Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#211427 05/05/06 03:26 PM
Joined: Apr 2003
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Patarival nickt. "Ich verstehe. Ich werde versuchen, ein genau so wertvolles Mitglied für diese Gruppe zu sein, wie jeder hier."
Er blickt kurz die anderen an und Zweifel ist in seinen Augen sichtbar.
"Ich werde tun, was ich kann", schliesst er ab.

#211428 05/05/06 08:04 PM
Joined: Nov 2003
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Stone Offline OP
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Stone nickt Patarival anerkennend zu, "gut gesprochen. Mehr kann niemand von euch verlangen." Stone der sich nur zu gut an das Abenteuer im Tempel erinnert weiss das Patarival aber nicht weiss, gar nicht wissen kann, was ihn erwarten kann. Dennoch dieses offene zur Gruppe zu bekennen ist ein vielversprechender Anfang.
"Aber versucht bitte nicht in eine Rolle zu schlüpfen die nicht in euch ist. Unsere letzte Aufgabe die wir, Lurekar war zu diesem zeitpunkt noch nicht bei uns, zu bestehen hatten, konnten wir nur schaffen weil jeder von uns seine ureigenen Fähigkeiten und Kenntnisse beigesteuert hat. Ich bin sicher das, wenn es dasselbe Schicksal ist das euch zu uns geführt hat welches uns damals zusammengeführt hat, alle Fähigkeiten die Ihr braucht um bei unserer nächsten Aufgabe zu helfen in euch liegen. Selbst wenn ihr vielleicht selbst eurer noch nicht sicher seid. Seid einfach ihr selbst"


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#211429 06/05/06 10:03 AM
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"Richtig Stone", sagt Glance, "Nur wenn Alle wissen wie sie Ihre Gefährten einschätzen können, und was sie erwarten können, werden wir Erfolg haben".
Unwillkürlich fällt sein Blick auf Lurekar. Aber er fragt nur, "Was Alrik wohl aufhält?"

Last edited by GlanceALot; 06/05/06 10:56 AM.

In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#211430 06/05/06 12:07 PM
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Das neueste Mitglied unserer Gemeinschaft? Lurekar gehen Glances Worte durch den Kopf. Dann nehmen wir den komischen Kauz also wirklich mit? Und wieso wird so was ohne die ausdrückliche Zustimmung desjenigen verkündet, der hier alle Fäden in der Hand hält? Tsts, Leute, ihr müsst noch viel über das effiziente Zusammenspiel einer Schar von Abenteurern lernen.

Abschätzend mustert der Musiker Patarival ein weiteres Mal. Er wirkt nicht gerade sonderlich kräftig oder geschickt. Aber immerhin hat er es lebend vom offenbar weit entfernten Korias hierher geschafft, irgendeine besondere Begabung könnte er also besitzen. Mit einem leichten Grinsen denkt der grauhäutige Mann daran, wie sein letzter Versuch ausgegangen ist, etwas über Patarivals Fähigkeiten zu erfahren. „Solange wir auf Alrik warten,“, meint er beiläufig und sieht Patarival an, „könntet Ihr uns noch etwas mehr über Euch erzählen. Wie Glance ganz richtig bemerkte, wäre es hilfreich zu wissen, was wir von Euch erwarten können. Wie gedenkt Ihr uns zu unterstützen, wenn es notwendig werden sollte?“

Mit leichtem Unbehagen denkt Lurekar daran, vom heimlichen Eindringen in die Akademie zu berichten. So unwahrscheinlich es nach Patarivals bisherigem Verhalten auch ist, er könnte ein Spion der Rechemer Magier oder Priester sein. Kurz überlegt der Schwarzgekleidete sich, eine Frage zu Patarivals Einstellung gegenüber Recht und Ordnung anzuhängen, aber deren Formulierung will ein wenig besser bedacht sein, und so schaut er dem Mann aus Korias nur erwartungsvoll ins Gesicht.

#211431 06/05/06 02:13 PM
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Stone Offline OP
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"Warum fangt ihr nicht damit an Lurekar? Sicher wäre es auch hilfreich mehr über euch zu erfahren. Schade nur das wir nichts mehr von Meister Johrams Wahrheitstrunk haben" Noch deutlicher will Stone nicht werden, er hofft aber das Patarival den Hinweis versteht und Lurekar richtig einordnen kann.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#211432 06/05/06 09:25 PM
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Lu hatte Patarival nach Glance Worten aufmunternd angelächelt. Er freute sich auf die gemeinsame Reise mit dem höflichen Fremden. Sie könnten einander noch viel erzählen und vielleicht gewänne er irgendwann soweit sein Vertrauen, dass sich der Ungeflügelte seinen Schmerz von der Seele redete. Nur zu gut kann er seine Gefühle verstehen - zumindest den Teil, den er bislang gesehen hatte.

Nach Przyjaciel Stones Worten an Lurekar kann er sich ein schadenfrohes Lächeln gerade noch verbeißen. Wer anderen ins Gesicht pustet, fängt selbst Feuer ...

#211433 06/05/06 10:27 PM
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Einer der Torhüter der Magierakademie steht vor Mardaneus und sagt: "Meister, vor dem Tor steht ein schlacksiger Botenjunge und erwartet eine Antwort auf diesen Brief! Aber der Brief ist an Bodasen adressiert, was soll ich tun?" Mardaneus schaut zu Johram und antwortet: "Bring den Boten in mein Zimmer und schicke auch nach etwas zu Essen und zu trinken!"
Nachdem der Wächter gegangen ist sagt Mardaneus. "Die Lage am Hafen scheint sich entspannt zu haben. Der Brief ist jetzt interessanter, nicht wahr! Gehen wir in mein Zimmer und öffnen ihn!"
Johram nickt und beide gehen in das Zimmer von Mardaneus. Dort angekommen lesen sie den Brief, schauen sich überrascht an und warten auf die Ankunft des Botenjungen.


Alixdragon -==(UDIC)==-
Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
#211434 06/05/06 10:36 PM
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Die Elfe zieht bei Stone's Worten die Augenbrauen hoch.
*Endlich noch jemand, der Lurekar nicht ganz traut. Ich bin nicht die Einzigste. Doch was, wenn Lurekar uns vom Schicksal bestimmt wurde? Und Patarival auch? Welche Funktionen sollten sie in unserer Gemeinschaft einnehmen?*, gespannt auf die Antwort verhält sich Big Claw erstmal ruhig.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#211435 07/05/06 10:56 AM
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Einen Moment lang mustert Patarival den mistrauischen Lurekar. Er schluckt und setzt zu einer Antwort an, als Stone ihn unterbricht.
Offenbar scheint Lurekar selbst auch noch nicht lange zu der Gruppe gestossen zu sein und ganz offensichtlich scheint Stone ebenso mistrauisch gegenüber Lurekar zu sein, wie Lurekar gegenüber Patarival.

In gewisser Weise kann er das Mistrauen beider Männer nachvollzeihen.

"Nun, ich kann verstehen, dass Ihr ein gewisses Mistrauen gegen einen Fremden hegt", sagt Patarival zu Lurekar, bezieht mit seinem Blick aber auch die anderen ein, "der sich offenbar einfach so mir nichts - dir nichts einer Gruppe anschliessen möchte.
Ich bin fest der Meinung, dass wir aus verschiedenen Gründen das gleiche Ziel verfolgen. Ich suche meinen Bruder Mitarival und seine Spur hat mich", Patarival hält kurz inne, als würde er nachdenken,er stockt, "offensichtlich", er stockt, "hier her geführt."

Patarival seufzt und fährt dann fort: "Um Eure Frage nach meinen Fähigkeiten zu beantworten: Ich bin Gelehrter. Ihr könnt Euch vermutlich selbst einen Reim darauf bilden."

#211436 07/05/06 06:51 PM
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"Welches sind die Objekte Eurer Forschungen?" fragt Glance.


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#211437 08/05/06 08:12 AM
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"Nun", Patarival räuspert sich, "ich muss zugeben, dass Magie und Dämonologie nicht zu meinen... äh... Spezialitäten.
Ihr müsst wissen, dass in Korias - und den Ländereien, die die meisten Bürger von Korias überhaupt kennen - eigentlich keine magiebegabte... äh... Wesen vorkommen." Er zupft seine zerrissene Tunika zurecht. "Aber lassen wir dieses Thema, ich glaube, wir haben dringenderes zu besprechen."

#211438 08/05/06 08:56 AM
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"Nein, solange Alrik noch nicht hier ist, nicht", hakt Glance nach, "habt keine Scheu Patarival - keine Kenntnis von Magie ist keine Schande, Stone hier zum Beispiel kann auch keine, andererseits ist er ein so meisterhafter Schütze, dass es an Zauberei grenzt. Es gibt viele Wissenschaften, die nichts mit Magie zu tun haben und doch wertvolles Wissen geben - alte Sprachen um Manuskripte zu lesen; Historiker, die das Wissen der alten Völker bewahren; Geographen, die die Welt erfassen in Karten!"


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#211439 08/05/06 09:11 PM
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Lurekar hat Stones Bemerkung bislang nur mit einem Achselzucken quittiert und Patarival in Ruhe antworten lassen. Jetzt wendet er sich zunächst an den Mann aus Korias: „Danke für Eure Auskunft. Aber Ihr versteht mich falsch; ich frage nicht aus Misstrauen, sondern weil man die Fähigkeiten eines anderen kennen muss, um zu wissen, welche Aufgaben man ihm getrost überlassen kann.“

Mit einem überfreundlichen Lächeln zu Stone fährt der Musiker fort: „Eure Neugier, meine Person betreffend, ehrt mich. Deshalb will ich gern für Euch zusammenfassen, was Ihr von mir erwarten könnt und wie ich die Gruppe unterstützen kann. Ich bin vor allem Musiker und spiele auf meiner Bända – die Kostprobe meines Könnens, die ich vorhin gegeben habe, sollte mehr Aussagekraft besitzen als viele Worte. Außerdem verstehe ich mich auf Akrobatik und Schauspielerei, wie Ihr Euch vielleicht erinnert. Ich habe auch bereits erwähnt, dass ich kein Kämpfer bin, sondern anderen Mitteln gegenüber roher Gewalt den Vorzug gebe. Ich habe schon einige Zeit als Abenteurer verbracht, allerdings an der Westküste, mit deren Sitten und Gebräuchen ich vertraut bin. Was mich hierher verschlagen hat, kann ich selbst nicht genau sagen. Ach ja, für Patarival ist es vielleicht noch von Interesse, dass ich unfreiwillig nähere Bekanntschaft mit einer Dämonin geschlossen habe. Die örtlichen Magier haben mir daher gute Taten und die Reise zu einer alten Stätte mächtiger Energien empfohlen.“

Abwägend legt der Schwarzgekleidete den Kopf schief. „Ich würde sagen, all das erlaubt eine recht gute Einschätzung meiner Fähigkeiten. Bei Euch, Patarival, weiß ich noch nicht genau, welche Aufgaben Ihr innerhalb der Gruppe übernehmen könntet. Welchen praktischen Nutzen haben Eure Forschungen? Ihr tragt ein Schwert, könnt nach eigener Aussage jedoch nicht gut damit umgehen. Wie habt Ihr die lange und sicher gefährliche Reise von Korias hierher heil überstanden? Ein gelehrter Mann verlässt sich dabei doch wohl kaum auf sein Glück allein?“

Nachdenklich reibt Lurekar sich die Nase, um nach einer kleinen Pause hinzuzufügen: „Ihr schließt Euch uns an, weil Ihr Euren verschwundenen Bruder sucht. Wenn wir Euch bei der Suche unterstützen sollen, müssten wir wissen, welche Art von Spur Euch hierher geführt hat. Vielleicht ist einem von uns bereits etwas aufgefallen, das als Hinweis auf den Verbleib des Verschwundenen dienen könnte?“. Nach diesen Worten setzt der Musiker ein kryptisches Lächeln auf, das Ausdruck von Höflichkeit, aber auch von Selbstzufriedenheit sein könnte.

#211440 09/05/06 07:04 AM
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Als Lurekar die Dämonin erwähnt, zuckt Patarival zusammen.
Der Westküstler hat tatsächlich einen leibhaftigen Dämonen getroffen? Sollte es in der Tat so sein, dass Dämonen mehr sind, als hirngespinnste überfantasievoller Bauern, die unwissend ganz gewöhnliche Vorgänge in der Natur dem Übernatürlichen zuschreiben?
Nicht, dass sich Patarivals Blickwinkel bereits beachtlich geöffnet hatte, als er die Alte das erste Mal traf, aber mit Dämonen hatte er trotzdem nie gerechnet.
Wenn es Dämonen gibt, fragt sich der Gelehrte, gibt es dann auch andere Dinge? Gibt es am Ende gar Götter?

Patarival seufzt tief nachdem Lurekar ihn lächelnd und fragend ansieht, und senkt seinen Blick auf das rostige und schartige Schwert, das, obwohl er sitzt, unangenehm schwer an seinem Gürtel hängt.

"Zunächst einmal verzeiht, Lurekar", beginnt er dann, "ich wollte Euch nicht etwas vorwerfen. Ich habe lediglich versucht, mich in Eure Stiefel zu versetzen. Und Ihr habt durchaus das Recht, misstrauisch mir gegenüber zu sein.

Was meine Spur angeht, so muss ich zugeben, dass ich im ersten Augenblick tatsächlich recht überrascht war, dass ich mich in Rechem befinde.
Ich bin den Banditen in nordwetlicher Richtung gefolgt. Erst war ihrer Spur auch sehr leicht zu folgen. Zahlreiche Fussabdrücke. Zelte, die ich in der Entfernung sehen konnte. Lagerfeuer. Aber ihr Abstand vergrösserte sich mehr und mehr.
Zunächst dachte ich, ich hätte sie verloren. Aber dann erfuhr ich von den Piraten und Schmugglern und ich denke, dass hier ein Zusammenhang besteht - wenn es nicht sogar dieselben Leute sind."

Einen Moment lang blickt Patarival mit glasigen Augen ins Leere. Dann räuspert er sich und fährt fort: "Ich behaupte keinweswegs, dass ich all dies auf eigene Faust geschafft habe. - Ich meine die Reise von Korias hier her. - Ich bin schliesslich kein Abenteurer, wie Ihr das seid. Ich bin auf die Hilfe anderer angewiesen.
Es ist zwar war, dass ich die letzte Etappe meiner Reise alleine verbringen musste aber das wäre fast schlecht ausgegangen.
Ich mag neben meinem Wissen - von dem ich mit Stolz behaupten kann, dass es äusserst facettenreich ist - recht gut darin zu sein, mich zu verstecken und der Gefahr aus dem Weg zu gehen. Aber das wird mir hier nicht weiterhelfen.

Ich bin euch allen sehr dankbar dafür, dass ich mich der Gruppe anschliessen kann. Sowie ich dankbar bin, was ihr bis jetzt für mich getan habt. Ich bin überzeugt, unsere Wege werden - zumindest für eine Weile - die gleichen sein. Und solange ich in eurer Gruppe bin, werde ich tun, was ich kann, um euch zu helfen."

#211441 09/05/06 10:57 AM
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"Facettenreich ist Euer Wissen also", sagt Glance nachdenklich. "Nun, das lässt Vieles erhoffen, und Nichts erwarten. Offensichtlich habt Ihr zumindest ein gewisses Talent zur Diplomatie". Er lächelt.


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#211442 09/05/06 04:10 PM
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Amüsant!, denkt Lurekar, In mancher Beziehung scheinen wir uns gar nicht so unähnlich zu sein. Wir vermeiden Gefahren, wir haben Geschmack in Bezug auf Frauen, wir erzählen gewisse Einzelheiten nur ungern und wir legen mit Worten falsche Spuren. Mit dir ist sicher besser auszukommen als mit dem muskelbepackten Choleriker oder dem schuppigen kleinen Hitzkopf. Trotzdem will ich wissen, was passiert, wenn man dir noch ein bisschen auf den Zahn fühlt ...

„Da Ihr ein so vielfältiges Wissen besitzt,“, erkundigt sich der Musiker geduldig und sieht Patarival gespannt an, „beherrscht Ihr ja sicher die Erstellung eines Horoskops, oder? Den günstigsten Zeitpunkt für unser weiteres Vorgehen zu kennen, wird uns zweifellos helfen. Dank Eures theologischen Sachverstands können wir es in Zukunft wohl leichter vermeiden, die hiesigen Götter gegen uns aufzubringen. Als Naturforscher werdet Ihr uns gewiss sagen, welche Früchte und Pilze genießbar sind. Ach, und falls Ihr in der Tränkekunde bewandert seid – ich könnte noch ein wenig Schlangenöl gebrauchen.“

#211443 09/05/06 09:43 PM
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Patarival blickt Lurekar einen Moment lang schweigend an und blinzelt.

"Werter Lurekar", sagt er dann und stützt sich mit den Ellenbogen auf dem Tisch auf, "ich sehe, Ihr habt eine leicht falsche Vorstellung von mir. - Ich für meinen Teil werde mich weder von den Sternen noch von den Göttern beeinflussen lassen.

Selbstverständlich könnte ich mich mit Euch wunderbar über die örtliche Flora unterhalten oder meine - zugegebenermassen grösstenteils nur theoretischen - Alchimiekenntnisse demonstrieren. Aber wieso sollte ich das tun, wenn Ihre Hoheit", er nickt zu Big Claw, "hier ist, die - wie man das von Elfen kennt - sehr wahrscheinlich ein weitaus grösseres Wissen über diese Dinge hat."

Schulterzuckend lehnt er sich wieder auf seinem Stuhl zurück.

#211444 10/05/06 11:50 AM
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"Richtig !" antwortet Alrik Chumana, die sich zu ihm gesellt hat. "Wir haben es geschafft - wennauch ganz anders, als ich es mir gedacht hatte." Alrik unterdrückt den Reflex, die Augen zu verdrehen, als er an die Hafenbrühe denkt. "Na ja, immerhin sind wir wirder sauber. Das stank ja erbärmlich. Fast genauso, wie dieses Fischweib ! Von der werde ich in Zukunft keinen Fisch mehr kaufen ! Zumindest keinen, von dem ich nicht weiß, woher er stammt !"

Er schüttelt sich noch etwas trocken, packt seine noch nassen Sachen in ein Bündel, ordnet seine von BRitta geliehene Kleidung, und trifft eine Entscheidung.

"Ich muß dich formell den anderen aus meiner Gruppe vorstellen, und natürlich müssen wir ihnen von der Schmugglerhöhle berichten. Ich weiß nicht, wie ich diese bestimmt nicht uninteressante Information den örtlichen Behörden zukommen lassen kann, aber vielleicht hat ja einer von den anderen eine Idee. Wir müssen aber ersteinmal zu den den anderen Gefährten meiner Gruppe. Also los ! Folge mir !"

Leicht seufzend denkt Alrik an die unbrauchbar gewordenen Kräuter, die er in der Schmugglerhöhle aufgesammelt hatte. Aber zumindest hat er noch ein paar Sachen wasserdicht in kleinen Phiolen verpackt, diese Dinge wird er also noch gebrauchen können.
Dann geht er los, in Richtung der Kajüte, sich vergewissernd, daß Chumanas ihm auch folgt.



When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
#211445 10/05/06 01:29 PM
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Lurekar runzelt die Stirn. Weder von den Sternen noch von den Göttern beeinflussen lassen? Was ist das jetzt wieder für ein Unsinn? Genauso gut könnte man behaupten, im leeren Raum zu existieren. Patarival grinst zwar nicht, aber entweder hat er das trotzdem als groben Scherz gemeint – oder er ist über alle Maßen verblendet.

„Ich kann Euch nur raten,“, erwidert der Musiker eindringlich, aber freundlich, „mit solch unbedachten Äußerungen über die Götter vorsichtig zu sein, solange Ihr in einer Stadt mit mächtigen und fanatischen Priestern seid, wie es sie in Rechem gibt. Was als Gotteslästerung anzusehen ist, wird dort erfahrungsgemäß recht weit ausgelegt, und die Strafen sind oft hart.“

Mit einem leichten Kopfschütteln fährt der Grauhäutige fort: „Was Euer Wissen angeht, so habt Ihr bislang vor allem die Bereiche erwähnt, die nicht zu Euren Spezialgebieten gehören. Was aber sind Eure Spezialgebiete? Wo kennt Ihr Euch viel besser aus als alle anderen hier? Die Gelehrten, denen ich begegnet bin, waren immer sehr eifrig darin, interessierten Zuhörern zu erläutern, was sie entdeckt oder herausgefunden hatten. Ich konnte stets die Begeisterung spüren, mit der sie ihrer Arbeit nachgingen. Ihr sagt selbst, dass Ihr stolz auf die Fülle Eures Wissens seid. Nun, warum dann die Zurückhaltung, es mit uns zu teilen?“

#211446 10/05/06 03:19 PM
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Weil ich kein Spezialgebiet habe! möchte Patarival am liebsten rufen, damit ihn der Graue mit seinem stechenden Blick in Ruhe lässt.
Lurekar ist der erste, der sich wirklich für Patarivals Wissen interessiert und ein Teil von ihm freut sich darüber. Aber da ist ein anderer Teil und dieser fürchtet sich davor, sich vor Lurekar zu blamieren.

Korias mag ein wundervolles Ländchen sein, hat aber keinerlei Universitäten oder Akademien. All das Wissen, dass sich Patarival in den Jahren angesammelt hat, hat er sich selbst beigebracht. In unzähligen Stunden, in denen er sich in seinem Arbeitszimmer vor seinen eigentlichen Pflichten versteckt hat, las er Buch um Buch. Alles, was er in den Bibliotheken von Korias - allen voran der gräflichen Bibliothek im Schloss - finden konnte.
Nein, er ist ganz und gar kein Gelehrter, wie er sich den anderen vorgestellt hat. Sicher, er mag mehrere Sprachen beherrschen - manche sogar sehr gut - und...

"Sprachen", sagt er, "Mein Spezialgebiet sind Sprachen."

Und das ist nicht einmal gelogen.
Selbst Bücher, die in Sprachen und Schriften geschrieben waren, die kein Mensch in Korias kannte, hatte Patarival in mühevoller Arbeit erlernt und übersetzt - dass dies nicht unbedingt bedeutet, dass er sie auch sprechen kann, müssen die anderen ja nicht unbedingt wissen.

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