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Joined: Mar 2003
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Alrik entgeht nicht sdie Stimmung, in der sich der Mann, der das Wort an sie gerichtet hat, befindet. Obwohl er sich sehr stark beherrscht, spricht srine Stimme sowie seine Gestik Bände. Er hat sich so sehr unter Kontrolle, daß er nicht locker wirkt, sondern verkrampft. Irgendetwas muß ihn ganz furchtbar aufregen. Er erkennt den Mann flüchtig vom Hafen wieder, kann ihn aber im Moment nicht einschätzen. Hatte er ihn vorher nicht irgendwo schon mal gesehen ?
Egal. Es gibt wichtigeres.
Nach einer formalen Begrüßung, von der Alrik vermutet, daß sdie hier statthaft erscheinen könnte, beginnt er : "Wir haben einen Mann aus einer Taverne mitgenommen. Das geht auf mein Konto. Denn der alte Mann, den wir mitnahmen, ist ein wichtiger Zeuge, oder wird es zumindest sein, wenn er wieder nüchtern ist. Er ist leider im Moment betrunken, aber ich bitte dringend datum, ihn zu seinem eigenen Schutz hier einzusperren, oder zumindest "aufzubewwahren.
Der Hintergrund ist der, daß ich ihn in einem Keller unter einem Hafenlagerhaus fand - und er mich und noch jemanden zu einem Schmugglerversteck spürte. Ihr habt Schmuggler in eurer Stadt.
Wir konnten zu dem Zeitpunkt nichts anderes tun, als ihn gehen zu lassen - zumal sich der Mob durch die Straßen bewegte. Im Grunde waren wir dumm, daß wir dies taten, denn uns hätte gleich klar sein müssen, daß es sich hier um einen wichtigen Zeugen handeln könnte. Aber wird hatten zu dem Zeitpunkt keine andere Wahl.
Bitte behandelt ihn vorsichtig. Er ist alt, und obwohl er ein Schmuggler wie die anderen auch war, wolte er aus dieser ganzen Sache aussteigen. Nur der Druck seiner Kumpanen hat ihn noch dort gelassen. Sie haben ihn dazu benutzt. das Schmugglerversteck, in dem das ganze geschmuggelte Gut aufbewahrt wurde, bewachen zu lassen.
Es ist außerdem wichtig, daß seine ehemaligen Kumpanen keinen Wind davon bekommen, daß er sich nun hier befindet. Ich sah diese Schmuggler - ohne es zu wissen - an einem Stadtor, und sie machten einen ziemlich brutalen Eindruck auf mich. Sie könnten auf die Idee kommen, ihn als Zeugen zu Schweigen bringen zu wollen.
Seid vorsichtig. Etwas geht hier vor. Wir wollen Euch helfen, aber es sieht schwierig aus. Etwas ist faul in Rechem !"
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Nov 2003
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Stone verneigt sich leicht vor Feldwebel Dranner nachdem Alrik geendet hat. Dessen bericht hat Stone die Zeit gegeben den Feldwebel zu mustern. Dranner sieht müde aus, und zugleich zornig. Stone erinnert sich an den Mann den er, wie es scheint vor ewigkeiten, vor den Stadttoren getroffen hat. Dieser Mann damals war zwar streng gewesen aber diesen tiefen Groll hatte Stone damals nicht in dessen Augen gesehen. Da ist er sich sicher. Die bemerkungen des Feldwebels lassen ihn aber vermuten das dieser es wohl nicht für klug hält wenn sich Elfen durch die Stadt bewegten und nur zwei seiner Männer mit den möglichen schwierigkeiten fertig werden müßten. "Entschuldigt bitte das ich nicht alleine gekommen bin. Aber meine Freunde hielten es, angesichts der Nachrichten die ich den Priestern bringe, für besser wenn ich nicht alleine hier her komme." Mit einer Armbewegung deutet er auf Big Claw, "das ist Prinzessin Big Claw, Tochter von Sheere und Turock, Herrscher über Mogador. Alrik hat sich ja schon vorgestellt. Wir wissen natürlich das es im moment für einen Elfen und seine Begleitung nicht ungefährlich ist sich durch Rechem zu bewegen. Aber dennoch, wir wissen nicht ob die Priester hier mir glauben werden, oder mich überhaupt nur zu ende reden lassen. Vielleicht ist dann hilfreich das sich eine Person von nicht unbedeutender Stellung hier befindet. Und natürlich hat der Kapitän des Elfenschiffes die möglichkeit eine Nachricht nach Mogador zu schicken sollte die Prinzessin nicht unbeschadet wieder zurückkehren."
Müde schüttelt Stone den Kopf, "aber ich wollte unser wiedersehen nicht mit hoffentlich unnötigen Drohungen beginnen. Ich bin froh euch wieder zu sehen Feldwebel. Und ich bin froh euch alleine angetroffen zu haben." Stone setzt sich an die Wand gegenüber des Schreibtisches und beginnt dem Feldwebel von den letzten Tagen zu berichten. Die begegnung mit den Piraten, und das sich einer der Piraten zur zeit auf dem Elfenschiff befindet. "Das müsst ihr uns verzeihen, aber eine Piratenbande die sich so nahe an einer Stadt wie Rechem niederlässt? Wir vermuten das dieses Pack unterstützung aus der Stadt bekommt und wußten daher nicht ob wir uns an offizielle Stellen wenden können. Und bedenkt bitte auch welche bedeutung diesem Verbindungstunnel zwichen jener Hütte am Hafen und der Piratenhöhle zukommt." Dann erzählt Stone weiter bis zu dem Zeitpunkt als seine Figurine wieder zu leuchten begonnen hatte, er erklärt Dranner auch noch einmal die Rolle welche die Figurine früher gespielt hat und welcher energien sie sich bediente. "Ihr seht also das es allen Grund gibt anzunehmen das sich ein Dämon, oder etwas ähnliches in Rechem befindet. Zumindest werden Zauber vollführt welche diese art von dämonischer Energien erzeugen. Und wenn ich an die Mordserie hier in Rechem denke dann weiss ich nicht wieviel Zeit wir noch haben das alles zu stoppen." Dann erzählt er dem Feldwebel von seiner vermutung das diese Energien von der Gewalt die nun in Rechem geschieht, gespeist wird. Von den paralelen zu der Schlacht die sich einst an jenem Tempel ereignet hat, sinnloses Blutvergiessen damals und heute. "Ich habe natürlich keine wirklichen Beweise, deshalb ist es so wichtig das eure Priester und Magier davon erfahren. Vielleicht haben sie ja schon selbst etwas gespürt ohne es einordnen zu können. Vielleicht, und das hoffe ich für Rechem, können sie meine vermutungen als unbegründet zerstreuen. Aber sollte ich recht haben? Diese überlegung ist es welche mich hier her bringt. Wir hätten auch schweigen können, aber wir können nicht zulassen das sich die Bürger Rechems in Gefahr befinden. Deshalb riskiere ich meine Unversehrtheit und die meiner Freunde. Und deshalb haben wir auch eure Männer in Gefahr gebracht. Sollte ich recht haben, dann ist es jedes dieser Risiken wert gewesen."
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Nov 2003
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Die Elfe verneigt sich, als sie von Stone Feldwebel Dranner vorgestellt wird. Ihr war der Zorn von Dranner nicht entgangen. Sie kann ihn sehr gut verstehen. An seiner Stelle wäre sie auch wütend. Und so wartet sie ab, bis Stone mit seinem Bericht zu Ende ist.
"Feldwebel Dranner, mir ist durchaus bewusst, dass meine Anwesenheit hier zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt stattfindet. Aber, wie Stone es schon erwähnte, halten wir es für wichtig. Und wie ihr sehen könnt, habe ich auch meine Herkunft sehr gut verborgen. Stone hat recht, ihr werdet jede Hilfe gegen den Dämon brauchen können, falls es sich wirklich um einen Dämon handeln sollte, der all diese Morde begangen hat. Außerdem können wir euch bei dem Problem mit den Piraten helfen. Falls ihr gewillt seid, unsere Hilfe anzunehmen."
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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Joined: Mar 2003
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Als der große Hüter die Elfin vorstellt, kann Dranner nur mühsam ein Aufstöhnen unterdrücken. Eine elfische Prinzessin! Er hat schon viele Male das Pech gehabt, die aufgeblasenen, hochnäsigen Schnösel kennenzulernen, die sich auf ihre Herkunft und auf ihr angeblich reineres Blut etwas einbilden. Je höher sie gestellt sind, um so unerträglicher und arroganter werden sie - und jetzt hat Dranner sogar jemanden königlichen Blutes hier zu Gast. Dabei gilt doch gerade er als jemand, der nicht viel vom Adel hält. Es hatte sogar einige kleine Skandale gegeben, als der Feldwebel mehrere hochgestellte und reinblütige Herren verhaftet hatte, die der Meinung waren, das Gesetz sei nur für den Pöbel da. Nein, wenn die Elfin jemanden mit ihrer Herkunft beeindrucken will, dann ist sie bei ihm an der falschen Adresse. Eher würde sie es aufgrund ihrer Herkunft sogar schwerer haben, ihn zu überzeugen oder zu etwas zu bewegen. Die Priester würden selbstverständlich ihr gegenüber die Form waren, aber bei allen Fehlern, die die Männer des Glaubens sonst auch haben mögen, dem Adel fühlen sie sich weder verpflichtet noch sind sie ihm in irgendeiner Weise hörig. Dazu ist die Kirche einfach zu mächtig. Und die Magier? Die Magier empfinden sich selbst als elitäre Gruppierung, und Adel war in ihren Augen nur ein Zufall und kein persönliches Verdienst. Soweit Dranner weiß, haben Frauen in der Akademie ohnehin einen schweren Stand und werden mehr geduldet als akzeptiert - ein Überbleibsel aus einer Zeit, als Frauen jedwede Anwendung von magischer Energie strikt untersagt war. Da viele Zauberer jene alten Zeiten wieder herbeisehnen, bezweifelt Dranner, dass die Magier den Worten der Abenteurer mehr Aufmerksamkeit schenken werden, nur weil sie die Unterstützung einer Prinzessin haben.
Fast ist der Feldwebel ein wenig enttäuscht von dem jungen Hüter. Glaubt er wirklich, ihm würde mit einer Elfenprinzessin eher Gehör geschenkt, oder seine Behauptungen würden schwerer wiegen? Ist der Krieger so wenig von sich überzeugt, dass er auf solch zweifelhafte Mittel zurückgreift? Oder ist sein Vertrauen in die Priester und die Magier nach seiner, Dranners, Warnung so gering? Dann kann er es dem Hüter nicht einmal verübeln, dass er sich durch die Prinzessin eine gewisse Rückendeckung sichert. Und womöglich vermag ihn die Prinzessin tatsächlich vor einer rücksichtslosen Befragung durch die Inquisition bewahren, die nach Dranners Ansicht durchaus im Bereich des Möglichen liegt. An offenen diplomatischen Verwicklungen mit den Elfen dürfte selbst der Kirche nicht gelegen sein, selbst wenn sie dem grazilen und unnahbar erscheinenden Volk eher ablehnend gegenübersteht.
Immerhin hat der Hüter einige interessante Dinge mitgeteilt, die Dranner tatsächlich die Mittel in die Hand geben mochten, gegen die Fäulnis in Rechem vorzugehen. Schon lange hegt er den Verdacht, dass in Rechem kriminelle Vereinigungen Fuss gefasst haben. Doch nähere diesbezügliche Untersuchungen hatte der Leutnant immer mit oftmals fadenscheinigen Begründungen abgelehnt, und auch der Stadtrat hatte trotz Dranners eindringlichen Warnungen den Vorfällen keine Beachtung geschenkt. Beweise hatte er bisher keine gehabt, doch das mochte sich nun ändern - und nicht einmal der Leutnant würde sich dann sträuben können, ohne sein Gesicht zu verlieren.
Wenn Dranner auch das gnädige Hilfeangebot der Prinzessin im ersten Moment als herablassend empfindet, so entgeht es ihm doch nicht, dass die Abenteurer offenbar ehrlich besorgt sind und ihre Bereitschaft zur Hilfe ernsthaft zu sein scheint. Seine Aversion gegenüber "Reinblütigen" bleibt zwar bestehen, aber schliesslich ist die Elfe ja auch nicht hier, um mit ihm ein gemütliches Bier zu trinken, und ehelichen soll er sie auch nicht.
"Was die Schmuggler und Piraten angeht, werden wir entsprechende Schritte unternehmen, sobald sich die Lage in der Stadt wieder stabilisiert hat." beginnt Dranner schliesslich, wobei er langsam und betont spricht, um seinen Ärger zu verbergen. "Der Zeuge ist dabei von großem Wert. Ich werde Euch später noch über ihn befragen. Was den Dämon betrifft..." Der Feldwebel seufzt. Noch immer hat er Mühe, seinen nur wenig gedämpften Zorn zu unterdrücken. Ich muss mich auf die Situation konzentrieren! denkt er sich, bevor er mühsam beherrscht fortfährt: "In Rechem ist ein Dämon eigentlich nichts ungewöhnliches. Es gab Zeiten, in denen eifrige Magier unentwegt Dämonen beschworen im fatalen Glauben, man könnte diese Kreaturen auch zu nützlichen und guten Zwecken benutzen. Ich selbst kann mich noch gut an einen Vorfall erinnern, wo ein junger Magier einen Besen mit einer dämonischen Präsenz belebte, damit dieser sein Bad mit Wasser füllte. Damals ist fast die halbe Akademie abgesoffen und ein großer Teil der Stadt wurde überschwemmt. Erst einem beherzten Priester gelang es, den Dämon aus den mittlerweile zerstückelten Besenteilen zu vertreiben und damit den ständigen Wasserzufluss zu unterbinden..."
Der kurze Ausflug in die Vergangenheit hat den Feldwebel tatsächlich etwas beruhigt, so dass er nun mit normaler Stimme fortfährt:
"Wir ihr wisst, ist inzwischen das Beschwören jeder Art von dämonischer Energie in Rechem strengstens untersagt, und die Strafen für die Missachtung dieses Gebotes sind ausgesprochen hart. Doch von Zeit zu Zeit gibt es immer wieder Magier, die dagegen verstoßen. Ihr selbst seid mit Magister Sadrax hier eingetroffen, dessen kleine Gruppe von Dämonenbeschwörern erst vor nicht allzulanger Zeit enttarnt wurde, und von denen nur er flüchten konnte. Merkwürdig ist nur, dass der neue Dämon unerkannt sein Unwesen treiben soll. Normalerweise bleiben die dunklen Energien den Priestern nicht lange verborgen. Aber ich bin nur ein einfacher Feldwebel, der von diesen Dingen nichts versteht. Es ist sicher hilfreicher, wenn Ihr den Priestern und Magiern davon berichtet. Eigentlich müssten sie schon längst hier sein..."
Der Feldwebel schweigt einen Moment, bevor er forschend fortfährt: "Wo ist Sadrax eigentlich? Seid ihr sicher, dass nicht er dahinter steckt? Es wäre nicht das erste Mal, dass ein geflohener Dämonenbeschwörer zurück kehrt, um sich an seinen Häschern zu rächen..."
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Joined: Nov 2003
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Big Claw spürt die ablehnende Haltung des Feldwebels ihrer Person gegenüber. „Verzeiht, aber mein Rang ist in dieser und anderen Angelegenheiten nicht von Bedeutung. Ich möchte euch bitten, in mir nur eine einfache Elfe zu sehen. Meine Erziehung gestattet es mir von meinem Titel nur Gebrauch zu machen, wenn es auch angebracht ist. Und das ist zur Zeit nicht der Fall. Seht mich einfach als Mitglied unserer bunt zusammen gewürfelten Gruppe. Meinen Freunden und Weggefährten.“
Die Elfe atmet kurz durch. „Was Sadrax betrifft, nun das ist eine längere Geschichte. Vielleicht kann Alrik sie euch erzählen, wenn ihr erlaubt.“
Aufmunternd sieht Big Claw Alrik an.
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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Joined: Mar 2003
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Der Feldwebel zuckt innerlich zusammen, als ihn die Elfe anspricht. Sein Körper versteift sich, und er muss sehr an sich halten, um nicht vor ihr zurückzuweichen. Kann die Frau etwa seine Gedanken lesen, dass sie so genau weiß, was er von ihrer Herkunft hält? Kurz erinnert er sich an die Gerüchte über die Hexenkünste der Elfen. Angeblich sollen sie in der Lage sein, in den Verstand eines Menschen einzudringen, seine Gedanken und Wünsche zu manipulieren und ihnen ihren Willen aufzuzwingen. Fast ist der Feldwebel nun geneigt, diesen zweifelhaften Behauptungen Glauben zu schenken.
Ich muss aufpassen! denkt sich der erfahrene Wächter, Hoffentlich spüre ich es rechtzeitig, wenn sie versucht, die Kontrolle über mich zu übernehmen! Wenn doch nur schon die Magier und Priester hier wären! Die würden sicher sofort mitbekommen, wenn diese Hexe in unseren Köpfen herumwurstelt! Am liebsten hätte Dranner jetzt ausgespuckt, um den bitteren Geschmack in seinem Munde loszuwerden. Ha! Soweit ist es also schon gekommen, dass ich mir ausgerechnet fanatische Möchtegernheilige und weltfremde Sprücheklopfer hierher wünsche! denkt er aufgebracht. Dafür sollten die Spitzohren in der Hölle schmoren! Hätten sie doch nie ihren Fuss in meine Stadt gesetzt!
Und anstatt den Feldwebel zu besänftigen, verschärfen die beruhigend gemeinten Worte der Elfe sogar noch dessen Misstrauen ihr gegenüber. Trotzdem reißt er sich zusammen, und in dem Versuch, sich seine Empfindungen möglichst nicht anmerken zu lassen und die destruktiven Gedanken aus seinem Kopf zu vertreiben, wendet er sich Alrik zu, der von der Elfe aufgefordert wurde, von Sadrax zu berichten.
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Joined: Nov 2003
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Stone begreift allmählich das sich das alles ganz anders entwickelt als er es erhofft hatte. Über die Gründe ist er sich zwar im unklaren aber Dranner steht der Gruppe offensichtlich immer ablehnender gegenüber. "Vielleicht riskiert er viel bei diesem Treffen und hat sich gewünscht das ganze mehr kontrollieren zu können?". Stone vermutet das Dranner anfängt daran zu zweifeln die Priester und Magier überzeugen zu können ihm zuzuhören. "Entschuldigt Alrik, wenn ich euch ins Wort falle. Feldwebel Dranner, ich will euch nicht in eine schwierige Situation bringen. Vielleicht wäre es das beste wenn sich meine zwei Gefährten im Hintergrund aufhalten und sich nur dann offenbaren wenn meine persönliche Sicherheit auf dem Spiel steht. Versteht mich nicht falsch, ich halte mich nicht für unentbehrlich. Und sicherlich überschätze ich nicht meine persönliche Wichtigkeit, aber dennoch sind diese Geschehnisse hier in Rechem nur ein Nebenschauplatz unserer, meiner, eigentlichen Aufgabe. Ich habe euch schon davon berichtet und weiss das es nur schwer zu glauben ist. Und ganz sicher bin ich das Ihr im moment andere Probleme habt die euch plagen. Aber auch wir haben Probleme, und dennoch versuchen wir eurer Stadt zu helfen. So haben der tapfere Lufilados Serpentinenflieger und ich, beim Anblick der Beweise für die greulichen Taten der Piraten, geschworen nicht eher aus Rechem weiter zu ziehen bis das diese Brut gänzlich ausgemerzt ist. Gänzlich!" Stone holt tief Luft um sich zu beruhigen. "Aber dennoch, unsere eigentliche Aufgabe ist eine andere. Und wer weiss welche Hilfe ich meinen Kameraden noch bieten kann. Ich, nein wir, keiner von uns wird zulassen das einer von uns hier zurückbleibt. Alleine das wir hier her gekommen sind, das ich euch und nur euch diese Botschaft übermitteln lies, sollte euch schon zeigen das wir euch Vertrauen. Vertraut also auch uns. Ich bitte euch nicht eure Stadt zu verraten um uns zu Helfen. Ich erbitte gar keine Hilfe, sondern will euch nur Informationen bringen die vielleicht dazu dienlich sind Leben zu schützen." Stone blickt den Feldwebel an, fast flehend, "Wir wollen niemandem in dieser Stadt einen Schaden zufügen, wir wollen helfen, bitte ... ich weiss nicht wie ich euren Priestern und Magiern gegenüber auftreten muss damit sie mir überhaupt zuhören. Wenn ihr es mir nicht sagt, dann war das ganze Treffen hier umsonst."
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Nov 2003
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Die Elfe nickt zustimmend bei Stone's Worten und zieht sich in den hintersten Winkel des Raumes zurück.
*Dieser Feldwebel Dranner ist schwer zu überzeugen, irgendwie scheine ich ihn nicht beruhigt zu haben. Aber vielleicht gelingt es Stone ihn von unserem guten Willen zu überzeugen*, denkt sie und wartet auf die Antwort Dranner's.
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Joined: Mar 2003
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Alrik, der gerade zum Reden ansetzen wollte, bleibt während Stones Rede mit offenem Mund zurück, der sich nur langsam wieder schließt. Er hört Stone zu, zuckt mit den Schultern, zögert aber nach einem Schritt zurück, sich vollständig zurückzuziehen.
Er mischt sich kurz ein, noch bevor Dranner eine Antwort geben kann, und erwiedert : "Stone, du kannst ja gerne das Gespräch führen, aber ich denke, Big Claw und ich sind genauso angewiesen auf Informationen, wie wir uns gegenüber den Priestern und den Magiern gegenüber verhalten sollten, wie du." Erst dann geht er zu Big Claw, dabei zu Dranner schauend, was er wohl dazu sagen würde.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
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Joined: Mar 2003
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Stirnrunzelnd hat Dranner seinen Gästen zugehört. Er fühlt sich nach deren Beschwichtigungsversuchen keineswegs besser und hat noch immer das Gefühl, dass jemand direkt in seinen Kopf hineinschaut und seine Gedanken liest - eine beängstigende Erfahrung für einen altgedienten Wächter, der es bisher verstanden hat, seine Empfindungen den Vorgesetzten gegenüber weitestgehend verborgen zu halten. Schliesslich seufzt er und wendet sich dem verbannten Hüter zu.
"Wenn ich auch nur den geringsten Verdacht hätte, dass ihr oder eure Gefährten meiner Stadt Schaden zufügen wolltet, dann würdet ihr jetzt in Ketten in einer unserer Zellen liegen. Und glaubt mir - keine Elfenprinzessin könnte mich dabei aufhalten."
Für einen kurzen Moment blitzt in den Augen des Feldwebels das gleiche Feuer, dass schon am Hafen in ihm gebrannt zu haben schien, und verleiht seinen Worten eine nüchterne, greifbare Glaubwürdigkeit. Womöglich würde er sogar eine Elfenprinzessin verhaften, wenn er in ihr eine ernsthafte Bedrohung für Rechem sehen würde - ungeachtet den diplomatischen Folgen, die sich daraus ergeben würden. Der Augenblick hält nur kurz an, dann wirkt Dranner wieder müde und abgekämpft.
"Ich habe Euch bereits vor den Toren Rechems vertraut, und Eure Hilfsbereitschaft und die eurer Gefährten ehrt euch. Ich persönlich bezweifel auch, dass ihr irgendetwas mit den Vorfällen hier zu tun habt, denn die ersten Morde fanden statt, noch bevor ihr hier auftauchtet. Aber ihr seid in Begleitung von Sadrax, dem Dämonenbeschwörer unterwegs, und das wird den Priestern nicht lange verborgen bleiben, fürchte ich. Nun..."
Der Feldwebel räuspert sich und strafft sich etwas. Der misstrauische Blick, den er der Elfe zuwirft, ist nur kurz und kaum zu bemerken.
"Es ist nicht leicht, mit den heiligen Männern des Tempels umzugehen. Die meisten von ihnen sehen in jedem, in dessen Augen nicht die Feuer der Scheiterhaufen der Inquisition lodern, einen potentiellen Ketzer und stehen ihm entsprechend misstrauisch gegenüber. Wer einmal das Misstrauen der Priester erlangt hat, der steht bereits mit einem Bein in den Verliesen der Inquisition - und ich habe noch von niemandem gehört, der diesen Ort lebendig oder geistig gesund wieder verlassen hätte."
Der Feldwebel verstummt kurz und wirft einen erneuten Blick auf die Elfe, bevor er fortfährt: "Gut möglich, dass die Priester Eurer Geschichte Glauben schenken. Aber ich fürchte, dass für sie die Tatsache an sich viel uninterssanter ist als der Umstand, dass ein einfacher Krieger etwas von einem Dämon weiß. Ich fürchte, durch Euer Wissen sehen sie in Euch schon eine Art Dämonenpaktierer..."
Erneut macht der Feldwebel eine kurze Pause. "Auf jeden Fall solltet ihr den Priestern mit Respekt gegenübertreten, denn sie verfügen über große Macht. Meiner Erfahrung nach bringt es nichts, ihnen Einzelheiten vorzuenthalten. Sie mögen vielleicht nicht in der Lage sein, in Euren Kopf einzudringen - obwohl ich mir da nicht mal so sicher bin -, aber auf jeden Fall spüren sie es sehr genau, wenn man sie anlügt oder ihnen nicht die ganze Wahrheit erzählt - und das erweckt ihr Misstrauen erst recht. Offenheit kann ihnen gegenüber manchmal Wunder wirken."
Nach kurzem Zögern fügt Dranner leise hinzu: "Aber das kann auch schiefgehen! Ein Gespräch mit einem Priester ist immer ein zweischneidiges Schwert. Verheimlicht Ihr etwas, hält er Euch für jemanden, der im Verborgenen unheilige Rituale vollzieht. Erzählt Ihr ihm alles, können Euch Eure eigenen Worte auf den Scheiterhaufen bringen..."
In einer Geste der Resignation zuckt Dranner mit den Schultern. "Letzlich wird es davon abhängen, wer mit Euch redet. Nicht alle Priester sind so. Einige von Ihnen sind durchaus auch vernünf... ich meine, ihr Eifer beschränkt sich auf ein gesünderes Maß. Gesünder für ihre Mitmenschen..."
Ein schwaches Lächeln spielt um die Mundwinkel des Feldwebels. Vielleicht soll es aufmunternd oder ermutigend wirken. Vielleicht soll es sagen Kopf hoch, so schlimm wird's schon nicht werden! Um jemanden auf einem Scheiterhaufen zu verbrennen, brauchen selbst Priester zuallererst einmal viel trockenes Holz!
"Was die Magier betrifft... Sie verlangen Respekt mehr denn jeder andere. Sie sind den Priestern durchaus ebenbürtig, doch da sie nicht im Namen eines Gottes sondern nur in ihrem eigenen Namen handeln, fühlen sie sich als Elite. Und als solche möchten sie auch behandelt werden. Ihr mögt das für eitel halten, doch es ist durchaus gefährlich, einen Magier zu übersehen oder ihm zu verstehen zu geben, dass man ihn nicht für den Mittelpunkt des Universums hält. Die Überheblichkeit vieler Magier wird nur noch von ihrer Rachsucht übertroffen - und die Rache eines Magiers kann sehr... unangenehm sein! Versucht, jede Frage eines Magiers zu beantworten, wenn ihr könnt. Wenn Ihr dazu nicht in der Lage seid, so gebt ihm wenigstesn zu verstehen, dass er Eure Aufmerksamkeit geniesst. Bindet einen Magier immer in Eure Gespräche ein. Nichts erzürnt einen Magier mehr, als wenn Entscheidungen in seiner Anwesenheit getroffen werden, ohne seinen ausdrücklichen Rat einzuholen - wahrscheinlich fühlen sie sich dann unwichtig oder überflüssig oder so. Und das solltet Ihr vermeiden! Gebt Ihnen das Gefühl, wichtig zu sein! Ansonsten... nun Magier sind bereit, das Unglaublichste für wahrscheinlich zu halten, aber an der Existenz ganz banaler und alltäglicher Dinge zu zweifeln. Ihr könntet behaupten, dass die Welt aus so kleinen Teilchen besteht, dass man sie nicht mal mit einem Vergrößerungsglas erkennen kann, und dass diese Teilchen im Prinzip alle gleich sind und nur ihre Kombination die Eigenschaften eines Gegenstandes bestimmen - und sie glauben euch das aufs Wort. Aber sagt ihnen, dass die Sonne um die Erde kreist - und ihnen fallen tausend Gründe ein, warum das nicht sein kann!"
Müde reibt sich Dranner an der Schläfe. Wann habe ich eigentlich das letzte Mal geschlafen? denkt er, bevor er fortfährt: "Natürlich hängt es auch von dem Magier ab, mit dem Ihr euch unterhaltet. Einige von Ihnen sind recht gutmütig und verzeihen Euch auch mal einen Ausrutscher, ohne Euch gleich mit Pestbeulen zu belohnen. Aber in der Regel sind sie etwas... äh... kauzig und schwer zu durchschauen."
Der Feldwebel seufzt. "Aber es könnte gut passieren, dass Ihr Euch um Euch überhaupt keine Sorgen machen müsst. Priester und Magier sind wie Feuer und Wasser, und womöglich achten sie überhaupt nicht auf Euch, sondern lauern nur auf ein falsches Wort ihres Erzgegners..."
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Joined: Mar 2003
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"Feuer und Wasser ..." wirft Alrik halblaut, halb zu sich, halb zu Dranner und den Gefährten sprechend, ein, "... die sich gegenseitig auslöschen können ..." Es ist gerade so laut genug, daß auch Dranner es hören kann, von den Gefährten ganz zu schweigen. Alrik schüttelt sehr langsam, kaum merklich den Kopf.
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Joined: Mar 2003
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"Äh, ja. Vielleicht ist der Vergleich nicht ganz treffend." räumt Dranner ein. "Tatsache ist, dass derzeit ein ziemlich labiler Waffenstillstand zwischen Priestern und Magiern herrscht. Eine Kleinigkeit würde vermutlich genügen, um eine Eskalation herbeizuführen, und da beide Seiten auf ihre Art über große Macht verfügen, wäre das Resultat nicht auszudenken. Eine angreifende Piratenstreitmacht und ein mordender Dämon in der Kanalisation gleichzeitig wären dagegen wohl eher das kleinere Übel..."
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Joined: Mar 2003
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Neugierig geworden, denkt Alrik laut nach : "Was wäre, wenn sich beide Parteien verbünden würden ? ... Aber sowas ist ja eher unwahrscheinlich. Eher würde schon ein Vulkan zufrieren, als daß... wenn ich Euch richtig verstanden habe.
Aber nützlich wäre es - gegen einen Dämon, zum Beispiel."
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Joined: Nov 2003
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Stone hat die ermahnungen Dranners schweigend hingenommen. Unwohl erinnert er sich an sein verhalten im Landhaus des Magiers Mardaneus, aber daran kann er nun nichts mehr ändern. Innerlich hatte sich Stone schon eingestanden das sein Verhalten Lurekar gegenüber nicht unbedingt richtig gewesen war, und hätte dieser nur ein bischen eingelenkt so hätte er sich bei diesem sogar dafür entschuldigt. Aber es ist wohl eher so das sich zwichen ihm und Lurekar wohl niemals ein auch nur annähernd sachliches Verhältnis einstellen wird. Was die Magier angeht, nun auch wenn er sie verärgert haben sollte so waren ihm zumindest diese beiden als vernünftig genug erschienen das sie angesichts der möglichen bedrohung über sein verhalten hinweg sehen würden. Aber zumindest hier wäre ein Wort der reue angebracht, gesteht sich der Krieger ein. Zumindest hat er jetzt anhaltspunkte wie er sich zu verhalten hat. Ich darf nur nicht aufbrausend sein, "bescheidenheit steht einem jungen Mann gut an" hatte sein Vater ihm immer ermahnt. Und wollte er nicht sein Verhalten ändern? Mitlerweile hatte er erkannt das seine Prüfung im Tempel viel mehr war als nur sein inneres Bekenntnis nicht alle Probleme mnit dem Schwert lösen zu können. Und es liegt ja auch gar nicht am Schwert, es liegt an mir. Mit diesem Gedanken wird ihm bewußt welchen eindruck er hinterlassen haben muss.
Nur um eines macht er sich keine Gedanken, er würde erst gar nicht versuchen die Priester anzulügen, oder ihnen Einzelheiten zu verschweigen. Seine erste begegnung mit Dranner hatte im deutlich gezeigt das er dafür überhaupt kein talent hat. Das letzte was Alrik zu Dranner sagte erregt nun seine Aufmerksamkeit. "Alrik, vielleicht sollten wir nicht zwingend von einem Dämon ausgehen. und schon gar nicht sollten wir den Priestern gegenüber darauf bestehen. Erinnert euch an den Tempel, der einzige Dämon mit dem wir es zu tun hatten, war der von dem Sadrax besessen gewesen war. Und den haben wir gebannt. Aber dieser Dämon hatte gar nichts mit den Vorgängen im Tempel zu tun gehabt. Wir haben eigentlich nur Bloodwins Aussage das ein weiterer Dämon in den Tempel eingedrungen sein könnte. Auch Bloodwin war ja nicht dabei gewesen. Vielleicht sind hier nur die selben Energien am Werke welche den Tempel erfüllt hatten. Wirklich wissen tun wir eigentlich nichts. Und ich hoffe wirklich das ich mich irre." Auch wenn das bedeuten würde das wir allesamt als Narren dastehen würden. Stone ist sich dessen bewußt das dies ihre Chancen darau in dieser Stadt an Informationen zu gelangen deutlich schmälern würde.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2003
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Alrik's Blick bleibt nachdenklich. "Hm, eigentlich stimmt das. Aber wenn man in den Straßen unterwgs ist, ist das, was das gemeine Volk sagt, immer gleich ein Verdacht gegenüber einem Dämon. Anscheinend hat sich der allgemein Gedanke, daß es Dämonen gibt, und was sie anrichten können, so sehr festgesetzt, daß auch ich ihn übernommen habe.
Ich habe gelernt, daß das, was mir ein Bettler sagt, häufig mehr Wahrheit enthält, als die komplizierte Ausformulierung eines eitlen Gecks. Diejenigen, die nahezu unbeachtet auf dem kalten Straßenboden sitzen, und von den höhergestellten häufig wie Dreck behandelt werden, sehen sehr viel mehr, und haben zum Teil auch viel mehr Ehre und Wahrheitsliebe im Leib, als so mancher intrigante, korrupte adlige Höfling. Wenn die Ehre der Bettler und der Gossensitzer Außenstehenden auch sehr verdreht zu sein scheint. Man muß sich schon mit ihnen auseinandersetzen, sie wirklich kennenlernen, um sie zu verstehen."
Zu Dranner gewandt fügt er hinzu : "Ein Stadtwächter, einer, wie Ihr es seid, der sich wirklich jeden Tag auf den kalten Boden neben eines Bettler setzt, und das tage- am Besten sogar wochenlang, wird etwas ganz besonderes lernen : Wie die Leute der Gosse die Welt sehen. Und glaubt mir, sie sehen viel mehr, als Ihr Euch vorstellen könnt !"
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Joined: Mar 2003
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Obwohl Dranner noch nicht ganz zu seiner inneren Ruhe wiedergefunden hat, muss er unwillkürlich Grinsen.
"Ihr würdet staunen, was ich mir alles vorstellen kann!" erwidert er, lässt es dabei aber bewenden.
Wo nur die Priester und die Magier blieben? Sie hätten schon längst hier eintreffen müssen! Entweder beide Parteien maßen der Angelegenheit nur geringe Bedeutung zu, oder sie waren aus irgendwelchen Gründen aufgehalten worden. Allerdings konnte sich Dranner keine außer den allerschlimmsten Gründen vorstellen, die Priester oder Zauberer aufzuhalten vermochten.
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Joined: Nov 2003
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Schweigend verfolgt die Elfe das Gespräch. Da Feldwebel Dranner ihr nicht traut, verzichtet sie auf einige Kommentare ihrerseits. Sie wartet lieber bis die Priester und Magier eintreffen.
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Joined: Mar 2003
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Die Einladung Dranners hatte in der Akademie einge Diskussionen ausgelöst. Die meisten der Magier lehnten es ab, sich in die Stadtpolitik einzumischen. Das Stadtvolk war zu ungebildet, um eine vernünftige Diskussion zu führen.
Da Mardaneus schon beim letzen Mal Kontakt zu Dranner hatte und ihn als vernünftigen Menschen kennengelerte, bot er sich an, als Vertreter der Akademie, der Einladung Folge zu leisten. Die anderen Magier hatten nichts dagegen, sie waren froh sich wieder ihren Studien widmen zu können. Nur Johram schüttelte nachdenklich den Kopf. "Ich glaube ich komme mit, wenn Dranner auch die Priester eingeladen hat ist es besser wir sind zu zweit. Die Abneigung der Priester gegen Mardaneus ist ja bekannt und wir dürfen kein Risiko eingehen. Ich würde es auch begrüßen, werte Kollegen, wenn einer der Lehrlinge uns mit der Glaskugel beobachtet, damit die Akademie gewarnt ist falls es Verwicklungen gibt."
Nachdem die Magier ihre Zustimmung bekundet hatten und ein Lehrling zur beobachtung angestell war, machten sich beide auf den Weg und erreichten die Wache einige Zeit nach der Gruppe vom Schiff.
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Apr 2005
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Missmutig tritt Marrik gegen einen kleinen, auf der Straße herumliegenden Stein. Hätte er dem Hohepriester nur nicht so detailliert erzählt, was Feldwebel Dranner am Leuchtturm gesagt hatte! Dann wäre er vielleicht von diesem nutzlosen Auftrag verschont geblieben. Allmählich kommt er sich vor wie ein Botenjunge. Einen Brief zum Magistrat bringen, im Auftrag des Hohepriesters mit Janus reden, jetzt auch noch zur Wache gehen, um zu erfahren, was Dranner schon wieder ach so Wichtiges hat ... und zu allem Überfluss hat am Tempeltor dieser unheimliche Tork Emada freundlich angeboten, ihn zu begleiten. Undar weiß, wieso der Kerl überhaupt über Dranners Ersuchen unterrichtet war, aber Marrik ist nicht in der Position, ein Angebot des Inquisitors des Tempels abzulehnen.
Schweigend legen die beiden Männer den restlichen Weg zum Wachgebäude zurück. Der leichte Nieselregen hat ihre Umhänge feucht werden lassen. Seufzend schlägt Marrik seinen Umhang zurück, als er ins Trockene tritt. Das Weiß seiner Robe strahlt darunter hervor.
Ein junger Wachsoldat an der Tür salutiert. „Gut, dass Ihr kommt, ehrenwerte Meister.“, begrüßt er die Priester, „Ihr holt sicher den Diener Undars ab, den wir am Hafen in Gewahrsam nehmen mussten. Er beschwert sich schon die ganze Zeit, dass er nicht längst wieder frei ist.“
Verblüfft sieht Marrik den Wächter an. „Einen Priester ... in Gewahrsam ...?“, stammelt er. Ihm ist zwar bekannt, dass auch die Priester nicht über dem Gesetz stehen, aber wenn ein Priester gegen die Regeln verstößt, wird das gewöhnlich innerhalb des Ordens geklärt. Von einem Fall, in dem ein Priester durch die Stadtwache verhaftet wurde, hat er noch nie gehört. Verwirrt blickt er zu dem hinter ihm stehenden Tork Emada, dessen Haupt noch von der Kapuze seines Umhangs verhüllt ist.
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Joined: Mar 2004
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Tork lässt nur ein trockenes Räuspern hören als die Wache von dem gefangenen Priester erzählt. "Wo ist Dranner?" fragt er kurzangebunden.
Die Wache deutet auf eine Tür und will noch etwas sagen, aber Tork schneidet ihm mit einer kurzen Handbewegung das Wort ab. "Führt den gefangenen Priester zu uns, wir gehen schon mal vor", und damit winkt er Marrik vorauszugehen.
Während Marrik vorausgeht, bemerkt Tork, dass die Wache zögert ihren Posten zu verlassen. "Bei eurem Seelenheil", herrscht er ihn an, "seht zu, dass der Diener Undars schnellstens zu mir gebracht wird!"
Dann folgt er Marrik.
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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