Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#211647 25/08/06 11:18 AM
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Alrik entgeht nicht sdie Stimmung, in der sich der Mann, der das Wort an sie gerichtet hat, befindet. Obwohl er sich sehr stark beherrscht, spricht srine Stimme sowie seine Gestik B�nde. Er hat sich so sehr unter Kontrolle, da� er nicht locker wirkt, sondern verkrampft. Irgendetwas mu� ihn ganz furchtbar aufregen.
Er erkennt den Mann fl�chtig vom Hafen wieder, kann ihn aber im Moment nicht einsch�tzen. Hatte er ihn vorher nicht irgendwo schon mal gesehen ?

Egal. Es gibt wichtigeres.

Nach einer formalen Begr��ung, von der Alrik vermutet, da� sdie hier statthaft erscheinen k�nnte, beginnt er : "Wir haben einen Mann aus einer Taverne mitgenommen. Das geht auf mein Konto. Denn der alte Mann, den wir mitnahmen, ist ein wichtiger Zeuge, oder wird es zumindest sein, wenn er wieder n�chtern ist.
Er ist leider im Moment betrunken, aber ich bitte dringend datum, ihn zu seinem eigenen Schutz hier einzusperren, oder zumindest "aufzubewwahren.

Der Hintergrund ist der, da� ich ihn in einem Keller unter einem Hafenlagerhaus fand - und er mich und noch jemanden zu einem Schmugglerversteck sp�rte. Ihr habt Schmuggler in eurer Stadt.

Wir konnten zu dem Zeitpunkt nichts anderes tun, als ihn gehen zu lassen - zumal sich der Mob durch die Stra�en bewegte. Im Grunde waren wir dumm, da� wir dies taten, denn uns h�tte gleich klar sein m�ssen, da� es sich hier um einen wichtigen Zeugen handeln k�nnte. Aber wird hatten zu dem Zeitpunkt keine andere Wahl.

Bitte behandelt ihn vorsichtig. Er ist alt, und obwohl er ein Schmuggler wie die anderen auch war, wolte er aus dieser ganzen Sache aussteigen. Nur der Druck seiner Kumpanen hat ihn noch dort gelassen. Sie haben ihn dazu benutzt. das Schmugglerversteck, in dem das ganze geschmuggelte Gut aufbewahrt wurde, bewachen zu lassen.

Es ist au�erdem wichtig, da� seine ehemaligen Kumpanen keinen Wind davon bekommen, da� er sich nun hier befindet. Ich sah diese Schmuggler - ohne es zu wissen - an einem Stadtor, und sie machten einen ziemlich brutalen Eindruck auf mich. Sie k�nnten auf die Idee kommen, ihn als Zeugen zu Schweigen bringen zu wollen.

Seid vorsichtig. Etwas geht hier vor. Wir wollen Euch helfen, aber es sieht schwierig aus. Etwas ist faul in Rechem !"



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#211648 26/08/06 06:33 AM
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Stone verneigt sich leicht vor Feldwebel Dranner nachdem Alrik geendet hat. Dessen bericht hat Stone die Zeit gegeben den Feldwebel zu mustern. Dranner sieht m�de aus, und zugleich zornig. Stone erinnert sich an den Mann den er, wie es scheint vor ewigkeiten, vor den Stadttoren getroffen hat. Dieser Mann damals war zwar streng gewesen aber diesen tiefen Groll hatte Stone damals nicht in dessen Augen gesehen. Da ist er sich sicher. Die bemerkungen des Feldwebels lassen ihn aber vermuten das dieser es wohl nicht f�r klug h�lt wenn sich Elfen durch die Stadt bewegten und nur zwei seiner M�nner mit den m�glichen schwierigkeiten fertig werden m��ten. "Entschuldigt bitte das ich nicht alleine gekommen bin. Aber meine Freunde hielten es, angesichts der Nachrichten die ich den Priestern bringe, f�r besser wenn ich nicht alleine hier her komme."
Mit einer Armbewegung deutet er auf Big Claw, "das ist Prinzessin Big Claw, Tochter von Sheere und Turock, Herrscher �ber Mogador. Alrik hat sich ja schon vorgestellt. Wir wissen nat�rlich das es im moment f�r einen Elfen und seine Begleitung nicht ungef�hrlich ist sich durch Rechem zu bewegen. Aber dennoch, wir wissen nicht ob die Priester hier mir glauben werden, oder mich �berhaupt nur zu ende reden lassen. Vielleicht ist dann hilfreich das sich eine Person von nicht unbedeutender Stellung hier befindet. Und nat�rlich hat der Kapit�n des Elfenschiffes die m�glichkeit eine Nachricht nach Mogador zu schicken sollte die Prinzessin nicht unbeschadet wieder zur�ckkehren."

M�de sch�ttelt Stone den Kopf, "aber ich wollte unser wiedersehen nicht mit hoffentlich unn�tigen Drohungen beginnen. Ich bin froh euch wieder zu sehen Feldwebel. Und ich bin froh euch alleine angetroffen zu haben."
Stone setzt sich an die Wand gegen�ber des Schreibtisches und beginnt dem Feldwebel von den letzten Tagen zu berichten. Die begegnung mit den Piraten, und das sich einer der Piraten zur zeit auf dem Elfenschiff befindet. "Das m�sst ihr uns verzeihen, aber eine Piratenbande die sich so nahe an einer Stadt wie Rechem niederl�sst? Wir vermuten das dieses Pack unterst�tzung aus der Stadt bekommt und wu�ten daher nicht ob wir uns an offizielle Stellen wenden k�nnen. Und bedenkt bitte auch welche bedeutung diesem Verbindungstunnel zwichen jener H�tte am Hafen und der Piratenh�hle zukommt."
Dann erz�hlt Stone weiter bis zu dem Zeitpunkt als seine Figurine wieder zu leuchten begonnen hatte, er erkl�rt Dranner auch noch einmal die Rolle welche die Figurine fr�her gespielt hat und welcher energien sie sich bediente.
"Ihr seht also das es allen Grund gibt anzunehmen das sich ein D�mon, oder etwas �hnliches in Rechem befindet. Zumindest werden Zauber vollf�hrt welche diese art von d�monischer Energien erzeugen. Und wenn ich an die Mordserie hier in Rechem denke dann weiss ich nicht wieviel Zeit wir noch haben das alles zu stoppen."
Dann erz�hlt er dem Feldwebel von seiner vermutung das diese Energien von der Gewalt die nun in Rechem geschieht, gespeist wird. Von den paralelen zu der Schlacht die sich einst an jenem Tempel ereignet hat, sinnloses Blutvergiessen damals und heute.
"Ich habe nat�rlich keine wirklichen Beweise, deshalb ist es so wichtig das eure Priester und Magier davon erfahren. Vielleicht haben sie ja schon selbst etwas gesp�rt ohne es einordnen zu k�nnen. Vielleicht, und das hoffe ich f�r Rechem, k�nnen sie meine vermutungen als unbegr�ndet zerstreuen. Aber sollte ich recht haben? Diese �berlegung ist es welche mich hier her bringt. Wir h�tten auch schweigen k�nnen, aber wir k�nnen nicht zulassen das sich die B�rger Rechems in Gefahr befinden. Deshalb riskiere ich meine Unversehrtheit und die meiner Freunde. Und deshalb haben wir auch eure M�nner in Gefahr gebracht. Sollte ich recht haben, dann ist es jedes dieser Risiken wert gewesen."


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#211649 28/08/06 09:11 PM
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Die Elfe verneigt sich, als sie von Stone Feldwebel Dranner vorgestellt wird. Ihr war der Zorn von Dranner nicht entgangen. Sie kann ihn sehr gut verstehen. An seiner Stelle w�re sie auch w�tend. Und so wartet sie ab, bis Stone mit seinem Bericht zu Ende ist.

"Feldwebel Dranner, mir ist durchaus bewusst, dass meine Anwesenheit hier zu einem �u�erst ung�nstigen Zeitpunkt stattfindet. Aber, wie Stone es schon erw�hnte, halten wir es f�r wichtig. Und wie ihr sehen k�nnt, habe ich auch meine Herkunft sehr gut verborgen. Stone hat recht, ihr werdet jede Hilfe gegen den D�mon brauchen k�nnen, falls es sich wirklich um einen D�mon handeln sollte, der all diese Morde begangen hat. Au�erdem k�nnen wir euch bei dem Problem mit den Piraten helfen. Falls ihr gewillt seid, unsere Hilfe anzunehmen."



Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#211650 29/08/06 08:06 AM
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Als der gro�e H�ter die Elfin vorstellt, kann Dranner nur m�hsam ein Aufst�hnen unterdr�cken. Eine elfische Prinzessin! Er hat schon viele Male das Pech gehabt, die aufgeblasenen, hochn�sigen Schn�sel kennenzulernen, die sich auf ihre Herkunft und auf ihr angeblich reineres Blut etwas einbilden. Je h�her sie gestellt sind, um so unertr�glicher und arroganter werden sie - und jetzt hat Dranner sogar jemanden k�niglichen Blutes hier zu Gast. Dabei gilt doch gerade er als jemand, der nicht viel vom Adel h�lt. Es hatte sogar einige kleine Skandale gegeben, als der Feldwebel mehrere hochgestellte und reinbl�tige Herren verhaftet hatte, die der Meinung waren, das Gesetz sei nur f�r den P�bel da.
Nein, wenn die Elfin jemanden mit ihrer Herkunft beeindrucken will, dann ist sie bei ihm an der falschen Adresse. Eher w�rde sie es aufgrund ihrer Herkunft sogar schwerer haben, ihn zu �berzeugen oder zu etwas zu bewegen. Die Priester w�rden selbstverst�ndlich ihr gegen�ber die Form waren, aber bei allen Fehlern, die die M�nner des Glaubens sonst auch haben m�gen, dem Adel f�hlen sie sich weder verpflichtet noch sind sie ihm in irgendeiner Weise h�rig. Dazu ist die Kirche einfach zu m�chtig. Und die Magier? Die Magier empfinden sich selbst als elit�re Gruppierung, und Adel war in ihren Augen nur ein Zufall und kein pers�nliches Verdienst. Soweit Dranner wei�, haben Frauen in der Akademie ohnehin einen schweren Stand und werden mehr geduldet als akzeptiert - ein �berbleibsel aus einer Zeit, als Frauen jedwede Anwendung von magischer Energie strikt untersagt war. Da viele Zauberer jene alten Zeiten wieder herbeisehnen, bezweifelt Dranner, dass die Magier den Worten der Abenteurer mehr Aufmerksamkeit schenken werden, nur weil sie die Unterst�tzung einer Prinzessin haben.

Fast ist der Feldwebel ein wenig entt�uscht von dem jungen H�ter. Glaubt er wirklich, ihm w�rde mit einer Elfenprinzessin eher Geh�r geschenkt, oder seine Behauptungen w�rden schwerer wiegen? Ist der Krieger so wenig von sich �berzeugt, dass er auf solch zweifelhafte Mittel zur�ckgreift? Oder ist sein Vertrauen in die Priester und die Magier nach seiner, Dranners, Warnung so gering? Dann kann er es dem H�ter nicht einmal ver�beln, dass er sich durch die Prinzessin eine gewisse R�ckendeckung sichert. Und wom�glich vermag ihn die Prinzessin tats�chlich vor einer r�cksichtslosen Befragung durch die Inquisition bewahren, die nach Dranners Ansicht durchaus im Bereich des M�glichen liegt. An offenen diplomatischen Verwicklungen mit den Elfen d�rfte selbst der Kirche nicht gelegen sein, selbst wenn sie dem grazilen und unnahbar erscheinenden Volk eher ablehnend gegen�bersteht.

Immerhin hat der H�ter einige interessante Dinge mitgeteilt, die Dranner tats�chlich die Mittel in die Hand geben mochten, gegen die F�ulnis in Rechem vorzugehen. Schon lange hegt er den Verdacht, dass in Rechem kriminelle Vereinigungen Fuss gefasst haben. Doch n�here diesbez�gliche Untersuchungen hatte der Leutnant immer mit oftmals fadenscheinigen Begr�ndungen abgelehnt, und auch der Stadtrat hatte trotz Dranners eindringlichen Warnungen den Vorf�llen keine Beachtung geschenkt. Beweise hatte er bisher keine gehabt, doch das mochte sich nun �ndern - und nicht einmal der Leutnant w�rde sich dann str�uben k�nnen, ohne sein Gesicht zu verlieren.

Wenn Dranner auch das gn�dige Hilfeangebot der Prinzessin im ersten Moment als herablassend empfindet, so entgeht es ihm doch nicht, dass die Abenteurer offenbar ehrlich besorgt sind und ihre Bereitschaft zur Hilfe ernsthaft zu sein scheint. Seine Aversion gegen�ber "Reinbl�tigen" bleibt zwar bestehen, aber schliesslich ist die Elfe ja auch nicht hier, um mit ihm ein gem�tliches Bier zu trinken, und ehelichen soll er sie auch nicht.

"Was die Schmuggler und Piraten angeht, werden wir entsprechende Schritte unternehmen, sobald sich die Lage in der Stadt wieder stabilisiert hat." beginnt Dranner schliesslich, wobei er langsam und betont spricht, um seinen �rger zu verbergen. "Der Zeuge ist dabei von gro�em Wert. Ich werde Euch sp�ter noch �ber ihn befragen. Was den D�mon betrifft..."

Der Feldwebel seufzt. Noch immer hat er M�he, seinen nur wenig ged�mpften Zorn zu unterdr�cken. Ich muss mich auf die Situation konzentrieren! denkt er sich, bevor er m�hsam beherrscht fortf�hrt:
"In Rechem ist ein D�mon eigentlich nichts ungew�hnliches. Es gab Zeiten, in denen eifrige Magier unentwegt D�monen beschworen im fatalen Glauben, man k�nnte diese Kreaturen auch zu n�tzlichen und guten Zwecken benutzen. Ich selbst kann mich noch gut an einen Vorfall erinnern, wo ein junger Magier einen Besen mit einer d�monischen Pr�senz belebte, damit dieser sein Bad mit Wasser f�llte. Damals ist fast die halbe Akademie abgesoffen und ein gro�er Teil der Stadt wurde �berschwemmt. Erst einem beherzten Priester gelang es, den D�mon aus den mittlerweile zerst�ckelten Besenteilen zu vertreiben und damit den st�ndigen Wasserzufluss zu unterbinden..."

Der kurze Ausflug in die Vergangenheit hat den Feldwebel tats�chlich etwas beruhigt, so dass er nun mit normaler Stimme fortf�hrt:

"Wir ihr wisst, ist inzwischen das Beschw�ren jeder Art von d�monischer Energie in Rechem strengstens untersagt, und die Strafen f�r die Missachtung dieses Gebotes sind ausgesprochen hart. Doch von Zeit zu Zeit gibt es immer wieder Magier, die dagegen versto�en. Ihr selbst seid mit Magister Sadrax hier eingetroffen, dessen kleine Gruppe von D�monenbeschw�rern erst vor nicht allzulanger Zeit enttarnt wurde, und von denen nur er fl�chten konnte. Merkw�rdig ist nur, dass der neue D�mon unerkannt sein Unwesen treiben soll. Normalerweise bleiben die dunklen Energien den Priestern nicht lange verborgen. Aber ich bin nur ein einfacher Feldwebel, der von diesen Dingen nichts versteht. Es ist sicher hilfreicher, wenn Ihr den Priestern und Magiern davon berichtet. Eigentlich m�ssten sie schon l�ngst hier sein..."

Der Feldwebel schweigt einen Moment, bevor er forschend fortf�hrt:
"Wo ist Sadrax eigentlich? Seid ihr sicher, dass nicht er dahinter steckt? Es w�re nicht das erste Mal, dass ein geflohener D�monenbeschw�rer zur�ck kehrt, um sich an seinen H�schern zu r�chen..."

#211651 29/08/06 07:22 PM
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Big Claw sp�rt die ablehnende Haltung des Feldwebels ihrer Person gegen�ber. �Verzeiht, aber mein Rang ist in dieser und anderen Angelegenheiten nicht von Bedeutung. Ich m�chte euch bitten, in mir nur eine einfache Elfe zu sehen. Meine Erziehung gestattet es mir von meinem Titel nur Gebrauch zu machen, wenn es auch angebracht ist. Und das ist zur Zeit nicht der Fall. Seht mich einfach als Mitglied unserer bunt zusammen gew�rfelten Gruppe. Meinen Freunden und Weggef�hrten.�

Die Elfe atmet kurz durch. �Was Sadrax betrifft, nun das ist eine l�ngere Geschichte. Vielleicht kann Alrik sie euch erz�hlen, wenn ihr erlaubt.�

Aufmunternd sieht Big Claw Alrik an.


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#211652 30/08/06 06:35 AM
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Der Feldwebel zuckt innerlich zusammen, als ihn die Elfe anspricht. Sein K�rper versteift sich, und er muss sehr an sich halten, um nicht vor ihr zur�ckzuweichen. Kann die Frau etwa seine Gedanken lesen, dass sie so genau wei�, was er von ihrer Herkunft h�lt? Kurz erinnert er sich an die Ger�chte �ber die Hexenk�nste der Elfen. Angeblich sollen sie in der Lage sein, in den Verstand eines Menschen einzudringen, seine Gedanken und W�nsche zu manipulieren und ihnen ihren Willen aufzuzwingen. Fast ist der Feldwebel nun geneigt, diesen zweifelhaften Behauptungen Glauben zu schenken.

Ich muss aufpassen! denkt sich der erfahrene W�chter, Hoffentlich sp�re ich es rechtzeitig, wenn sie versucht, die Kontrolle �ber mich zu �bernehmen! Wenn doch nur schon die Magier und Priester hier w�ren! Die w�rden sicher sofort mitbekommen, wenn diese Hexe in unseren K�pfen herumwurstelt!
Am liebsten h�tte Dranner jetzt ausgespuckt, um den bitteren Geschmack in seinem Munde loszuwerden. Ha! Soweit ist es also schon gekommen, dass ich mir ausgerechnet fanatische M�chtegernheilige und weltfremde Spr�cheklopfer hierher w�nsche! denkt er aufgebracht. Daf�r sollten die Spitzohren in der H�lle schmoren! H�tten sie doch nie ihren Fuss in meine Stadt gesetzt!

Und anstatt den Feldwebel zu bes�nftigen, versch�rfen die beruhigend gemeinten Worte der Elfe sogar noch dessen Misstrauen ihr gegen�ber. Trotzdem rei�t er sich zusammen, und in dem Versuch, sich seine Empfindungen m�glichst nicht anmerken zu lassen und die destruktiven Gedanken aus seinem Kopf zu vertreiben, wendet er sich Alrik zu, der von der Elfe aufgefordert wurde, von Sadrax zu berichten.

#211653 06/09/06 09:44 PM
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Stone begreift allm�hlich das sich das alles ganz anders entwickelt als er es erhofft hatte. �ber die Gr�nde ist er sich zwar im unklaren aber Dranner steht der Gruppe offensichtlich immer ablehnender gegen�ber. "Vielleicht riskiert er viel bei diesem Treffen und hat sich gew�nscht das ganze mehr kontrollieren zu k�nnen?". Stone vermutet das Dranner anf�ngt daran zu zweifeln die Priester und Magier �berzeugen zu k�nnen ihm zuzuh�ren. "Entschuldigt Alrik, wenn ich euch ins Wort falle. Feldwebel Dranner, ich will euch nicht in eine schwierige Situation bringen. Vielleicht w�re es das beste wenn sich meine zwei Gef�hrten im Hintergrund aufhalten und sich nur dann offenbaren wenn meine pers�nliche Sicherheit auf dem Spiel steht. Versteht mich nicht falsch, ich halte mich nicht f�r unentbehrlich. Und sicherlich �bersch�tze ich nicht meine pers�nliche Wichtigkeit, aber dennoch sind diese Geschehnisse hier in Rechem nur ein Nebenschauplatz unserer, meiner, eigentlichen Aufgabe. Ich habe euch schon davon berichtet und weiss das es nur schwer zu glauben ist. Und ganz sicher bin ich das Ihr im moment andere Probleme habt die euch plagen. Aber auch wir haben Probleme, und dennoch versuchen wir eurer Stadt zu helfen. So haben der tapfere Lufilados Serpentinenflieger und ich, beim Anblick der Beweise f�r die greulichen Taten der Piraten, geschworen nicht eher aus Rechem weiter zu ziehen bis das diese Brut g�nzlich ausgemerzt ist.
G�nzlich!"
Stone holt tief Luft um sich zu beruhigen. "Aber dennoch, unsere eigentliche Aufgabe ist eine andere. Und wer weiss welche Hilfe ich meinen Kameraden noch bieten kann. Ich, nein wir, keiner von uns wird zulassen das einer von uns hier zur�ckbleibt. Alleine das wir hier her gekommen sind, das ich euch und nur euch diese Botschaft �bermitteln lies, sollte euch schon zeigen das wir euch Vertrauen. Vertraut also auch uns. Ich bitte euch nicht eure Stadt zu verraten um uns zu Helfen. Ich erbitte gar keine Hilfe, sondern will euch nur Informationen bringen die vielleicht dazu dienlich sind Leben zu sch�tzen."
Stone blickt den Feldwebel an, fast flehend, "Wir wollen niemandem in dieser Stadt einen Schaden zuf�gen, wir wollen helfen, bitte ... ich weiss nicht wie ich euren Priestern und Magiern gegen�ber auftreten muss damit sie mir �berhaupt zuh�ren. Wenn ihr es mir nicht sagt, dann war das ganze Treffen hier umsonst."


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#211654 06/09/06 10:10 PM
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Die Elfe nickt zustimmend bei Stone's Worten und zieht sich in den hintersten Winkel des Raumes zur�ck.

*Dieser Feldwebel Dranner ist schwer zu �berzeugen, irgendwie scheine ich ihn nicht beruhigt zu haben. Aber vielleicht gelingt es Stone ihn von unserem guten Willen zu �berzeugen*, denkt sie und wartet auf die Antwort Dranner's.


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#211655 06/09/06 10:40 PM
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Alrik, der gerade zum Reden ansetzen wollte, bleibt w�hrend Stones Rede mit offenem Mund zur�ck, der sich nur langsam wieder schlie�t.
Er h�rt Stone zu, zuckt mit den Schultern, z�gert aber nach einem Schritt zur�ck, sich vollst�ndig zur�ckzuziehen.

Er mischt sich kurz ein, noch bevor Dranner eine Antwort geben kann, und erwiedert : "Stone, du kannst ja gerne das Gespr�ch f�hren, aber ich denke, Big Claw und ich sind genauso angewiesen auf Informationen, wie wir uns gegen�ber den Priestern und den Magiern gegen�ber verhalten sollten, wie du." Erst dann geht er zu Big Claw, dabei zu Dranner schauend, was er wohl dazu sagen w�rde.



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#211656 18/09/06 08:31 AM
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Stirnrunzelnd hat Dranner seinen G�sten zugeh�rt. Er f�hlt sich nach deren Beschwichtigungsversuchen keineswegs besser und hat noch immer das Gef�hl, dass jemand direkt in seinen Kopf hineinschaut und seine Gedanken liest - eine be�ngstigende Erfahrung f�r einen altgedienten W�chter, der es bisher verstanden hat, seine Empfindungen den Vorgesetzten gegen�ber weitestgehend verborgen zu halten. Schliesslich seufzt er und wendet sich dem verbannten H�ter zu.

"Wenn ich auch nur den geringsten Verdacht h�tte, dass ihr oder eure Gef�hrten meiner Stadt Schaden zuf�gen wolltet, dann w�rdet ihr jetzt in Ketten in einer unserer Zellen liegen. Und glaubt mir - keine Elfenprinzessin k�nnte mich dabei aufhalten."

F�r einen kurzen Moment blitzt in den Augen des Feldwebels das gleiche Feuer, dass schon am Hafen in ihm gebrannt zu haben schien, und verleiht seinen Worten eine n�chterne, greifbare Glaubw�rdigkeit. Wom�glich w�rde er sogar eine Elfenprinzessin verhaften, wenn er in ihr eine ernsthafte Bedrohung f�r Rechem sehen w�rde - ungeachtet den diplomatischen Folgen, die sich daraus ergeben w�rden. Der Augenblick h�lt nur kurz an, dann wirkt Dranner wieder m�de und abgek�mpft.

"Ich habe Euch bereits vor den Toren Rechems vertraut, und Eure Hilfsbereitschaft und die eurer Gef�hrten ehrt euch. Ich pers�nlich bezweifel auch, dass ihr irgendetwas mit den Vorf�llen hier zu tun habt, denn die ersten Morde fanden statt, noch bevor ihr hier auftauchtet. Aber ihr seid in Begleitung von Sadrax, dem D�monenbeschw�rer unterwegs, und das wird den Priestern nicht lange verborgen bleiben, f�rchte ich. Nun..."

Der Feldwebel r�uspert sich und strafft sich etwas. Der misstrauische Blick, den er der Elfe zuwirft, ist nur kurz und kaum zu bemerken.

"Es ist nicht leicht, mit den heiligen M�nnern des Tempels umzugehen. Die meisten von ihnen sehen in jedem, in dessen Augen nicht die Feuer der Scheiterhaufen der Inquisition lodern, einen potentiellen Ketzer und stehen ihm entsprechend misstrauisch gegen�ber. Wer einmal das Misstrauen der Priester erlangt hat, der steht bereits mit einem Bein in den Verliesen der Inquisition - und ich habe noch von niemandem geh�rt, der diesen Ort lebendig oder geistig gesund wieder verlassen h�tte."

Der Feldwebel verstummt kurz und wirft einen erneuten Blick auf die Elfe, bevor er fortf�hrt:
"Gut m�glich, dass die Priester Eurer Geschichte Glauben schenken. Aber ich f�rchte, dass f�r sie die Tatsache an sich viel uninterssanter ist als der Umstand, dass ein einfacher Krieger etwas von einem D�mon wei�. Ich f�rchte, durch Euer Wissen sehen sie in Euch schon eine Art D�monenpaktierer..."

Erneut macht der Feldwebel eine kurze Pause.
"Auf jeden Fall solltet ihr den Priestern mit Respekt gegen�bertreten, denn sie verf�gen �ber gro�e Macht. Meiner Erfahrung nach bringt es nichts, ihnen Einzelheiten vorzuenthalten. Sie m�gen vielleicht nicht in der Lage sein, in Euren Kopf einzudringen - obwohl ich mir da nicht mal so sicher bin -, aber auf jeden Fall sp�ren sie es sehr genau, wenn man sie anl�gt oder ihnen nicht die ganze Wahrheit erz�hlt - und das erweckt ihr Misstrauen erst recht. Offenheit kann ihnen gegen�ber manchmal Wunder wirken."

Nach kurzem Z�gern f�gt Dranner leise hinzu: "Aber das kann auch schiefgehen! Ein Gespr�ch mit einem Priester ist immer ein zweischneidiges Schwert. Verheimlicht Ihr etwas, h�lt er Euch f�r jemanden, der im Verborgenen unheilige Rituale vollzieht. Erz�hlt Ihr ihm alles, k�nnen Euch Eure eigenen Worte auf den Scheiterhaufen bringen..."

In einer Geste der Resignation zuckt Dranner mit den Schultern.
"Letzlich wird es davon abh�ngen, wer mit Euch redet. Nicht alle Priester sind so. Einige von Ihnen sind durchaus auch vern�nf... ich meine, ihr Eifer beschr�nkt sich auf ein ges�nderes Ma�. Ges�nder f�r ihre Mitmenschen..."

Ein schwaches L�cheln spielt um die Mundwinkel des Feldwebels. Vielleicht soll es aufmunternd oder ermutigend wirken. Vielleicht soll es sagen Kopf hoch, so schlimm wird's schon nicht werden! Um jemanden auf einem Scheiterhaufen zu verbrennen, brauchen selbst Priester zuallererst einmal viel trockenes Holz!

"Was die Magier betrifft... Sie verlangen Respekt mehr denn jeder andere. Sie sind den Priestern durchaus ebenb�rtig, doch da sie nicht im Namen eines Gottes sondern nur in ihrem eigenen Namen handeln, f�hlen sie sich als Elite. Und als solche m�chten sie auch behandelt werden. Ihr m�gt das f�r eitel halten, doch es ist durchaus gef�hrlich, einen Magier zu �bersehen oder ihm zu verstehen zu geben, dass man ihn nicht f�r den Mittelpunkt des Universums h�lt. Die �berheblichkeit vieler Magier wird nur noch von ihrer Rachsucht �bertroffen - und die Rache eines Magiers kann sehr... unangenehm sein! Versucht, jede Frage eines Magiers zu beantworten, wenn ihr k�nnt. Wenn Ihr dazu nicht in der Lage seid, so gebt ihm wenigstesn zu verstehen, dass er Eure Aufmerksamkeit geniesst. Bindet einen Magier immer in Eure Gespr�che ein. Nichts erz�rnt einen Magier mehr, als wenn Entscheidungen in seiner Anwesenheit getroffen werden, ohne seinen ausdr�cklichen Rat einzuholen - wahrscheinlich f�hlen sie sich dann unwichtig oder �berfl�ssig oder so. Und das solltet Ihr vermeiden! Gebt Ihnen das Gef�hl, wichtig zu sein! Ansonsten... nun Magier sind bereit, das Unglaublichste f�r wahrscheinlich zu halten, aber an der Existenz ganz banaler und allt�glicher Dinge zu zweifeln. Ihr k�nntet behaupten, dass die Welt aus so kleinen Teilchen besteht, dass man sie nicht mal mit einem Vergr��erungsglas erkennen kann, und dass diese Teilchen im Prinzip alle gleich sind und nur ihre Kombination die Eigenschaften eines Gegenstandes bestimmen - und sie glauben euch das aufs Wort. Aber sagt ihnen, dass die Sonne um die Erde kreist - und ihnen fallen tausend Gr�nde ein, warum das nicht sein kann!"

M�de reibt sich Dranner an der Schl�fe. Wann habe ich eigentlich das letzte Mal geschlafen? denkt er, bevor er fortf�hrt:
"Nat�rlich h�ngt es auch von dem Magier ab, mit dem Ihr euch unterhaltet. Einige von Ihnen sind recht gutm�tig und verzeihen Euch auch mal einen Ausrutscher, ohne Euch gleich mit Pestbeulen zu belohnen. Aber in der Regel sind sie etwas... �h... kauzig und schwer zu durchschauen."

Der Feldwebel seufzt. "Aber es k�nnte gut passieren, dass Ihr Euch um Euch �berhaupt keine Sorgen machen m�sst. Priester und Magier sind wie Feuer und Wasser, und wom�glich achten sie �berhaupt nicht auf Euch, sondern lauern nur auf ein falsches Wort ihres Erzgegners..."


#211657 18/09/06 10:48 AM
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"Feuer und Wasser ..." wirft Alrik halblaut, halb zu sich, halb zu Dranner und den Gef�hrten sprechend, ein, "... die sich gegenseitig ausl�schen k�nnen ..." Es ist gerade so laut genug, da� auch Dranner es h�ren kann, von den Gef�hrten ganz zu schweigen. Alrik sch�ttelt sehr langsam, kaum merklich den Kopf.



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#211658 18/09/06 11:27 AM
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"�h, ja. Vielleicht ist der Vergleich nicht ganz treffend." r�umt Dranner ein. "Tatsache ist, dass derzeit ein ziemlich labiler Waffenstillstand zwischen Priestern und Magiern herrscht. Eine Kleinigkeit w�rde vermutlich gen�gen, um eine Eskalation herbeizuf�hren, und da beide Seiten auf ihre Art �ber gro�e Macht verf�gen, w�re das Resultat nicht auszudenken. Eine angreifende Piratenstreitmacht und ein mordender D�mon in der Kanalisation gleichzeitig w�ren dagegen wohl eher das kleinere �bel..."

#211659 18/09/06 03:16 PM
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Neugierig geworden, denkt Alrik laut nach : "Was w�re, wenn sich beide Parteien verb�nden w�rden ? ... Aber sowas ist ja eher unwahrscheinlich. Eher w�rde schon ein Vulkan zufrieren, als da�... wenn ich Euch richtig verstanden habe.

Aber n�tzlich w�re es - gegen einen D�mon, zum Beispiel."


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#211660 18/09/06 05:39 PM
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Stone hat die ermahnungen Dranners schweigend hingenommen. Unwohl erinnert er sich an sein verhalten im Landhaus des Magiers Mardaneus, aber daran kann er nun nichts mehr �ndern.
Innerlich hatte sich Stone schon eingestanden das sein Verhalten Lurekar gegen�ber nicht unbedingt richtig gewesen war, und h�tte dieser nur ein bischen eingelenkt so h�tte er sich bei diesem sogar daf�r entschuldigt. Aber es ist wohl eher so das sich zwichen ihm und Lurekar wohl niemals ein auch nur ann�hernd sachliches Verh�ltnis einstellen wird.
Was die Magier angeht, nun auch wenn er sie ver�rgert haben sollte so waren ihm zumindest diese beiden als vern�nftig genug erschienen das sie angesichts der m�glichen bedrohung �ber sein verhalten hinweg sehen w�rden. Aber zumindest hier w�re ein Wort der reue angebracht, gesteht sich der Krieger ein.
Zumindest hat er jetzt anhaltspunkte wie er sich zu verhalten hat.
Ich darf nur nicht aufbrausend sein, "bescheidenheit steht einem jungen Mann gut an" hatte sein Vater ihm immer ermahnt. Und wollte er nicht sein Verhalten �ndern?
Mitlerweile hatte er erkannt das seine Pr�fung im Tempel viel mehr war als nur sein inneres Bekenntnis nicht alle Probleme mnit dem Schwert l�sen zu k�nnen.
Und es liegt ja auch gar nicht am Schwert, es liegt an mir. Mit diesem Gedanken wird ihm bewu�t welchen eindruck er hinterlassen haben muss.

Nur um eines macht er sich keine Gedanken, er w�rde erst gar nicht versuchen die Priester anzul�gen, oder ihnen Einzelheiten zu verschweigen.
Seine erste begegnung mit Dranner hatte im deutlich gezeigt das er daf�r �berhaupt kein talent hat.
Das letzte was Alrik zu Dranner sagte erregt nun seine Aufmerksamkeit.
"Alrik, vielleicht sollten wir nicht zwingend von einem D�mon ausgehen. und schon gar nicht sollten wir den Priestern gegen�ber darauf bestehen.
Erinnert euch an den Tempel, der einzige D�mon mit dem wir es zu tun hatten, war der von dem Sadrax besessen gewesen war. Und den haben wir gebannt. Aber dieser D�mon hatte gar nichts mit den Vorg�ngen im Tempel zu tun gehabt. Wir haben eigentlich nur Bloodwins Aussage das ein weiterer D�mon in den Tempel eingedrungen sein k�nnte. Auch Bloodwin war ja nicht dabei gewesen. Vielleicht sind hier nur die selben Energien am Werke welche den Tempel erf�llt hatten. Wirklich wissen tun wir eigentlich nichts. Und ich hoffe wirklich das ich mich irre." Auch wenn das bedeuten w�rde das wir allesamt als Narren dastehen w�rden. Stone ist sich dessen bewu�t das dies ihre Chancen darau in dieser Stadt an Informationen zu gelangen deutlich schm�lern w�rde.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#211661 18/09/06 08:20 PM
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Alrik's Blick bleibt nachdenklich. "Hm, eigentlich stimmt das. Aber wenn man in den Stra�en unterwgs ist, ist das, was das gemeine Volk sagt, immer gleich ein Verdacht gegen�ber einem D�mon. Anscheinend hat sich der allgemein Gedanke, da� es D�monen gibt, und was sie anrichten k�nnen, so sehr festgesetzt, da� auch ich ihn �bernommen habe.

Ich habe gelernt, da� das, was mir ein Bettler sagt, h�ufig mehr Wahrheit enth�lt, als die komplizierte Ausformulierung eines eitlen Gecks. Diejenigen, die nahezu unbeachtet auf dem kalten Stra�enboden sitzen, und von den h�hergestellten h�ufig wie Dreck behandelt werden, sehen sehr viel mehr, und haben zum Teil auch viel mehr Ehre und Wahrheitsliebe im Leib, als so mancher intrigante, korrupte adlige H�fling. Wenn die Ehre der Bettler und der Gossensitzer Au�enstehenden auch sehr verdreht zu sein scheint. Man mu� sich schon mit ihnen auseinandersetzen, sie wirklich kennenlernen, um sie zu verstehen."

Zu Dranner gewandt f�gt er hinzu : "Ein Stadtw�chter, einer, wie Ihr es seid, der sich wirklich jeden Tag auf den kalten Boden neben eines Bettler setzt, und das tage- am Besten sogar wochenlang, wird etwas ganz besonderes lernen : Wie die Leute der Gosse die Welt sehen. Und glaubt mir, sie sehen viel mehr, als Ihr Euch vorstellen k�nnt !"


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
#211662 19/09/06 06:04 AM
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Obwohl Dranner noch nicht ganz zu seiner inneren Ruhe wiedergefunden hat, muss er unwillk�rlich Grinsen.

"Ihr w�rdet staunen, was ich mir alles vorstellen kann!" erwidert er, l�sst es dabei aber bewenden.

Wo nur die Priester und die Magier blieben? Sie h�tten schon l�ngst hier eintreffen m�ssen! Entweder beide Parteien ma�en der Angelegenheit nur geringe Bedeutung zu, oder sie waren aus irgendwelchen Gr�nden aufgehalten worden. Allerdings konnte sich Dranner keine au�er den allerschlimmsten Gr�nden vorstellen, die Priester oder Zauberer aufzuhalten vermochten.

#211663 19/09/06 01:57 PM
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Schweigend verfolgt die Elfe das Gespr�ch. Da Feldwebel Dranner ihr nicht traut, verzichtet sie auf einige Kommentare ihrerseits. Sie wartet lieber bis die Priester und Magier eintreffen.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#211664 19/09/06 09:46 PM
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Die Einladung Dranners hatte in der Akademie einge Diskussionen ausgel�st. Die meisten der Magier lehnten es ab, sich in die Stadtpolitik einzumischen. Das Stadtvolk war zu ungebildet, um eine vern�nftige Diskussion zu f�hren.

Da Mardaneus schon beim letzen Mal Kontakt zu Dranner hatte und ihn als vern�nftigen Menschen kennengelerte, bot er sich an, als Vertreter der Akademie, der Einladung Folge zu leisten. Die anderen Magier hatten nichts dagegen, sie waren froh sich wieder ihren Studien widmen zu k�nnen. Nur Johram sch�ttelte nachdenklich den Kopf. "Ich glaube ich komme mit, wenn Dranner auch die Priester eingeladen hat ist es besser wir sind zu zweit. Die Abneigung der Priester gegen Mardaneus ist ja bekannt und wir d�rfen kein Risiko eingehen.
Ich w�rde es auch begr��en, werte Kollegen, wenn einer der Lehrlinge uns mit der Glaskugel beobachtet, damit die Akademie gewarnt ist falls es Verwicklungen gibt."

Nachdem die Magier ihre Zustimmung bekundet hatten und ein Lehrling zur beobachtung angestell war, machten sich beide auf den Weg und erreichten die Wache einige Zeit nach der Gruppe vom Schiff.


Alixdragon -==(UDIC)==-
Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
#211665 22/09/06 12:34 PM
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Missmutig tritt Marrik gegen einen kleinen, auf der Stra�e herumliegenden Stein. H�tte er dem Hohepriester nur nicht so detailliert erz�hlt, was Feldwebel Dranner am Leuchtturm gesagt hatte! Dann w�re er vielleicht von diesem nutzlosen Auftrag verschont geblieben. Allm�hlich kommt er sich vor wie ein Botenjunge. Einen Brief zum Magistrat bringen, im Auftrag des Hohepriesters mit Janus reden, jetzt auch noch zur Wache gehen, um zu erfahren, was Dranner schon wieder ach so Wichtiges hat ... und zu allem �berfluss hat am Tempeltor dieser unheimliche Tork Emada freundlich angeboten, ihn zu begleiten. Undar wei�, wieso der Kerl �berhaupt �ber Dranners Ersuchen unterrichtet war, aber Marrik ist nicht in der Position, ein Angebot des Inquisitors des Tempels abzulehnen.

Schweigend legen die beiden M�nner den restlichen Weg zum Wachgeb�ude zur�ck. Der leichte Nieselregen hat ihre Umh�nge feucht werden lassen. Seufzend schl�gt Marrik seinen Umhang zur�ck, als er ins Trockene tritt. Das Wei� seiner Robe strahlt darunter hervor.

Ein junger Wachsoldat an der T�r salutiert. �Gut, dass Ihr kommt, ehrenwerte Meister.�, begr��t er die Priester, �Ihr holt sicher den Diener Undars ab, den wir am Hafen in Gewahrsam nehmen mussten. Er beschwert sich schon die ganze Zeit, dass er nicht l�ngst wieder frei ist.�

Verbl�fft sieht Marrik den W�chter an. �Einen Priester ... in Gewahrsam ...?�, stammelt er. Ihm ist zwar bekannt, dass auch die Priester nicht �ber dem Gesetz stehen, aber wenn ein Priester gegen die Regeln verst��t, wird das gew�hnlich innerhalb des Ordens gekl�rt. Von einem Fall, in dem ein Priester durch die Stadtwache verhaftet wurde, hat er noch nie geh�rt. Verwirrt blickt er zu dem hinter ihm stehenden Tork Emada, dessen Haupt noch von der Kapuze seines Umhangs verh�llt ist.

#211666 22/09/06 01:45 PM
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Tork l�sst nur ein trockenes R�uspern h�ren als die Wache von dem gefangenen Priester erz�hlt. "Wo ist Dranner?" fragt er kurzangebunden.

Die Wache deutet auf eine T�r und will noch etwas sagen, aber Tork schneidet ihm mit einer kurzen Handbewegung das Wort ab. "F�hrt den gefangenen Priester zu uns, wir gehen schon mal vor", und damit winkt er Marrik vorauszugehen.

W�hrend Marrik vorausgeht, bemerkt Tork, dass die Wache z�gert ihren Posten zu verlassen. "Bei eurem Seelenheil", herrscht er ihn an, "seht zu, dass der Diener Undars schnellstens zu mir gebracht wird!"

Dann folgt er Marrik.


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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