Zweifelnd betrachtet Lurekar die Fee, die so von der Zeichnung in Chumanas Buch gefesselt zu sein scheint, dass sie nichts um sich herum beachtet. Oder verstellt sie sich nur und will eigentlich die Gruppe belauschen? Wenn sie nicht Patarivals Vertraute ist, was hat sie dann hier zu suchen? Jetzt eine flinke Bewegung mit der Hand, und man könnte sie packen ...

„Gehört es zu Euren Gewohnheiten, Euch für alles, was da kreucht und fleucht, als Reittier zur Verfügung zu stellen?“, fragt der Musiker Patarival ironisch. So verwirrt kann doch selbst dieser Gelehrte nicht sein, dass er irgendein fremdes Wesen auf sich landen lässt, ohne auch nur den Versuch zu unternehmen, es zu verscheuchen ... oder? Seltsam, dass keiner der anderen Anstalten macht, diese Fee irgendwie zur Kenntnis zu nehmen. Chumana ist vorhin nur leicht zusammengezuckt, als das kleine Ding hereingeflattert kam, und Glance wirkte auf den fragenden Blick hin ratlos. Stone, Alrik und Big Claw sind ohne jedwede Reaktion aufgebrochen. Können die anderen das zierliche Geschöpf eventuell gar nicht sehen? Oder stehen sie vielleicht unter dem Einfluss irgendeines Feenzaubers?

Abwägend schaut Lurekar in die Runde. „Hat denn sonst jemand etwas zur Anwesenheit dieser Fee zu bemerken?“, hakt er vorsichtig nach. So formuliert, sollte die Frage selbst dann keine heftigen Reaktionen auslösen, wenn die anderen von der Fee bezaubert worden sind. Aber die Gegenwart dieser potenziellen Lauscherin muss jetzt endlich geklärt werden, bevor die verbliebene Gruppe weiter beratschlagen kann.