Gerade will Lurekar freudig ein Gespräch in elfischer Sprache mit Patarival beginnen, da betritt Alrik die Kajüte, gefolgt von der jungen Frau mit den grünen Augen. Sofort zieht ihre gefällige Erscheinung die ganze Aufmerksamkeit des Musikers auf sich. Sie trägt jetzt elfische Kleidung und hält einen seltsamen Stab in der Hand. Interessant – offensichtlich ist sie keine gewöhnliche Stadtbewohnerin. Als ihr suchender Blick auf ihn fällt, stellen sich seine Nackenhaare auf. Irgendetwas ist zweifellos ganz besonders an ihr.

Geschmeidig erhebt sich der Schwarzgekleidete von seinem Platz, macht einen Schritt auf die beiden Neuankömmlinge zu und verneigt sich mit einem breiten Lächeln. Alrik erwähnt daraufhin zwar den Namen der Frau, versäumt es aber, die Gruppe vorzustellen, und erzählt stattdessen etwas von irgendwelchen Schmugglern ... als ob es jetzt nichts Wichtigeres gäbe!

„Verzeiht!“, wendet Lurekar sich charmant an Chumana, „Alrik vergaß leider, Euch meinen Namen zu nennen. Ich bin Lurekar, ein erfahrener Musiker von der Westküste, und doch habe ich noch kein Lied gehört, in dem Eure Schönheit besungen wird. Euer Anblick aber inspiriert mich, dieses unverzeihliche Versäumnis sogleich selbst zu beheben, denn Eure anmutigen Züge tragen die Konturen einer mitreißenden Melodie.“

Die schwarzen Augen des hageren Mannes sind fest auf Chumanas Gesicht gerichtet. Sie schimmern geheimnisvoll im Licht, das durch die Kajütentür hereinfällt.