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Joined: Apr 2003
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Patarivals Gesicht ist ernst.
"Ich m�chte allerdings betonen, dass ich daf�r wirklich sehr dankbar bin", beginnt er, "und ich bin nicht ganz sicher aber Tatsache ist, dass mich die W�chter beseitigen wollten und zwar - so glaube ich, mag ich mich erinnern - wollten sie mich am Hafen ins Meer werfen."
Er blickt jeden kurz an.
"Als ich zu mir kam, trug ich noch alle meine Sachen bei mir - inklusive meines Goldes, das ich nnur lose in meinem Beutel mit mir herumtrage. Jeder M�rder und Dieb h�tte mir leicht mein Gold abnehmen k�nnen - vor allem, wenn er mit zwei Wachen fertig wird. Er hat es aber nicht getan. Ich schliesse daraus, dass nur eine Person - ausser den beiden W�chtern - mit mir Kontakt haben konnte und dass dieser die beiden umgebracht hat. Und derjenige, f�rchte ich, ist Alrik."
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Joined: Mar 2003
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"He" beschwert sich die Fee auf Patarivals Kopf "warum schlie�t du einfach das Buch?". Nach diesen Worten springt sie auf den Tisch, schl�gt das Buch auf und schaut wie gebannt auf die Zeichnung.
Last edited by Rei; 22/05/06 07:49 PM.
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Joined: Apr 2005
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Innerlich triumphierend sieht Lurekar mit an, wie Stone und Alrik sich zum Gehen wenden, obwohl die Eskorte erst in knapp einer Stunde am Steg eintreffen soll � schlie�lich kann das nichts anderes bedeuten, als dass sie sich bei Chumana keine Chancen mehr ausrechnen. Nun gut, sollen sie unter dem billigen Vorwand abziehen, sie wollten nicht zu viel �ber die Erfolge der letzten Nacht erfahren. Ein Anf�hrer und Frauenschwarm hat es in dieser Situation nicht n�tig, noch ein paar geh�ssige Bemerkungen fallen zu lassen.
Der Musiker wendet seine Aufmerksamkeit wieder Chumana zu und verfolgt mit einer gewissen Bewunderung, wie leicht sie Alrik dazu bringt, f�r sie den Dienstboten zu spielen. Oder nimmt Alrik Chumanas W�sche etwa aus einem ganz anderen Grund so gerne entgegen? Bevor Lurekars Gedanken jedoch zu weit abschweifen k�nnen, lenkt Patarival ihn mit seiner Ank�ndigung ab. Trotzdem bemerkt der grauh�utige Mann, wie Chumana bei der Erw�hnung des Doppelmordes zusammenzuckt. Wei� sie etwa mehr �ber diese Sache, als sie bislang zugegeben hat? Immerhin scheint sie hinterh�ltige Methoden nicht generell zu scheuen ...
Vielleicht l�sst sich mehr in Erfahrung bringen, wenn man ein bisschen nachhakt? �Als Streuner bes��e Alrik wohl die Mittel, mit den beiden Wachen klarzukommen.�, antwortet Lurekar Patarival, w�hrend er Chumana weiter aus dem Augenwinkel heraus beobachtet, �Und wahrscheinlich w�rde er auch eingreifen, wenn Wachen willk�rlich jemanden zu t�ten versuchen. Aber ich glaube nicht, dass er den Wachen das Leben nehmen w�rde, solange es eine andere M�glichkeit gibt. K�nntet Ihr uns etwas genauer schildern, was da zwischen Euch und den Wachen vorgefallen ist? Jede Einzelheit k�nnte wichtig sein.�
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Joined: Apr 2003
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"Da gibt es nicht viel zu erz�hlen", antwortet Patarival und seufzt.
"Als ich nachts an den Stadttoren von Rechem ankam, wurde ich von zwei W�chtern recht unfreundlich begr�sst. Wahrscheinlich dachten sie, dass es bei mir was zu holen gibt und mich dann niemand vermissen w�rde."
Er l�sst den Blick kurz zur Fee schweifen, die wie vernarrt auf das Bild im Buch starrt. Er hat sie vorhin, als sie noch auf seinem Kopf gesessen ist, ganz vergessen, wie ein Hut, den man nach einiger Zeit auf dem Kopf nicht mehr wahr nimmt.
"Sie schlugen mich nieder. Aber bevor ich die Besinnung verlor, bekam ich noch mit, dass sie mich ins Hafenbecken werfen wollten."
Er blickt Chumana an, wissend, dass sie bereits die Gew�sser des Hafenbeckens kennen gelernt hat, und l�chelt.
"Als ich wieder zu mir kam", setzt er dann fort, "war ich am Hafenbecken - aber statt der beiden W�chter war Alrik dort. Und - wie ich bereits erw�hnte - fehlt �berhaupt nichts von meinen Sachen. Das l�sst nur den Schluss zu, dass ausser Alrik niemand etwas mit mir zu schaffen hatte. ... �h ... Wenn ihr versteht, was ich meine."
Last edited by Patarival; 23/05/06 06:44 PM.
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Joined: Mar 2003
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An Deck atmet Alrik die w�rzige Seeluft ein, und horcht, ob vom Mob noch etwas zu h�ren ist. Aber der Wind tr�gt nichts mehr au�er dem Gekreische der Seev�gel zu ihm. Falls da noch ein Mob noch unterwegs ist, dann au�erhalb seiner H�rweite.
Er blickt sich nach vorne zu Stone und nach hinten zu Big Claw um, sich vergewissernd, da� er in ihrer N�he ist und nicht zur�ckbleibt.
Last edited by AlrikFassbauer; 25/05/06 11:29 AM.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Nov 2003
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Fassungslos bleibt Big Claw unter der T�r stehen. Was sagt Patarival da? Alrik und ein M�rder? Sie wendet sich um. �Das muss ein Irrtum sein. Alrik k�nnte so heimt�ckische Morde nicht begehen. Lurekar hat Recht, Alrik w�rde euch sicher geholfen haben. Aber die Leute umbringen? Niemals! Ich werde das kl�ren und bis dahin sollte niemand sonst etwas von dieser Sache erfahren.�
Rasch verl�sst die Elfe die Kaj�te. *Ich muss mit Stone dar�ber reden, ohne, dass Alrik vorab etwas davon mitbekommt*, diese Gedanken rasen durch ihren Kopf w�hrend sie nach oben geht.
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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Joined: Mar 2004
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"Wart...", setzt Glance an, aber Big Claw ist schon dru�en.
So wendet er sich an Patarival, "Zwischen Tor und Hafenbecken wart ihr ohnm�chtig - wisst also nicht was passiert ist. Ob Euch die W�chter trugen oder Alrik, wisst ihr nicht. Wie lange ihr ohnm�chtig wart, wisst ihr auch nicht. Ihr habt Alrik zum ersten Mal gesehen als Ihr erwachtet. Wie die Menschen in dieser Stadt, zieht Ihr schnelle Schl�sse, Patarival, trotz dieser L�cke in der Vieles geschehen konnte".
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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Joined: Oct 2004
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�Dass die Wachen ihn trugen, k�nnen wir wohl ausschlie�en. Die sind schlie�lich tot am Tor aufgefunden worden�, erwidert Chumana und f�gt nach einer kurzen Pause noch hinzu, �hat zumindest die Marktfrau angedeutet.�
�Aber dass Alrik die Wachen get�tet hat, kann ich mir nicht vorstellen. Ich kenne ihn zwar noch nicht lange, aber er macht nicht den Eindruck, dass er viel von Gewaltanwendung h�lt. Au�erdem h�tte er doch einfach zum Hafen laufen und die Elfen verst�ndigen k�nnen. Die h�tten den Wachen dann im Hafen auflauern und das Ganze unblutig beenden k�nnen. Das w�rde, meiner Meinung nach, besser zu Alrik passen. Aber wer wei�, so lange kenne ich ihn nicht.
Au�erdem k�nnte man genauso gut annehmen, dass Ihr selbst�, Chumana wendet sich an Patarival, �die Wachen erledigt habt. Wer wei�, was der Schlag auf den Kopf bei Euch bewirkt hat und Ihr w�rt nicht der Erste, der in Lebensgefahr zu au�ergew�hnlichen Leistungen f�hig ist. Vielleicht wart ihr nur benommen und erinnert Euch nicht mehr an die Ereignisse. Ihr habt in Todesangst die Wachen beseitigt, seid zum Hafen gewankt und dort haben Euch dann endg�ltig die Kr�fte verlassen.
Allerdings halte ich das f�r genauso unwahrscheinlich wie die Idee mit Alrik. Ich denke, da war eine dritte Person beteiligt. Aber wer das war�, Chumana zuckt mit den Schultern, � das wird vielleicht gar nicht mehr aufgekl�rt werden k�nnen.�
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Joined: Apr 2003
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Patarival nickt. Er selbst die Wachen umgebracht? Niemals w�re er dazu in der Lage gewesen. Er blickt auf sein Schwert. Zwar scheinen an einigen Stellen vertrocknete Blutreste zu kleben aber die scheinen �lter zu sein, als einen Tag. Nein, er selbst w�re nicht im Stande gewesen, zwei W�chter zu t�ten, mutmasst Patarival.
"Ich habe nicht gesagt, ich h�tte Beweise", sagt er dann zu Glance, "mich selbst erfreut der Gedanke, Alrik k�nnte etwas damit zu tun haben, genauso wenig wie Euch."
Er lehnt sich auf dem Stuhl zur�ck und blickt zur Decke.
"Ich z�hle nur eins und eins zusammen. Eine dritte Person schliesse ich aus zwei Gr�nden aus."
Er richtet sich wieder auf, blickt die anderen streng an, hebt dann die Faust und streckt den Zeigefinger in die H�he.
"Erstens. - Ich war unverletzt und unausgebraubt. - Niemand w�rde die Chance auf so leichte Beute einfach Links liegen lassen. Und wenn jemand tats�chlich so edel w�re, und dies tun w�rde, dann bin ich �berzeugt, w�rde derjenige bei einem bewusstlosen Mann bleiben, um zu sehen, dass ihm nichts passiert. Ein solch ehrenhafter Mann, w�rde einem bewusstlosen Mann helfen - so wie Alrik das getan hat."
Patarival macht eine kurze Pause und streckt dann zus�tzlich den Mittelfinger aus.
"Zweitens. - Wenn Chumana sagt, die W�chter sind noch am Stadttor gestorben, weshalb bin ich dann am Hafen zu mir gekommen? - Offensichtlich hat mich jemand zum Hafen geschleppt. Wieso sollte das jemand tun? Wieso ausgerechnet der Hafen? - Ausser einer von eurer Gruppe hat niemand der B�rger Rechems wirklich Kontakt mit den Elfen - oder w�rden ihnen gar trauen. - Jeder andere h�tte mich entweder liegen gelassen oder aber zu den �rtlichen Heilern oder Priestern oder meinetwegen auch zu den Magiern gebracht."
Wieder lehnt sich Patarival zur�ck.
"H�rt mich an, ich beschuldige jemanden, dem ich mein Leben verdanke! - Und seit euch sicher, ich bin dankbar - sehr dankbar! Ich m�chte nur meine Gedanken zu den Morden, um die es scheinbar geht, hinzuf�gen."
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Joined: Apr 2005
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�Oh, f�r ausgeschlossen halte ich eine dritte Person noch lange nicht.�, wirft Lurekar ein, �In einer Stadt dieser Gr��e treiben oft mehrere Gruppen intrigante Spiele, bei denen Ihr nur eine Spielfigur sein k�nntet. Vielleicht wollte auch jemand den Verdacht auf Euch lenken � und durch Eure Verschleppung zum Hafen auf uns. Ihr habt nicht zuf�llig noch das Geld der beiden W�chter in den Beutel gesteckt bekommen oder etwas anderes, das ihnen geh�ren k�nnte?�
Der Musiker zuckt mit den Schultern und f�hrt fort, ohne eine Antwort abzuwarten: �Aber selbst wenn wir Eurer Vermutung folgen und von keinem weiteren Beteiligten ausgehen � vorhin habt Ihr sehr heftig reagiert, nur weil ich vermutet habe, Ihr w�ret kein Krieger. M�glicherweise hat der Angriff der Wachen eine noch heftigere Reaktion ausgel�st? Vielleicht schlummern Dinge in Euch, die Euch nicht einmal selbst bewusst sind?�
Absch�tzend betrachtet der Schwarzgekleidete den eigenartigen Gelehrten, ohne Chumana ganz aus den Augen zu lassen, bevor er sich wieder an die verbliebene Gruppe wendet: �Ich kenne Alrik auch noch nicht lange, doch ich denke, er h�tte uns informiert, wenn er f�r den Tod der Wachen verantwortlich gewesen w�re; nicht zuletzt, weil das die gesamte Gruppe in Gefahr bringen k�nnte. Hmm. Patarival, was sch�tzt Ihr, wie viel Zeit zwischen Eurer Ankunft am Stadttor und Eurem Erwachen am Hafen vergangen ist? Vielleicht gibt es Zeugen daf�r, wie Ihr zum Hafen gelangt seid?�
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Joined: Oct 2004
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Chumana sch�ttelt den Kopf. Wie kann man nur so naiv und verstockt sein wie dieser B�cherwurm. Ein Gelehrter will er sein, dabei ist er kaum mehr als ein Kind. Nun ja, ein Kind mit erstaunlich gro�em Wissen �ber Schriften. Und wie kommt er nur darauf, dass Alrik die Wachen beseitigt hat? Ausgerechnet der Einhornfreund?
Und dass dieser Kangee sie anscheinend im Auge beh�lt, behagt ihr gar nicht. Und was soll das mit den Zeugen? Dieser Rabe will doch wohl nicht ernsthaft durch die Stadt flattern und nach Zeugen suchen? Das k�nnte Schwierigkeiten geben. Vielleicht w�re es besser...? Nein, sie wird erst noch ein wenig abwarten, wie sich das alles entwickelt.
�Ich verstehe wirklich nicht, wie Ihr es mit Eurem kindlichem Weltbild von Korias bis hierher schaffen konntet�, Chumana wendet sich wieder Patarival zu. �Teilt Ihr die Welt etwa wirklich in Edle und Taugenichtse ein? Lurekar hat Recht, es gibt eine Vielzahl von M�glichkeiten. Glaubt mir, der menschliche Verstand ist vielschichtig und die Beweggr�nde und Denkweisen seiner Besitzer oft nicht leicht nachvollziehbar. Vor allem in Ausnahmesituationen.
Ich bezweifele ehrlich gesagt, dass Alrik in der Lage ist, auch nur eine Fliege zu erschlagen, solange es noch eine andere M�glichkeit gibt. Was Euch betrifft, bezweifele ich es sogar, wenn es keine andere M�glichkeit gibt, auch wenn Lurekar Euch da anscheinend mehr zutraut. Dieses Ding da�, Chumana weist auf das rostige Schwert, �solltet Ihr schnellstm�glich wegwerfen, bevor Ihr Euch noch selber ernsthaft verletzt. Besorgt Euch einen Stecken, so wie ich. Damit k�nnt Ihr sicher mehr Schaden anrichten als mit diesem stumpfen Ding und es d�rfte Euch auch schwerer fallen, Euch selber damit zu verletzen.
Gut, Ihr wart unverletzt und hattet noch Euer Zeug bei Euch, aber was hei�t das schon gro�. Ihr habt ja nicht einmal eine Ahnung, wer oder was die Wachen get�tet hat und vor allem aus welchem Grund sie get�tet wurden. Woher wollt Ihr eigentlich wissen, dass derjenige Euch damit helfen wollte? Vielleicht war es ein anderer Reisender, bei dem sie mit ihrer R�ubermasche zu weit gegangen sind. Oder sie haben �rger mit Schmugglern oder Piraten bekommen, immerhin erw�hnte die Marktfrau auch, dass die beiden einen unverh�ltnism��ig hohen Lebensstandard hatten. Sie waren also mit hoher Wahrscheinlichkeit korrupt. M�glicherweise hatte das Ganze auch pers�nliche Motive oder es war einfach ein Irrer, immerhin wurden ja mehrere Morde�, bei diesem Wort kommt Chumana leicht ins Stocken, als ob es ihr schwer f�llt, dieses Wort auszusprechen, �begangen. Und wenn man auch nur einem Bruchteil der Schilderungen der Marktfrau glauben kann, muss zumindest der Mord an der Adligen �u�erts grausam und blutig gewesen sein.
Und ob derjenige, der die Wachen get�tet hat, auch derjenige war, der Euch zum Hafen brachte, ist ebenfalls v�llig unklar. Vielleicht seid Ihr sogar selber zum Hafen gegangen. Oder es war ein ganz anderer, der aus welchen Gr�nden auch immer, Euch ein St�ckchen mitgenommen hat. M�glicherweise sogar einfach ein Betrunkener, der Euch f�r einen anderen Betrunkenen hielt und mit Euch zur Hafenkneipe wollte oder gar der Stadttrottel.
Und in dieser Stadt scheint es sehr wenige Menschen zu geben, die mit den Magiern, Priestern oder anderen Institutionen was zu tun haben wollen. Und Heiler sind teuer und man bleibt hinterher selber auf den Kosten sitzen. Ganz zu schweigen von den Fragen, die man vielleicht beantworten muss. Selbst wenn jemand Mitleid mit Euch hatte und auch anst�ndig genug war, Euch Euren Besitz zu lassen, hei�t das noch lange nicht, dass er auch bereit ist, sich �rger oder Kosten deswegen aufzuhalsen. Der Hafen und der Markt sind die beiden Orte, wo bei Tagesanbruch bereits viele Menschen unterwegs sind. Jemand wollte, dass Ihr gefunden werdet und man Euch eventuell hilft. Das dass unbedingt Elfen sein sollten, ist nur eine Spekulation. Es waren immerhin auch schon eine Menge Hafenarbeiter sehr fr�h bei der Arbeit und es liegen auch noch einige andere kleine Schiffe im Hafen. Und selbst wenn es mit den Elfen zu tun hatte, sogar in dieser Stadt d�rfte es einige Bewohner mit elfischem Blut in den Adern geben oder zumindest mit verwandtschaftlichen oder guten Beziehungen mit ihnen. Und auch Lurekars Vermutung, es k�nnte sich um eine Intrige handeln, ist nicht unwahrscheinlicher als alles andere. Im Grunde k�nnte es eigentlich jeder gewesen sein�, Chumana stockt einen Moment, bevor sie etwas leiser hinzuf�gt, �sogar ich.
Nur ob es jetzt wirklich sinnvoll w�re, durch die Stadt zu laufen und Zeugen zu suchen, wo doch die Gem�ter so erhitzt sind und Ihr anscheinend auch noch Probleme durch einen anderen Todesfall habt, ist fraglich.�
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Joined: Apr 2003
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"Nun...", Patarival r�uspert sich und fixiert mit seinem Blick das Buch von Chumana, das vor ohm auf dem Tisch liegt und noch immer von der ganz verz�ckten Fee studiert wird.
Die Argumente klingen genau so plausibel, wie es die seinen taten. Was ist also geschehen? Soviel ist sicher: Patarival hat keine Ahnung, wie lange er ohne Besinnung gewesen ist. Vielleicht weiss die Alte, was genau passiert ist?
"Ich kann dir bei dieser Sache nicht helfen, Patarival", beantwortet hinter ihm eine alte Stimme seine unausgesprochene Frage und nur mit M�he kann Patarival den Reflex, sich umzudrehen, unterdr�cken. "Ich bin nach dir hier angekommen, erinnert du dich?" setzt die Alte fort, "Ich hatte dich f�r eine Weile verloren."
Patarival atmet tief durch.
"Chumana hat Recht", sagt er dann, "es gibt so viele M�glichkeiten, die wir nicht ausser Acht lassen sollten. Ich weiss in der Tat nicht, wie lange ich ausser Gefecht war. Und ich f�r meinen Teil ziehe den Gedanken vor, dass Alrik nichts mit den Morden zu tun hat."
Patarival schluckt und reibt sich mit den Fingern die Augen. Die Vorstellung, die Sache mit den W�chtern k�nnte nichts als ein dummer Zufall gewesen sein, spendet einen gewissen Trost. Wer h�tte auch Interesse daran gehabt, ausgerechnet ihn, Patarival, einfacher Gelehrter aus Korias, leben zu lassen und ihn bei den Elfen zu positionieren. Ja, wahrscheinlich ist er benommen ganz alleine zu Hafen gestolpert und kann sich jetzt nicht mehr daran erinnern - kein Wunder bei den Kopfschmerzen.
"Und bei einer weiteren Sache muss ich Chumana zustimmen", meint Patarival schliesslich, "wir sollten nicht unsere Zeit verschwenden, indem wir die Stadt nach Zeugen zu diesen Morden durchk�mmen. Vielleicht f�hrt unser Weg ohnehin zu den M�rdern - gerade wenn die Wachen korrupt waren, k�nnten sie mit den Schmugglern und Piraten zusammenh�ngen."
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Joined: Mar 2004
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Glance nickt. "Wir kennen Alrik, und wir haben ihn k�mpfen sehen..." Er blickt zu Lu Ser. "...und was ihr schildertet, Patarival, passt �berhaupt nicht ins Bild. Solange keine Fakten auftauchen, werden wir davon ausgehen, dass Alrik Nichts mit den Morden an den Wachen zu tun hat".
Wie um das Thema abzuschliessen, wechselt er das Thema. "Gestern fr�h waren Big Claw und ich im Tempel, allerdings war das eher unerfreulich. Ein Ergebnis hatte es aber wohl doch, denn eine Nachricht erreichte uns, dass ein gewisser Tork Emada mit uns Kontakt aufnehmen wolle. Lurekar und ich haben uns gestern Nacht mit ihm getroffen". Und dann erz�hlt er von dem Verlauf des Gespr�ches mit Emada, und dem Anliegen, dass dieser an sie hat.
Last edited by GlanceALot; 29/05/06 04:09 PM.
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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Joined: Apr 2005
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Chumanas Redeschwall hat Lurekar misstrauisch gemacht. W�hrend Glance vom Treffen der letzten Nacht erz�hlt, �berlegt der Schwarzgekleidete, weshalb die junge Frau so wortreich in das Gespr�ch mit Patarival eingegriffen haben k�nnte. Der merkw�rdige Gelehrte hat dar�ber anscheinend sogar vergessen, einige Fragen zu beantworten. Na ja, zur Untersuchung seines Geldbeutels wird sich bestimmt noch eine Gelegenheit bieten, und was in ihm schlummert, mag die Zeit zeigen.
Vielleicht versucht Chumana von etwas abzulenken? Sie r�t davon ab, in der Stadt nach Zeugen zu suchen ... k�nnten diese Zeugen etwas gesehen oder geh�rt haben, das Chumana bereits wei�, aber verheimlicht? Schade � wenn Alrik und Stone nicht so �berhastet das Feld ger�umt h�tten, dann h�tte man den Streuner damit beauftragen k�nnen, sich einmal umzuh�ren. Aber wie bemerkt Gisbert von Trojenfels so trefflich in der �Silbernen Feder�? �Der Frauen sind so viele wie der Wege, geheime Dinge ihnen zu entlocken.�
Eher zuf�llig wandert der Blick des Musikers �ber den Tisch zu der Fee. Bevor Glance bei seinem Bericht zu sehr ins Detail gehen kann, unterbricht Lurekar ihn und meint mit einem Kopfnicken zu dem kleinen Wesen: �Verzeiht, mir w�re es jedoch lieber, wenn Patarival sein, �h ...� � das Wort �Haustier� liegt ihm auf der Zunge, er spricht es allerdings nicht aus und setzt schnell neu an � �seine Vertraute vorstellen k�nnte, damit wir alle ihre Zuverl�ssigkeit einsch�tzen k�nnen. Ich hatte leider noch nicht das Vergn�gen ...�
�Au�erdem frage ich mich,�, erg�nzt er und sieht Patarival an, �wieso Ihr Alrik nicht direkt mit Eurem Verdacht konfrontiert habt. Dann h�tte er sich gleich dazu �u�ern und vielleicht alles entkr�ften k�nnen. So steht eine b�se Vermutung im Raum, von der er selbst nicht einmal wei�. Keine Situation, die den meisten Gruppen besonders gut t�te.�
�Sobald das gekl�rt ist,�, bemerkt der hagere Mann mit einem Blick zu dem kleinen Drachen am Tisch, �k�nnen wir ja m�glicherweise erfahren, was Stone und Lu Ser gestern Nacht so lange aufgehalten hat � und ob bei der Suche nach ihnen etwas geschehen ist.�
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Joined: Nov 2003
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Die Elfe eilt zu Stone, achtet aber darauf, dass Alrik ihre Aufregung nicht bemerkt. �Stone�, leise wendet sie sich an den Krieger, �es ist etwas Ungeheuerliches passiert. Ich muss dringend mit euch sprechen, alleine. Es geht um Alrik.�
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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Joined: Apr 2003
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"Meine Vetraute?" stammelt Patarival. F�r einen Moment h�lt er verwirrt inne. Kann es sein, dass Lurekar die Alte sehen kann? Doch dann merkt Patarival, dass der Mann von der Westk�ste die Fee meint.
"Ach sie! - Kaum zu glauben, nicht wahr? Eine echte, lebende Fee! - Sie ist nicht so sehr meine Vertraute, als dass ich vielmehr ihr Reittier zu sein scheine", meint Patarival schmunzelnd, "und es sieht so aus, als ob sie von den Bildern fasziniert ist."
Ich frage mich, ob sie vielleicht etwas aus ihrer eigenen Vergangenheit darauf erkennt, f�gt er in Gedanken hinzu.
Patarivals Schmunzeln verschwindet. "Ich wollte Alrik nicht direkt mit meinem... Verdacht konfrontieren", sagt er dann, "schliesslich ist es ja wirklich nur dies: ein Verdacht. - Ausserdem, was h�tte Alrik schon darauf antworten sollen? Ich bin nur einfach der Meinung, wir sollten uns den Gedanken pr�sent behalten. - Schliesslich k�nnte das auch ein Anzeichen daf�r sein, dass der... D�mon an Kraft gewinnt, wenn selbst friedliebende Menschen wie Alrik auf einmal dem Blutrausch verfallen."
Schulterzuckend wendet sich Patarival wieder Chumanas Buch zu. "�h... Verzeiht, w�rdet Ihr...?" murmelt er, nachdem er vergebens versucht hat, an der Fee vorbei den Text zu lesen um weiter an der �bersetzung zu arbeiten.
Last edited by Patarival; 31/05/06 06:44 PM.
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OP
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Joined: Nov 2003
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Stone blickt verwirrt zu Alrik, und dann auf die Elfe. "Sprecht, ich glaube zwar nicht das Alrik uns jetzt h�ren w�rde wenn ihr leise sprecht, aber es soll auch niemand denken das wir tuscheln und Geheimnisse austauchen." Antwortet er genauso leise, und geht dann noch ein paar Schritte auf die Reeling zu und stellt sich so neben die Takelage das sich jemand, um mit ihm zu sprechen, auf die von Alrik abgewandte Seite stellen muss. Stone fragt sich um was es gehen soll. Er kann sich nichts vorstellen das Alrik getan haben k�nnte um Big Claw so in aufregung zu versetzen. Neugierig blickt er Big Claw an. Alrik indessen scheint es zufrieden an Deck zu stehen und die Stadt zu beobachten.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Nov 2003
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Big Claw stellt sich neben Stone und berichtet ihm was sie unter Deck von Patarival geh�rt hat.
"Stone, ich kann mir nicht vorstellen, dass Alrik zu solch einer Tat f�hig sein soll. Wir m�ssen diese Sache aufkl�ren. Ich habe die Anderen um Stillschweigen gebeten, bis wir N�hres in Erfahrung gebracht haben. Und ich m�chte, dass Alrik nichts von diesem Verdacht erf�hrt. Wenigstens vorerst nicht. Wollt ihr mir helfen?"
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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OP
veteran
Joined: Nov 2003
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"Nat�rlich, aber was denkt ihr warum Patarival auf so einen Gedanken kommt? Noch dazu wo er doch bewu�tlos war." Stone ruft sich alles in erinnerung was er �ber Alrik und dessen K�mpfe weiss. "Nein, Alrik ist kein M�rder, und selbst wenn er Patarival h�tte helfen wollen. Mit zwei Wachen, selbst mit betrunkenen, h�tte er es niemals aufnehmen k�nnen. Es sei denn das er seine Giftdolche benutzt h�tte. Aber das w�rde Alrik niemals tun." Stone sch�ttelt energisch den Kopf und schaut die Elfe an, "was wollt ihr tun? Ich w�rde vorschlagen das ihr sehr behutsam Fragen stellt, wenn �berhaupt. Sonst k�nnte nachher noch jemand auf den Gedanken kommen das einer aus unserer Gruppe mit diesen Morden zu tun hat. Und da man uns ja schon mit dem toten Leuchtturmw�chter in verbindung bringen wird w�re das nicht gut. Ich denke das es jemand war dem die politische Lage in der Stadt entweder nicht bekannt ist, oder dem sie egal ist. Deshalb schliese ich die Piraten aus, und auch die Schmuggler. Beide Gruppen d�rften interesse daran haben unauff�llig zu bleiben, keiner von denen w�rde zwei Wachen t�ten und schon gar nicht so auff�llig liegen lassen. Die h�tten die Leichen verschwinden lassen. Und die Wachen? Diejenigen welche bestechlich sind haben auch ein interesse daran das sich nichts an den Verh�ltnissen �ndert, und die ehrlichen w�rden keine M�rde begehen." Stone schaut nachdenklich �ber die Stadt, "die Wachen werden sowieso uns im Verdacht haben, schlieslich sind wir Fremde. Aber wenn es keiner von uns war, wer war es dann? Vielleicht sollten wir Alrik noch einmal �ber Chumana befragen?" Stone blick schweift �ber Alrik hinweg in Richtung der T�r die zu den Kabinen f�hrt.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Nov 2003
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�Nun, ich denke, dass wir zuerst Alrik sehr vorsichtig befragen sollten. Vielleicht sollten wir drei uns noch mal in Erinnerung rufen, wo genau wir zu der fraglichen Zeit waren und was wir getan haben? So ganz zwanglos, als Unterhaltung. Dann w�ssten wir schon etwas mehr. Eventuell k�nnten wir auch mit Feldwebel Dranner sprechen, da wir ihn ja gleich treffen. Er wei� sicher mehr. Es w�re jedoch ratsam, mit Dranner vor dem Treffen mit den Magiern und Priester zu reden. Falls Dranner uns Hinweise geben kann, w�re es gut, herauszufinden, wie viel Kenntnisse die Magier und die Priesterschaft von den Morden hat.�
Etwas ratlos sieht die Elfe den Krieger an. �Es wird nicht einfach sei, die Anschuldigung gegen Alrik aufzukl�ren, auch wenn nur wir sie kennen, ohne uns noch verd�chtiger zu machen. Wir m�ssen auf jeden Fall alles vermeiden, das uns mit den Morden in Verbindung bringt.�
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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