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Joined: Apr 2005
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Zielsicher h�lt Marrik auf die T�r im Innenhof zu, auf die der W�chter gedeutet hat. Er kennt sich hier zwar nicht aus, aber nachdem Tork eben schon mehr wusste als er selbst, will er sich nicht noch eine Bl��e geben. Dieser verdammte Geheimniskr�mer! H�tte er nicht einfach vorher erw�hnen k�nnen, dass ein Priester verhaftet wurde? Dann h�tte Marrik jetzt nicht so dumm dastehen m�ssen ...
Welcher Priester es wohl ist, der am Hafen mit dem Gesetz aneinander geraten ist? Sicher einer der jungen Hitzk�pfe � einen der �lteren und rangh�heren Priester zu verhaften, das w�rde sich nicht einmal dieser Feldwebel Dranner trauen! Obwohl ... er hat am Leuchtturm ungeheuerliche Anschuldigungen gegen seine eigenen Vorgesetzten vorgebracht und gar den Magistrat in ein schlechtes Licht gestellt. So jemand w�rde vielleicht nicht einmal vor der Verhaftung eines Tork Emada zur�ckschrecken.
Marrik �ffnet die T�r und betritt einen kleineren Raum, der so etwas wie ein Vorzimmer zu sein scheint. Erstaunt bemerkt er, dass sich bereits dieser Mardaneus, den er schon am Leuchtturm kennen gelernt hat, und ein anderer Magier im Raum befinden. Wie es scheint, haben sie sich eben noch besprochen und wollen nun ebenfalls zu Dranner. Marriks erste Reaktion ist es, entnervt mit den Augen zu rollen, aber dann ringt er sich doch zu einem mehr h�flichen als freundlichen Kopfnicken durch.
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Joined: Mar 2004
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Insgeheim flucht Tork �ber sich. Er h�tte sich doch Zeit f�r den ausf�hrlichen Bericht von den Geschehnissen am Hafen nehmen sollen, statt nur eine schnelle Zusammenfassung zu fordern. Aber der Hohepriester hatte wieder mal eine seiner 'Alle sind besessen'-Tiraden vom Stapel gelasssen, und wenn er seine eigene, m�hsam erreichte Position nicht gef�hrden wollte, durfte er ihn nicht ignorieren.
Er betritt den Raum nach Marrik und erblickt die Magier Johram und Mardaneus. Jetzt nimmt er die Kapuze vom Kopf und gr��t die Beiden mit einer knappen Neigung seines Kopfes. "Das Licht Undars wache �ber Euch, Meistermagister Johram", sagt er zweideutig, und eingedenks der akademischen Funktion des Magiers, "und �ber Euch, Meister Mardaneus".
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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Joined: Mar 2003
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*gel�scht*
Last edited by AlrikFassbauer; 23/09/06 06:51 PM.
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Joined: Mar 2003
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"Seit auch ihr gegr��t!" antwortet Johram und Mardaneus schlie�t sich mit einem undeutlichen Murmeln und einem Kopfnicken an. Johram f�hrt fort: "Wie mir scheint hat Dranner ein gr��eres Problem, wenn er sich an Akademie und Tempel gleichzeitig wendet! Wi�t ihr mehr dar�ber? Ansonsten w�rde ich sagen gehen wir hinein und h�ren was er uns zu sagen hat!"
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Apr 2005
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Marrik ist ein wenig �berrascht, dass dieser Johram sich nicht nach seinem Namen erkundigt. Selbst wenn Mardaneus in allen Einzelheiten von den Ereignissen am Leuchtturm berichtet hat, kann Johram ihn wohl kaum nur anhand der Beschreibung erkannt haben � oder? Der Priester beschlie�t jedoch, nicht weiter auf diese Merkw�rdigkeit einzugehen und seinen Namen vorerst nicht zu nennen.
�Was Dranner will, wissen wir auch nicht genau.�, antwortet er lediglich, �Er hat allerdings darauf hingewiesen, dass es dringend sei. Also lasst uns eintreten.�
Und wenn es ein gr��eres Problem w�re, denkt Marrik bei sich, h�tte der Kerl besser daran getan, die Magier au�en vor zu lassen. Ein erfahrener Angeh�riger der Stadtwache sollte eigentlich wissen, dass es mit der Akademie blo� zus�tzliche Scherereien gibt.
Johram �ffnet die T�r zum Zimmer des Feldwebels, und die beiden Magier gehen hinein, dicht gefolgt von den beiden Priestern.
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Joined: Mar 2003
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Dranner blickt auf, als die vier M�nner das kleine Zimmer betreten. Emada! durchf�hrt es ihn, als er den Priester erkennt, ausgerechnet Emada! Dranner wei� nicht, ob es ein gutes oder doch eher ein schlechtes Zeichen ist, dass neben dem jungen Priester so eine hohe Pers�nlichkeit des Tempels mitgekommen war. Er traute Emada noch weniger als den anderen heiligen M�nnern. Zu den Aufgaben des undurchschaubaren Priesters geh�rten seiner Meinung nach zu viele f�r einen Priester erstaunlich weltlicher Angelegenheiten. Emada schien immer bestens informiert, und manchmal waren seine Informationen offenbar weitreichender als die der Wache. Trotzdem war der Inquisitor wenig bereit, seine Informationen zu teilen, ein Umstand, �ber den sich Dranner schon so manches mal ge�rgert hatte.
Der alte Feldwebel neigt respektvoll den Kopf zum Gru�e und versucht, sein Unbehagen und sein Mi�trauen nach M�glichkeit zu verbergen.
"Habt Dank, dass ihr meiner Bitte so schnell nachgekommen seid, ehrenwerte Herren." sagt er mit ruhiger, beinahe monoton klingender Stimme. "Doch Angelegenheiten von hoher Dringlichkeit machen es erforderlich, Eure Zeit in Anspruch zu nehmen."
Damit hat Dranner unmissverst�ndlich seinen Standpunkt klargemacht. Ihr seid nicht hier weil ihr uns damit einen Gefallen erweist, sondern weil ich euch dazu aufgefordert habe! Ihr seid nicht einer Bitte sondern einer Anweisung nachgekommen! Dies ist zuallererst eine Angelegenheit der Stadt, und auch wenn es euch ums Verrecken nicht passt - die F�den laufen hier bei mir zusammen!
Forschend blickt Dranner in die Gesichter der Neuank�mmlinge. Wie zu erwarten nicken die beiden Magier gro�z�gig, w�hrend der j�ngere der beiden Priester eher griesgr�mig dreinschaut. Dranner ist sich fast sicher, dass sein Wink weder bei ihm noch bei den beiden Zaubereren angekommen war. Emada jedoch - das Gesicht des Inquisitor verr�t wie immer keine Regung und ist unergr�ndlich. Ein kurzes, unverbindliches Nicken ist seine einzige Reaktion. Ganz sicher hat dieser Mann genau verstanden, was sich hinter den wenigen Worten des Feldwebels verbirgt. Ob sein Nicken nun seine Zustimmung, nur ein 'F�r diesen Moment lasse ich dich gew�hren!' oder etwas g�nzlich anderes bedeutet, vermag Dranner nicht einzusch�tzen.
Nach einem nur einen Herzschlag dauernden Blickkontakt, indem sich die beiden M�nner miteinander zu messen scheinen, wendet sich Dranner dem jungen H�ter zu und stellt ihn und seine Begleitung kurz vor, so gut es ihm m�glich ist.
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Joined: Mar 2004
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Mit einem kurzen Nicken nimmt Tork Dranners Worte zur Kenntnis. "So, es war also seine Idee - kein Befehl seiner Vorgesetzten", denkt er. "Das macht die Sache interessant". Von den Berichten, die er erhielt, sch�tzt er Dranner als einen loyalen Mann ein, der sich 'seiner' Stadt und 'seiner' Truppe verpflichtet f�hlt. Aber er hatte bis jetzt keine Veranlassung Dranners Initiative besonders zu bemerken, obwohl er sicher ist, dass dieser keine hohe Meinung von seinen Vorgesetzten hat - wie auch er selbst nicht.
Tork beschlie�t, das Thema des festgesetzten Priesters erst Mal hintanzustellen - der wird noch fr�h genug gebracht werden. Viel mehr interessieren ihn die Begleiter der elfischen Prinzessin, die er ja bereits im Tempel kennenlernte. Dies sind also zwei weitere ihrer mysteri�sen Begleiter.
Mit einer knappen Kopfbewegung gr��t er stumm, w�hrend er sich mehr auf die Magier konzentriert, die etwas angespannt, Johram fast schon ver�rgert, zu sein scheinen.
Last edited by GlanceALot; 25/09/06 10:29 AM.
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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OP
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Joined: Nov 2003
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Bei der vorstellung Emada gegen�ber durch Dranner verbeugt sich Stone tiefer als er es sonst machen w�rde, dieser Emada jagt ihm einen schauer �ber den R�cken. Wie sein Vater so ist auch Emada in der Lage einen Raum nur durch sein Auftreten zu beherrchen. Nur wo bei seinem Vater die die Stimmung immer freundlich blieb so sinkt sie hier merklich ab. Stone ist sich sicher das er hier wirklich besser beraten sein w�rde keine Ausfl�chte in unwahrheiten zu suchen. Auch Johram und Mardaneus gegen�ber verbeugt er sich tief und zuletzt auch bei Marrik den Dranner zuletzt als Priester vorstellt. Stone glaubt zwar nicht das dieser Marrik neben Emada viel zu sagen haben wird aber er m�chte auch niemanden beleidigen. Ausserdem k�nnte er sich in seiner einsch�tzung ja auch irren. Als Feldwebel Dranner dann auch seine Freunde vorstellt versucht Stone sich zu sammeln.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2003
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Alrik hatte das Eintreffen von Mardaneus und Johram mit leichtem Erstaunen registriert. Erstaunen deswegen, weil er nicht erwartet hatte, hier "alte Bekannte" wiederzutreffen. Aber im Grunde freut er sich auch ein bi�chen, wie er es jedes Mal tut, wenn er Leute, die er lange Zeit nicht gesehen hat, wiedertrifft. Gleichwohl l��t er sich nichts anmerken - von einem freundlichen Nicken ihnen gegen�ber einmal abgesehen. Er m�chte Dranner nicht unbedingt weis machen, da� er die beiden Magier bereits kennt.
Das Eintreffen der beiden Priester dagegen erf�llt ihn mit einem eher unguten Gef�hl - diese Art der Selbstsicherheit kennt er nur zu gut. Adlige, H�flinge und anscheinend auch Priester hier stellen diese leicht unterk�hlte Arroganz oft zur Schau, um ihre Interessen zu vertreten - und andere sp�ren zu lassen, da� sie ihnen ihrer Meinung nach h�hergestellt sind. Aber in den Tiefen der W�lder, dort, wo es um das nackte �berleben geht, sind sie ein Nichts.
Auch ihnen nickt Alrik zu, aber eher h�flich als freundlich.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
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Joined: Mar 2004
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Absch�tzend betrachtet Tork Stone und Alrik, die er bis jetzt nur aus Beschreibungen kennt, die wiederum ihnen nicht gerecht werden, wie er festststellt.
Stone macht nicht den Eindruck des stupiden, impulsiven Soldaten, den er erwartet h�tte, nach der Beschreibung von Paparazz. Und dieser Alrik - irgendwie kann er sich des Eindrucks nicht erwehren, dass dieser sich insgeheim �ber ihn am�siert - beherrscht sich gut, zu gut. "Der kann l�gen ohne rot zu werden", denkt er, nicht ohne stille Anerkennung.
"Der ehrw�rdige Marrik", er deutet auf seinen Begleiter, "hat bereits den toten Leuchtturmw�rter untersucht. Er war so freundlich mir zu gestatten ihn zu begleiten".
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Joined: Mar 2003
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Mardaneus der der Vorstellung der Gef�hrten interessiert gefolgt war, beschie�t zun�chst auch nicht mitzuteilen, dass er sie schon kennt.
"Oh ja der tote Leuchturmw�rter!" Mardaneus nickt Dranner zu. "Gibt es inzwischen neue Erkenntnisse �ber die Piraten? Wir haben im Rat der Magier kurz dar�ber gesprochen und auch eine Nachricht an den Magier des Herzogs bez�glich der Piraten geschickt, haben aber noch keine Antwort."
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Nov 2003
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Big Claw versp�rt beim Eintreten der Priester ein Unwohlsein. Nicht so sehr gegen�ber von Marrik, aber dieser Tork Emada ist ihr nicht geheuer. Wohingegen sie mit den Magiern keine Probleme hat. Und so verneigt sie sich vor ihnen tiefer als vor den Priestern.
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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Joined: Apr 2005
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So, das ist also ein Teil der seltsamen Gruppe, von der Dranner am Leuchtturm erz�hlt hat., geht es Marrik durch den Kopf, Steckten sie nun doch mit den Piraten unter einer Decke, und der Feldwebel hat sie gefasst? Aber nein, dann w�ren sie gefesselt! Trotzdem muss man alles mit Vorsicht genie�en, was solche Abenteurer erz�hlen � sie f�hlen sich erfahrungsgem�� keinem h�heren Gut verpflichtet, sondern nur dem eigenen Geldbeutel. Und das d�rfte besonders f�r diesen wenig Vertrauen erweckenden Alrik und den abtr�nnigen Furtheimer H�ter gelten.
Durch Dranners respektvolle Worte f�hlt Marrik sich geschmeichelt, ebenso durch Stones Verbeugung, ihm entgeht jedoch nicht, dass Alrik und die Elfin es bei einem Nicken und einer weniger tiefen Verneigung belassen. Tork Emadas h�fliche Worte hingegen l�sen ein warnendes Kribbeln bei ihm aus � nicht nur im Tempel ist hinl�nglich bekannt, wie unangenehm es sein kann, im Mittelpunkt von Torks Aufmerksamkeit zu stehen.
Vorsichtig w�gt der Mann in der wei�en Robe ab, wie er sich verhalten soll. Tork steht im Rang �ber ihm und h�tte somit das Recht, die Gespr�chsf�hrung zu �bernehmen, andererseits ist er vom Hohepriester pers�nlich beauftragt worden, Dranners Ersuchen nachzukommen. Es wird also darauf hinauslaufen, den Hohepriester zufrieden zu stellen, ohne Tork zu ver�rgern. Eine vertrackte Situation.
�Auch wir haben die Informationen �ber die Piraten weitergeleitet, ohne dass uns bislang eine Antwort vorl�ge.�, erw�hnt Marrik auf Mardaneus' Worte hin. Die Gelegenheit erscheint ihm g�nstig, nun den Glauben der Fremden auf die Probe zu stellen. Er beh�lt Alrik, Stone und Big Claw fest im Auge, w�hrend er fortf�hrt: �Undar in seiner G�te wird uns das sch�ndliche Treiben der Verbrecher wachsamen Blickes sicherlich offenbaren, sobald er es f�r angezeigt h�lt, dass wir ihnen Einhalt gebieten. Gelobt sei Undar!�
Gespannt wartet er ab, ob die Fremden eifrig ins Lob Undars einstimmen, wie man es von ehemaligen Begleitern der Heiligen Kriegerin eigentlich erwarten darf, oder ob sie dem Gott des Mondes in Rechem eine solche offene Ehrenbezeigung verweigern.
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OP
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Joined: Nov 2003
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Stone verbeugt sich bei den letzten Worten Marriks wieder tief und wiederholt dessen Worte, "Gelobt sei Undar". Eigentlich weiss er durch die durchstandenen Abenteuer genug um zu vermuten das die G�tter, auch Aneishin die ihm durch seinen Vater nahe gebracht worden war, nicht wirklich die Rolle inne haben welche die Priester in ihnen offenbar sehen. Aber er muss bei diesen Worten an Rashida denken, welche sich auch durch solche erkenntnisse nicht von ihrem tiefen Glauben hatte abringen lassen. Ob sie wohl schon in ihrem Tempel angekommen ist? Der Gedanke an Rashidas �berzeugung im Glauben macht es ihm leicht diesen Gott, von dem er nicht viel weiss, zu ehren. Insgeheim fragt er sich aber auch ob es einem Priester wie Emada nicht seltsam vorkommen m�sste wenn ein H�ter aus Gro� Furtheim sich vor einem fremden Gott verbeugt. Marrik w�rde das nicht hinterfagen, aber Emada? Dennoch ist Stone sich recht sicher das richtige zu tun, da er auch dieses Verhalten erkl�ren w�rde m�ssen um die Hintergr�nde seiner Vermutung zu erl�utern.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2004
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Geradezu reflexhaft antwortet Tork Emada auf Marriks 'Gelobt sei Undar!' mit der formellen Antwort, "Gepriesen sei er in Ewigkeit!"
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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Joined: Mar 2003
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"Gelobt sei Undar," sagt auch Alrik mit einem leichten Nicken. Er vierzieht keine Miene. Nat�rlich ist Undar hier der "offizielle Gott", das hei�t, der Gott, an dem die meisten in der Stadt glauben. Einige m�gen an etwas oder jemanden anderen glauben, aber da Undar hier nun einmal solchen Einflu� hat ... Im Geiste zuckt Alrik mit den Schultern. Ihm ist es im Grunde egal. Es gibt noch mehr G�tter au�er Undar. Ein Zeichen davon sp�rt er auf seiner Brust.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
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Joined: Mar 2003
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Mit einem Anflug von Belustigung bemerkt Dranner die Reaktion seiner G�ste auf die kleine Provokation des Priesters. Sie schienen wahrhaftig nichts falsch machen zu wollen, und zumindest die beiden M�nner wiederholen sogar die Anrufung des Mondgottes. Er selbst dagegen zeigt keine Reaktion, denn schliesslich huldigt er einem anderen Gott - wenn er darin auch nicht allzu eifrig ist.
Er unterdr�ckt das verr�terische Zucken um seine Mundwinkel, das ein Grinsen ank�ndigt, und wendet sich den beiden Magiern zu, um ihre direkte Frage zu beantworten.
"Die Ermittlungen laufen noch, ehernwerte Herren" beginnt er. "und wie sich gerade herausgestellt hat, bahnen sich einige neue Erkenntnisse an, die uns ein ganzes St�ck weiter bringen werden. Doch es sind andere Gr�nde, die mich veranlassten, Eure Zeit in Anspruch zu nehmen. Wie es scheint, sind die Piraten im Augenblick unser geringstes Problem..."
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Joined: Nov 2003
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Die Elfe sieht keinerlei Veranlassung die Lobpreisung Undar's zu wiederholen, auch wenn sie dabei schmerzlich an Rashida erinnert wird, sondern wartet auf die Erl�rungen Dranners an die Magier.
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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Joined: Oct 2004
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Chumana l�uft unruhig in der Kaj�te auf und ab, nachdem sie ihr Buch wieder sicher in der G�rteltasche verstaut hat. Es macht sie nerv�s, einfach nur herumzusitzen und darauf zu warten, dass die anderen zur�ckkommen und von ihren Erlebnissen berichten. Zu sehr ist sie es gew�hnt, st�ndig andere aus dem Verborgenen heraus zu beobachten. Wenn sie wenigstens alleine w�re. Frustriert schaut sie zu Patarival, der anscheinend ganz in Gedanken versunken dasitzt.
Aber es hat auch keiner gesagt, dass sie in der Kaj�te bleiben muss. Irgendwo auf diesem Schiff gibt es doch sicher ein halbwegs gesch�tztes �rtchen, an das sie sich zur�ckziehen kann. Entschlossen, ihre Zeit nicht l�nger mit Nichtstun zu vergeuden, �ffnet Chumana die T�r.
�Bin mal kurz weg�, ruft sie Patarival noch �ber die Schulter zu und tritt aufs Deck hinaus.
Die Elfen nehmen kaum Notiz von ihr, w�hrend sie ihren �blichen T�tigkeiten nachgehen. Langsam schlendert sie in Richtung Pumpe und inspiziert das Schiff aus den Augenwinkeln genauer. Es ist erstaunlich gro�. Chumana kennt nur die Schiffe, die auf den Fl�ssen des Innenlandes fahren, und ein paar Fischerboote, die sie bei ihren seltenen Abstechern zu den K�stenregionen zu Gesicht bekommen hat. Jedes davon kann man bequem mehrmals in diesem Schiff unterbringen. Und trotzdem kommt es ihr zu klein vor, f�r die Menge an Elfen, die es beherbergt. Wo sie hinschaut, sind Elfen damit besch�ftigt, Dinge zu reparieren oder zu s�ubern, Sachen durch die Gegend zu tragen oder sich zu unterhalten. Wie h�lt man es nur tage- oder gar wochenlang auf so engem Raum unter so vielen Leuten aus?
Chumana inspiziert ein paar Kisten genauer, die im vorderen Schiffsteil vert�ut sind. Dahinter scheint noch ein wenig Platz zur Reling zu sein, so dass man einigerma�en bequem, aber doch vor neugierigen Blicken gesch�tzt, sitzen kann. Nach einem kurzen Blick �ber die Schulter, anscheinend nimmt tats�chlich keiner weiter Notiz von ihr, zw�ngt sie sich an den Kisten vorbei in die Nische und macht es sich leidlich bequem.
Vorsichtig l�st sie die Spiegelschnalle ihres G�rtels und streicht, untermalt von einigen gemurmelten Worten, mit den Fingerspitzen dar�ber. Die Sonnensteine um den Spiegel herum fangen an zu leuchten und das Spiegelglas verf�rbt sich milchig wei�. Nach und nach bilden sich einige dunklere Konturen heraus, bis sich endlich ein klares Bild eines kleinen Raumes mit karger Ausstattung formt, in dem sich acht Menschen dr�ngen.
Zufrieden registriert sie, dass ihre neuen Bekannten anscheinend unbeschadet an ihrem Ziel angekommen sind und sich auch frei bewegen k�nnen. Sie h�tte es sowohl der Wache als auch den Priestern durchaus zugetraut, die drei erst einmal festzusetzen, um auf ganz spezielle Art und Weise an Informationen zu kommen. Aber was nicht ist, kann durchaus noch werden. Und ob eine adelige Elfe einen fanatischen Priester von einem intensiveren Verh�r abhalten w�rde, nun Chumana zweifelt stark daran. Fanatismus ist einer der schlimmsten Krankheitsd�monen, die den Verstand befallen k�nnen. Dieser ganze G�tterquatsch ist eine Krankheit, die man besser mit Stumpf und Stiel ausrotten sollte. Sie hat eine Menge Gr�ueltaten gesehen auf ihren Reisen, die im Namen des Glaubens begangen wurden. Aber nie hat sie jemanden getroffen, dem die Tempel und Priester je etwas Gutes getan hatten.
Neugierig schaut Chumana auf das Geschehen im Spiegel hinab. Nur schade, dass sie keine Zeit hatte, einem der Drei einen Zaubergegenstand zuzustecken, mit dem sie das Gespr�ch h�tte belauschen k�nnen. So muss sie sich auf die Kunst des Lippenlesens beschr�nken. Und auch wenn sie darin eine gewisse Fertigkeit erworben hat, ist es eine ziemlich unzuverl�ssige Informationsquelle. Allerdings immer noch besser, als tatenlos in der Kaj�te rumzusitzen.
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Joined: Apr 2005
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Zufrieden verfolgt Marrik, wie Stone und Alrik sich dem Lob Undars anschlie�en. Gut, sie benutzen nicht die rituelle Antwort, und in ihren Worten schwingt keine gro�e Begeisterung mit, aber immerhin erkennen die Fremden die Macht des Mondgottes in Rechem an. Von der Elfin und den Magiern dagegen kann man wohl nichts anderes als Ignoranz erwarten. Dass Feldwebel Dranner keine Reaktion zeigt, ist allerdings bedenklich ... am Leuchtturm hat er sich noch weitaus mehr um H�flichkeit und Zeichen des guten Willens bem�ht. Glaubt er etwa, seine Neuigkeiten seien so wichtig, dass er das nicht mehr n�tig hat? Dann wird man ihn vielleicht in die Schranken weisen m�ssen. Rechem steht unter Undars Schutz, und das hat jeder zu respektieren, sei es auch nur mit Lippenbekenntnissen!
Da niemand sogleich etwas auf Dranners Worte erwidert, hakt Marrik nach, obwohl keine sonderliche Neugier oder Sorge in seiner Stimme liegt: �F�r das Aufsp�ren von Problemen scheint Ihr eine gewisse Gabe zu haben, Feldwebel Dranner. Nun, dann heraus damit � welches Problem mag denn noch gr��er sein als das der Piraten?�
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