Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#211487 17/05/06 11:16 PM
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�berrascht sieht Lurekar mit an, wie eine kleine, gefl�gelte Kreatur in der Kaj�te auftaucht und sich auf Patarivals Kopf setzt. Das freche Ding k�nnte irgendein Feenwesen sein, das zu dem Sprachgelehrten geh�rt; zumindest verscheucht er es nicht. Alrik und Big Claw wirken ebenfalls nicht weiter davon beeindruckt. Nun ja, vielleicht haben sie das zierliche Wesen schon drau�en an Deck gesehen. Aber muss bei der Besprechung unbedingt ein weiteres Paar Ohren dabei sein? W�hrend Alrik zu berichten beginnt, entschlie�t sich der Musiker, vorerst nichts zu unternehmen, sondern nur Glance einen fragenden Blick zuzuwerfen und dann in Richtung der Fee zu nicken.

Dass Chumana neben ihm immer m�der wirkt, lenkt den Schwarzgekleideten allerdings ab. Nur mit einem Ohr h�rt er Alrik zu. Der Streuner hat also ein Schmugglerlager mit stinkendem Zeug entdeckt � na sch�n, aber was soll das mit den Piraten zu tun haben? Es wird ja auch nicht jeder Taschendieb oder Falschm�nzer in Rechem mit den Piraten unter einer Decke stecken. Lurekar r�ckt mit seinem Stuhl unauff�llig ein St�ckchen n�her an Chumana heran und l�sst erst einmal die anderen diskutieren.

#211488 18/05/06 04:05 AM
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Stone sch�ttelt den Kopf, er hatte sich, obwohl es unwahrscheinlich war, mehr von Alriks Bericht versprochen. Und nun? Noch ein Neuank�mmling. "Vielleicht sollten wir versuchen einen der Schmuggler zu fangen. Wenn wir das ohne die Stadtwache machen und dem Schmuggler in Aussicht stellen das wir ihn laufen lassen, vielleicht erz�hlt er uns ja ob irgendjemandem seiner Bande etwas aufgefallen ist. Und ja, was die Piratensache angeht so denke ich schon das da h�here Kreise der Stadt mit verwickelt sind. Aber vielleicht sollte uns erst einmal Glance erz�hlen ob er und Lurekar schon etwas herausfinden konnten."



Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#211489 18/05/06 06:11 AM
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Ersch�pft st�tzt Chumana den Kopf auf die H�nde, w�hrend sie Alriks Bericht folgt. Die M�digkeit wird immer schlimmer. Seufzend schlie�t sie die Lider. Nur einen kleinen Moment will sie die schmerzenden Augen ausruhen lassen. Alriks Stimme scheint von immer weiter weg zu kommen und lullt sie langsam ein. Dass ihr Kopf auf die Tischplatte sinkt, bemerkt sie schon gar nicht mehr. Sie schl�ft bereits tief und fest.

#211490 18/05/06 06:12 AM
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Chumana hat das Gef�hl, schon ewig diesen finsteren Gang entlangzulaufen. Ein magischer Lichtschein, der sie begleite, gaukelt ihr an den W�nden um sie herum seltsame Schatten vor. Immer wieder rutschen ihre blo�en F��e auf dem nassen Steinboden aus und sie hat M�he, nicht hinzufallen. Die seltsamen Schattenspiele an den W�nden verwirren sie. Das ist doch das Gesicht ihrer Mutter und dort, der sich windende Leib von Chuma! Erschrocken zuckt sie vor dem Bild der zerschmetterten Gliedma�en von Yamka zur�ck. Nur mit M�he kann sie einen Sturz verhindern, als ihre F��e bei der heftigen Bewegung wegrutschen. Gleich darauf strauchelt sie erneut, als das hasserf�llte Gesicht Unas in den Schatten auftaucht. Instinktiv will sie nach ihrem Dolch greifen, aber da ist nichts. Weder ihre Ausr�stung noch ihre Kleidung hat sie bei sich. V�llig ungesch�tzt ist sie Witterung und Feinden ausgeliefert. Vorsichtig geht sie weiter, versucht die seltsamen Schatten zu ignorieren.

Pl�tzlich gabelt sich der Weg vor ihr. Unschl�ssig bleibt sie stehen. Beide Wege liegen in absoluter Finsternis vor ihr und sie hat nicht die geringste Ahnung, welchen von beiden sie nehmen soll. Schon will sie umdrehen, weil sie sich nicht entscheiden kann, aber hinter ihr ist auf einmal nur noch eine massive Wand. Der Weg zur�ck ist verschlossen. Vorsichtig geht sie zwei Schritte in den rechten Gang hinein. Decke und W�nde dieses Ganges sind alt und br�ckelig. Jeden Moment rechnet sie damit, dass ihr ein St�ck der Decke auf den Kopf f�llt oder gar der ganze Gang einst�rzt. Spinnen haben unz�hlige kleine Kunstwerke gebaut und lauern darin auf ihre Beute. In den Spalten wachsen Algen und Moose, bev�lkert von unz�hligem Insekten. �ber ihr flattern Flederm�use und rings um sie herum huschen kleine Nager. Als einige kleine Steinchen die Wand herunterrieseln, tritt sie schnell wieder zur�ck.

Nun geht sie probeweise zwei Schritte in den linken Gang hinein. Der Gang besteht aus einem v�llig ebenm��igen Rundbogen, der aus glattem Stein gemei�elt ist. Nicht der kleinste Riss ist in dem Stein zu finden, nur hin und wieder flie�t ein kleines Rinnsal einer dunklen Fl�ssigkeit die Wand hinunter, welche den Boden etwa einen Fingerbreit bedeckt. Nichts w�chst hier, nichts regt sich, ja, nicht einmal die Schatten tanzen hier. Neugierig streckt sie die Hand aus und ber�hrt die Fl�ssigkeit, die an der Wand hinunterflie�t. Sie ist z�hfl�ssig und ein wenig klebrig. Als sie die Hand zur�ckzieht, ist sie rot. Schlagartig wird ihr klar, worum es sich handelt. Blut, das ist Blut an den W�nden und auf dem Boden. Unbewusst versucht sie sich das Blut an den Kleidern von den Fingern zu wischen. Doch da sie gar keine anhat, verteilt sie nur die klebrige Fl�ssigkeit auf ihrer Haut. Das antrocknende Blut juckt unangenehm und das Gef�hl, jetzt bereits eine Handbreit in Blut zu waten, erzeugt einen unangenehmen Druck in ihrem Magen.

Schon will sie zur�ckgehen, als sie weiter hinten im Gang auf einmal Licht bemerkt. Dort steht eine Person. Chumana kneift die Augen zusammen, um besser sehen zu k�nnen. Das ist doch Una! Und eine �u�erst zufrieden dreinschauende Una noch dazu. Ein Zustand, der h�chst selten bei ihr ist. Dann treten zwei weitere Gestalten in den Lichtkreis. Eine ihr unbekannte Frau, die ein kleines Kind hinter sich herschleift. Die Z�ge des Kindes sind seltsam verschwommen, die der Frau daf�r umso klarer zu erkennen. Sie hat die besten Jahre bereits hinter sich. Ihre blonden Haare sind an vielen Stellen bereits von wei�en Str�hnchen durchzogen. Sogar ihre Augen kann Chumana klar erkennen. Olivfarben, stechend und kalt schauen sie zu ihr her�ber. Das Gesicht der Frau wirkt verkniffen und abweisend. Unmutsfalten haben sich um Mund und Augen sowie auf der Stirn tief eingegraben und ihr ein absto�endes �u�eres verliehen. Die freie Hand der Frau ist um Unas uralten Ritualdolch geschlossen. Schaudernd blickt Chumana auf die Waffe, mit der ihre Mutter ermordet wurde. Mit einem b�sen L�cheln in ihre Richtung hebt die fremde Frau den Arm und l�sst den Dolch dann blitzschnell auf den kleinen K�rper des Kindes hinabfahren. Und wie damals bei ihrer Mutter kann sie nur fassungslos und innerlich erstarrt zusehen, wie dieses verbotene, uralte Ritual durchgef�hrt wird. Geschockt schaut sie in das kalt l�chelnde Gesicht der Frau, die immer noch zu ihr her�berblickt und jetzt langsam auf sie zugeht.

Mit einem Aufschrei taumelt sie zur�ck, durch den jetzt kniehoch mit Blut gef�llten Gang. Kopflos rennt sie in den anderen, bauf�lligen Gang hinein. Blo� weg von dieser Fremden und Una. Lange rennt sie durch den dunklen Tunnel, begleitet von dem Rhythmus ihres heftig schlagenden Herzens. Immer wieder ger�t sie dabei ins Stolpern und irgendwann kann sie sich nicht mehr halten und st�rzt vorn�ber.

Die Zeit scheint viel langsamer zu vergehen, w�hrend sie den Boden auf sich zukommen sieht, unf�hig irgendetwas zu tun. Doch kurz bevor sie mit dem Gesicht auf dem Boden aufschl�gt, sp�rt sie, wie sie fest an beiden Armen gepackt wird und unsanft wieder auf die F��e gestellt wird. Verwundert schaut sie auf die beiden M�nner neben sich.

�Da bist du ja endlich. Folge mir.� Noch w�hrend Alrik diese Worte spricht, geht er weiter und verschwindet in der Dunkelheit des Ganges.

�Wir haben keine Zeit f�r solche Albernheiten.� Stone verpasst ihr einen kr�ftigen Schubs weiter in den Gang hinein. Als sie sich umdreht, um ihn f�r seine Unh�flichkeit zu r�gen, ist er verschwunden.

Langsam geht sie jetzt weiter den Gang hinunter. Ihr ist unbehaglich so allein und sie f�hlt sich wehrlos. Sie w�nschte, Alrik w�rde auf sie warten. Selbst die Gesellschaft dieses Gro� Furtheimers w�re ihr lieber, als hier alleine durch die Dunkelheit zu stolpern.

Dann geht auf einmal jemand neben ihr. Eine unbekannte junge Frau, die sich sichtlich M�he gegeben hat, sich als Mann zu verkleiden. Eine Weile gehen die beiden einfach schweigend nebeneinander her. Chumana ist froh, nicht mehr alleine durch den dunklen Gang zu wandern. Ja, sie genie�t sogar die Gesellschaft ihrer schweigsamen Begleiterin, die ihr hin und wieder ein sch�chternes L�cheln zuwirft.

�Ich wei� zwar nicht, wer du bist, aber ich bin froh, dass du hier bist.� Chumana l�chelt dem M�dchen neben ihr zu.

�Ja, es ist nicht leicht, auf sich allein gestellt zu sein und immer alles alleine regeln zu m�ssen�, das M�dchen schaut sie ernst an, �aber vielleicht muss man das ja gar nicht?�

Das M�dchen bleibt stehen und schaut Chumana noch einmal gedankenverloren an. Dann wird ihre Gestalt langsam durchscheinend und l�st sich schlie�lich ganz auf. Verloren steht Chumana wieder alleine in dem endlos scheinenden Gang. Einen Herzschlag lang schaut sie noch auf die Stelle, wo das fremde M�dchen verschwunden ist, dann geht sie entschlossen weiter den Gang hinunter. Wenn sie ihre Probleme nicht alleine regeln will, m�sste ja erst mal jemand da sein, der ihr hilft. Aber da war niemand. Sie ist, wie immer, allein. Einen Moment lang bleibt sie stehen, um zu lauschen. Sind da Schritte um sie herum? Dann geht sie kopfsch�ttelnd weiter. So ein Unsinn. Sie ist v�llig allein. Oder sind da doch andere und sie kann sie nur nicht sehen?

�Alrik, Stone�, Chumanas Rufen ist kaum mehr als ein Fl�stern, �seid ihr hier irgendwo?� Lauschend geht sie weiter, aber nur das Schlagen ihres eigenen Herzens antwortet ihr.

Pl�tzlich ist der Gang verschwunden. Chumana steht auf einer Lichtung in einem dichten Laubwald. Die Sonne scheint warm und die Luft duftet lieblich nach Kr�utern und Blumen. Die V�gel und Insekten geben ein wunderbares Konzert und eine au�ergew�hnliche Blumenpracht und bunte Schmetterlinge erfreuen das Auge. In der Mitte der Lichtung steht Glance und h�lt ein kleines blondes M�dchen im Arm. Die Augen des M�dchens sind mit einer schwarzen, klebrigen Masse bedeckt und sein Brustkorb ist aufgerissen. Glance w�scht mit einem Schwamm immer wieder �ber die verklebten Augen des Kindes und neben ihm sitzt Big Claw im Gras, umgeben von vielen kleinen Fleischbr�ckchen. Unerm�dlich f�gt sie die einzelnen Teile wieder zusammen und heilt sie mit ihren H�nden. Fassungslos schaut Chumana auf die Szene. Was treiben die beiden da blo�? Eine ungeheure Wut steigt in ihr auf. Das will sie nicht. Zornig rennt sie auf die beiden zu, um sie von ihrem Tun abzuhalten, doch bevor sie sie erreicht, steht sie wieder alleine in dem dunklen Gang.

Frustriert schl�gt sie mit den F�usten gegen die Wand des Ganges. Sie will hier endlich raus. Der Schmerz der Schl�ge l�sst sie langsam wieder ruhiger werden. Resigniert nimmt sie die Wanderung wieder auf. Irgendwo und irgendwann muss man hier doch rauskommen.

Eine ganze Weile l�uft sie einfach vor sich hin, ohne auf ihre Umgebung zu achten, ohne zu denken. Sie funktioniert einfach nur noch und setzt einen Fu� vor den anderen. Dann f�ngt der Boden unter ihr auf einmal an zu schwanken. Unsanft landet sie auf allen Vieren und schaut sich verwirrt um. Sie steht auf einer seltsamen schwarzen Insel, etwa so gro� wie das Schiff der Elfen, mitten im Meer. Dann erhebt sich der vordere Teil aus dem Wasser und sie rollt noch einige Meter �ber den rauen, rissigen Boden. Boden? Nein, das ist schuppige Haut. Und was sich da aus dem Wasser erhebt, ist...
Erstaunt schaut sie auf den Kopf des gro�en Drachen. Der �ffnet das Maul und st��t eine gigantische Feuerlanze aus.
�Das war es dann,� denkt Chumana. Doch au�er dass sie die unglaubliche Hitze sp�rt, passiert ihr nichts. Anscheinend hat der Drache aufs Meer gezielt und nicht auf sie.
Pl�tzlich ist da etwas auf ihrem Kopf und zieht unsanft an ihren Haaren.

�Ist das nicht fantastisch? Schau dir Lus Bild an. Was f�r ein sch�nes und detailliertes Kunstwerk.�

Die kleine Fee flattert jetzt um Chumanas Kopf herum. Immer noch beunruhigt, schaut sie in die Richtung, die Rei ihr zeigt. Dort erhebt sich �ber dem Meer eine fantastische Landschaft mit Bergen, B�umen, Blumen und Tieren, gestaltet aus Wasserdampf. Und die Fee hat Recht, es ist fantastisch anzusehen. Begeistert schaut sie zu dem Drachen hoch. Dieses Unget�m soll der kleine Lu sein?

�Da rennst du durch die Gegend, um Informationen zu sammeln, und wei�t nicht mal die einfachsten Dinge. Du musst noch viel lernen, Schlangenfreundin. Aber jetzt musst du deinen Weg fortsetzen�. Lu packt Chumana mit der Pfote und hebt sie vorsichtig vor sein Maul. �Hier geht es lang, na los, vertrau mir!�

Unbehaglich schaut Chumana auf das weit ge�ffnete Maul des Drachen. Der hei�e Atem weht ihr entgegen und die riesigen Z�hne ragen bedrohlich vor ihr auf. Da soll sie rein? Nie im Leben!

�Das mache ich ganz bestimmt nicht�, trotzig verschr�nkt Chumana die Arme vor der Brust.

�Doch, das machst du�, Rei gibt ihr einen kr�ftigen Schubs und bevor Chumana noch dazu kommt, sich zu wundern, woher ein so kleines Wesen so viel Kraft hat, f�llt sie in das Maul des Drachen. Und findet sich gleich darauf in dem alten Gang wieder.

�Na toll, Lu. Dir vertrauen. Jetzt bin ich auch nicht weiter als vorher.� �rgerlich macht Chumana sich wieder daran, dem d�steren Gang zu folgen. Ist das da hinten nicht ein Lichtschein? Ja, nat�rlich. Langsam wird das schwache Leuchten heller, als sie weitergeht. Dort steht, im schwachen Licht eines Lagerfeuers, eine Frau. Ihre Haltung ist geb�ckt und ihre Kleidung zerrissen und alt. Zottelige, lange graue Haare h�ngen �ber ihren R�cken herunter. Irgendwas an dieser Person kommt ihr seltsam vertraut vor. Als sie nur noch zwei Schritte von der Alten entfernt ist, dreht diese sich pl�tzlich um.

�Onide?� Verwundert schaut Chumana auf die Frau, die eine merkw�rdige Kristallkugel in den H�nden h�lt. �Ich h�tte nicht gedacht, dass unsere Wege sich noch einmal kreuzen.�

Neugierig schaut sie sich die Kugel n�her an, als sie eine Bewegung darin wahrnimmt. Schockiert sieht sie in dem Kristall einen jungen Mann hocken, umgeben von B�chern.

�Was soll das, Onide? Wieso hast du Patarival in eine Kugel gesperrt?�

�Hab ich das?� Die Alte lacht gackernd vor sich hin. �Das hat das Kerlchen ganz alleine geschafft, meine Kleine. Und wahrscheinlich ist das sogar besser f�r ihn. Aber wenn du meinst, holen wir ihn halt wieder raus.� Schneller als Chumana reagieren kann, schleudert die Alte die Kugel gegen die Wand. Klirrend zerspringt sie und aus jedem Splitter, der zu Boden f�llt, steigt ein Patarival und geht davon.

Chumana l�uft ein Schauer �ber den R�cken, w�hrend Onide immer noch lachend davongeht.

�W�re besser, Kleine, wenn du sie wieder einf�ngst�, ruft sie ihr �ber die Schulter zu. �Es ist nicht gut, wenn man so zerrissen ist.�

M�de und frustriert l�sst Chumana sich neben das Feuer sinken. Ihr ist kalt, sie ist m�de und vor allem hat sie endg�ltig genug von diesem schrecklichen Gang. Zitternd zieht sie die Beine an und schlingt ihre Arme darum. Bedrohlich scheinen jetzt die Schatten im Gang auf sie zuzukriechen. Wenn doch wenigstens ihre alte Vertraute sich um sie winden w�rde. Aber sie ist allein und fast v�llig wehrlos. Pl�tzlich verlischt das Licht.

Dunkelheit. Undurchdringliche Dunkelheit umgibt sie. Und dann zeichnen sich vor ihr zwei unwirkliche Gebilde in der unendlichen Finsternis ab. Zwei ineinander verschachtelte Pyramiden, die eine schwarz, die andere wei�, bilden einen seltsam unwirklich erscheinenden Stern. Und daneben gl�ht etwas so stark, dass es in den Augen wehtut. Chumanas Augen tr�nen, w�hrend sie versucht, den Gegenstand im Innern dieses Gl�hens zu erkennen. Langsam ergeben die Umrisse einen Sinn. Das ist eine Statue. Stones Statue! Eine unerkl�rliche Furcht breitet sich in ihr aus. Zitternd springt sie auf und weicht einige Schritte zur�ck, als pl�tzlich eine Hand nach ihr greift. Panisch schl�gt sie wild um sich.

�Ihr braucht keine Angst zu haben, wertes Fr�ulein�, sagt eine schmeichelnde Stimme zu ihr. Lurekar schaut sie aus schwarzen Rabenaugen an und legt ihr seinen schwarzen Umhang um die Schultern. Wieder einmal wird Chumana in den seltsamen Bann des Rabenartigen gezogen. �Vertraut mir, in meiner N�he kann Euch nichts passieren�, s�uselt er. Chumana zieht den Umhang fest um sich, w�hrend Lurekar den Arm um sie legt und sie langsam von diesem schrecklichen Ort wegf�hrt. �Seht Ihr, Hampelm�nner sind doch die besseren Anf�hrer�, sagt der Schwarzgekleidete mit einem seltsamen Grinsen und f�ngt an, kr�chzend zu lachen. Erschrocken weicht Chumana vor ihm zur�ck. Ungl�ubig sieht sie, wie seine Nase immer gr��er wird und sich in einen scharfen, gebogenen Schnabel verwandelt. Aus seinen Armen wachsen auf einmal schwarze Federn und seine Beine enden nun in kr�ftigen Krallen. Verst�rt beginnt Chumana davonzulaufen. Nur weg von diesem seltsamen Vogel, der jetzt kr�chzend hinter ihr herfliegt. Mehrere Male umkreist er sie, dann sp�rt sie, wie seine Schwingen ihren Kopf streifen.

#211491 18/05/06 08:29 AM
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Auf Lurekars fragenden Blick wegen der Fee hatte Glance nur mit einem Achselzucken und einem leichten Kopfsch�tteln angedeutet, dass er keine Ahnung hat wie er sie einordnen soll.

Als Stone seine Frage stellt, ringt er mit sich. "Ja und nein, Stone", antwortet er, und macht eine Pause um Zeit zu gewinnen. Lurekar scheint nur mit halben Ohr zuzuh�ren und nur Augen f�r die am Tisch eingeschlafende Chumana zu haben. Patarival kritzelt und murmelt Worte vor sich hin.

"Die Sache hat sich recht komplex entwickelt", sagt er schlie�lich. "Wir hatten ein n�chtliches Treffen mit Tork Emada, einem der obersten Priester hier, der eine Art Glaubenswache des Tempels f�hrt, die er aber durchaus zu weltlicher Informationsbeschaffung nutzt. Er hat in gewisser Weise um Hilfe gebeten, und ist wohl im Gegenzug auch bereit uns - so wenig wie m�glich, aus seiner Sicht - zu unterst�tzen".

"Im Wesentlichen", f�hrt er fort, "geht es um einen Konflikt mit den Magiern, dessen L�sung die Zusammenarbeit zwischen Priestern und Magiern zu erfordern scheint, die aber hier in Rechem bitter verfeindet sind. Lurekar und ich haben m�glicherweise einen Ansatzpunkt gefunden - aber bevor wir ihn verfolgen k�nnen, m�ssen wir daf�r sorgen, dass wir uns in der Stadt frei bewegen k�nnen. Also ist das Problem mit den Morden in der Stadt vordringlich zu l�sen - ob die Piraten und Schmuggler damit verbunden sind, oder nicht".

"Alrik," schlie�t er ab, "was hat den Mob eigentlich �berhaupt erst so aufgew�hlt?"

Last edited by GlanceALot; 18/05/06 08:37 AM.

In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#211492 18/05/06 01:18 PM
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"Das wei� ich nicht genau," antwortet Alrik entschuldigend, "ich hatte nicht genug Zeit, das festzustellen.

Ich bin ja zuerst auf diese kleine Gruppe gesto�en. Die schienen nur von einem allgemeinen Ha� auf Elfen gesteuert zu sein, erz�hlten etwas von Morden - auch von W�chtern - und davon, da� sie angeblich - im Gegensatz zu den Elfen - nur minderwertiges Essen und Kleidung bek�men. Die schlimmste Anschuldigung war jedoch, da� einer dieser Rohlinge allen Ernstes behauptete, Elfen w�rden Menschen zum Spa� t�ten ! Er meinte wahrscheinlich diese ungekl�rten Morde damit.

Die zweite Gruppe, die ich zusammen mit Chumana traf, war weitaus gr��er, und viel weniger einheitlich. Da marschierten wirklich ganznormale B�rger mit, hatte ich den Eindruck.

Ich hatte Angst, mein Akzent k�nnte mich verraten, deswegen habe ich es nicht gewagt, jemanden aus diesem Mob anzusprechen.

Chumana hatte diesbez�glich keine Skrupel und hat ein Fischweib angesprochen, dessen Korb abscheulich nach Fisch stank.

Wir erfuhren, da� der Mob im Grunde von einer Unzahl diffuser Ger�chte angetrieben worden ist. Sie erz�hlte von einem Ger�cht, als sei es Fakt, das sie von inem Bekannten hatte, der es von einem Verwandten eines andren hatte - wie eine Fl�sterbotschaft, die sich immer weiter verzerrt, je �fter sie weitergegeben wird. Der Ursprung ist nicht mehr feststellbar.

Das Einzige, was mir einigerma�en stichhaltig klang, war der Mord an einer Tochter einer angesehenen Kaufmannsfamilie, und da� ihr Verlobter zum Magistrat wollte, um ihn um Unterst�tzung gegen die seiner Meinung nach Schuldigen - die Elfen wieder einmal - zu ersuchen. Das Zweite, das mir auffiel, war, da� das Fischweib der Meinung war, der Magistrat und sowieso alle 'Oberen' seien korrupt - was, schien mir, von vielen Leuten vermutet wird.

Es wird schwierig sein, sich in diesem Dickicht von Ger�chten zurechtzufinden.

Es scheint also einen dumpfen, latenten Ha� auf Elfen zu geben, bei dem diese omin�sen Morde nur die TRopfen waren, die das Fa� zum �berlaufen brachten.

Mein Verdacht ist, da� einige Kreise ein Interesse daran haben k�nnten, Elfen zum Ziel �ffentlicher, unterschwelliger Aggressionen zu machen, um von etwas ganz anderem abzulenken : Von der scheinbar grassierenden Korruption zum Beispiel, oder vielleicht sogar von unseren 'Freunden', den Piraten ... Ein Mob, oder eine B�rgerschaft, die ein Ziel hat, ist blind f�r andere Dinge," schlie�t Alrik seinen Bericht ab.


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
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#211493 18/05/06 03:45 PM
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Stone erinnert sich bei Alriks Worten an seine Heimatstadt. Auch dort w�ren Fremde, und erst recht Elfen, schnell als schuldige ausgemacht worden wenn man ihrer habhaft werden konnte. Seine eigene anschauung hatte sich ja erst durch Glances und Bigclaws, und nat�rlich durch Lus, anwesenheit gewandelt. Und selbst nachdem er diese drei aufrechten und aufopferungsbereiten Freunde kennen gelernt hatte, hatte er sich gefragt ob es sich nicht um ausnahmen unter ihren V�lkern handelt. Aber sp�testens jetzt wo er noch einmal die Geschehnisse hier am Hafen revue passieren l�sst, und die ablehnung der Rechemer bei den Elfen nichts daran ge�ndert hat das diese den Menschen die ins Hafenbecken gefallen waren geholfen hatten, sieht er das sein Weltbild falsch ist.
Stone ist sich sicher das hier eine, wie es sein Vater ausgedr�ckt h�tte, Lektion des Lebens darauf wartet das er dar�ber nachdenkt. Aber jetzt gilt es dr�ngendere Fragen zu beantworten.
"Und dennoch," wendet er sich an alle, "und dennoch erkl�rt nichts von all dem diese sinnlosen Morde. Ja, vielleicht treibt sich einer jener gest�rten Geister in Rechem umher der am t�ten seinen kranken spass hat. Aber wenn wirklich mehr dahinter steckt dann muss entweder der Mob gestoppt werden, oder besser noch, die Quelle der Morde muss aufgedeckt und ausgemerzt werden." Stone bemerkt das Chumana eingeschlafen ist, und misst seine eigene noch vorhandene Ersch�pfung an dem was er von Alrik geh�rt �ber Chumana erfahren hat und deren eigenes Bad im Hafen, und kommt zu dem ergebniss das die Frau erstaunlich z�h sein muss wenn sie erst jetzt ihrer ersch�pfung nach gibt. Leiser f�hrt er fort, "wenn ihr Glance und Lurekar eure Kontakte zu diesem Emada nutzt und ich versuche mit Feldwebel Dranner zu reden, und ich denke das er mir zuh�ren wird wenn ich es zu ihm schaffe, dann brauchen wir nur noch jemanden der mit den Magiern reden kann." Dabei blickt er Alrik an, "eigentlich seid Ihr doch mit Magister Joram gut ausgekommen? Oder wollt ihr lieber versuchen noch einmal mit diesem Schmuggler in kontakt zu kommen. Vermutlich wird sich dieser in den Hafenkneipen herumtreiben und sollte nicht so schwer zu finden sein. Dann muss aber imer noch jemand mit den Magier reden, ihr vielleicht Big Claw?"
Stone reckt sich und g�hnt, auch er f�hlt langsam m�digkeit in sich hochsteigen, "und wir sollten Kapit�n Erandur in unsere Gespr�che einbeziehen, ich bin sicher das dies auch in seinem interresse liegt."


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#211494 18/05/06 04:11 PM
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"Hm, ja, mit Johram hatte ich nicht so meine Probleme, einmal vo diesen Pferde�pfeln abgesehen.

Ich k�nnte auch versuchen, mich in ein paar Kneipen umzuhorchen, aber tats�chlich bin ich jetzt auch etwas m�de dazu," f�gt er an, als er Chumana tief schlafen sieht, und auch die M�digkeit Stones bemerkt.

"Wir k�nnten jetzt, so denke ich, nachdem die gr�bste Gefahr vorbei und wir hier erstmal in Sicherheit sind, eine kurze Pause einlegen, und uns schlafen legen. Ein frischausgeruhter, wacher Geist ist aufmerksamer und macht weniger Fehler, als ein m�der. Vorausgesetzt, der Kapit�n erlaubt das. Aber wir haben ja immernoch diese leere H�tte, in die wir uns zur�ckziehen k�nnten."



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#211495 18/05/06 10:29 PM
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"Nein Alrik, die H�tte ist keine gute Idee", meint Glance, "dort haben uns Piraten aufgelauert, und Spione von Emada - die sollten wir erstmal meiden. Aber Earendur wird nichts dagegen haben, wenn wir hier eine Rast einlegen".


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#211496 19/05/06 02:44 AM
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"Also bevor wir rasten sollten wir unsere weitere vorgehensweise kl�ren. Sonst sind wir nicht viel weiter gekommen" Stone schaut aus dem Fenster, "es ist erst mittag, und wenn auch einige von uns Heute schon strapazen durchleben mussten so ist es dennoch nicht angemessen schon jetzt zu ruhen, zuviel steht auf dem Spiel. Ich habe ja auch eine Botschaft an Feldwebel Dranner geschickt, wenn er uns Heute noch zu sich bestellt sollten wir ihn nicht warten lassen."


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#211497 19/05/06 06:48 AM
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Drau�en vor dem Schiff hat sich Feldwebel Dranner inzwischen zu einer Entscheidung durchgerungen, die ihm nicht leichtgefallen war. Vor allem der noch immer bohrende Kopfschmerz und die Schw�che in seinen Gliedern erschweren ihm das Nachdenken. Er tritt an die Elfenposten heran, die inzwischen wieder den Laufsteg sichern und misstrauisch den Hafen und die W�chter beobachten. Aufmerksam h�ren sie den leisen, eindringlichen Worten des Feldwebels zu und quittieren seine Bitte mit einem kurzen Nicken. Dann wechseln sie einen kurzen Blick miteinander, und einer der beiden begibt sich aufs Schiff zur�ck, um den G�sten die Nachricht des Feldwebels vorzutragen.

Eine Handvoll seiner Leute w�rden vor dem Laufsteg auf den H�ter bzw. die Gruppe warten und diese in einer Stunde in das Wachlokal am kleinen Tor eskortieren, um dort von ihm im Beisein der Magier und Priester mehr Einzelheiten �ber den angeblichen D�mon zu erfahren. Der alte Feldwebel hatte seiner Nachricht aber eine unmissverst�ndliche Warnung beigef�gt: Vor allem die Priester waren in der Art der Befragung wenig zur�ckhaltend, und es mochte gut sein, dass sich der H�ter erheblichen Gefahren aussetzte, wenn er zu dem Treffen erschien. Trotzdem hoffte Dranner, dass der Krieger seine Informationen preisgab, und wenn er sich in ihm nicht sehr geirrte haben sollte, dann w�rde er sich von der Warnung nicht schrecken lassen.

#211498 19/05/06 07:05 AM
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In der Akademie beendet Mardaneus mit dem Worten "Das wars! In Kurzform!" die Erz�hlung von Bodasens Leben an der Akademie und die Geschichte der Gruppe, zumindest die aus seiner Sicht wichtigen Dinge. Er hatte auch kurz erw�hnt was er �ber den Tod des Leuchturmw�rters wei�.

Sarina, die gedankenverloren an einem Apfel kaut, den sie sich vom Tisch genommen hat antwortet: "Danke f�r Eure Worte! Ich muss nun erst mal nachdenken, was ich weiter tue."

Um ihr etwas Zeit zu geben steht Mardaneus auf geht zur T�r und spricht mit einem der Diener. Nach einer Weile bringt der Diener eine Kiste und stellt sie auf den Tisch.
"Komm M�dchen, schauen wir mal was Dein Vater hier gelassen hat." Sarina steht auf und schaut Mardaneus bei Auspacken der Kiste zu. "Hier sind einige der pers�nlichen Sachen Bodasens. Seine B�cher haben wir in die Bibliothek gegeben und die magischen Ger�tschaften brauchst Du sowieso nicht. In der Kiste sind einige Kleidungsst�cke und dieser Geldbeutel" Mardaneus �ffnet den Beutel und sch�ttet den Inhalt auf seine Hand. Drei Silberm�nzen und einige Kupferst�cke und zwei Ringe kommen zum Vorschein.
"Naja viel ist es nicht. Bodasen hat auf seiner Flucht wohl alles mit genommen. Der eine Ring ist ziemlich wertlos, vielleicht ein Andenken? Der andere" Mardaneus stutzt kurz und lacht dann "der n�tzt Dir vielleicht was! Es ist seine Pr�fungsarbeit vom ersten Lehrjahr an der Akademie! Ein magischer Ring, der dem Tr�ger die F�higkeit verleiht unauff�llig zu wirken. Wenn Du also versuchen willst unausf�llig durch ein Stadttor zu gehen, kannst Du damit leichter in der Menge verschwinden. Damit gehts Du vielleicht sogar als Matrose durch!" Mardaneus lacht und f�gt hinzu "aber trage ihn nicht st�ndig, er verursacht Kopfschmerzen, weil er dem Tr�ger Energie entzieht. Jeder Mensch hat eine gewisse Menge magischer Energie, die meisten zu wenig, um damit etwas zu bewirken, aber das wenige reicht f�r das Aufladen des Ringes!"

Der Magier steckt alles wieder in den Beutel und �bergibt den an Sarina. Wenn du von den Keidungsst�cken noch was m�chtes nimm es dir. "Was du jetzt tun kannst wei� ich auch nicht! Vielleicht zur Wache gehen und fragen ob es neue Erkenntnisse zum Tod deinens Gro�vaters gibt?"

W�hrend Sarina, immer noch ziemlich verwirrt, den Beutel einsteckt und einen Blick auf die Kleidungsst�cke wirft, sagt Johram "Du k�nntest auch zum Elfenschiff gehen und mit Bodasens Gef�hrten sprechen! Sie werden verd�chtigt mit dem Mord zu tun zu haben, auch wenn ich denke, das sie nur zuf�llig zur selben Zeit im Leuchtturm waren!"

Sarina schaut die Magier an und antwortet "Ich danke Euch f�r Eure freundlichen Worte und nehme mir diese Weste und den Umhang als Andenken an meinen Vater, den ich nie kannte. Die Sachen helfen mir den Winter zu �berstehen" Dann zieht das M�dchen kurz entschlossen die Weste an, wirft sich den Umhang �ber die Schulter, verneigt sich gr��end und geht zu T�r. "Lebt wohl!"

Mardaneus nickt ihr freundlich zu und Johram verabschiedet Sarina mit den Worten: "Komm ruhig wieder, wenn du Hilfe brauchts. Vielleicht willst Du ja doch an der Akademie anfangen!"

Als das M�dchen gegangen ist sagt er zu Mardaneus:" Ich glaube in ihr eine gewisse Menge an magischer Energie zu sp�ren! W�rde mich auch nicht wundern, Bodasen war ein starker Magier! Aber das ist jetzt nicht wichtig, ich denke wir sollten und erst mal wieder nach den Vorg�ngen in der Stadt erkundigen. Ausgeruht haben wir genug! Gehen wir in den Versammlungsraum!"


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Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
#211499 19/05/06 07:16 PM
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Die Elfe nickt, �ja, ich werde mit den Magiern sprechen. Ich denke einer K�nigstochter werden sie nicht allzu lange b�se sein.� Big Claw zwinkert Stone zu.
Ernst f�hrt sie fort, �au�erdem ist mir die Akademie lieber als zulange durch Rechem�s Stra�en zu laufen. Bis zur Akademie komme ich schon durch, ohne als Elfe erkannt zu werden.�


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#211500 19/05/06 07:24 PM
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"Du kannst dir kja eine Kapuze �ber den Kopf werden, dann sieht man deine Ohren nicht so !" wirft Alrik augenzwinkernd ein.


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#211501 19/05/06 07:53 PM
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Chumana wird wach, weil irgendetwas �ber ihre Beine gleitet. Instinktiv schl�gt sie, noch im Halbschlaf, danach, wobei sie entgeistert feststellt, dass es sich um Lurekars Hand handelt. Jetzt hellwach und w�tend, holt sie aus und verpasst dem Sittenstrolch eine schallende Ohrfeige, begleitet von einem Schwall von Schimpfw�rtern in ihrer Heimatsprache.

Bl�des, zickiges Weibsbild!, denkt Lurekar und h�lt sich die Wange. �Komische Sitten habt Ihr hier an der Ostk�ste.�, murmelt er trotzig. Andere Frauen w�ren froh, dass der Anf�hrer der Gruppe sich f�r sie interessiert!, erg�nzt er im Geiste.

�Sei froh, dass wir hier nur an der Ostk�ste sind�, zischt Chumana den unversch�mten Kerl an. �Bei meinem Volk w�rde dich das deine Hand, wenn nicht gar ein anderes K�rperteil kosten. Und soweit ich wei�, ist an der Westk�ste das Begrapschen von Frauen auch nicht normal.�

Pah, dich werde ich schon noch dazu kriegen, dass du mir aus der Hand frisst, du Wildfang., schie�t es dem Musiker durch den Kopf, aber er sagt nichts, sondern starrt Chumana nur an.

Chumana starrt b�se zur�ck, w�hrend sie sich vorstellt, wie sie dem dreisten Kangee langsam alle Finger einzeln abschneidet.

#211502 20/05/06 10:34 AM
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"Das ist das zweite Mal in kurzer Zeit, dass Eure flinken Finger Euch Schmerzen verursachen, Lurekar", sagt Glance ruhig. "Ihr solltet wirklich mehr auf sie achten; Ihr k�nntet leicht die ganze Hand verlieren. �berhaupt w�re es angezeigt BigClaw eure Verletzung zu zeigen. Auch wenn sie Euch nicht behindern zu scheint, habe ich doch den Eindruck, dass sie Euch noch schmerzt".


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#211503 20/05/06 10:54 AM
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"Dann soll es ruhig noch ein wenig weiterschmerzen, bei uns in Gross Furtheim verliert jemand der sich einer Frau aufdr�ngt weit mehr als nur die flinken H�nde." Stone schaut Lurekar zornig und angewiedert an, "was f�r eine sorte Mann seid ihr denn das ihr euch an eine schlafende Frau heran machen m�sst?"

Stone will noch etwas sagen wird jedoch dadurch unterbrochen das ein Elf in den Raum tritt der sich an Glance wendet und ihn auf Elfisch anspricht.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#211504 20/05/06 03:00 PM
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Chumana schaut Stone dankbar an. Vielleicht sind ja nicht alle Gro� Furtheimer v�llig verbl�det, denkt sie bei sich.

#211505 20/05/06 03:30 PM
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Lurekar scheint unbeeindruckt von Stones Vorw�rfen zu sein. Was wei� der Trottel schon von Frauen., denkt er bei sich. �Meine Verletzung ist nicht so schlimm.�, wendet er sich eher an Big Claw als an Glance, dessen Aufmerksamkeit mehr auf den elfischen Matrosen gerichtet zu sein scheint.

Dann wirft der Musiker Stone einen kalten Blick zu. �Was unter dem Unrechtsregime eines D�mons f�r Strafen verh�ngt werden, sollte nicht einmal f�r Euch das Ma� aller Dinge sein. Ich geh�re jedenfalls zu der Sorte Mann, die das Interesse einer Frau zu erkennen wei� ... und keine Probleme hat, darauf einzugehen. Wenn sich das bei Euch anders verh�lt, solltet Ihr es vielleicht mal mit Nashornpulver probieren.�

#211506 20/05/06 04:21 PM
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Alrik kann es nun nicht mehr unterdr�cken, auff�llig mit seinen Augen zu rollen, und aus der Haut zu fahren.

"Sagt mal, seid ihr eigentlich alle verbl�det ? Da unten tanzt irgendein gef�hrlicher D�mon rum, der Mob legt wahrscheinlich inzwischen die halbe Stadt in Schutt und Asche, die Piraten und die Schmuggler drehen hier krumme Dinger, der Magistrat ist korrupt, SarSareth korrumpiert die Welt, in Rechem bringt ein D�mon die Stadt unter seiner Kontrolle, und ihr habt nichts anderes zu tun, als euch irgendwelchen H�ndeln hinzugeben ???"

W�tend schl�gt Alrik mit der Faust auf den Tisch, was ihm auch nichts mehr ausmacht, da Chumana sowieso wach ist.


Erst dann bemerkt er den Elf, der in den Raum getreten ist.

Last edited by AlrikFassbauer; 20/05/06 06:10 PM.

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