Dakin verfolgt die Argumentation von Dranner gespannt - jetzt hatte er den Dicken im Visier, und ihn voll auf dem falschen Fuß erwischt, da dieser bestimmt gar nicht im Rampenlicht stehen wollte.

Ja, es hatte Kontakte der Elfen zur Priesterschaft gegeben, aber Dakin weiß nicht welcher Art. Was er jedoch weiß, sind die Tiraden, die der Hohepriester über die Ungläubigen, die Undar verleugnenden Spitzohren, von sich gab - also fühlt sich Dakin sicher, er wird Anerkennung ernten, wenn er hier im Sinne Undars eingreift! Er muß Dranner daran hindern weiter zu sprechen - was er tut kann nicht Undars Wille sein. Es muß gar nichts drastisches sein, ein kleiner Schlafzauber würde genügen. Dakin tritt einen kleinen Schritt vor in die erste Reihe und hebt die Hände, und beginnt den Zauber zu sprechen, Dranner dabei fest im Auge behaltend.


Glance, der neben Earendur das Geschehen am Kai wieder beobachtet, bemerkt einen in priesterliche Gewänder gekleideten Mann in der ersten Reihe, der Dranner mit den Augen fixiert und die Hände erhebt, offensichtlich um einen Zauber zu wirken. Wie ein Schlag trifft Glance die Erkenntnis, dass seine magische Energie erschöpft ist von dem Zauber, den er gerade unter Wasser wirkte - er kann nichts tun. Verzweifelt umklammert er das Tilúvemaegsil in seiner Hand, ein Gedanke brennt in seinem Kopf - "Pharys Macht schütze Dranner!"


Zwei Dinge scheinen gleichzeitig zu passieren - Dakin ruft laut das letzte Wort seines Zaubers; ein Licht schiesst von Glances Artefakt auf Dranner, das ihn in eine helle Aura hüllt. Dakins Zauber verpufft, die Aura aber bleibt um Dranner.


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)