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Joined: Mar 2003
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Während Stone die vermutliche Eskorte anspricht ("nur zwei ?" fragt sich Alrik), fällt Alrik auf, daß auf einer Kiste etwas entfernt im Hafen eine Art Dienstbotenjunge sitzt. Die Gelegenheit ist günstig : "Vielleicht sucht er Arbeit ... das wäre eine gute Gelegenheit, meine Sachen zum Badehaus bringen zu lassen," denkt er sich, "ohne, daß ich mich von der Eskorte und Stone und Big Claw trennen müßte. Zwei Fliegen mit einer Klatsche geschlagen!"
Er gibt Stone ein Zeichen, daß er gleich wiederkommt, und tritt vor den immernoch auf Stone fixierten Wachen vorbei auf den Pier. Dann läuft er zu dem Dienstbotenjungen und spricht ihn an.
"Hallo, suchst du Arbeit ? Ich hätte da eine Aufgabe für dich ... Meine Kleidung muß dringend gewaschen werden, und ich weiß vom Badehaus, daß sie das dort auch tun. Wenn du sie mir dort vorbeibringst, kriegst du einen guten Lohn dafür."
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Mar 2003
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Sarina die gerade interessiert das Elfenschiff betrachtet, bemerkt den herantretenden Fremden. Da es kein Elf ist, gehört er vielleicht sogar zu der Truppe die Informationen über ihren Vater hat. Sie antwortet deshalb sofort. "Ich suche nach Arbeit stimmt, um diese Tageszeit ist hier nicht viel zu tun. Soll ich Eure Sachen nur ins Badehaus bringen oder heute Abend auch wieder abholen und auf dem Schiff abgeben?"
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Mar 2003
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"Ja, das wäre nett," antwortet Alrik. "Wenn es geht ... ich bräuchte die Sachen schon heute Abend wieder. Wieviel willst du dafür ?
Oh, und ich müßte irgendetwas vereinbaren, damit du deine Sachen auch abliefern kannst. Die Wachen lassen nicht jeden auf das Schiff."
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Joined: Mar 2003
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Sarina überlegt kurz und antwortet: "Ich brauche 6 Kupfermünzen für die Wäscherei und was gebt ihr mir für die Arbeit, wenn ich die Sachen heute abend am Schiff abliefere?"
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Joined: Mar 2003
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"Das hört sich gut an," denkt Alrik laut. "Gut, du bekommst vier weitere Kupfermünzen, wenn du die Wäsche ablieferst, das macht zusammen 10.
Wenn es Probleme gibt, und die Leute vom Badehaus mehr verlangen, läßt du die Wäsche da und sagst mir bescheid, indem du hier hin kommst. Ich werde die nächsten Stunden nicht hier sein, aber am Abend schon.
Wenn dich jemand vom Schiff fragt, was du hier tust, dann sagst du, du hast dich um die Wäsche von 'Alrik, dem Einhornfreund' gekümmert. Das sollte eigentlich als Beweis ausreichen. Falls sie mehr Beweise wollen, sage ihnen, daß Alrik - das bin ich - Mardaneus und Joram kennt.
Und hier hast du dein Geld."
Damit holt Alrik die sechs Kupfermünzen heraus, und übergibt sie dem Dienstbotenjungen zusammen mit der Wäsche.
"Es sind zwei Bündel, das heißt, du brauchst vermutlich zwei Mal sechs Kupfermünzen. Also zwölf." Er gibt dem Jungen die zwölf Geldstücke. "Bei deiner Rückkehr bekommst du von mir für jedes Bündel vier Geldstücke.
Und das zweite Bündel gehört nicht mir, paß also darauf auf !"
Dann greift er kurz in das zweite Bündel, und holt ein kleines Fläschchen daraus hervor, das er schnell, aber sorgfältig bei sich selbst verstaut.
Damit geht Alrik wieder zurück zum Schiff, und beobachtet aus dem Augenwinkel, was der Botenjunge wohl als nächstes tun wird.
Last edited by AlrikFassbauer; 20/06/06 09:34 PM.
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Joined: Oct 2004
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„Nun, ich denke, das hat Zeit, bis die Übersetzung fertig ist, Patarival.“ Chumana schaut nachdenklich von dem Bücherwurm zu dem Feenwesen auf dem Tisch. „Ich glaube auch nicht, dass dieses kleine Ding da großen Ärger machen kann. Obwohl mich schon interessiert, wie es ins Wasser gekommen ist. Wenn es sonst nichts Wichtiges zu besprechen gibt, können wir uns ja mit dem Gefangenen beschäftigen, den Stone erwähnt hat.“
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Joined: Mar 2003
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Sarina steht von ihrer Kiste auf und schaut dem "Einhornfreund" kopfschüttelnd hinterher. "Der hat es aber eilig" denkt sie sich. Schulterzuckend nimmt sie die Wäsche und geht in Richtung Badehaus.
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Joined: Mar 2003
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Am Schiff angekommen, schaut sich Alrik die beiden Neuankömmlinge etwas genauer an. Sie scheinen tatsächlich von der hiesigen Wache zu stammen.
Er hofft, daß er in der kurzen Zeit nicht allzuviel von dem Gespräch zwischen Stone und den Wachleuten verpaßt hat. Er kann sich zwar noch erinnern, daß Stone die beiden angerufen hat, aber an eine Antwort kann er sich dagegen nicht erinnern.
Last edited by AlrikFassbauer; 21/06/06 10:56 AM.
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OP
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Joined: Nov 2003
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Als die beiden Wachen Stone erblicken fangen sie an sich leise miteinander zu Unterhalten. Dann blickt der etwas älter wirkende zu Stone und antwortet, "Wir grüssen euch ebenfalls, nach unserer Beschreibung müsst Ihr Stone sein und deshalb denke ich das wir denjenigen gefunden haben den wir suchen". Dann tritt der zweite Wächter nach vorne und sagt herausfordernd, "Wir haben Befehl euch unverzüglich und unter Bewachung zu Feldwebel Dranner zu bringen."
Stone, der schon einigermaßen beruhigt ist das die beiden Wächter eine so gute beschreibung haben das sie von jemanden kommen muss der ihn schon gesehen hat, stutzt bei den Worten des zweiten Wachmannes. Das war nicht das was Feldwebel Dranner hatte ausrichten lassen, dieser hatte Stone doch freie Wahl gelassen. Doch in diesem moment klärt der ältere Wächter die Situation. "Steh still und halt den Mund. Dich hat hier keiner gefragt." Sofort nimmt der vorlaute Wächter haltung an und tritt einen halben Schritt zurück. Entschuldigt Herr Stone, wir haben ausdrücklichen Befehl euch nur dann zu eskortieren wenn ihr zu den vorgeschlagenen Treffen mit Feldwebel Dranner erscheinen möchtet." Das reicht Stone, offensichtlich kennt zumindest dieser Wächter die Order von Feldwebel Dranner oder ist zumindest bereit sich an sie zu halten. "Gut, da ich derjenige war der um ein Treffen bat komme ich natürlich mit euch mit. Allerdings werde ich nicht alleine kommen. Darf ich vorstellen meine Begleiter, Big Claw Segenshand Prinzessin von Mogador und Alrik Einhornfreund Adept der Göttin des Lebens." Als der Wächter skeptich auf Stone Gefährten blickt und etwas von seinem Befehl stottert, schneidet ihm Stone kurzerhand das Wort ab, "Da wird es keinerlei Diskussion geben, diese Beiden werden uns begleiten." Der Wächter nickt nur und tritt etwas zur Seite um den Weg von dem Steg freizumachen, die beiden Elfenwachen die dem ganzen unbewegt folgten machen nun ebenfalls den Weg für die kleine Gruppe frei. Stone blickt Big Claw und Alrik an, "Na dann, seid ihr soweit?"
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Nov 2003
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"Selbstverständlich." Big Claw geht den Steg hinab und stellt sich neben die Wachen.
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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veteran
Joined: Mar 2003
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"So, es kann losgehen !" fügt Alrik, der eben hinzugekommen ist, und den Rest des Gesprächs gerade noch mitverfolgen konnte, bekräftigend hinzu.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Apr 2005
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Der Duft der blühenden Jasminsträucher und der Geruch feuchter Erde vermischen sich. In der Ferne sind die Hammerschläge des Schmiedes zu hören, so als wolle er den Takt der letzten, unglaublich mühsamen Schritte zum Dorf angeben. Von hinten keucht, röchelt und wimmert Astralon. Die feuchte, verschwitzte Kleidung klebt an der Haut, und jede Bewegung ist auf dem durchweichten Boden ein Kraftakt, der dem müden Körper gewaltige Anstrengung abverlangt. Alles in Lurekar schreit danach, jetzt endlich eine Pause einzulegen, aber dann wäre Astralon vielleicht verloren. Die Augenblicke dehnen sich schmerzhaft wie heiße, schwüle Tage ohne kühlende Nächte.
Seltsam!, denkt der Musiker in der Kapitänskajüte, Warum drängt sich mir diese Erinnerung gerade jetzt auf, und das so intensiv?. Er kneift die Augen zusammen. Liegt das etwa auch am Zauber dieser so unschuldig tuenden Fee? Kann ihre Magie selbst einem willensstarken Anführer gefährlich werden? Glance scheint ihrem Einfluss widerstanden zu haben, aber Patarival macht den Eindruck, als habe sie ihm den Geist vernebelt ... so naiv kann schließlich nicht mal ein vertrottelter Gelehrter sein!
Während die anderen reden, kramt der Schwarzgekleidete langsam und unauffällig einen Kohlestift sowie einen schmuddeligen kleinen Zettel hervor, legt diesen auf sein Bein und kritzelt unter dem Tisch ein paar Worte darauf: „Feenzauber bei Patarival brechen? Ich lenke ab.“ – dann schiebt er das Stück Papier heimlich zu Glance und ergreift das Wort: „Ich weiß nicht, was Ihr über Feen gelesen habt, Patarival, aber wie Ihr sagtet, gibt es in Korias anscheinend keine. An der Westküste sind sie den Elfen als notorische Täuscher und Trickser bekannt, die keine Gelegenheit auslassen, anderen mit Hilfe ihrer Magie Streiche zu spielen, bloß um sich schadenfroh an deren Unglück zu weiden. Normalerweise halten sie sich nur in ihren Wäldern auf und zeigen sich den größeren Wesen nicht. Bei Ausnahmen von dieser Regel ist es meist geboten, besonders auf der Hut zu sein. Inwieweit das auch an der Ostküste und in diesem Fall gilt, mag sich zeigen, Euer nahezu kindliches Vertrauen halte ich jedoch für unangebracht. Wenn wir nicht darauf achten, wem wir welche Informationen zugänglich machen, können wir diesen Gefangenen auch gleich auf dem Marktplatz verhören.“
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Joined: Apr 2003
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Patarival wendet langsam seinen Kopf zu Lurekar und sieht diesen verwirrt an.
Was hat er denn? Übertreibt es Lurekar nicht mit seiner Vorsicht? Welche Gefahr sollte denn schon von dieser putzigen Fee ausgehen? - Sicher, sie scheint intelligent zu sein. Aber eher wie ein kleines Mädchen.
Ja, die Fee amüsiert Patarival. Ihre tapsige Art. Ihr quängeln, weil sie das Bild anschauen will. Wie ein Kleinkind, das die ersten Worte gelernt hat und jetzt auf einem Bild stolz zeigt, dass sie all die gegenstände bennen kann. Er kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
"Lurekar", sagt Patarival schliesslich, "ich weiss Eure Vorsicht zu schätzen. Aber ich glaube kaum, dass eine einzelne Fee eine Gefahr darstellt. Wenn ihr Glance nicht das Buch vor der Nase zugeschlagen hätte, würde sie wahrschenlich jetzt noch gedankenversunken das Bild anstarren und dabei vermutlich nicht einmal merken, was um sie herum passiert. - Sie ist ein erstaunliches Geschöpf, ja, aber ich denke, ihr Verstand ist nicht weiter als der, einer Siebenjährigen. Streiche und Unfug traue ich der Kleinen zu, da gebe ich Euch Recht, aber böswilliges Zuwiderhandeln scheint mir Rei fremd zu sein."
Last edited by Patarival; 11/07/06 09:25 PM.
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veteran
Joined: Apr 2005
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„Und mir scheint,“, antwortet der Musiker mit gerunzelter Stirn, „dass Korias bis zu diesem Überfall auf Mailis eine ländlich geprägte Gegend war, in der Not und Gefahr unbekannt gewesen sein müssen. Ich weiß sehr gut, wozu siebenjährige Straßenkinder in der Lage sind, vor allem wenn jemand sie in eine gewisse Richtung lenkt. Und ich versichere Euch, dass es über einen harmlosen Schabernack weit hinausgeht. Seid froh, dass Ihr offenbar noch keinem Siebenjährigen begegnet seid, der im Kampf ums tägliche Überleben zu fast allem bereit war, aber seid gewarnt, dass es solche Kinder gibt.“
Lurekar sieht Patarival mit festem Blick an. Sein ernster, fast ein wenig schroffer Tonfall lässt erahnen, dass er irgendwelche aufwühlenden Erlebnisse mit dem verbindet, was er sagt. Dann fährt er jedoch etwas ruhiger fort: „Abgesehen davon kann es uns recht gleich sein, ob unsere Informationen absichtlich ausgeplaudert werden oder nur versehentlich. Würdet Ihr vor Euren Kindern über alle ernsten Dinge reden? Wenn etwas nicht bekannt werden soll, ist es dumm, sich im Beisein von Kindern darüber zu unterhalten. Dazu verplappern sie sich viel zu leicht. Ich nahm eigentlich an, die Reise von Korias hierher hätte Euch gelehrt, dass es gefährlich ist, nur das Gute in anderen zu sehen oder jemanden nach dem äußeren Anschein zu beurteilen ...“
Misstrauisch blickt der hagere Mann zu Rei hinüber. Jetzt wäre wohl der falsche Zeitpunkt, um einzugestehen, dass er selbst auch noch nie eine Fee gesehen hat. Sicher, sie ist ein zierliches, anmutiges und für diese Jahreszeit erstaunlich leicht bekleidetes weibliches Geschöpf, aber ... ja, aber was eigentlich?
Es dauert nur einen Moment, bis Lurekar den Kopf schüttelt. Schon wieder dieser Feenzauber! Vielleicht macht ihn die Anwesenheit der noch attraktiveren, zum Glück ungeflügelten und auch viel größeren Chumana immun gegen die Magie dieses kleinen Wesens? Sicherheitshalber streicht er sich schnell mit zwei Fingern über die Stirn und tippt sich mit den Daumen an die Schläfen, wie er es zur Abwehr von Bezauberungen von Astralon gelernt hat.
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Joined: Mar 2004
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"Außerdem Patarival", sagt Glance, während er mit einem irritierten Seitenblick Lurekars seltsame Gesten verfolgt, "solltet ihr Euch nicht von dem Aussehen und der Zierlichkeit täuschen lassen - Rei ist sicher kein Kind mehr. Abgesehen davon hätte uns der Schabernack einer Fee bereits einmal fast einen Gefährten gekostet". Er streicht Lu Ser mit der Hand über den Kopf. "Und das war gar nicht lustig!"
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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Joined: Apr 2003
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"Nun...", setzt Patarival zu einem Konter an, verstummt dann aber.
Haben Lurekar und Glance etwa Recht? Ist er tatsächlich zu leichtgläubig? Nie hätte er geglaubt, jemals solche Wunder zu sehen. Drachen und Feen sind nichts als nüchterne Texte und skizzenhafte Zeichnungen gewesen. Und jetzt ist es, als ob ein gnädiger Gott sich dazu entschlossen hätte, all die wundersamen Dinge, von denen er in alten Wälzern gelesen hat, mit einem Mal wahr werden zu lassen. In seiner Euphorie hat sich Patarival tatsächlich keine weiteren Gedanken mehr gemacht. Aber jetzt, wenn er ehrlich ist und etwas objektiver das kleine Wesen betrachtet, bemerkt er das heimtückische Grinsen der Fee. Und wenn man genau hinsieht, erkennt man intelligentes, schelmisches Funkeln in ihren Augen.
Verwirrt schüttelt Patarival den Kopf.
"Ich weiss nicht... Vielleicht habt ihr Recht", beginnt er, "Ich entschuldige mich für mein... voreiliges Verhalten." Er seufzt. "Mit einem habt Ihr allerdings Recht, Lurekar: Mailis ist in der Tat ein ruhiges und friedliches Städtchen, in dem jeder jeden kennt und sich am Abend Fuchs und Hase eine gute Nacht wünschen, wie man sagt."
Er ringt sich ein mühsames Lächeln ab aber man sieht förmlich kann den Kloss in seinem Hals.
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addict
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addict
Joined: Mar 2004
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Ernsthaft nickt Lu zuerst Glance und dann Patarival zu. Mit einem kleinen Schaudern erinnert er sich an eine leere Welt ohne Kraftfäden, seine Verzweiflung und Einsamkeit. Wie hatte die Fee ihn und seine Gefährten doch betrogen! Trotz ihrer scheinbaren Harmlosigkeit mustert er daher die winzige Fee skeptisch.
"Vielleicht kannst Du mir Mailis ja irgendwann einmal zeigen", versucht er dann Patarival aufzumuntern. " Kaninchen ... das klingt gut, insbesondere wenn sie so zahm sind, dass man, um sie zu fressen, nur eine Abendverabredung einhalten muss."
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veteran
Joined: Mar 2003
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Die Fee, traurig über das geschlossene Buch, schaut auf zu den Anwesenden. Die zunehmende Feindseligkeit ihr gegenüber beunruhigt sie. Langsam geht sie rückwärts zur Tischkante, dreht sich um, springt vom Tisch und läuft geschwind zur Tür. Während ihrer Flucht verblasst ihre Erscheinungsform bis nur noch ein leichter Wasserfilm ihre Gestalt umgibt. Pitsch-Patsch-Pisch-Patsch ertönen ihre Schritte bis das Wesen die Tür erreicht, sich nach rechts wendet und gänzlich verschwindet. Nur die Wasserflecken in Form kleiner Füße auf dem Boden erinnern noch an ihre vorherige Anwesenheit in der Kajüte.
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veteran
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veteran
Joined: Mar 2004
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Glance sieht sich um - Patarival, Lurekar, Chumana, Lu Ser - alle schauen hinter der verblassenden Fee her, fast wie um sicher zu sein, dass sie wirklich verschwindet.
"Ein sprunghaftes Wesen", sagt Glance leise und lehnt sich zurück. Er kramt seine Pfeife hervor und beginnt sie sorgfältig mit Rauchkräutern zu stopfen.
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veteran
Joined: Apr 2005
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Skeptisch betrachtet Lurekar die feuchte Spur auf dem Boden. Diese Fee scheint genauso mimosenhaft zu sein wie Lu Ser. Wenn sie auch so aufbrausend ist, muss man sich wohl auf einiges gefasst machen. Oder handelt es sich nur um einen dieser Feentricks, und das kleine Ding kommt gleich unsichtbar durchs Fenster geflattert, um zu lauschen und Unsinn zu machen?
„Ist jemand in der Lage, Unsichtbares zu erspüren?“, fragt der Musiker nüchtern, „Nur für den Fall, dass unsere ... wankelmütige Besucherin es sich anders überlegt. Sonderlich gesprächig war sie ja nicht. Vielleicht haben sie wirklich nur Neugier und ein kindliches Gemüt hierher getrieben, vielleicht steckt auch mehr dahinter. Aber wenn wir vorerst keine ungebetenen Gäste haben, kann uns Lu Ser ja endlich von den Ereignissen der letzten Nacht berichten, und anschließend könnten wir gemeinsam versuchen, diesem Gefangenen ein paar Informationen zu entlocken.“
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