Chumanas "Bin mal kurz weg" lässt Patarival aufschrecken, so dass er sogar vergisst, wo er gerade mit seinen Gedanken war.
"Was..?", beginnt er verwirrt, doch Chumana ist schon aus der Kajüte verschwunden.
Diese Chumana ist eine äusserst seltsame Person, geht es ihm durch den Kopf. Und sehr neugierig.
Zwar hat weder der Elfenkapitän noch - wie hiess er noch gleich? - Glance sie angewiesen, in der Kajüte zu bleiben, doch neugierig durch das Schiff zu stolzieren wäre keine besonders höfliche Art, sich für die Gastfreundschaft zu bedanken.
So alleine zurückgelassen, fühlt sich Patarival allerdings alles andere als nützlich - oder gar zur Gruppe dazugehörend.
"Wieso bleibe ich überhaupt bei ihnen?" fragt sich der Gelehrte laut, als er sich von seinem Stuhl erhebt und dem Ausgang zuwendet.
"Weil Du es musst", kommt die Antwort hinter seinem Rücken.
Ohne sich zur Alten umzuwenden, entgegnet Patarival: "Irgendwo da draussen wird mein Bruder gefangen gehalten. Ich verschwende hier meine Zeit!"
"Sie haben Dir das Leben gerettet. Du schuldest es ihnen."
"Der Elf sagte, ich schulde ihnen nichts!"
"Und teilst du diese Meinung?"
Patarival senkt den Kopf. "Nein", endlich dreht er sich um, "ihre Hilfe verdient eine Gegenleistung. Aber wie soll die aussehen? Ich fühle mich so nutzlos!"
"Dann mach dich nützlich", antwortet die Alte scharf.
Der Gelehrte zuckt ein bisschen zusammen ob des harschen Tonfalls in ihrer Stimme und sieht zum Ausgang hin. "Die einen sind in der Stadt und die anderen wollen einen Gefangenen verhören. Da kann ich vermutlich nicht viel dazu beitragen. Aber Chumana kann vielleicht meine Hilfe gebrauchen."
Doch als er sich zur Bestätigung wieder zur Alten wenden will, ist diese schon wieder verschwunden.
Seufzend verlässt er die Kajüte, um Chumana zu suchen.