Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#211627 03/08/06 04:46 PM
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"Vielleicht", antwortet Patarival nicht ganz �berzeugt. Chumana scheint sich ihre Gedanken dar�ber gemacht zu haben. Vielleicht ist tief in ihr drin ein kleiner Zweifel, der Patarival doch recht geben m�chte. War ihr Lachen eine Raktion auf diesen Gedanken, den sie schnellstens verwerfen wollte?

"Es geht noch weiter", sagt er dann, "'Erneut zerstreut in alle Winde wurde das Wissen, das wir m�hsam zusammentrugen. M�ge es bewahrt werden, bis zu dem Tag, an dem ein anderer es erneut vereint. Ich lege meine letzte Kraft in meine Zeichnung'", fast unmerklich weist Patarival mit einem Kopfnicken auf die Zeichnung, "'und in diese Zeilen. Die ersten in diesem leeren Buch. Dies, meine Tochter, ist mein Verm�chtnis. F�lle diese Seiten. Tr�nke sie mit Wissen aller Art. M�ge es durch viele H�nde gehen und wachsen mit jedem neuen Tag.

Und wenn die Sterne g�nstig stehen, mag es seinen Weg zu denen finden, die Wege suchen, die auch wir beschreiten wollten. Das Gl�ck mag sie begleiten, die Magie sie leiten und die Kraft sie nie verlassen. Und sollte dieses Buch ihnen auch nur einmal n�tzlich sein, wird mein Tod nicht mehr ganz so sinnlos sein. Dies soll der letzte Traum sein, den ich tr�ume. In deine H�nde lege ich ihn, mein Kind. Jage nicht nach Hirngespinsten, wie ich es tat. Verbringe deine Zeit damit, Wissen zu sammeln und zu bewahren.

Es wird eine Zeit geben, in der die alten Prophezeiungen wahr werden. Aber es liegt nicht bei uns, diesen Zeitpunkt zu bestimmen, das ist mir jetzt klar. Das Schicksal wird zu gegebener Zeit jene f�hren, f�r die diese Aufgabe bestimmt ist.

Eine schreckliche K�lte breitet sich in meinen Gliedern aus. Ich w�rme meine Seele mit dem Gedanken an dich, meine Kleine. Meine Hand ist fast zu schwach, die Feder noch zu f�hren.
Ich werde meinen Vertrauten jetzt mit diesem Buch auf den Weg schicken. K�mmere dich gut um meinen alten Freund. Ich werde mich mit Erinnerungen an dich tr�sten, w�hrend ich darauf warte, zu neuen Abenteuern in der anderen Welt aufzubrechen.'"

Patarival atmet tief durch und sieht Chumana ernst an.

"Hier endet der Text."

#211628 03/08/06 06:14 PM
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Und wenn die Sterne g�nstig stehen, mag es seinen Weg zu denen finden, die Wege suchen, die auch wir beschreiten wollten. Chumana wartet regelrecht darauf, dass der B�cherwurm jetzt noch eine dumme Bemerkung �ber Schicksal und Vorbestimmung fallen l�sst. Dieser ganze Unsinn geht ihr langsam wirklich auf die Nerven. Fahrig spielt sie an ihrem Anh�nger herum.

�Zumindest hat die unbekannte Schreiberin eines erreicht, das Buch wurde wirklich von Generation zu Generation weitergereicht und erg�nzt, wann immer eine Powaka der �berzeugung war, dass ihr Wissen wichtig genug war, um bewahrt zu werden. Leider sind die meisten Aufzeichnungen so alt, dass sie kaum noch jemand lesen kann. Aber zum Gl�ck gibt es noch Menschen, deren Wissensdurst gro� genug ist, um auch die Sprachen zu erforschen, die schon lange nicht mehr gesprochen und geschrieben werden.� Chumana l�chelt Patarival anerkennend an. �Ihr scheint wirklich Freude daran zu haben, Texte zu �bersetzen, und ich suche schon lange nach jemandem, der mir die alten Texte �bersetzen kann. Ihr habt wirklich gute Arbeit geleistet, Patarival aus Korias. Vielleicht k�nnen wir ja noch einiges mehr an altem Wissen aus diesem Buch herausholen.�

#211629 03/08/06 07:56 PM
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Der Gelehrte err�tet leicht.

"Danke ...�hem... Ich ...�h... w�rde sehr gerne noch ein paar Texte �bersetzen. Das Buch scheint mir... interessant zu sein."

Er reibt sich die Augen. Ja, das Buch scheint tats�chlich eine Quelle grossen Wissens zu sein. Wie gut, dass die Alte die gleiche Schrift benutzt hatte. Wenn er doch nur mehr �ber die Sprache w�sste. - Was Chumana so wohlwollend als �bersetzung bezeichnet, war mehr ein Symbolr�tsel.

Und eine Frage besch�ftigt Patarival: K�nnte diese Begebenheit mit der Situation heute zusammenh�ngen?

"Ich glaube, weitere �bersetzungen k�nnten etwas Licht in die Angelegenheit bringen. - Ich meine, ob die Geschehnisse zusammenh�ngen. - Dieser Brief ist sehr, nun, kryptisch und wirft eine Menge Fragen auf. Sie schreibt, als ob jeder genau w�sste, von was sie da erz�hlt. - Ihr erw�hntet doch den Goblinquell, Chumana. Wisst ihr, was damals genau dort passiert ist?"

#211630 03/08/06 10:16 PM
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�Es gibt eine alte Legende,� antwortet Chumana, �wonach die Kreaturen der Finsternis sich zusammenrotteten und die freien V�lker angriffen. Was die Gr�nde daf�r betrifft, so gibt es verschiedene Versionen der Geschichte. Manche reden von dem Zorn eines M�chtigen der alten Herrscherrasse. Ich glaube, er hie� SarSarotti, oder so �hnlich. Ich habe mir die Namen dieser legend�ren Gottgleichen nie merken k�nnen.

Andere erz�hlen vom Wirken eines b�sartigen Zauberers, der die Weltherrschaft anstrebte. Noch andere glauben, dass es sich um eine Pr�fung der V�lker handelte die dar�ber entscheiden sollte, ob einige der Alten zur�ck zu den V�lkern gehen. Es hei�t, die meisten G�tter sollen auf Wesen dieser alten Herrscherrasse zur�ckzuf�hren sein und sie halten sich noch irgendwo auf dieser Welt auf und beobachten aus dem Verborgenen.

Wie das halt so ist mit alten �berlieferungen. Diese Schlacht hat es gegeben und sicher auch dieses merkw�rdige, ausgestorbene Volk, aber so genau wei� keiner mehr davon zu berichten. Bei meinem Volk gibt es zumindest Unmengen von Geschichten �ber diese alte Rasse. Angeblich soll sogar eine von denen unser Volk erst hierher gebracht haben.

Die D�monen m�ssen jedenfalls f�rchterlich gew�tet haben und konnten erst durch einen Zusammenschluss der V�lker zur�ckgedr�ngt werden. Dass diese Schlacht an einem Ort mit Namen Goblinsquell stattgefunden hat, das habe ich erst durch Stone erfahren. Anscheinend stimmt es, denn die �bersetzung weist zumindest auf einen sehr �hnlichen Namen hin. Diese unbekannte Schreiberin des Briefes,� Chumana legt ihre Hand auf das Buch, �war die Einzige meines Volkes, die an dieser Schlacht teilnahm. Genauer gesagt, unwissend hineingestolpert ist. Darum wird ihre Geschichte bis heute bei meinem Volk erz�hlt, auch wenn sich niemand mehr genau erinnert, wie sie hie� oder aus welcher Familie sie stammte.

Ich vermute, dass niemand mehr von ihrer Familie existiert, denn das Buch ist in den letzten Jahrhunderten durch verschiedenen Familien gewandert, das zumindest kann ich aus den lesbaren, neueren Eintr�gen entnehmen. Ich selbst habe es von einer alten Frau geschenkt bekommen, die unser Volk verlassen hat und selber keine Nachkommen hatte.�

Die geheimnisvolle, alte Onide. Bissig, b�sartig und beleidigend und dann im n�chsten Moment freundlich und liebevoll, konnte man diese Frau nie richtig einsch�tzen. Sie blieb sowieso lieber f�r sich und letztendlich hatte sie ihrem Volk f�r immer den R�cken gekehrt. Und durch eine kleine L�ge Chumanas war es ihr sogar m�glich, der Rache von Una zu entkommen und irgendwo ein neues Leben zu beginnen. Daf�r hatte sie ihr das Buch gegeben. Und wie es Onides Art war, nat�rlich noch mit einer bissigen Bemerkung dazu. �Du verdienst es zwar nicht, aber du bist so gut wie jede andere, um es weiterzuf�hren. Wenn du dir M�he gibst, wirst du dir diesen Schatz des Wissens vielleicht doch noch verdienen. Und wenn du mal deine Augen aufmachst, Kindchen, wirst du diese m�chtige Waffe vielleicht sogar zu nutzen wissen. Allerdings f�rchte ich, dass jeder Narr mehr mit diesem Schatz anfangen kann als du, Sch�tzchen.� Dabei hatte sie, wie so oft, gackernd vor sich hin gelacht und Chumana merkw�rdig angeschaut, so als ob sie etwas s�he, was anderen verborgen blieb. Ja, Onide wusste, wie man andere dazu brachte, sich unbehaglich zu f�hlen. Selbst Una war diese alte Frau unheimlich gewesen. Aber irgendwie hatte Onide es immer wieder geschafft, den Intrigen Unas zu entgehen. Was wohl aus ihr geworden war?

#211631 07/08/06 03:34 AM
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Der �ltere W�chter tritt zu dem b�rtigen Mann und deutet den anderen an zur�ck zu bleiben. "Ich wei� nicht wo euer Problem liegt, aber als W�chter steht es mir nicht zu mich �ber den Magistrat zu �ussern. Und diese Fremden hier m�ssen unverz�glich zu Feldwebel Dranner gebracht werden und d�rfen deshalb nicht aufgehalten werden." Als der b�rtige Mann noch etwas sagen will tritt der W�chter noch n�her an ihn heran und sagt leiser, "B�rger, es sind anscheinend schwere Zeiten �ber unsere Stadt herein gebrochen. Und keiner weiss wie der Tag morgen aussehen wird. Wer weiss wie es sich auswirkt wenn man heute auf den Magistrat schimpft."
Dann tritt er wieder zur�ck und winkt der Gruppe weiter zugehen, und sagt laut zu den Versammelten, "geht nach Hause. Das ist alles was ich euch raten kann."

Im vorbeigehen sieht Stone das mehrere der Umstehenden mit dieser Antwort unzufrieden sind, aber was sollte einer von ihnen schon zu den B�rgern sagen?
Das was sie am Hafen von Janus Diener geh�rt hatten? Das w�rde nur zu noch mehr Aufruhr und Gewalt f�hren.
Stone senkt den Blick und geht schweigend weiter. Er bekommt nicht mit wie sich das Gesicht des B�rtigen nach ein paar Augenblicken wutentbrannt verzieht.
"Warum geht ihr weg? ruft er der Gruppe hinterher, "haben wir kein Recht auf antworten?" Da der Mann sich nicht mit den W�chtern einlassen will findet seine frustration ein anderes Ziel, blindlings greift er sich etwas aus den Auslagen des Verkaufsstandes und wirft es nach dem gr��ten und am leichtesten zu treffenden Ziel.
Mit einem klatschendem Ger�usch prallt der ellenlange Schinken an Stones R�ckenpanzerung ab welcher durch die Wucht einen Schritt nach vorne stolpert und so gegen den W�chter prallt. Als dieser mitbekommt was geschehen ist will er zu der Gruppe zur�ck, aber Stone h�llt ihn auf. "Lasst gut sein, es ist nichts geschehen."
Der W�chter blickt den B�rtigen an der scheinbar Angst vor seiner eigenen Courage bekommen hat und sich zu den anderen Umstehenden dr�ngt.
Der W�chter nickt, "ja ihr habt recht. Wir haben keine Zeit zu verlieren, aber es ist eine Schande was heutzutage auf Rechems Strassen geschieht."
Schweigend zieht der kleine Trupp weiter.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#211632 08/08/06 05:39 AM
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Sarina betritt die W�cherei mit ihrem feuchten W�scheb�ndel und wird von einer �lteren Frau st�hnend mit den Worten begr��t: "Warum m�ssen die Leute heute alle im Hafenwasser baden! Ein Gestank ist das hier! Vor morgen kann ich Deine Sachen nicht mehr waschen Bengel! Ich kann nicht mehr als arbeiten."

Sarina l�chelt: "Marissa! Ich sehe meine Verkleidung ist gut gew�hlt, wenn nicht mal Du mich erkennst! Wenn Du m�chstes helfe ich Dir, aber ich muss die Sachen heute unbedingt wieder zur�ckbringen!"

Die alte Waschfrau betrachtet den Jungen skeptisch und ruft erstaunt aus: "Sarina? Warum hast Du Dich denn so verkleidet? Obwohl, ... ich kann es mir denken! Der Bordellbesitzer hat ein Auge auf Dich geworfen, nach dem Tod Deines Gro�vaters! Nun, wenn Du mir helfen willst k�nnen wir es bis heute abend schaffen!"
Die beiden Frauen machen sich, schwatzend an die Arbeit.


Alixdragon -==(UDIC)==-
Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
#211633 08/08/06 03:07 PM
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Nur wenige Meter weiter �ffnet sich pl�tzlich auf der rechten Seite der Gasse die T�re der Taverne "Zur Gr�nen Laterne". Herausgetokelt kommt ein �lterer Mann, der schon wei�es Haar hat, und einen buschigen, etwas ungepflegten Bart.

"Lool... Looolomeriaaa...," singt er, "duuu bischt mein gaaanzes St�ck ..."

"Offenbar eine Art Trinklied," denkt sich Alrik, als er das h�rt. Er sucht den Blickkontakt zu Big Claw und Stone, und dann zu den Wachen, um festzustellen, was sie davon halten.
Bic Claw's Blick dr�ckt gro�e Irritation �ber das Verhalten des alten Mannes aus. Scheinbvar kennen Elfen gar keine Betrunkenheit, denkt Alrik.
Stone dagegen wirkt seltsam abwesend, wie zuvor, als ihn das Gescho� getroffen hatte.
Da ist es auch schon zu sp�t. Der Alte wirft sich der einen Wache entgegen, genau so, da� diesem W�chter nichts anderes �brigbleibt, als ihn aufzufangen, alles andere w�re derb und unh�flich gewesen.
Verwickelt in den Armen der beiden W�chter - der eine ist hinzugekommen - die versuchen, ihn zu st�tzen, obwohl sie nicht wissen, wohin mit dem Alten, und daher mit ratlosem Blick die Gef�hrten anschauen, f�ngt der alte Mann an, zu erz�hlen.
"Dasch...dasch hat mir gerade noch gefehlt. Wie guuut, dasch ihr hier vorbeiiigekommen seid. Isch habbe eusch n�mlich wasch schu erz�hlen..."

Die Blicke der beiden W�chter dr�cken weiterhin Hilflosigkeit aus.
Der Geruch ist �berw�ltigend.
"Was sollen wir mit ihm machen ?" fragt der eine leise. "Keine Ahnung", antwortet der andere.
"Habt ihr Probleme ?" fragt Alrik die beiden, als er zu ihnen getreten ist, um ihnen zu helfen. "Wer ist dieser alte Mann ?"
Der Betrunkene zeigt mit seinem d�rren Arm auf Alrik. "Dasch wei�t du n�scht ? Erinnerscht du dich nicht mehr an mich ? Wie du misch im Keller getroffen hascht, bei der Schnuggg..schmuggg...Schmugglerh�hleee ?!"

Entsetzt st��t Alrik zur�ck ... Ein stinkender alter Mann, in einem Keller ...?

Aber nat�rlich ! Das kann nur der Alte aus dem Keller unter dem Lagerhaus sein ! Er hat sich allerdings stark ver�ndert ...
Alrik erinnert sich, ihn dort unten nur im Halbdunkel gesehen zuhaben ... und mu� zugeben, ihn in diesem Zwilicht anders wahrgenommen zu haben, als er es jetzt tut.
"Ihr ? In einer Schmugglerh�hle ? Was soll das ?" fragt jetzt der eine W�chter, der hellh�rig geworden ist.
"Ich traf ihn unter einem Lagerhaus im Hafen, er arbeitete dort f�r Scmuggler, und ich ... und noch jemand konnten ihn dazu �berreden, diese Arbeit dort unten zu beenden. F�r immer."
"Jaaa !" Quiekt der Alte belustigt auf, "... Und nuuun werde ich eusch allesch, allllesch ersss�hlen, allesch !" Mit einer nicht sehr gut koordinierten Handbewegung unterstreicht er diese Aussage.
"Das ist gut," antworten sowohl der W�chter als auch Alrik gleichzeitig. "Nehmt ihn am Besten mit, er k�nnte ein wertvoller Zeuge sein," schl�gt Alrik vor. "Ihr m��t ihn aber vorher sicher verwahren, damit seine Kumpanen ihm nichts tun k�nnen."
"Aber er ist betrunken !" wirft einer der beiden W�chter ein. "Niemand wird einem betrunkenen Mann Glauben schenken ! Schon gar nicht als Hauptbelastungszeuge irgendeiner angeblichen Schmugglerbande !"
"Das hei�t, ihr m��t ihn vorher seinen Rausch ausschlafen lassen, am Besten unter Bewachung, damit seine 'Kumpels' nichts davon merken. Und behandelt ihn gut, damit ihr - falls ihn der Mut, den er sich anscheinend erst hat antrinken m�ssen, wieder verl��t - trotzdem eine Aussage von ihm bekommt. Er sieht nicht mehr ganz jung aus, und ihr m�chtet ganz sicher nicht, da� er w�hrend der Zeugenaussage an Altersschw�che stirbt." Verschw�rerisch zwinkert er dem W�chter zu. Der nickt langsam und nachdenklich.
Trotzdem : Ganz angenehm ist den beiden W�chtern dieser Vorschlag immer noch nicht, vor allem wegen dem Geruch, den der alte Mann ausstr�mt, aber auch wegen seines Glauten, und mi�t�nenden Gesanges, aber sie m�ssen zugeben, bisher noch nichts von Schmugglern zu wissen. So bleibt ihnen also nichts anderes �brig, als den immernoch singenden Alten mitzunehmen - auch auf die Gefahr hin, da� die Gruppe f�r den Rest ihres Weges mehr als erstaunte Blicke ernten wird.

"Maio...Sayo...naraaaaa !" singt der weishaarige Alte noch, w�hrend die beiden W�chter einander zunicken, und ihn mitschleifen.

"Ich fand ihn mit Chumana zusammen im Keller eines Lagerhauses. Er geh�rte zu dem Schmugglernest, von dem ich bereits sprach," erkl�rt Alrik schnell den ungl�ubig schauenden Stone und Big Claw.



Weiter hinten dreht sich die Diskussion jetzt um "alte Menschen" und um "Trunkenheit am hellichten Tage". Sie wird genauso laut und emotional gef�hrt, wie �ber den Magistrat, wenn nicht sogar noch ein bi�chen lauter.

Last edited by AlrikFassbauer; 09/08/06 02:43 PM.

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#211634 08/08/06 05:44 PM
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Staunend und sprachlos verfolgt die Elfe die Geschehnisse. *Kein Wunder, dass die Menschen nicht die Zivilisation von Elfen erreichen. Bei dem Benehmen*, sch�ttelt sie den Kopf.


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#211635 09/08/06 06:59 AM
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Den beiden W�chtern, die sich mit dem �bel riechenden Alten abplagen, ist gar nicht wohl in ihrer Haut. Sie versuchen, wenigstens dem gr��lichen Gesang des Betrunkenen Einhalt zu gebieten. Nicht nur, dass dieser eine Qual f�r die Ohren ist - obendrein zieht er auch viel zu viel Aufmerksamkeit auf die kleine Gruppe. Bis zum Quartier der Wache sind es noch einige Stra�enz�ge, und gro�e Aufmerksamkeit bei der derzeitig angespannten Stimmung in der Stadt ist etwas, worauf die beiden W�chter nur zu gerne verzichten w�rden. Erst recht, da sie in Begleitung einer Elfenprinzessin sind. Zwar hat die Elfe die Kapuze ihre Umhangs tief ins Gesicht gezogen, so das der gr��te Teil ihres Gesichtes verborgen ist, aber ein aufmerksamer Beobachter w�rde sich davon vermutlich nicht t�uschen lassen, ja wom�glich erst recht misstrauisch werden. H�tte der Feldwebel gewusst, dass der H�ter in Begleitung zweier seiner Gef�hrten erscheinen w�rde, h�tte er ganz sicher eine gr��ere Eskorte geschickt. Und mit ziemlicher Sicherheit w�re er nicht auf eine so leichtsinnige Idee gekommen, ausgerechnet eine Elfe, und dann noch eine Prinzessin, in das Stra�engewirr einer brodelnden Stadt zu schicken, in der der Ha� gegen�ber allem Spitzohrigen fast greifbar war!

Innerlich verfluchen sie den Betrunkenen. Musste er ausgerechnet jetzt auf die Stra�e torkeln? H�tte er damit nicht warten k�nnen, bis sie mit ihrer heiklen Begleitung vorbei waren? Andererseits scheint der Alte ja einige interessante Details zu wissen, die Dranner sicher sehr interessieren w�rden. Doch ob er im n�chternen Zustand auch noch bereit w�re, diese auzuplaudern? Und was war das f�r eine Geschichte mit der Schmugglerh�hle, in die der Mann verwickelt zu sein scheint, der ihnen mit Alrik vorgestellt wurde? Was hatte er dort zu suchen gehabt - erst recht, da er sich ja als Adept einer Lebensg�ttin ausgab? Adepten der Kirche sollten nichts mit Schmugglern zu tun haben, und wenn sie es doch hatten, dann war das sehr verd�chtig. Sicher w�ren auch die Priester sehr daran interessiert, was ein Sch�ler des Glaubens dort zu suchen hatte. Und wer war der andere Jemand, den er erw�hnt hatte? Beiden M�nnern war das kurze Z�gern des Einhornfreundes nicht entgangen, als er die Begegnung mit dem Alten beschrieben hatte und die zweite Person erw�hnte, mit der er sich in dem angeblichen Lagerhaus aufgehalten hatte. Als wollte er etwas verheimlichen. Die beiden W�chter werfen sich einen verstohlenen Blick zu. Ihre Begleitung scheint tiefer in die unlauteren Umtriebe in Rechem verwickelt zu sein, als sie zugibt - und wer wei�, vielleicht gibt es doch Zusammenh�nge zwischen diesen mysteri�sen Fremden und den j�ngsten Ereignissen in Rechem. Auf jeden Fall w�rde sich dieser Alrik Einhornfreund erkl�ren m�ssen. Wenn sie doch nur schon im Wachlokal w�ren!

"Zum Teufel mit diesem Saufkopp!" zischt der j�ngere der beiden W�chter verzweifelt und versucht erfolglos, den Gesang des Alten zu unterbrechen. "Er wird uns noch die halbe Stadt zusammengr�len!"

#211636 09/08/06 10:44 AM
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Alrik selber h�lt den Gesang auch nicht mehr aus.

"Big Claw", wendet er sich an die Elfe, "habt ihr irgendeinen Zauber parat, mit dem wir dem Alten irgendwie helfen k�nnten ? Eine Art 'Entgiftungszauber' oder etwas, das n�chtern macht ? Oder zumindest einen Zauber, der seinen Gesang f�r ein Weilchen unh�rbar macht ?"


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#211637 09/08/06 07:23 PM
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Der Gesang des alten Mannes verursacht bei Big Claw eine G�nsehaut.

Auf Alrik's Frage hin �berlegt sie kurz. "Mal sehen Alrik, was sich da machen l�sst. Hm, ein Schlafzauber w�re wohl nicht das Richtige und einen Zauber gegen Gesang kenne ich nicht. Das ist nicht so einfach", die Elfe denkt weiter nach, "ich habs!"

Big Claw konzentriert sich kurz und nach einer kleinen Weile verstummt der Alte und l�chelt selig vor sich hin. Zufrieden mit sich selbst blickt die Elfe die Anderen an.



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#211638 09/08/06 09:06 PM
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"Sehr gut, Big Claw !" ruft Alrik aus, "Was genau hast du gemacht ?"


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#211639 09/08/06 09:17 PM
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"Das, mein lieber Alrik, ist ein Familiengeheimnis", gibt die Elfe lachend zur Antwort.


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#211640 09/08/06 10:15 PM
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"Aha. Nun gut." Alrik sch�ttelt den Kopf leicht verwirrt.
Aber er ist froh, da� der Gesang aufgeh�rt hat.


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#211641 10/08/06 06:44 AM
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Auch die beiden W�chter atmen auf, zumindest soweit das der durchdringende Geruch nach Alkohol, Erbrochenem und Urin zul�sst. Ohne das Krakelen steigen die Chancen, das Wachlokal doch noch unbehelligt zu erreichen. Der vor sich hin grinsende Alte l�sst sich zwar inzwischen regelrecht tragen oder vielmehr mitschleifen, ohne auch nur die geringsten Anstalten zu machen, die beiden bei ihren Bem�hungen durch eigene K�rperkraft zu unterst�tzen. Jedoch nehmen die W�chter das ohnehin nicht allzu hohe Gewicht des hageren Mannes gerne in Kauf. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen ist er derzeit in eine andere, bessere Welt entr�ckt. Doch unter den gegenw�rtigen Umst�nden ignorieren die beiden M�nner sogar in stillschweigendem Einvernehmen die Hexerei der Elfe, gegen die sie normalerweise entschieden protestieren w�rden, und tun so, als w�re der Betrunkene von sich aus zur Ruhe gekommen. Wenn der alte S�ufer nur ruhig ist, bis sie das Wachlokal erreicht haben! An einem zweiten Menschenauflauf wie dem vorigen, den sie wohl nur durch eine gl�ckliche F�gung unbehelligt passieren konnten, w�rden sie sicher nicht noch einmal unbeschadet vorbeikommen.

#211642 21/08/06 03:03 AM
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"Da vorne ist das Wachhaus," sagt der W�chter zu den Fremden. "Ich hatte schon fast nicht mehr gedacht ... gut das wir hier sind."
Der W�chter geht entschlossen weiter, auf den letzten Metern wil er sich nicht mehr aufhalten lassen.
Das Wachhaus ist ein gro�es aber eher unscheinbares Geb�ude mit zwei Geschossen. Stone erkennt auf den ersten Blick das dieses Geb�ude wohl einst als kleine Wehranlage gebaut wurde. Kleine Fenster, welche die wuchtigkeit der Mauern nur erahnen lassen, die mit Gittern gesichert sind und �ber metallbeschlagene Fensterl�den aus dickem Holz verf�gen.
Der einzige Eingang ist ein massives Tor, welches zum einfachen passieren eine T�r im Hauptfl�gel eingebaut hat.
Ungew�hnlich ist das Dach, im gegensatz zu den meisten H�usern in Rechem besitzt dieses Haus ein mit Tonziegeln gedecktes Dach.
Beim passieren des Tores f�llt Stone auf das der Innenhof des Hauses um eine Stufe erh�ht liegt, und da� das Tor, welches mit massiven Balken gesichert ist, genau an dieser Stufe anliegt.
Stone fragt sich ob es in Rechem fr�her oft zu Aufst�nden kam oder ob die Erbauer des Hauses einfach nur �bervorsichtig waren. An der einen Innenhofwand liegt eine h�lzerne Rampe welche es, in friedlicheren Zeiten wenn das Tor offen steht, Wagen erm�glicht in den Hof zu gelangen.
Die "Wand" rechts von dem Tor ist offen, dort befinden sich die Stallungen in denen ausser den Pferden auch noch ein paar Schweine und H�hner befinden.
Das ganze Haus, das abgenutzte Kopfsteinpflaster alles sagt das dieses Geb�ude alt ist.
Die W�chter f�hren die Gruppe zu einem kleineren Tor das in innere des Hauses f�hrt.


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#211643 24/08/06 06:56 PM
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"Den G�ttern sei Dank, dass wir es ohne Zwischenf�lle geschafft haben", fl�stert die Elfe Stone und Alrik zu. "Das Geb�ude scheint einen massiven Eindruck zu machen und ich hoffe, dass wir hier sicher sind."


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#211644 24/08/06 07:22 PM
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"Das hoffe ich auch," antwortet Alrik, "und es macht auch ganz diesen Eindruck auf mich," stellt er fest. Mit Bewunderung betrachtet er die fest aufeinander gef�gten Mauern, deren Dicke, und die Verteilung verteidigungstechnisch wirksamer Nischen mit Schie�scharten, als er den Blick nach oben wendet. Ein h�lzerner Gang l�uft innen auf dem Mauerring um den Innenhof herum, gerade gro� genug, da� sich dort Soldaten postieren k�nnten, denkt er. Die Schie�scharten befinden sich haupts�chlich in den Ecken des Mauerringes, aber ein paar auch dazwischen.
Tats�chlich steht dort oben auch eine Wache, und patroulliert langsam auf diesem h�lzernen Umgang. Hin und wieder blickt dieser W�chter durch die Schie�scharten, die sich dort oben befinden (zus�tzlich zu einigen unten im Innenhof selber) hinaus, um die Lage zu peilen. �berrascht stellt Alrik fest, da� dieser W�chter eine gr�ne Hautfarbe hat, und trotz der Uniform ein leicht echsisches Aussehen wiederspiegelt. Von Zeit zu Zeit schnellt eine kurze, d�nne Zunge aus seinem fast geschlossenen Mund hervor.
Einmal zuckt seine Zunge, wie Alrik so gerade eben erkennen kann, und der W�chter dreht sich zu der Gruppe hin�ber und blickt den betrunkenen alten Mann an. Sein Gesicht bleibt unergr�ndlich.

Irritiert blickt er sich um, und findet, da� auch andere W�chter in der N�he des Innenhofes Mitglieder mehrerer nichtmenschlicher V�lker sind, jeder mit ganz bestimmten Talenten, die sich - als W�chterkollektiv - gut erg�nzen, wie Alrik pl�tzlich auff�llt, mit dem wenigen Wissen, was er �ber die verschiedenen V�lkerschaften hat.





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#211645 25/08/06 04:10 AM
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"Ich hoffe nur wir sind hier nicht zu sicher" fl�stert Stone den beiden zu.
Doch f�r mehr bleibt keine Zeit der W�chter, fest entschlossen diese Aufgabe endlich zu beenden, ruft der kleinen Gruppe zu sie m�ge sich beeilen.
Stone nutzt die wenigen Schritte sich weiterhin umzusehen und stellt erstaunt fest das es in Rechem auch Nichtmenschen gibt. Er hatte zwar bisher nicht den Eindruck gehabt das Rechem so Fremdenfeindlich wie Gro� Furtheim w�re, aber dennoch war ihm im Stadtgebiet bisher nie eine andere Rasse begegnet.
Vermutlich bleiben sie unter sich, und sind haupts�chlich als H�ndler und Diplomaten hier. denkt sich Stone.
Ansonsten kann er sich denken was die Rassen dazu bewegt hat in die Wache einzu treten. So k�nnen sie verhindern das es �bergriffe der Wache auf Ihre Minderheiten gibt und ungerechtigkeiten.
Dann betritt Stone das Haus.
Wie die Fenster, die eigentlich nicht viel mehr als Schiesscharten sind, vermuten liessen, ist das Haus innen dunkel und leicht muffig. Stone, noch etwas durch den �bergang vom hellen ins dunkle geblendet kann nicht viel erkennen. So l�uft er fast in den W�chter hinein als dieser vor einer T�r stehen bleibt um anzuklopfen. Doch noch bevor er anklopfen kann geht die T�r auf und gibt den Blick auf ein kleines, karges aber ordentliches B�ro frei.
Ein j�ngerer W�chter l�uft an der Gruppe vorbei, offensichtlich mit einer dringenden Aufgabe betraut.
Stone sieht den Feldwebel, dieser achtet nicht auf die T�r, sondern starrt sinnend auf den kleinen, leeren Kamin der die eine Ecke des B�ros bildet.
Der W�chter tritt ein und meldet Feldwebel Dranner das der Fremde namens Stone nun da sei, und das dieser noch zwei Besucher mitgebracht hat.
Es dauert ein paar sekunden bis der Feldwebel reagiert und sich zur T�r wendet.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#211646 25/08/06 07:26 AM
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Mit ausdrucksloser Miene mustert der alte Feldwebel die Neuank�mmlinge. Innerlich muss er an sich halten, um seine G�ste nicht anzubr�llen. Diese Narren! War ihnen nicht klar geworden, was sich am Hafen ereignet hatte, oder hatte das Hafenwasser ihrem Verstand geschadet? Niemand, der bei klarem Verstand ist, w�rde seelenruhig mit einer Elfin durch die brodelnde Stadt laufen! Man musste schon sehr dumm - oder aber in sehr gro�er Not sein, um ein derma�en unkalkulierbares Wagnis auf sich zu nehmen.

"Wie ich sehe, habt Ihr Freunde mitgebracht." sagt der Feldwebel schliesslich trocken, und nur seiner langen Erfahrung mit verst�ndnislosen Vorgesetzten ist es zu verdanken, dass man seiner Stimme die Wut, die sich in ihm angestaut hat, nicht anh�rt.

"Bitte tretet ein. Es wird bei so vielen Personen ein wenig eng werden, und ich f�rchte, ich habe nicht gen�gend Sitzgelegenheiten, aber es wird schon gehen, sch�tze ich. Ich bin froh, das ihr offenbar ohne Zwischenf�lle hier angekommen seid. H�ttet ich gewusst, dass Ihr in Begleitung erscheint, h�tte ich wom�glich eine... andere Variante vorgeschlagen."

Und nicht das Leben meiner M�nner aufs Spiel gesetzt! denkt Dranner innerlich. Wenn ihr so sorglos mit eurem Leben umgeht, dann ist das eure Sache, aber wenn ihr dabei auch noch unn�tig das Leben anderer guter M�nner riskiert, dann sollt ihr daf�r in der H�lle schmoren!

Der Feldwebel holt tief Luft, um nun nicht doch noch loszubr�llen. Nicht auszudenken was in der Stadt h�tte geschehen k�nnen, wenn jemand die Elfe enttarnt h�tte! Kriege waren schon aus weit nichtigerem Anlass ausgebrochen, und zu den meisten Massakern war es durch �hnlich un�berlegte Entscheidungen gekommen.

Mit versteinerter Miene und kalt und ablehnend blickenden Augen spricht der alte W�chter schliesslich weiter:

"Weder Magier noch Priester sind bisher eingetroffen, das ist aber nicht ungew�hnlich. Ich rechne damit, dass sie jederzeit erscheinen werden. F�r jene von euch, die meinen Namen noch nicht kennen: Ich bin Dranner, und habe hier als Feldwebel das Kommando, solange der Leutnant nicht vor Ort ist."

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