Larian Studios Forums General Chat (German) RPG Chat (German) On the Road again

"Ja, es gibt Einiges zu berichten," antwortet Glance auf Stones Frage. "Wir sollten uns in der Tat zusammensetzen - nachdem wir gekl�rt haben, was die Neuank�mmlinge vorhaben, die so unvermittelt aufgetaucht sind, und wie weit wir ihnen..."

Er bricht ab als Earendur mit lauter Stimme befiehlt, "Doppelte Wachen - der Rest kann von den Kampfstationen wegtreten. Wer im Wasser war, soll sich in der Back an der Pumpe reinigen - bevor das Schiff anf�ngt zu stinken wie eine Kloake."

"Das ist eine gute Idee, nicht Stone?" f�hrt Glance fort, und wendet sich an die Anderen. "Wir treffen uns am Besten in der Kaj�te sobald wir uns gereinigt haben, einverstanden?" Und da er in diesem Moment ebenfalls Lu Sers Frage h�rt, f�gt er leise auf elfisch hinzu, "Big Claw, nehmt euch bitte Lu Sers an und bringt ihn von Deck."

Dieser Hinweis von Glance l�sst Stone den Geruch der an ihm haftet wahrnehmen. "Ja, wahrlich ich stinke wie ein nasser Fuchs. Aber das war es wert denke ich, dennoch sollte ich mir diesen Ruhm schleunigst abwaschen. Ich komme dann in die Kaj�te." Mit einem Augenzwinkern wendet sich Stone ab und geht sich und seine Ausr�stung die er wegen der k�lte wieder angezogen hatte waschen.

Hin- und hergerissen zwischen Lu, Glance und der nicht anwortenden Fee beschlie�t die Elfe zuerst mit Glance zu sprechen und geht zu ihm. Dabei macht sie einen kleinen Umweg an den Kisten vorbei.

"Lu, bleib noch einen kleinen Moment wo du bist. Ich komme Dich gleich abholen. Ja, Stone ist vollkommen in Ordnung. Er braucht nur dringend eine Dusche mit sehr viel Seife. Wie einige Andere auch", fl�stert sie im Vor�bergehen dem kleinen Drachen zu.

"Glance, es gibt noch ein Problem", nun spricht auch sie elfisch und sehr leise. Behutsam �ffnet sie ihren Rucksack, "aber seht selbst."

Patarival, der die Ereignisse der letzten Minuten schweigend mitverfolgt hat, wendet sich, nachdem er den Hauptmann wie hypnotisiert beobachtet hatte, mit einem Kopfsch�tteln den Ereignissen auf Deck zu.

Obgleich er keinerlei Schmerzen mehr hat, so scheint es ihm, als h�tte sein Verstand M�he, mit all dem, was passiert ist, mitzuhalten.
Was geht hier vor?

Nichtsdestotrotz, die Lage scheint sich - zumindest f�r den Moment - beruhigt zu haben. Das Gerede von D�monen, das Patarival mitbekommen hat, l�sst auf einen kurzen Frieden schliessen.
Wieso hat das Schicksal ihn ausgerechnet zu dieser ungew�hnlichen Gruppierung gef�hrt? War er schlussendlich zu einem Spielball des Schicksales geworden? Ein Bauer im Schachspiel der G�tter?
Nein, nicht er - er hat sich aus freien St�cken dazu entschlossen, sich der Gruppe anzuschliessen. Die Spur der Banditen hat in diese Richtung gef�hrt. Sie hat ihn in diese Richtung gef�hrt und so ist sich Patarival sicher, hier am richtigen Ort zu sein.

"Wir sollten uns in der Tat zusammensetzen", unterbricht die Stimme des Elfen Patarivals Gedankeng�nge.

Ja, es w�re sicher das beste, sich erst einmal zu beraten.
Schmuggler und Piraten sind eine Sache - und in Verbindung mit der marodierenden M�rderbande, die Mitarival verschleppt hat, f�r Patarival die wichtigere - aber wenn D�monen tats�chlich ihre Finger im Spiel haben, dann...
Nun, am besten nichts �berst�rzen.

Glance betrachtet fasziniert die kleine Fee in Big Claws Tasche. "Ja, das ist das Wesen, das ich aus dem Wasser zog, ein Feenwesen, wie es aussieht," antwortet er auf elfisch. "Sieht wieder munter aus, Eure Hilfe war offensichtlich erfolgreich - Was ist euer Problem, kleine Fee?" Er blickt auf Big Claw, "Oder Eures, Claw?"

Seinem Freund geht es gut! Erleichtert sinkt Lu auf den Holzboden und wartet ungeduldig darauf zu erfahren, was sich in den letzten Minuten abgespielt hat.

Big Claw ringt um ihre Fassung. �Was mein Problem ist, fragt ihr? Ich habe hier eine Fee, die keinen Ton mehr von sich gibt. Es gibt sehr wichtige Dinge mit unseren Gef�hrten zu besprechen. Und ich soll Lu Ser von Deck bringen. Das sind nat�rlich keine Probleme. Wisst ihr was? Ihr habt die Fee aus dem Wasser gezogen, ich habe sie geheilt und nun k�nnt ihr sie wieder haben.�

Schnell greift die Elfe nach der Fee, legt sie Glance in die Hand und wendet sich dem Kistenstapel zu, hinter dem Lu sich versteckt h�lt.

�Lu, bist du bereit, mit mir unter Deck zu gehen?�

Gedankenverloren steht Chumana auf dem Deck. Jetzt, wo die Aufregung �ber das unfreiwillige Bad langsam nachl�sst, macht sich die M�digkeit wieder bemerkbar. Und auch die stechenden Kopfschmerzen, die sie schon seit der Begegnung mit Alrik plagen, melden sich mit Trommelwirbel zur�ck. Seit drei Tagen hat sie jetzt kaum geschlafen oder gegessen, mehrere gro�e und kleine Zauber angewandt und sich halb zu Tode gelangweilt bei der Observierung dieser merkw�rdigen Reisegef�hrten.

Und dann, von jetzt auf gleich, �berschlagen sich die Ereignisse. Mehr aus Zeitvertreib hat sie diese zwei korrupten Wachen beseitigt, um einen v�llig lebensuntauglichen M�chtegerngelehrten zu retten, und damit anscheinend einen Aufstand ausgel�st. Dann stolpert sie unverhofft �ber Alrik, nein eher er �ber sie. Und als wenn das nicht schon genug w�re, m�ssen sie auch noch Lebensberater f�r diesen T�lpel von Schmuggler spielen. Nun ja, das Warenlager ist schon ein wenig Zeitaufwand wert gewesen. Ein paar sch�ne Gifte, P�lverchen und Kr�uter gab es da. Nur dumm, dass ein Teil davon im Wasser verdorben ist. Aber vielleicht kann sie ja sp�ter einfach noch mal dort vorbeigehen und die Kr�uter erg�nzen.

Das Wasser. Darauf h�tte sie nun wirklich verzichten k�nnen. Und dann diese kleine Fee. Von allen Merkw�rdigkeiten dieses Tages war sie wohl die gr��te. Wie war sie wohl in das Wasser gekommen? Nun, so gespr�chig wie das Ding war, w�rden sie es wohl nie erfahren. Aber will sie, Chumana, das �berhaut? Im Moment sehnt sie sich nur zur�ck nach den langweiligen Beobachtungen. Was w�rde sie jetzt nicht alles geben f�r ein Bad, einen ruhigen Schlafplatz und einen Teller Suppe.

Mit einem kr�ftigen Kopfsch�tteln versucht sie die Benommenheit loszuwerden, die sie ergriffen hat. Verwirrt schaut sie sich um und taumelt ein wenig, als ihr schwindelig wird. Auch das merkw�rdige Gef�hl in der Magengegend verschlechtert ihre Stimmung noch zus�tzlich. Das unfreiwillige Bad ist nicht so spurlos an ihr vorbeigegangen, wie sie es unter dem ersten Schock geglaubt hatte. Hoffentlich hat sie sich nicht auch noch eine Infektion zugezogen. Sie will gar nicht daran denken, welche Krankheitsd�monen alle in dieser Br�he leben.

Waschen � das Wort rei�t sie endg�ltig aus ihrer Versunkenheit. Als sie sich nach dem Urheber des Wortes umdreht, sieht sie auch schon Stone mit raschen Schritten davongehen. Anscheinend hat auch er es eilig, sich den Dreck von Leib und Wams zu sp�len. Schnell sammelt sie ihre Sachen zusammen, was durch eine erneute Schwindelattacke fast zu einer unfreiwilligen Bauchlandung f�hrt, und macht sich dann auf in die Richtung, in der sie Stone und einige Elfen hat verschwinden sehen.

Glance mu� unwillk�rlich l�cheln. Big Claws Reaktion erinnert ihn an seine Mutter. Die wurde auch immer gereizt wenn Jemand - vor Allen sein Vater - ihren f�r sie offensichtlichen Gedankeng�ngen nicht folgen konnte.

Er betrachtet das Wesen in seiner Hand. Es ist etwas gr�sser als die Feen, die er auf Lodoss sah, aber immer noch sehr klein. Er l�sst die Hand offen und h�lt sie nicht fest. "Ob sie elfisch versteht?" fragt er sich. Andererseits, Feen, wenn es denn eine ist, sind alte Wesen, also warum nicht? "Versteht ihr mich?" fragt er leise auf elfisch. "Ihr braucht keine Angst haben, ich will Euch nichts B�ses".

Schnell trippelt Lu n�her und reicht der Elfin seine Pfote. Dankbar l�chelt er sie an.

"Ja, lass uns schnell hinunter gehen. Ich bin schon schrecklich neugierig! Was hast Du denn Glance gerade in die Hand gedr�ckt?"

"He!" ruft die Fee der Elfe nach. "Ihr k�nnt mich doch nicht einfach hier lassen, bei diesem... diesem Fremden" schmollt das kleine Wesen. Und �berhaupt versteht sie kein Wort von diesem Fremden, da er nur noch diese Elfensprache spricht. Aber er ist an Big Claws Stimmungswandel schuld, eindeutig, ja.
Beleidigt setzt sie sich mit dem R�cken zum Elfen auf dessen Hand. Die Beine angewinkelt, ihre Arme �ber den Knien verschr�nkt und das Gesicht in den Armen verw�hlt zischt sie "und tut ja nichts dummes, ich werde ich sonst..." sie gr�belt kurze Zeit "sonst werde ich euch verw�nschen. Ohja"

Sitten haben die hier an der Ostk�ste!, denkt Lurekar, der immer noch durch den T�rspalt der Kapit�nskaj�te sp�ht, und er verdreht mit einem stillen Seufzer die Augen. Da taumelt eine h�bsche junge Frau benommen an Deck umher, und niemand h�lt es f�r n�tig, ihr st�tzend seinen Arm anzubieten. Ob ich diesen Hinterw�ldlern mal zeigen sollte, wie zuvorkommend und charmant wir von der Westk�ste sein k�nnen? Es w�re ja eine richtige Schande, so ein M�dchen ohne ein paar nette Worte von Bord gehen zu lassen. Andererseits k�nnte das Mal der D�monin sie erschrecken ... zu dumm, dass ich nicht schon ein bisschen fr�her aus der Kaj�te spaziert bin. Jetzt w�re es doch arg auff�llig.

Unschl�ssig sieht der grauh�utige Mann Chumana nach, dann l�sst er seinen Blick zu den �brigen an Deck wandern. Die Aufregung am Pier scheint sich gelegt zu haben � sehr gut. Die anderen d�rften also demn�chst in die Kaj�te zur�ckkehren, damit �ber das weitere Vorgehen beratschlagt werden kann. Eigentlich m�sste jetzt selbst dieser cholerische H�ter einsehen, dass es dringend geboten ist, die F�hrung der Gruppe demjenigen mit dem wachsten Verstand zu �bertragen.

Leise �ffnet der Musiker die T�r noch ein bisschen weiter, so dass er h�ren kann, was an Deck geschieht. Danach begibt er sich zum Fenster und starrt tr�umerisch auf den Hafen, ganz so, als w�re er tief in Gedanken versunken.

"Ihr k�nnt also doch reden", sagt Glance in derselben Sprache zu der Fee, und dreht dabei seine Handfl�che so, dass die Fee, die sich von ihm abgewendet hatte, ihm wieder zugewandt ist. Allerdings f�hrt diese Bewegung dazu, dass die Fee jetzt unmittelbar vor seinem Gesicht auf seiner Handfl�che hockt. "Als ich euch aus dem Wasser heraufholte war keine Gelegenheit mich vorzustellen - Ich bin Glance von der Insel Lodoss, und wer seid ihr?"

Big Claw ergreift Lu's Pfote, "ich habe Glance eine Fee in die Hand gegeben. Lass uns nach unten gehen und ich erz�hle dir dabei die ganze Geschichte."

"Eine FEE", st�hnt Lu auf.

Nur zu gut erinnert sich der kleine Drache an seine Zeit in den F�ngen den Fee, die ihn mit einem Amulett entf�hrt und seiner Webkr�fte beraubt hatte. Ein wenig wehm�tig erinnert er sich an den klugen Kobold Kxlak und den freundlichen H�llenhund El Baratro. Ob die Fee gekommen war, um ihn zur�ckzuholen? Aber Big Claw und Glance w�rden ihm mit ihrer Magie schon gegen die Fee helfen. Nach einem ersten erschreckten Zucken folgt er der Elfin daher neugierig unter Deck.

Die Elfe dr�ckt Lu's Pfote fester als sie seinen Schreck beim Erw�hnen der Fee merkt. "Keine Angst, es ist ganz sicher nicht die gleiche Fee. Aber jetzt erz�hle ich dir die Geschichte, damit du siehst, dass du dir keine Sorgen machen musst." Und so berichtet sie dem kleinen Drachen von dem Vorkommnis mit der merkw�rdigen Fee. Als sie zu Ende erz�hlt hat, lacht sie leise vor sich hin. "Weisst du Lu, ich bin mal gespannt, wie Glance mit ihr zurecht kommt."

Mit einem "Pah" dreht sich die Fee wieder um. "Nat�rlich kann ich sprechen, wie kommt ihr drauf, da� ich das nicht k�nnte?" und leise f�gt sie hinzu "und danke, da� ihr mich aus dem Wasser gezogen habt."

An der Pumpe angekommen fragt Stone sich woher denn das Wasser �berhaupt herkommt welches die Pumpe f�rdert. Als er es sich nicht anders erkl�ren kann als das es aus dem Hafenbecken kommt und genau so �bel riechen wird wie er selbst wendet er sich entt�uscht ab. Da h�lt ihn eine Stimme zur�ck. "Wartet Mensch. Ihr kennt euch hier anscheinend nicht aus, das Wasser aus der Pumpe ist sauber." Einer der Elfen der Besatzung n�hert sich Stone und demonstriert diesem dann die benutzung der Pumpe.
"Und wo kommt dann das Wasser her?" Stone kann immer noch nicht glauben das auf einem Schiff so verschwenderisch mit Wasser umgegangen wird.
Der Elf, eigentlich eine Elfin wie Stone feststellt, l�chelt, "nun, aus dem Hafenbecken nat�rlich. Aber ich habe gerade einen kleinen Reinigungszauber �ber den Ansaugstuzen der Pumpe gelegt so das das Wasser rein ist. Allerdings solltet ihr sp�ter dennoch ein richtiges Bad nehmen um das Salz von der Haut zu bekommen. Mein Name ist �brigens Britta."
Und wirklich, das Wasser ist klar und riecht nicht, Stone bedankt sich und zieht seine sachen wieder aus, dann f�ngt er an sich abzuwaschen. "Hier nehmt noch das zur Hilfe" Die Elfin schiebt Stone einen Eimer zu in dem sich ein st�ck Schwamm und ein Seifenst�ck befindet.
Das Wasser ist zwar sauber, aber leider immer noch kalt, so das Stone sich beeilt.

"Bitte, gern geschehen", antwortet Glance der Fee und dreht, nachdem diese sich wieder abwendet, seine Hand wieder zur�ck in eine bequemere Haltung, wodurch die Fee wieder ihm zugewandt ist.

Earendur, der noch neben Glance steht, bemerkt die Fee und fragt erstaunt und mit einem mi�trauischen Blick, "Wo kommt die denn auf einmal her? Geh�rt die auch zu Euch?"

Glance sch�ttelt nur verneinend den Kopf und spricht weiter zu der Fee, "Ihr seid gr��er als die Feen, die ich aus dem Elfenwald meiner Heimat kenne. Seid ihr �berhaupt eine? Wo kommt ihr her? Und wie darf ich Euch nennen?"

"Nein ich bin eine Katze. Miau. Sieht man das nicht? Miau" antwortet die Fee und leckt sich dabei die Hand. Dann dreht sie sich Earendur zu, verbeugt sich und spricht "Ihr seid sicherlich der Kapit�n auf diesem herrlichem Schiff. Mich k�nnt ihr mit Rei ansprechen und wie ist eurer?"