Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#211367 21/03/06 02:00 PM
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Voller Dankbarkeit sch�ttelt Patarival Alriks Hand.

"Das klingt nach einem interessanten Abenteuer, Alrik. - Schmuggler!"

Patarival kratzt sich am Kinn, w�hrend sich hinter ihm Glance in die stinkenden Fluten des Hafenbeckens st�rzt.

"Ich frage mich, ob die etwas mit den Banditen zu tun haben, die meine Heimatstadt auf dem Gewissen haben... - Ich stamme aus Korias, m�sst ihr wissen. Eine Grafschaft ziemlich weit s�dwestlich von hier. Und ich bin auf der Suche nach ein paar Banditen, die unser Dorf ausraubten und einige unserer Leute verschleppten", Patarival senkt den Kopf, "darunter auch mein Bruder."

Er sch�ttelt den Kopf.

"Ihr habt Recht, Alrik, wir sollten den Stadtwachen Bescheid sagen von Eurem Fund. Ich werde vorerst bei euch bleiben. Ich m�chte mich f�r die Hilfe, die Ihr und Ihre Hoheit..."

Mit einer ausladenden Geste zeigt Patarival auf Big Claw und bemerkt, dass die Elfin nun eine Art kleines weibliches Wesen in den H�nden h�lt, das sie offenbar gerade geheilt hat.

"Unglaublich! Ist das..?" beginnt Patarival und geht ein paar Schritte n�her, "Tats�chlich! Eine Fee!"

Ich kann kaum glauben, welche Wunder ich zu Gesicht bekomme, seit ich diese Leute getroffen habe!

Doch bevor sich Patarival der Fee weiter widmen kann, bemerkt er, wie sich am Hafen die Dinge �berst�rzen: Hetztiraden werden gerufen. Ein Mann, der offenbar versucht hat, Frieden zu stiften, leuchtet kurz auf, als ob er fl�ssiges Licht �ber ihn gegossen worden w�re. - Magie? - Ein rotb�rtiger Mann stachelt die Leute wieder an.

Was geht hier vor?

Patarival tritt zu Glance an die Reling und bemerkt, wie Stone und der Drache Lu dasselbe tun. Patarival l�chelt kurz Lu, den er bis jetzt auf Deck nicht bemerkt hatte, gr�ssend zu.

Dann sieht Patarival, wie der Friedensstifter eine flammende Rede h�lt. So flammend, in der Tat, dass der Mann in Patarivals Augen f�r einen Moment zu einer imposanten Figur mit donnernder Stimme anschwillt.
Patarival schliesst die Augen und sch�ttelt den Kopf.

Der Schlag auf den Kopf muss mich gr�ber erwischt haben, als ich dachte. Ich beginne schon, Dinge zu sehen!

#211368 21/03/06 03:06 PM
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Alrik nickt, und bemerkt, wie Patarival erstaunt zu Big Claw geht. Zitternd folgt er seinem Blick, und bemerkt ein kleines Fig�rchen auf der Hand der Elfin.
Nur Sekunden sp�ter gibt es ein Geschrei vom Hafen her�ber, dem ein Blitz folgt. "Was passiert denn da ?" fragt sich Alrik pl�tzlich, als er sich etwas schlurfend der Reling n�hert. Von der Seite her sieht er Stone und Lu.

Die Rede einer Person am Hafen bemerkt Alrik auch, sowie Patarivals irritierte Gestik. Da unten wird eine Person gerade zur Lichtgestalt ... Die Rede macht einen besonderen Eindruck auf ihn, und er bemerkt, da� das scheinbar f�r die anderen, die er sehen kann, auch gilt, insbesondere aber f�r die Gruppe von Leuten, die sich immernoch dort hinten am Hafen befindet.

"Und was passiert nun ?" fragt er sich.


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
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#211369 21/03/06 05:05 PM
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Die Fee blickt die Elfe verwundert an. Wieder auf die Hand klettern? Kann sie das wirklich wagen? Und wieso ist sie wieder auf dem Schiff? All diese Fragen schwirren in ihren Kopf herum, w�hrend sie sich etwas umschaut und sich weiterhin den Kopf reibt. Mit einem hat die Elfe aber anscheinend recht, es liegt eine gewisse Anspannung an Bord.
Kann sie der Elfe aber wirklich trauen? Nun bisher hat sie zumindestens keine Anstalten gemacht, sie zu fangen. Langsam richtet sie sich auf und begibt sich auf die ausgebreitete Handfl�che. Dabei hofft sie, da� sie dies nicht sp�ter bereut.

#211370 21/03/06 07:46 PM
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Big Claw ist erleichtert, dass die Fee ihr Angebot annimmt, denn im Hafen wird die Situation im brisanter.
Das Misstrauen der Fee ist deutlich zu sp�ren. Langsam stellt sie ihre andere Hand wie eine Art Schild vor das Wesen und erhebt sich. �Habt keine Angst, euch wird nichts passieren, vertraut mir. Ich bringe euch jetzt unter Deck, dort seid ihr sicherer und k�nnt euch, wenn ihr wollt, ein Versteck suchen, bis sich der Aufruhr gelegt hat. Falls ihr m�chtet, k�nnt ihr jederzeit wieder zu mir kommen. Seid ihr einverstanden?� Vorsichtig geht die Elfe in Richtung Treppe.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#211371 30/03/06 10:29 PM
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Alrik ist sich unschli�ssig, was er tun k�nnte. Einerseits gebietet es ihm die H�flichkeit, Chumana zu fragen, wie es ihr geht, bei Patarival wei� er es ja inzwischen, andererseits jedoch f�hlt er sich in seiner Lage recht unangenehm : Alles na�, wenig mehr als eine w�rmende Elfendecke um den Leib und dieser miese Geruch wird immer st�rker. Bei dem Geruch w�nscht er sich jetzt sehnlichst einen Besuch im Badehaus herbei ...



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#211372 03/04/06 04:46 AM
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Sprachlos schaut Stone zu wie es Feldwebel Dranner gelingt das Blatt zu wenden. Eigentlich sollten die Massen genau jetzt versuchen das Elfenschiff anzugreifen, aber anscheinend hatte Glance mit Dranner nicht nur gesch�tzt sondern sein Til�vemagsil hatte noch mehr getan. Wie sonst sollte die Donnerstimme mit der Feldwebel Dranner jetzt sprach zu erkl�ren sein. Und wie sonst sollte es sein das die Menge die gerade eben noch bereit schien die Wachen anzugreifen, jetzt an Feldwebel Dranners Lippen h�ngt als w�rden seine Worte die Erl�sung bedeuten.
Selbst hier auf dem Schiff bemerkt Stone das er den Worten fasziniert lauscht, und erst diese erkenntnis gibt ihm die Kraft sich loszureissen.
Ein Blick in die Runde verr�t ihm das er nicht der einzige ist, viele der Elfen wenden sich immer wieder der Menge zu. Und immer dann wird ihr Blick verschleiert und man merkt das sie sich nur m�hsam wieder auf ihre Pflichten konzentrieren k�nnen. Nur um gleich darauf wieder den Worten zu lauschen.
M�hsam, sich die Ohren zuhaltend, schafft Stone es zu Glance zu gelangen und st�sst, diesen nicht nur an sondern fast um.
"Was habt ihr getan?"


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#211373 03/04/06 01:29 PM
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Ein heftiger Stoss rei�t Glance aus seiner Konzentration auf die Ereignisse am Kai. In seinem instinktiven Bem�hen das Gleichgewicht zu halten wendet er sich um und taumelt einen Schritt zur�ck. Dabei unterbricht der Zauber des Artefakts und dessen rasiermesserscharfe Spitze zeigt direkt auf Stones ungesch�tztes Gesicht.
"Was habt ihr getan?" klingt es in Glances Ohren.


Earendur f�hrt herum als Glance neben ihm r�de angerempelt wird. Er sieht Stone, der sich den Kopf h�lt - offensichtlich verr�ckt geworden.


Schnell hat sich Glance gefangen, und zieht das Til�vemaegsil zur�ck als er Stone erkennt, der vor ihm steht und sich die Ohren zuh�lt. Er mu� lachen als er Stone so sieht.


Earendur, der schon drauf und dran war den wildgewordenen Krieger b�ndigen zu wollen, wird von Glances Lachen zur�ckgehalten.


Wieder ernst werdend, antwortet Glance, "Ich habe nur das Til�vemaegsil um Schutz f�r diesen Mann gebeten - warum?"






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#211374 03/04/06 05:42 PM
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Beim anblick der auf ihn gerichteten Waffe weicht Stone unwillk�rlich zur�ck und nimmt die H�nde von den Ohren. Sofort dringt die Stimme des Feldwebels in seinen Verstand, und nur m�hsam kann Stone sich soweit zusammen nehmen das er Glances Frage beantworten kann. "Schaut doch selbst," bei diesen Worten zeigt er �ber das ganze Schiff bis hin zu dem Ausleger der noch immer das Schiff mit dem Hafen verbindet.
Auch wenn die meisten der Elfen es mitlerweile geschafft haben sich von der Stimme zu l�sen so sieht man dennoch gen�gend der Besatzungsmitglieder and�chtig lauschen. Ein paar haben sich sogar in bewegung gesetzt um dem Feldwebel zu untest�tzen. Und warum auch nicht? Denk sich Stone. "Ja," sagt er zu niemand besonderem, "wir sollten Feldwebel Dranner helfen." Stone dreht sich um, um ebenfalls das Schiff zu verlassen.


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#211375 03/04/06 09:57 PM
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Wieder unters Deck? Und wenn das eine Falle ist? Zwar ennt sie sich auf dem Schiff mittlerweile gut aus, aber wenn sie erstmal unterm Deck w�re, k�nnte sie nicht so leicht wieder fl�chten. Die Fee sch�ttelt den Kopf "Nein unter das Deck m�chte ich nicht. Ich w�rde lieber auf dem Deck bleiben" schaut sie fragend die Elfe an.

#211376 04/04/06 01:56 AM
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Die Marktfrau in der Menge reibt sich die Schl�fen. So viel ist seit dem Morgen geschehen, so viel Neues hat sie erfahren, dass ihr der Kopf schwirrt. Die wundervollen Bilder aus der Heimat der Elfen, das Eingreifen von Feldwebel Dranner und die Nachricht, dass Magistrat Janus gemeinsame Sache mit Piraten macht � das alles l�sst sie nicht los. Was geht nur vor im sch�nen Rechem? Fast kommt es ihr vor, als geriete die Welt an nur einem Tag v�llig aus den Fugen. Aber der Feldwebel hat ganz Recht: Blinde Wut f�hrt blo� zu neuem Ungl�ck. Bei ihm ist die Angelegenheit in guten H�nden. Sie ist sich sicher, dass er nicht locker lassen wird, bis die Schuldigen bestraft sind. Sie wird ihn in ihre Gebete einschlie�en, das nimmt sie sich fest vor. F�r die einfachen Leute gibt es jetzt hier am Hafen nichts zu tun.

So wie sie gehen nach Dranners Erl�uterungen immer mehr Menschen ruhig nach Hause oder zur�ck an die Arbeit. Der Feldwebel f�hrt fort, beschwichtigend auf die Verbleibenden einzureden, obwohl die Menge bald auf einen kleinen Kern Unbeirrbarer zusammenschmilzt, der ihn mit hasserf�llten oder gleichg�ltigen Blicken anstarrt. Nur wenige andere bleiben, um zu verfolgen, was weiter geschieht. Mittlerweile hat die faszinierende Wirkung von Dranners Worten nachgelassen, und unter den �berzeugten Elfenfeinden kommt eine leichte Unruhe auf.

�Dieser Tag ist verloren.�, fl�stert Sewrus zu Dakin, der mit gesenktem Kopf schweigend dasteht, �Wir sind kaum noch mehr als die Stadtwache. So k�nnen wir heute keinen Erfolg haben. Die verdammten Spitzohren haben Gl�ck gehabt. Wir sollten uns aus dem Staub machen. Die n�chste Schlacht wird kommen, und die entscheiden wir f�r uns.�

�Aufgeben? Bist du verr�ckt?!�, zischt Yaka, der sich wieder zu den anderen R�delsf�hrern gesellt hat. Seine Wut ist nach wie vor gro�. �Wir haben das dreckige Pack endlich am Kragen, und dann sollen wir unseren Griff einfach l�sen? Ich sage, wir bringen die Sache heute zu Ende, ganz gleich, wie viele Hasenherzige sich abwenden. Undar wird seine Getreuen sch�tzen und belohnen, nicht wahr, Dakin?�. Der Rotb�rtige blickt zu seinem Freund in der wei�en Priesterrobe, aber der hebt nicht einmal den Kopf.

Derweil gibt der Korporal seinen Leuten ein Zeichen. Die Wachen treten vom Rand des Piers, an den sie von der Menge gedr�ngt worden sind, wieder ein paar Schritte vor. Hildebrand sieht zu seiner Tochter, dann zu seinem Vorgesetzten. Der Korporal l�chelt verst�ndnisvoll und nickt. Sehns�chtig machen Vater und Tochter ein paar Schritte aufeinander zu und schlie�en sich in die Arme. Das junge M�dchen schluchzt schuldbewusst und dennoch gl�cklich, dass nichts Schlimmeres passiert ist. �Verzeih mir, Vater!�, sind die einzigen Worte, die sie herausbringt. Hildebrand streicht seiner Tochter liebevoll �ber den Kopf und fl�stert ihr zu: �Den G�ttern sei Dank, dass gr��eres Ungl�ck abgewendet wurde. Geh jetzt nach Hause und bete. Ich werde nachkommen, sobald ich kann. Diese Dummheit wird nicht folgenlos bleiben ... auch wenn sie nichts daran �ndern kann, dass Mutter und ich dich lieben.�

Mit einem halb traurigen, halb erleichterten L�cheln wendet Hildebrand seine Aufmerksamkeit wieder Feldwebel Dranner zu. Er wirkt nicht mehr so gro� und beeindruckend wie noch eben, aber unter seiner F�hrung hat die Stadtwache die Lage offenbar weitgehend unter Kontrolle bekommen. Mit einer Kopfbewegung gibt der erfahrene Wachmann seinem Vorgesetzten zu verstehen, dass er eine wichtige Botschaft f�r ihn hat.

#211377 04/04/06 06:44 AM
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Weit entfernt von den turbulenten Ereignissen, die das stolze Rechem an den Rand eines blutigen B�rgerkrieges gef�hrt haben, sitzt der Priester seit Stunden still im d�rftigen Windschatten der umgest�rzten B�ume. Das Hochgef�hl, das er noch kurz nach der Reise empfunden hatte, ist inzwischen fast g�nzlich erloschen. Trotzdem f�hlt sich der heilige Mann noch immer erstaunlich frisch und ausgeruht � zumindest bei Ber�cksichtigung der hinter ihm liegenden Strapazen.

Das also war das sagenhafte And�neth, Insel der Elfen und ber�hmt f�r seine sanfte Sch�nheit. Es gab Stimmen, die diesen Ort als den irdischen Garten der Freuden bezeichneten, als das Paradies auf Erden, in dem Milch und Honig flie�en sollten. Von so zauberhafter Sch�nheit sei die Insel, dass sie einem Menschen den Verstand rauben k�nnte, und wer auch nur einen Fu� auf ihre wei�en, lichtumfluteten Str�nde setzten w�rde, sei f�r alle Ewigkeiten in ihrem Zauber gefangen, hie� es. Der Priester gibt zwar nicht viel auf solche Reden, die zweifellos der �bersch�umenden Fantasie der B�nkels�nger und Skalden entsprungen sind, doch er steht den Elfen und ihrer Magie durchaus mit Misstrauen gegen�ber. Die Meinung vieler seiner Br�der, die die elfischen Zauber als gottlose Hexerei betrachten, teilt er in dieser Form allerdings nicht.

Der atemberaubende Augenblick, in dem die aufgehende Sonne ihre Strahlen durch einen Riss in der Wolkendecke geschickt und einen Teil der Sch�nheit der Insel offenbart hatte, war schon l�ngst vor�ber. Es war nur ein kurzer Moment gewesen, zu wenig, um einen umfassenderen Eindruck zu erlangen, doch es hatte gereicht, um wenigstens einen Teil des Rufes der Insel zu best�tigen. Sie war wahrhaftig ein Kleinod von schier �berirdischer Sch�nheit, ein Ort der Ruhe und des Friedens. Sicher waren die Ger�chte um den Verlust des Verstandes bei ihrem Anblick nur erdichtet, doch die Harmonie der Landschaft, das wundersame Farbenspiel des Lichtes und das Gef�hl der Geborgenheit mochten durchaus zu l�ngerem Verweilen einladen. Anders als die vielen haltlosen Behauptungen geht diese Wirkung jedoch nicht auf einen Elfenzauber zur�ck, sondern wird allein durch die nat�rlichen Gegebenheiten bestimmt � dessen ist sich der Priester sicher. Immerhin mochte der vielger�hmte Einklang, in dem die Elfen mit ihrer Umwelt lebten, mit ein Grund daf�r sein.

Doch nun war von dieser Sch�nheit und der Harmonie nichts mehr zu sp�ren. Der Sturm, hatte sogar noch an St�rke zugenommen und geht l�ngst �ber das hinaus, was einen gew�hnlichen Sturm ausmacht. Mit alle seiner Kraft wirft er sich auf das Eiland. Schmutzig-wei�e Schaumberge auft�rmend donnert Welle auf Welle des aufgepeitschten, stahlgrauen Ozeans gegen den Strand und die Klippen, zermalmt Stein und Fels � und als sei diese Vernichtung nicht genug, rei�t er die Tr�mmer hinab in die Tiefe. Zornig f�hrt der Wind in die ausladenden Pinien, r�ttelt mit unglaublicher Gewalt an �sten und St�mmen, und so mancher stolze Baum zerbirst unter dem Ansturm wie ein d�nnes Holz. Die Reste der zertr�mmerten, regelrecht auseinander gerissenen B�ume geben dem ehemals lichten, lieblichen Hain schon jetzt ein chaotisches und bedrohliches Aussehen. Und noch immer nimmt der Sturm zu. Dies war kein normaler Sturm mehr, dies war ein Aufbegehren der Elemente gegen alles, was sch�n und von Bestand war, und das ungez�gelte W�ten von Wind und Wasser hat den Anschein, als wolle die Natur mit all ihrer elementaren Kraft den Flecken Land hinwegsp�len, vom Angesicht dieser Erde vertilgen und in die unergr�ndlichen, dunklen Tiefen des Ozeans hinabziehen.

Nein, die Harmonie hier war l�ngst von dem unbarmherzigen Wind hinweggefegt und dem �lig wirkenden Wasser hinfortgesp�lt worden. Dieser Ort des Friedens ist nun von Verw�stung und Zerst�rung gepr�gt, und die Legende um And�neth ist kurz davor, zerst�rt zu werden. Nachdenklich blickt der Priester dem Toben der Naturgewalten zu. War dies der Beginn vom Ende der Welt? W�rde es hier seinen Anfang nehmen, auf der Insel der Elfen? Sollte hier die letzte Schlacht dieser Zeit geschlagen werden? War es das, warum Undar ihn hierher gef�hrt hatte � um an der Seite der sterblich gewordenen G�tter gegen Vergessen und Untergang zu k�mpfen, hier, an diesem Ort, der als Bastion der Harmonie und des Friedens galt? Es w�rde viele geben, die den Untergang And�neths als gerechte Strafe f�r die Arroganz der Elfen und ihre geringe Hilfsbereitschaft gegen�ber den anderen Rassen begr��en w�rden. Doch wie man den Elfen auch gegen�berstehen mochte � die Gelehrten waren sich einig: Das Wissen der Elfen war unverzichtbar f�r den Fortbestand dieser Welt. Und ohne die Elfen w�re die Welt um vieles �rmer, und sei es nur die Legende von perfektem Einklang mit der Umwelt. Und war nicht auch eine Elfin und ein Elf bei den Abenteurern dabei gewesen, um dieser Welt in ihrer schweren Stunde beizustehen?

Der Priester tastet nach dem sicher verborgenen Stein, der ihm von Undar selbst geschickt und in den Tiefen des Berges ausgeh�ndigt worden war. Er konnte dem Sturm nicht Einhalt gebieten, doch angesichts des entmutigenden Anblicks des elementaren, unaufhaltsam scheinenden Vernichtungswerkes spendet ihm die Ber�hrung des warmen Kristalls Trost und gibt ihm ein wenig Hoffnung zur�ck. Hoffnung darauf, dass dies noch nicht das Ende bedeuten mochte, sondern vielleicht nur einen neuen Anfang.

#211378 04/04/06 08:06 AM
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"Wartet!" sagt Glance zu dem sich abwendenden Stone.


Earendur, der erst jetzt bemerkt, dass es einigen Besatzungsmitgliedern ebenfalls schwer f�llt sich zur�ckzuhalten, wiederholt seinen Befehl, "Keiner verl��t das Schiff!"


"Seht! Die Menge l�st sich auf," f�hrt Glance fort. Noch sind es erst einzelne, die sich zur�ckziehen, aber schnell werden es mehr. "Wir m�ssten unauff�llig mit diesem Dranner in Kontakt treten, aber wie? Am Besten w�re, er k�me an Bord."


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#211379 05/04/06 05:21 AM
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Stone der ein paar Augenblicke braucht um seinen Kopf klar zu bekommen, wendet sich an Glance. "Ich habe dem W�chter Hildebrand aufgetragen ihm eine Nachricht zu �berbringen. Vielleicht setzt er sich ja mit uns in verbindung."
Stone erz�hlt Glance wie es dazu gekommen ist das der W�chter Lus anwesenheit bemerkt hat, und von dem darauffolgenden Gespr�ch. Und auch von seinem verdacht bez�glich der scheinbar sinnlosen Gewalt.
"Ihr seht, wenn es sich so verh�lt und ich hoffe das ich mich irre, dann m�ssen wir uns sofort alle zusammensetzen und reden. Vielleicht hat ja schon jemand von uns etwas beobachtet was er nicht deuten kann und was in diesem zusammenhang an klarheit gewinnen k�nnte. Wir brauchen einen anhaltspunkt, und informationen �ber unser eigentliches Ziel brauchen wir ja auch. Habt ihr denn gestern schon etwas herausfinden k�nnen?"


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#211380 05/04/06 06:47 PM
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�Hm, lasst mich �berlegen. Es ist nicht ratsam euch weiterhin auf der Hand zu behalten�, die Elfe denkt nach. �W�rde es euch etwas ausmachen in meinem Rucksack zu gehen? Ich habe da eine kleine Seitentasche, dort w�ret ihr sicher und k�nntet auch etwas sehen, ohne dass jemand euch sieht.�

Big Claw blickt sich um, �die Lage scheint sich weitgehend beruhigt zu haben. Trotzdem ist es besser, wenn niemand euch entdeckt. Also, was haltet ihr von meinem Vorschlag? Ihr m�sst aber damit rechnen, dass ich euch meinen Gef�hrten vorstelle. �brigens, mein Name ist Big Claw aus dem Hause Mogador.�


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#211381 05/04/06 09:46 PM
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Nachdem die Stadtwachen n�her an die verbliebene Menschenmenge herangetreten sind, entfernen sich weitere Leute, manche schlendernd und ruhig, andere raschen Schrittes und mit einem unsicheren letzten Blick �ber die Schulter, ob nicht vielleicht doch noch jemand versucht, sie aufzuhalten. Leicht ersch�pft vom st�ndigen Bem�hen, blo� keinen Fehler zu machen, nickt Feldwebel Dranner seinem Korporal zu, und dieser l�sst wieder seine kr�ftige Stimme �ber den Hafenplatz erschallen: �Geht jetzt nach Hause, Leute, hier gibt es nichts mehr zu sehen. Die Wache k�mmert sich um die Angelegenheit, da k�nnt ihr ganz beruhigt sein. Na los, ihr habt doch sicher eine Menge zu tun am heutigen Tag, macht euch an die Arbeit. Habt ihr nicht geh�rt? Verschwindet jetzt und st�rt den Hafenbetrieb nicht l�nger, sonst verlangt noch jemand Schadenersatz. Ja, Feldwebel Dranner nimmt alles pers�nlich in die Hand, keine Sorge.�

Die Wachsoldaten beginnen damit, die restliche Menge zu zerstreuen. �Ihr da, halt!�, wendet sich der Korporal an die Gruppe aus Dakin, Sewrus, Yaka und vier anderen, �Ihr kommt mit auf die Wachstube.�. Der rotb�rtige Yaka verzieht das Gesicht zu einer w�tenden Grimasse. �Wieso?�, verlangt er zu wissen, �Wir haben nichts weiter getan, als die Wahrheit zu sagen!�, doch der Korporal sch�ttelt den Kopf: �Durch Euer Verhalten sind Angeh�rige der Wache und andere B�rger gef�hrdet worden. Wir werden auf der Wachstube kl�ren, inwieweit das als Aufwiegelei oder als Ungehorsam gegen�ber der Obrigkeit geahndet werden muss.�

Auf einen Wink des Korporals kommen f�nf Stadtwachen herbei, nehmen die kleine Gruppe in ihre Mitte und f�hren sie vom Pier zur Stadt. Nur der Rotschopf zetert lautstark, in Rechem d�rfe Wahrheits- und Heimatliebe doch wohl nicht bestraft werden, die anderen f�gen sich schweigend. Auch die �brigen B�rger verlassen den Ort des Geschehens nun, aber nur allm�hlich beginnen die Hafenarbeiter wieder mit dem Ein- und Ausladen der Waren. Eine merkw�rdige Stille legt sich �ber das Hafengebiet.

�Herr!�, wendet Hildebrand sich an Feldwebel Dranner und bem�ht sich, unaufgeregt und sachlich zu bleiben, �Ein, �h ... Bretzlatzel Stone und sein kleiner Drache haben eine �u�erst wichtige Botschaft f�r Euch. Sie sagen, Ihr seiet ihnen schon vor der Stadt begegnet. Angeblich ist es von allergr��ter Notwendigkeit, dass alle Unruhen in der Stadt gewaltlos beendet werden. Ein ... ein D�mon soll von den schrecklichen Vorf�llen gen�hrt werden, meinen sie, hier irgendwo in Rechem. Deswegen halten sie es auch f�r ratsam, Priester und Magier zu informieren. Die beiden befinden sich noch auf dem Elfenschiff, Ihr k�nntet also selbst mit ihnen reden, wenn Ihr wollt.�

#211382 05/04/06 10:03 PM
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Die Fee nickt. "Solange ihr sie offen l��t, sollte es so gehen. Aber woher kennt ihr den Namen eures Hauses? Habt ihr ihm diesen Namen gegeben? Aber wenn ihr ihn schon erw�nt, dann hat es seinen Namen euch sicherlich gesagt. Ein sprechendes Haus.. hat es schon immer gesprochen oder habt ihr es verzaubert?"

#211383 06/04/06 08:17 PM
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Verdutzt schaut Big Claw die Fee an. ��hm, nein, nein, mein Haus kann nicht sprechen und ist auch nicht verzaubert�, ihr Blick schweift kurz zu den Gef�hrten und sie sp�rt, dass sie einiges verpasst, dann wendet sie sich wieder der Fee zu. �Mogador ist ein K�nigreich und mein Vater ist der K�nig. Und ich, als seine Tochter, stelle mich immer so vor. Bis jetzt hat das jeder verstanden. Ihr habt wohl nicht viel Umgang mit, mit�.. anderen Lebewesen?�


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#211384 13/04/06 10:33 AM
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M�de hebt Dranner die Hand und f�hrt sich durch das sch�ttere Haar. Er hatte es tats�chlich geschafft, woran er schon kaum noch geglaubt hatte, und die Menge hatte sich zerstreut. Nun f�hlt er sich ersch�pft und sehnt sich nach seinem gem�tlichen Schaukelstuhl, einem k�hlen Bier und einem Pfeifchen, doch die Nachricht von Hildebrand verspricht noch einen langen, anstrengenden Tag. Ein pl�tzlich einsetzender, scharfer Kopfschmerz erschwert ihm das Nachdenken und er ist froh, dass der Korporal selbst�ndig aktiv geworden ist und nun die R�delsf�hrer vom Platz f�hrt. Um sie w�rde man sich sp�ter noch k�mmern.
Der Feldwebel reibt sich die Schl�fen, um den Schmerz zu lindern, doch es stellt sich keine Besserung ein. Im Gegenteil, nun f�hlen sich auch seine Gelenke an, als w�ren sie mit fl�ssigem Blei gef�llt, und zum ersten Mal in seinem Leben geht dem W�chter der Gedanke durch den Kopf, dass er inzwischen m�glicherweise zu alt f�r seine Verantwortung sein k�nnte.

Langsam hebt er den Blick, noch immer die Stirn massierend, und schaut auf die Personen an der Schiffsreling. Neben einigen Elfen glaubt er auch den H�ter zu erkennen, den er mit seinen Gef�hrten vor den Toren der Stadt gestellt hatte. Er ist nicht verwundert, dass es die Abenteurer offensichtlich auf das Schiff geschafft haben, obwohl das noch keinem Rechemer B�rger gelungen war. Es scheinen Leute zu sein, die ihre Ziele beharrlich verfolgen und dabei auch unkonventionelle Wege gehen.

Seit jenem schicksalshaften Zusammentreffen in dem kleinen W�ldchen mit der Abenteurergruppe und dem Drachen war die Situation hier eskaliert. Der erfahrene Feldwebel ist sich sicher, dass die Gruppe nicht ganz unschuldig an den Vorkommnissen ist, die sich in diesen nicht einmal zwei Tagen ereignet haben, wenn sie sich dessen vielleicht auch nicht bewusst ist. Aber sie hatte einen Anteil, und das war offenbar kein besonders gl�cklicher. Ein ungutes Gef�hl beschleicht Dranner, als er sich an die fantastisch anmutende Geschichte erinnert, die ihm der H�ter erz�hlt hatte. War nicht auch von einem D�mon und dem Ende der Welt die Rede gewesen? Wom�glich war die Gruppe eine Art Vorbote f�r Ungl�ck, vielleicht folgte ihr Tod und Grauen auf dem Fu�e oder sie waren sogar die Sendboten des bevorstehenden Untergangs. In diesem Moment w�nscht sich Dranner, er h�tte die Abenteurer abgewiesen oder vertrieben, und sie h�tten nie einen Fu� in die Stadt gesetzt. Doch das Geschehene konnte er nicht ungeschehen machen, und tief in seinem Inneren f�hlt der erfahrene Mann, dass die Abenteurer der Stadt nichts �bles wollen. Wenn sie tats�chlich die Sendboten des Untergangs sind, dann sicher ohne ihr Wissen und ohne ihre Absicht. Doch das �nderte nichts an der gegenw�rtigen Situation. Rechem hatte es schon in der Vergangenheit des �fteren mit D�monen zu tun gehabt. Doch sobald ein D�mon sein Unwesen in der Stadt trieb - sei es auf den Befehl eines D�monologen oder weil der Beschw�rer die Kontrolle verloren hatte - waren Priester und Magier fast augenblicklich in Erscheinung getreten. Man sagte, sie k�nnten die Anwesenheit dunkler Kreaturen sp�ren. Um so beunruhigender war die Nachricht, die ihm der W�chter �berbracht hatte, denn wenn es stimmte, was der H�ter behauptete, dann w�re es diesem D�mon gelungen, sich vor den wachsamen Augen der klerikalen und arkanen Macht in Rechem zu verbergen, und dazu waren sicher nur m�chtigere D�monen in der Lage, vermutet Dranner. Der H�ter w�rde seine Behauptung erkl�ren m�ssen, vor allem jedoch sein Wissen, wie er an solcherart Informationen herangekommen ist. Die H�ter Gro�-Furtheims galten als praktisch ungeschult in allen arkanen Belangen, und darin unterschieden sie sich nicht von den meisten Rechemern, einschlie�lich Dranner und der Wache. Wenn nun ein H�ter die Existenz eines D�mons behauptete, der bisher weder von Priestern noch Magiern aufgesp�rt worden war, so zog das sicher Fragen nach sich, die dem jungen Mann wom�glich zum Verh�ngnis werden konnten. Die Priester waren in solchen Angelegenheiten nicht gerade f�r ihre Zur�ckhaltung bekannt. Trotzdem beschlie�t Dranner, augenblicklich Boten mit einer entsprechenden Nachricht zur Akademie und zum Tempel zu schicken. Die Anwesenheit eines D�mons und das damit verbundene Risiko f�r die Stadt wogen f�r den Feldwebel schwerer als das Wohlergehen des H�ters, der es vermutlich ohnehin verstehen w�rde, glimpflich davonzukommen. Trotzdem w�re es angeraten, sich mit dem Abenteurer zu unterhalten und N�heres in Erfahrung zu bringen. Wo immer der Mann sein Wissen auch herhaben mochte � falls er Recht haben sollte, z�hlte jede Minute! Wenn nur diese pl�tzliche Schw�che und die bohrenden Kopfschmerzen nicht w�ren�

#211385 13/04/06 01:06 PM
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"Jo, wat war datt dann ?" fragt die �ltere Frau, die die Mitglieder des Mobs an "ihrer" Gasse vor�berziehen sieht.
"Des woa� i net," antwortet der �ltere Mann, der neben ihr steht, ein guter Nachbar. "Des hat nur oan G'schrei geben, des hoab i in moanem ganzen Leben noch niet g'h�rt."
Eine j�ngere Frau biegt in die Gasse hinein, und sieht sich diesen beiden Nachbarn gegen �ber.
"Jo, sach ens, junget Fr�ulein, wat war datt dann f�r een Geschrey ?"
"Ach," erwiedert die leicht genervte junge Frau, "zuerst wollten wir den Elfen einmal so richtig Feuer unter dem Hintern machen, und dann kommt dieser Dranner an und bequatscht uns alle !"
"Und wo zu wolltet ihr dat dann maachen ?" fragt die �ltere Frau.
"Ach, das verstehen Sie nicht, Frau Kling. Die sind ganz einfach unkalt. Die k�nnen sich die besten Kleider leisten, besser als unsere nat�rlich, und sind gleichzeitig sooo �berheblich und arrogant ..."
"Des hoab i glaich g'wu�t !" mischt dich der Herr Nachbar ein. "Die Jugend von heute woa� gar net, woas gut f�r se is ! In moaner Zeit, da haben's noch auskommen m�ssen mit de Kleidung, und da woar net Zeit zum herum-Diskutieren ! Sollen's besser mal zufrieden seyn mit dem, woas se habn !"
"Abber se sehen's doch, Herr Sonnenschein, die Jugend von heute ist so verw�hnt ... Waren's net auch mal so, als ens jung waren ?"
"Oaber kloar, des war i auch ! Oaber damals mu�ten wir det heimlich tun, weil unsere 'Alten' des niet mochten. Die Jugend von heut' dagegen ..."
"De machen's halt net heimlich. So is datt nun mal. Soll eener mal die Jugend verstehn ..." seufzt Frau Kling.
Seufzend macht sich die junge Frau wieder auf den Weg.
"Und richte deener Mam mal aus, dat se die Knoblauchzehn noch von mir krischt !"
"Ja, mach' ich !" ruft die junge Frau noch zur�ck, bevor sie um die Ecke biegt.
Kopfsch�ttelnd sehen die beiden Nachbarn noch, wie die R�delsf�hrer des Mobs an ihrer Gasse vorbei abgef�hrt werden, dann verschwinden auch sie wieder in ihren H�usern.


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

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#211386 16/04/06 09:22 PM
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In der aufkommenden Hektik hatte sich Lu von seinem Weg mit Przyjaciel Stone zu Glance wieder in die Dunkelheit hinter den Kisten zur�ckgezogen. Zwar hatte er nicht jede Einzelheit erkennen k�nnen, jedoch gesehen, wie sich Glance Kraftf�den um Danner gewickelt hatten, gerade als ... Faszinierend! Als sich die Lage nun beruhigt, wagt sich der eingesch�chterte kleine Drache langsam wieder hervor.

"Big Claw?!", ruft er halblaut, da die Elfin vermutlich �ber die besten Ohren verf�gt. "Kann ich herauskommen? Ist Przyjaciel Stone in Ordnung? Was hat das alles zu bedeuten?"

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