wirklichkeit zu finden. Noch kann er seine Umgebung nur wie durch einen feinen Schleier erkennen, als w�re er der wirklichen Welt ein wenig entr�ckt, doch die verzerrten Ger�usche, die an sein Ohr treffen, werden allm�hlich wieder klarer und auch die Umgebung gewinnt ihre Sch�rfe zur�ck.
Dann hallt eine laute und klare Stimme �ber den Hafenplatz, der beginnende Aufruhr verebbt. Die Anschuldigungen, die die Stimme gegen Janus, den Leutnant und Hauptmann Carlo vorbringt, best�tigen den von Dranner schon lange gehegten Verdacht. Doch wenn diese Menge jetzt losziehen w�rde und dem neuerlichen Aufr�hrer folgt - wie wahr seine Worte auch sein mochten - dann w�rden nicht nur die Beschuldigten den Zorn der Menge zu sp�ren bekommen. Viele Mitarbeiter im Magistrat und Angeh�rige unter den Milizen des Hauptmanns waren sicher ahnungslos und nicht in die finsteren Machenschaften verwickelt. Doch w�rde dieser Mob differenzieren k�nnen? W�rden sie nicht in ihrer blinden Wut alles und jeden niedermachen, der sich ihnen in den Weg stellte? Oder w�rden vielmehr sie niedergemacht werden? Der Feldwebel kannte sowohl den Leutnant als auch den Hauptmann. Beide waren in einer gewaltt�tigen Konfrontation furchterregende Gegner, die keinerlei Skrupel kannten. Wenn dieser Mob vor dem Magistrat auftauchen w�rde, w�rde es ein Massaker geben! Unter anderen Umst�nden k�nnte der gr��te Teil der Miliz sicher von einem gewaltsamen Vorgehen abgehalten werden, vielleicht sogar von der Schuld ihres Kommandanten �berzeugt werden - immerhin rekrutierten sich ihre Mitglieder aus Rechemer B�rgern. Doch ein unvermittelt auftauchender, zu allem entschlossener Mob w�rde sie sofort in die Defensive dr�ngen, und ohne Zweifel w�rden sie sich weit weniger zur�ckhaltend verhalten als die Elfen, erst recht wenn Frollo oder Carlo das Kommando h�tten. Ohne Z�gern w�rden beide ihre Untergebenen opfern, um sich selbst zu sch�tzen.
Treibe eine Ratte in die Ecke, und sie wird erbittert k�mpfen und wie wahnsinnig um sich bei�en! Nein, soweit durfte es nicht kommen! Er musste das bevorstehende Gemetzel verhindern! Den vielen Unschuldigen in der Miliz und im Magistrat, die von den Vorw�rfen nicht betroffen waren, musste ein Ausweg gelassen werden! Aber dies war Aufgabe der Stadtwache, und auch die Vorw�rfe mussten gepr�ft werden! Es gibt gen�gend vern�nftige M�nner in der Miliz, die ihn nicht aufhalten w�rden, wenn er die Situation in Ruhe erl�utern k�nnte, dessen ist sich Dranner sicher. Immerhin war dies die Wache, und wer, wenn nicht sie, sollte den Leutnant und den Hauptmann ihres Kommandos entheben d�rfen, ganz zu schweigen von Janus? Doch er musste hieb- und stichfeste Beweise haben, sonst war er nicht besser als Frollo. Gerade ihm gegen�ber musste alles ganz korrekt zugehen, und auf keinen Fall durfte die Kontrolle verloren werden!
"Haltet ein, Leute!" ruft er laut, und tats�chlich verharrt die Menge. Dranner merkt nicht, dass seine Stimme wie ein Donner �ber den Hafen rollt, und die ihn noch immer umgebende Aura ihn wesentlich gr��er und gewaltiger wirken l�sst. Wie eine Erscheinung aus einer anderen Welt steht der Feldwebel inmitten der Menge, und ihm haftet etwas Unwirkliches an, etwas, was selbst jene, die ihn ablehnen, zwingt, ihm zuzuh�ren. Hatte der junge Priester Undars Segen auf den Mann herabgerufen? War so das helle Licht zu erkl�ren, das den Umstehenden jetzt wie die Antwort auf die Aktion des Priesters erscheint? War es wom�glich gar kein h�llischer Elfenzauber, sondern waren die G�tter selbst herabgestiegen, um durch diesen Mann der Wache zu sprechen? Jeder Widerstand schmilzt dahin wie Butter in der Sonne - und h�tte Dranner jetzt die Menge aufgefordert, ihm direkt in den Schlund der H�lle zu folgen - die meisten w�ren freudestrahlend an seiner Seite marschiert.
"Die Vorw�rfe, die hier gegen Teile des Magistrats, der Wache und der Miliz laut geworden sind, sind in der Tat besorgniserregend. Ich werde nicht einfach sagen, dass sich die Wache darum k�mmert, denn die Wache selbst scheint mitten drin zu stecken! Doch es ist Aufgabe der Wache, solchen Vorw�rfen nachzugehen und Ma�nahmen zu ergreifen! Jedes unbedachte Vorgehen k�nnte jedoch zur Flucht der Schuldigen f�hren - und ich sage euch: Ich will sie alle haben!" Jetzt rede ich schon selber wie ein Aufwiegler. denkt lakonisch Dranner, als er das zustimmende Gemurmel vernimmt. "Wir werden den Herren einen Besuch abstatten! Doch nicht einfach so!"
Und dann erl�utert Dranner seinen faszinierten und gebannt lauschenden Zuh�rern einen Teil seiner Gedanken, und wie er unter F�hrung der Wache gegen die Beschuldigten vorzugehen gedenkt.
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