Chumana wird wach, weil irgendetwas über ihre Beine gleitet. Instinktiv schlägt sie, noch im Halbschlaf, danach, wobei sie entgeistert feststellt, dass es sich um Lurekars Hand handelt. Jetzt hellwach und wütend, holt sie aus und verpasst dem Sittenstrolch eine schallende Ohrfeige, begleitet von einem Schwall von Schimpfwörtern in ihrer Heimatsprache.
Blödes, zickiges Weibsbild!, denkt Lurekar und hält sich die Wange. „Komische Sitten habt Ihr hier an der Ostküste.“, murmelt er trotzig. Andere Frauen wären froh, dass der Anführer der Gruppe sich für sie interessiert!, ergänzt er im Geiste.
„Sei froh, dass wir hier nur an der Ostküste sind“, zischt Chumana den unverschämten Kerl an. „Bei meinem Volk würde dich das deine Hand, wenn nicht gar ein anderes Körperteil kosten. Und soweit ich weiß, ist an der Westküste das Begrapschen von Frauen auch nicht normal.“
Pah, dich werde ich schon noch dazu kriegen, dass du mir aus der Hand frisst, du Wildfang., schießt es dem Musiker durch den Kopf, aber er sagt nichts, sondern starrt Chumana nur an.
Chumana starrt böse zurück, während sie sich vorstellt, wie sie dem dreisten Kangee langsam alle Finger einzeln abschneidet.