Seltsam., denkt Lurekar und mustert Stone abschätzend, Sollte der Kerl wirklich was gelernt haben? Ist ja fast ein bisschen schade, dass er sich nicht wieder aufregt und vor allen zum Hampelmann macht. Oder misst er dieser Sache einfach so viel Bedeutung bei, dass er alles andere zurückstellen will? Nun, wir werden sehen, ob er sich jetzt besser unter Kontrolle hat.
Mit einem Ohr folgt der Musiker Stones Ausführungen, den größten Teil seiner Aufmerksamkeit widmet er aber weiterhin Chumana. Weshalb plötzlich so große Eile geboten sein soll, leuchtet ihm nicht ein. Soweit er weiß, sind Dämonen langlebig oder gar unsterblich. In den Geschichten, die er über sie kennt, manipulieren sie die Menschen manchmal über Generationen hinweg. Und jetzt soll es auf ein paar Augenblicke ankommen?
Den schwarzen Augen Lurekars entgeht es nicht, dass Chumana ihren Anhänger berührt, während Glance sich vorstellt und als sie ihm in irgendeiner Form von elfischer Sprache antwortet. Merkwürdiger Zufall – wenn es denn überhaupt einer ist. Und dann dankt sie ihm auch noch fürs Aufzeigen ihrer Unzulänglichkeiten? Das passt gar nicht so recht zu ihrem selbstbewussten Auftreten.
Neugierig sieht sich der hagere Mann das Buch an, das Chumana hervorholt. Auch er kann die seltsamen Zeichen nicht lesen. Grinsend blickt er hinüber zu Patarival. „Na, dann sollte sich vielleicht unser Sprachgelehrter an dem Text versuchen.“, bemerkt er mit einem leicht spöttischen Unterton. Ein Buch, das zu Zeiten einer Schlacht vor Tausenden von Jahren begonnen wurde – wer soll das überhaupt noch lesen können?