Meine Bända hat gute Dienste geleistet? Lurekar ist versucht, laut aufzuseufzen. ICH! Ich habe auf der Bända gespielt! Wieso fällt es euch an eurer komischen Ostküste eigentlich so schwer, mir persönlich zu danken, wenn ich mal was tue, das allen hilft? Seid ihr hier ein derart schnöseliges Völkchen oder irritiert euch das Mal der Dämonin immer noch? Gute Taten ... pah! Undank ist des Guten Preis ...
Der Schwarzgekleidete lässt sich seine Gedanken jedoch nicht anmerken, sondern erwidert nur das Nicken des Drachenwesens und antwortet der Elfin mit falscher Bescheidenheit: „Ach, nicht der Rede wert. Die Lage machte es nötig.“
Sicher wird bei der anstehenden Besprechung jeder begreifen, welch wichtige Rolle das Schicksal dem Dunklen Gesellen hat zukommen lassen, und dann kann die Gruppe es kaum mehr am gebührenden Respekt fehlen lassen. Und falls doch – es wird ja nicht schaden, sich nach weiteren Möglichkeiten umzusehen, wie man das Mal der Dämonin loswerden könnte.
Äußerlich gelassen sieht Lurekar mit an, wie Lu Ser auf seinem Stuhl herumzappelt und sich am Tisch festhalten muss, um nicht zu fallen. Diese ... tollpatschige Kreatur bedroht andere mit rauchenden Nüstern? Mit einem innerlichen Kopfschütteln wendet der grauhäutige Mann den Blick ab und klopft leicht misstrauisch auf den Tisch, der jedoch kein bisschen wackelt oder nachgibt.
Wie zur Antwort drückt allerdings ein Windstoß die wohl nicht ganz geschlossene Kajütentür eine Handbreit auf. Abgelenkt späht der Musiker nach draußen auf Deck. Schade, die gut aussehende Blonde ist nicht zu erblicken. Sich mit ihr die Zeit zu vertreiben, wäre jetzt genau das Richtige.