Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#211447 10/05/06 04:22 PM
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Folge mir? Na, der Kerl hatt Nerven. Erst braucht er Nachhilfe in den einfachsten Gedankengängen und Handlungen und dann entscheidet er einfach etwas über meinen Kopf hinweg.

Chumana kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, während sie ihm folgt. So merkwürdig der Kerl ist, langsam entwickelt sie eine gewisse Sympathie für ihn. Er erinnert sie irgendwie an das Kaninchen, das sie mal hatte. Leider hatte auch Chuma eine große Zuneigung für Kaninchen gehabt. Besonders als Mittagsmahl.

Aber noch eine Weile in der Nähe der Gruppe zu bleiben, kann sich vielleicht lohnen. Vielleicht kann sie ja doch noch ein paar Informationen herausbekommen oder vielleicht sogar die Gedanken eines der Gruppenmitglieder lesen. Es können ja nicht alle magische Schutzamulette haben. Stone wäre da sicher ein lohnendes Opfer. Nicht magiebegabte Wesen ohne magische Amulette bemerken normalerweise noch nicht einmal, wenn sie in ihre Gedanken eindringt.

Aber die Behörden einschalten? Das behagt ihr nun gar nicht. Vor allem, weil dieser lächerliche Tod der beiden Wachen anscheinend für einiges Aufsehen sorgt. Sie hat nicht die geringste Lust in Schwierigkeiten zu geraten, weil irgendjemand dumme Fragen stellt.

„Hältst du es wirklich für nötig, die Wachen einzuschalten? Ich ziehe es eigentlich vor, meine Angelegenheiten selber zu regeln. Mit Wachleuten habe ich da keine allzu guten Erfahrungen gemacht. Manche von denen sind schlimmer als die Leutchen, vor denen sie andere beschützen sollen.“

Chumanas Blick fällt auf den jetzt fast menschenleeren Hafen und das Wasser, während sie Alrik folgt.

„Warte, Alrik. Ich habe noch was zu erledigen, bevor wir zu den anderen gehen.“
Schnell tritt sie an die Reling, streckt ihre Hand aus und hält sie vor sich hin murmelnd über das Wasser. Sekunden später taucht ihr Schlangenstab aus den Fluten auf und schwebt in ihre Hand. Angewidert schaut sie auf den völlig verdreckten Stecken und geht noch einmal zur Pumpe, um ihn gründlich abzuspülen. Dann geht sie zurück zu Alrik.
„Jetzt können wir von mir aus zu den anderen gehen.“



#211448 10/05/06 09:40 PM
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"Ja, wir müssen irgendwie die Wachen benachrichtigen ..." - Alrik setzt gerade an, das zu Chumana zu erwiedern, da stoppt sie auch schon, streckt ihre Hand über der Reling aus, flüstert irgendeinen Kauderwelsch, und hält plötzlich ihren über und über mit schmutzigem Brackwasser bedeckten Stecken in der Hand !

"Nun ... gut," murmelt er mehr für sich, als sie ihm signalisiert, daß sie zum Weitergehen bereit ist.

Erst beim zweiten Anlauf, als sie gerade fast auf der Schwelle zur Kajüte sind, gelingt es ihm, ihr klarzumachen, was er davon hält : "Ja, natürlich müssen wir die wachen benachrichtigen ! Was ist, wenn die Schmuggler hinter all der Unruhe stecken ?"

Da steht er auch schon in der Kajüte, und läßt seinen Blick über die Gefährten schweifen ("ah, dieser Verletzte, Patarival hieß er, glaube ich, sieht ja schon wieder ziemlich normal aus !") , während er davon ausgeht, daß Chumana hinter ihm auch in die Kajüte eintritt.



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#211449 10/05/06 09:57 PM
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Zögernd betritt Chumana hinter Alrik die Kajüte und schaut sich um.

#211450 10/05/06 10:41 PM
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Glance schaut auf als Alrik eintritt - und ist überrascht die Frau zu sehen, die ihm folgt. "Warum hat er denn die Stadtbewohnerin mitgebracht?" fragt er sich. Laut, um die Aufmerksamkeit der Anderen daruf zu lenken, die zum Teil mit dem Rücken zur Tür sitzen, aber sagt er, "Hallo Alrik, da seid ihr ja! Und in Begleitung! Ein weiteres Kind des Glückes?"


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#211451 10/05/06 11:06 PM
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"Ja, sozusagen, denn schließlich habe ich sie aus dem Wasser gerettet," antwortet Alrik.
Dann stellt er die sich umschauende Frau vor : "Das ist Chumana, die ich in der Stadt getroffen habe. Ich glaube, Big Claw kennt sie schon." Er unterschlägt dabei, daß Stone und Patarival sie auch bereits gesehen haben, denn er meint mit "kennen" eher "näher kennengelernt zu haben".

"Ich habe sie auf der Flucht vor einem Teil des Mobs in einem Lagerhauskeller hier am Hafenausgang gefunden. Uns ist es gelungen, eine Schmugglerhöhle zu finden, die sich dort unten befindet. Entweder gehört diese Höhle also auch zu den Piraten, oder wir haben es mit einer weiteren Partei zu tun. Ich denke, wir sollten die Wachen davon benachrichtigen."


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#211452 11/05/06 02:36 AM
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Stone sieht erfreut auf als Alrik eintritt um gleich darauf die Stirn zu runzeln. Sie hatten wichtige, und vor allem nicht für jedermanns Ohren bestimmte, Dinge zu besprechen. Warum brachte Alrik diese Frau mit? Aber gut, die Gründe hierfür würden sich sicherlich offenbaren. Stone vermutet das diese Chumana Alrik geholfen hat. Denn auch wenn sie etwas unsicher in den Raum tritt, so bewegt sie sich doch wie jemand der gelernt hat zu kämpfen. Ganz anders als Patarival. Aber wie bei Pararival passt die Kleidung, bei näherer betrachtung, nicht zu dem Stil in dem sich die Rechemer Bürger kleiden. Offensichtlich eine weitere Reisende.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#211453 11/05/06 02:50 AM
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Gerade will Lurekar freudig ein Gespräch in elfischer Sprache mit Patarival beginnen, da betritt Alrik die Kajüte, gefolgt von der jungen Frau mit den grünen Augen. Sofort zieht ihre gefällige Erscheinung die ganze Aufmerksamkeit des Musikers auf sich. Sie trägt jetzt elfische Kleidung und hält einen seltsamen Stab in der Hand. Interessant – offensichtlich ist sie keine gewöhnliche Stadtbewohnerin. Als ihr suchender Blick auf ihn fällt, stellen sich seine Nackenhaare auf. Irgendetwas ist zweifellos ganz besonders an ihr.

Geschmeidig erhebt sich der Schwarzgekleidete von seinem Platz, macht einen Schritt auf die beiden Neuankömmlinge zu und verneigt sich mit einem breiten Lächeln. Alrik erwähnt daraufhin zwar den Namen der Frau, versäumt es aber, die Gruppe vorzustellen, und erzählt stattdessen etwas von irgendwelchen Schmugglern ... als ob es jetzt nichts Wichtigeres gäbe!

„Verzeiht!“, wendet Lurekar sich charmant an Chumana, „Alrik vergaß leider, Euch meinen Namen zu nennen. Ich bin Lurekar, ein erfahrener Musiker von der Westküste, und doch habe ich noch kein Lied gehört, in dem Eure Schönheit besungen wird. Euer Anblick aber inspiriert mich, dieses unverzeihliche Versäumnis sogleich selbst zu beheben, denn Eure anmutigen Züge tragen die Konturen einer mitreißenden Melodie.“

Die schwarzen Augen des hageren Mannes sind fest auf Chumanas Gesicht gerichtet. Sie schimmern geheimnisvoll im Licht, das durch die Kajütentür hereinfällt.

#211454 11/05/06 05:30 AM
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In der Akademie hat inzwischen der Wächter den Boten in das Zimmer geführt, in dem sich die beiden Magier gerade zu einem leichten Mahl niedergelassen haben. Sie schicken den Wächter fort und bedeuten dem Boten sich zu ihnen zu setzen und am Essen teilzunehmen.
Verwirrt tritt der Bote näher und setzt sich an den gedeckten Tisch. Johram mustet den Ankömmling nachdenklich und bemerkt dann lächelnd "Nun mein Junge, ich muss Dir leider mitteilen, dass der Empfänger deines Schreibens nicht mehr auf dieser Welt weilt und so kann der
Sender des Briefes auch keine Antwort bekommen!"

Schmerzhaft verzieht der Bote das Gesicht, steht auf und wendet sich mit den geflüsterten Worten: "Danke, Ich werde das ausrichten" zum gehen.

"Wartet! Meine Dame!" sagt Johram freundlich. "Eure Illusion ist zwar sehr gut, nur könnt ihr damit einen alten Illusionisten wie mich nicht in die Irre leiten! Eurem schmerzverzerrten Gesicht entnehme ich, dass ihr selbst
den Brief geschrieben habt und Bodasens Tochter Sarina seid!"

Sarina wendet sich trotzig dem Magier zu und sagt: "Was ändert das jetzt noch! Ich hatte gehofft hier meinen unbekannten Vater zu finden, aber es scheint die Götter wollen, dass ich mich allein durchschlagen muss!"

"Setzt euch hin und hört mir zu!" Johram deutet befehlend auf den Stuhl! "Ich sagte Bodasen ist nicht mehr auf dieser Welt! Ich habe nicht gesagt er ist Tot! Aber vielleicht erzählt ihr erst mal Eure Geschichte etwas ausführlicher als sie im Brief steht"

Sarina setzt sich zögernd hin und beginnt mit kurzen Worten zu erzählen, wie sie den Brief ihrer toten Mutter erhalten hat, wie ihr Großvater starb und sie sich den Nachstellungen des Wirtes dadurch entzogen hat, dass sie sich als Mann verkleidete. Dann berichtet sie, wie sie dem Brief ihrer Mutter entnommen hat, dass der Mann den sie immer für ihren Vater gehalten hat nicht ihr Vater war sondern ein junger Magier namens Bodasen, der inzwischen als Sardax an der Akademie zum Meister geworden ist und nichts von ihrer Existenz weiß.

Sie erwähnt weiterhin, dass sie einfach neugierig war ihren wahren Vater kennen zulernen und auch hoffte mit seiner Hilfe in eine andere Stadt zu gelangen und dort wieder als Frau ein ruhigeres Leben führen zu können.

Mardaneus, der erst nach Johrams Hinweis erstaunt bemerkt hatte, das der Bote eine Frau war, sagt: "Nun mein Mädchen, wir haben hier noch eine Truhe mit Bodasens Sachen, ich kann sie euch nicht aushändigen, aber ich denke er
hat nichts dagegen, wenn ihr hineinschaut und euch etwas Geld und evtl. Ausrüstung entnehmt. Bodasen musste die Akademie fluchtartig verlassen und hat ziemlich viel zurückgelassen! Das meiste sind Bücher und andere Magieergegenstände, die für Euch wertlos sind, es sei denn ihr seit magiebegabt! In dem Fall könnt ihr hier an der Akademie als Lehrling anfangen. Das Geld sollte für das erste Lehrjahr reichen"

Sarina greift zu einem Glas füllt es mit Wasser und trinkt bevor sie spricht: "Ich bin nicht magiebegabt und hab auch keine Lust an einer Akademie zu vertrocknen! Mit etwas Geld könnte ich mir einen Platz auf einem Handelsschiff kaufen! Wobei ich auch schon überlegt habe als Schiffsjunge anzuheuern, aber ich verstehe nicht, lebt mein Vater nun noch oder nicht?"

"Ich werde Euch erzählen was ich weiß!" sagt Mardaneus und beginnt die Geschichte der Gruppe zu erzählen soweit er sie kennt.


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Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
#211455 11/05/06 10:28 AM
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"Natürlich wollte ich alle hier vorstellen", sagt Alrik mit leiser, ruhiger Stimme zu Lurekar, "aber meine Höflichkeitsregeln legten fest, daß ich zuerst erklärte, warum ich sie überhaupt mit hierhin gebracht hatte."

Dann tritt er einen Schritt zur Seite, auf Chumanas Reaktion wartend, die ja schließlich gerade erst von Lurekar angesprochen worden war. "Und meine Höflichkeitsregeln besagen auch, nach Möglichkeit keine Unterhaltung zu unterbrechen," denkt Alrik bei sich, der gespannt ist, wie sie jetzt reagieren wird.

Kurz läßt er seinen Blick über Stone, Big Claw, Lu, den Neuankömmling Patarival, und den Rest der Kajüte schweifen, bevor er wieder zu seiner jetzigen Position zurückkehrt.




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#211456 11/05/06 08:50 PM
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Voller Interesse, aber ohne einen Kommentar abzugeben, ist Big Claw der Unterhaltung bis jetzt gefolgt. Gespannt wartet sie auf die Reaktionen der Gefährten, Patarivals und natürlich von Lurekar.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#211457 11/05/06 09:13 PM
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„Gerettet, nachdem du mich erst mit hineingezogen hast, Alrik“, denkt Chumana bei sich, während sie sich die Anwesenden näher anschaut.

Als der Schwarzgekleidete sich erhebt und in ihre Richtung verbeugt, richtet sich ihre Aufmerksamkeit allerdings auf ihn. Aus der Ferne hat sie ihn ja schon öfter gesehen, aber aus der Nähe betrachtet wirkt er noch merkwürdiger. Wie ein Kangee, denkt sie. Sogar seine Augen sehen aus wie die eines Raben. Was hatt der Kerl bloß angestellt, um solch ein Aussehen zu erlangen?

Als Alrik sie den anderen vorstellt, wobei er natürlich nicht ihren vollen Namen benutzt, wie es sich eigentlich gehören würde, hat sie Mühe, sich vom Anblick des Dunklen loszureißen und die anderen anzusehen. Kurz senkt sie grüßend den Kopf und lächelt die Gruppe an. Aber als der Graue sie anspricht, wendet sie ihre Aufmerksamkeit wieder ihm zu. Na wenigstens bringt er eine halbwegs aussagekräftige Vorstellung zustande, auch wenn der Rest seiner Worte reinster Unsinn ist. Wenn diese merkwürdigen Augen sie nicht völlig in den Bann schlügen und ihr eine Gänsehaut über den Rücken jagten, würde sie vielleicht sogar laut lachen. Gut, das Alriks Erwiderung ihr einen Moment Zeit gibt sich zu sammeln, bevor sie Lurekar anspricht.

„Es freut mich, Euch kennen zu lernen, Lurekar von der Westküste. Aber mir wäre es lieber, wenn Ihr dieses Vorhaben sein lassen würdet. Die wenigen Lieder von der Westküste, welche ich kennen lernen durfte und die Frauen mit Blumen, Obst und Himmelskörpern vergleichen, finde ich unsinnig.“

Gebannt schaut sie weiter in die geheimnisvollen Augen dieses merkwürdigen Mannes.
Welche Magie hat bloß diese Veränderungen hervorgerufen? Ein missglückter Zauber, der Fluch einer verärgerten Magierin oder sollte es sich gar um eine dämonische Besessenheit handeln? Dass sie nicht die geringste Aura wahrnehmen kann, irritiert sie noch zusätzlich.

„Aber vielleicht verratet Ihr mir...“

Nur mühsam unterdrückt sie die Frage, welch sonderbarer Fluch ihn so verändert hat.

„...was Euch so weit fort von Eurer Heimat bringt.“

Es juckt sie in den Fingern, einige magische Experimente mit diesem sonderbaren Kangee zu machen. Zum ersten Mal kann sie die Begeisterung von Una nachvollziehen, magische Versuche mit Menschen durchzuführen.

#211458 11/05/06 10:24 PM
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Glance erhebt sich ebenfalls als er Chumanas Frage hört, nähert sich ihr, und sagt, "Bevor Lurekar Euch seine Lebensgeschichte erzählt, erlaubt mir uns ebenfalls vorzustellen - BigClaw von Mogador, Stone aus Groß-Furtheim, Patarival aus Korias, Lufiliados Serpentinenflieger aus - äh - ahem - dem Drachenhort und ich bin Glance von der Insel Lodoss. Alrik kennt ihr ja schon". Er betrachtet die Frau, das Tilúvemaegsil in seiner linken Hand regt sich nicht, aber Zweifel regen sich in ihm. Sie sieht irgendwie nicht aus wie eine Städterin. "Und ihr, seid ihr aus Rechem?"

Last edited by GlanceALot; 13/05/06 09:55 PM.

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#211459 12/05/06 01:55 AM
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Oh, Charakter besitzt sie auch noch!, freut sich Lurekar, Das macht sie nur um so reizvoller. Und sie will schon Lieder von der Westküste gehört haben? Dann muss sie weit herumgekommen sein. Ob es die Faszination des Unbekannten ist, die sie treibt?

Verärgert verfolgt er, wie sich Glance mit einer unpassenden Bemerkung und einer naiven Frage in das Gespräch drängt. Merkt der Kerl nicht, dass er sich lieber zurückhalten sollte? „Wie viele junge Rechemerinnen mögen wohl Lieder von der Westküste kennen?“, versucht der Schwarzgekleidete Glances Frage abzuwürgen, bevor er sich wieder Chumana zuwendet.

„Der betörende Klang Eurer Stimme ist Musik genug. Ihr täte jeder Vergleich Unrecht, das ist richtig.“, räumt er ein und macht mit der Hand eine rasche Bewegung, so als würde er einem unsichtbaren Orchester gebieten, still zu sein. In der kurzen Pause, die darauf folgt, schaut der Musiker tief in die grünen Augen der außergewöhnlichen Frau. Fast ist ihm, als wäre ein leises Knistern zu vernehmen, während sich die Blicke der beiden ineinander versenken.

„Ihr scheint viel von der Welt gesehen zu haben ... oder gehört.“, beginnt er erneut und zieht den linken Mundwinkel zu einem seltsam schiefen Lächeln hoch, „Beachtlich in so jungen Jahren. Ich möchte wetten, Ihr habt manch interessante Geschichte zu erzählen. Was mich so weit von der Westküste weggeführt hat, ist ebenfalls eine längere – und ereignisreiche – Geschichte. Sofern es Eure Zeit erlaubt und Euch ... hm, dunkle Geheimnisse nicht abschrecken, würde ich sie Euch gerne bei Gelegenheit in Ruhe schildern.“

Am liebsten sofort., fügt er in Gedanken hinzu und reibt kurz die Handrücken aneinander, wie es an der Westküste verbreitet ist, um dem Schicksal einen Wunsch anzuempfehlen.

#211460 12/05/06 03:02 AM
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Stone der erst, eher desinteressiert Patarival würde seinen Wert schon noch beweisen oder auch nicht, das geplänkel zwichen Lurekar und Pararival verfolgte will jetzt endlich die wichtigen Themen auf den Tisch bringen, für Lurekars imponiergehabe hat er gar kein verständnis. "Genug gebalzt Lurekar. Denkt ihr nicht das wir wichtigeres zu besprechen haben? Jetzt wo wir endlich alle zusammen sind sollten wir klären wie wir weiter vorgehen wollen. Und vorher sollten wir klären ob Chumana, unabhängig davon das Sie euch geholfen hat Alrik, das recht hat zu hören was wir besprechen werden. Und ich bin mir ganz sicher das wir die Gründe, die wir brauchen um das zu entscheiden, weder in Chumanas Reizen noch in ihrer Stimme finden werden. Also setzt euch wieder hin und versucht eure Triebe zu zügeln Mann." Dann wendet sich sein Blick Chumana zu und mustert sie ausdruckslos. "Ihr mögt verzeihen oder auch nicht, aber aus verschiedenen Gründen zerinnt uns die Zeit unter den Händen. Deshalb bleibt keine grosse Zeit für Höflichkeiten. Wer seid ihr und woher kommt ihr?" Stone entgeht nicht das Glance auf seine seltsame Waffe blickt, und Chumana ebenfalls mustert. Spürt er eine bedrohung?
Stone beugt sich etwas vor um sein interresse an der Antwort zu bekräftigen und gleichzeitig schnell aufstehen zu können.


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#211461 12/05/06 12:05 PM
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Alrik verdreht die Augen, als er einen Schritt zur Seite macht. "So viel Aufmerksamkeit auf einmal hat sie bestimmt lange nicht mehr erlebt, so, wie sie auf mich wirkt," denkt er. Dann geht er ein paar Schritte zur Seite und sucht sich einen Platz.


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#211462 12/05/06 08:09 PM
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Fast ist Chumana froh, dass Glance sie aus dem seltsamen Bann des Rabenartigen reißt. Angenehm überrascht stellt sie fest, wie vernünftig und höflich der Halbelf die anderen und sich vorstellt, wo er doch an Deck eher einen verwirrten und fahrigen Eindruck gemacht hat. Und auch wenn sie ein gewisses Misstrauen spürt, das von dem Halbelfen ausgeht, macht er doch einen aufgeschlossenen und freundlichen Eindruck.

Doch bevor sie dazu kommt, ihm für die freundliche Vorstellung zu danken und seine Frage zu beantworten, reißt Lurekar das Gespräch ziemlich unhöflich wieder an sich. Und sofort versinkt sie wieder in diesen geheimnisvollen schwarzen Augen. Noch nie hat sie von einer Magie gehört, die so etwas bewirkt. Welche nicht sichtbaren Auswirkungen dieser Zauber wohl noch hat? Und wie stark ist die Verfärbung seiner Person ausgeprägt. Ist sein Blut auch schwarz, oder seine inneren Organe? Wenn er nur nicht immer so dummes Zeug reden würde.

Wieder setzt sie dazu an, eine Erwiderung zu geben. Doch bevor sie Lurekars Fragen beantworten kann, mischt sich jetzt dieser Stone ziemlich unverschämt ein.

Nun, wir werden sehen, ob ich es Euch verzeihe, Stone aus Groß Furtheim. Gesünder wäre es für Euch. Aber für besondere Höflichkeit waren die Furtheimer ja noch nie bekannt. Eher für Dummheit und Unterwürfigkeit. Wie heißt es so schön: „der Prälat winkt und der Furtheimer springt“. Aber einen kleinen Denkzettel hat er wahrlich verdient für seine Unhöflichkeit.

Einen Moment schließt sie die Augen, um sich zu sammeln. Dann bedenkt sie Stone mit dem gefürchteten Blick ihres Volkes. Sie weiß nur zu gut, dass er in der anderen Person Beklemmung oder sogar Angst auslöst. Wie oft wurde sogar in alten Märchen behauptet, dieser so genannte „böse Blick“ könnte fürchterliche Dinge hervorrufen. Dabei ist es nicht mehr als extreme Bündelung von Konzentration auf eine Person. Nicht viel anders, als wenn man zu nah bei einer anderen Person steht. Unangenehm, aber harmlos. Nicht einmal Magie.

„Ich bezweifle zwar sehr, dass die Antwort auf diese Frage Euch sehr bei der Entscheidungsfindung helfen wird, aber ich hole gerne nach, was Alrik versäumt hat, und stelle mich so vor, wie es die Sitten meines Volkes lehren.

Ich bin Chumana, Tochter von Catori, dem Kind der Yoki. Abkömmling der mächtigen Una, der Waki von Tuwanasavi. Tiponi der Powaka. Bewahrerin der Kachina und Erwählte der Chuma.

Aber da ich annehme, dass Ihr eigentlich etwas ganz anderes wissen wolltet, nämlich was ich tue, warum ich es tue und was ich hier eigentlich mache, werde ich Euch die Mühe ersparen, Eure wertvolle Zeit mit weiteren Fragen zu verschwenden.

Man könnte sagen, dass ich mich damit beschäftige, durch die Lande zu reisen, um Wissen zu sammeln, zum Wohle meines Volkes und aus eigenem Interesse. Meine Fähigkeiten liegen hauptsächlich darin, mir die Stoffe der Natur zunutze zu machen, zum Wohle oder zum Schaden, je nach Bedarf. Und was ich hier mache, das frage ich mich selber. Alrik bat mich her. Warum er mich dabei haben will, das müsst Ihr ihn schon selber fragen. Wenn ich hier unerwünscht bin, werde ich mich nicht aufdrängen. Aber vielleicht könnt Ihr ja wenigstens so viel Zeit entbehren, mich höflich hinauszubitten, falls Ihr das wünscht.“

Ein paar Herzschläge lang schaut sie Stone noch finster an, dann wendet sie sich lächelnd wieder Lurekar zu, allerdings achtet sie sorgsam darauf, nicht wieder in diese verflixten Rabenaugen zu schauen.

„Ihr habt Recht, Lurekar, ich habe viel gesehen und gehört. Und manches mag es wert sein, davon zu berichten. Es wäre mir jedenfalls eine Freude, Eure Geschichte zu hören. Aber mir scheint, dies ist weder der rechte Ort noch die rechte Zeit dazu. Vielleicht ein andermal, wenn das Schicksal es so will.“

Dann wendet sie sich an Glance.

„Ich danke Euch für die freundliche Vorstellung, Glance von Lodoss. Bei unserer kurzen Begegnung an Deck war ja leider keine Zeit für Förmlichkeiten. Und die Freude, die Prinzessin von Mogador und Patarival aus Korias kennen zu lernen, hatte ich bereits. Wie Ihr schon mitgekriegt habt, komme ich nicht aus Rechem. Meine Heimat ist Tuwanasavi. Auch „Land das vergessenen Volkes“ genannt. Und jetzt habe ich wahrlich genug Eurer Zeit in Anspruch genommen. Wenn ich bleiben soll, um vielleicht Alriks Bericht zu ergänzen, gut. Und wenn ich gehen soll, so werde ich meiner Wege ziehen.“

#211463 12/05/06 08:34 PM
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Idiot!, denkt Lurekar bei Stones Worten, Was habe ich nur angestellt, dass ich mit so einem Hornochsen durch die Gegend ziehen muss? Dass du eifersüchtig bist, kann ich ja gut verstehen, aber musst du das auf derart plumpe Weise zeigen? Und falls was mit *deinen eigenen* Trieben nicht stimmt, mach *mir* gefälligst keinen Vorwurf daraus!

„Bitte entschuldigt das rüpelhafte Betragen meines ... äh, Mitstreiters.“, sagt der Musiker freundlich zu Chumana, „Er ist bedauerlicherweise leicht erregbar. Nehmt bitte nicht an, wir würden jeden so behandeln, den einer von uns als Gast herbittet. Nach dem, was Ihr über Euch erzählt, seid Ihr eine interessante Frau, und Ihr besitzt sicher nützliche Informationen über die Lage in Rechem. Mir jedenfalls wäre es sehr lieb, wenn Ihr bleiben und Alriks Bericht ergänzen könntet. Und wann immer Ihr wollt, können wir gerne unsere Geschichten austauschen.“

Dann wendet Lurekar sich an Stone und verzieht das Gesicht mitleidig. „Müsst Ihr eigentlich jeden verprellen, dem wir begegnen, indem Ihr Eure fehlenden Manieren offenbart?“, fragt er, „Reicht es nicht, dass Ihr die ehrenwerten Magister mit Eurem Verhalten beleidigt und Schande über den Namen Eures Vaters gebracht habt? Wir haben durchaus genug Zeit, uns nicht wie die Barbaren aufzuführen. Oder glaubt Ihr im Ernst, es käme auf ein paar weitere Augenblicke an, nachdem wir eben schon eine Weile auf Alrik gewartet haben?“

#211464 12/05/06 09:01 PM
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Wieder verdreht Alrik die Augen. "Ja, nur weil ich ein bißchen langsam war und höflich sein wollte ..." denkt er und unterdrückt den Reflex, seine Zunge herauszustrecken.


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#211465 12/05/06 09:59 PM
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"Es ist genug! Lurekar, Stone, es reicht! Wir sind nicht hier, um uns gegenseitig niederzumachen. Wenn ihr Zwei miteinander etwas auszutragen habt, dann verschiebt es bis es eine bessere Gelegenheit dazu gibt", ärgerlich ist die Elfe aufgesprungen. Sie blickt zornig in die Runde.

"Wir sind hier, um die derzeitige Lage zu besprechen und unser weiteres Vorgehen. Was Chumana betrifft, sollten wir abstimmen, ob sie bleibt oder nicht. Ich denke, das Schicksal hat sie, ebenso wie Lurekar und Patarival zu uns geführt. Ob sie Alle unserer Sache dienlich sein werden, wird sich noch herausstellen. Und solange sollten wir uns gesittet aufführen. Alles Andere bringt uns nicht weiter", nach einem weiteren ärgerlichen Blick setzt sich Big Claw wieder hin.

"Nun, wie sieht es aus? Stimmen wir ab oder nicht?"


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#211466 12/05/06 10:25 PM
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Patarival ist erfreut, Alrik, seinen Lebensretter, zu sehen und mit ihm ist auch die Frau, die vorhin mit der Prinzessin gesprochen hat. Wie heisst sie noch gleich?

Aber in diesem Augenblick stellt sie sich vor. Chumana, Tochter von... Kat...? Kind von... äh... - Nun gut, "Chumana" wird wohl ausreichen. Durch die langsam zurückkehrenden Kopfschmerzen hat Patarival im Moment einfach nicht die Musse dazu, sich den ganzen Schwall zu merken.

Lurekar scheint von ihrer Schönheit - und schön ist sie zweifellos - sichtlich gefangen zu sein. Auf jeden Fall konzentriert er sich nun voll und ganz auf sie. Amüsant.

Patarival winkt ihr lächelnd kurz zu, als sie seinen Namen erwähnt.

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