Glance hält sich dicht bei Earendur. Während Dieser mit seinen zwei Kurzschwertern nach rechts und links haut, hierhin und dorthin sticht,und immer tiefer in die Reihen der Piraten gerät, deckt Glance ihm den Rücken. Mit der Linken lässt er die Hellebarde wirbeln, während seine Rechte das Schwert führt. Dann rechts geblockt und links zugestossen, Pfeile fliegen an ihnen vorbei und finden ihre Opfer, aber immer wieder tauchen neue Gegner auf. Die Mannschaft des Schiffs versucht zu ihrem Kapitän aufzuschließen, doch der Druck der Piraten ist ungebrochen.

Glance kämpft ohne Nachzudenken, reagiert instinktiv, wie seine Waffenmeister es ihn lehrten. Ein Stich mit dem Tilúvemaegsil in den Oberschenkel eines Piraten, ein schneller Hieb mit dem Schwert um eine Axt abzuwehren, die Earendurs Rücken zu spalten droht - plötzlich fühlt er ein warmes Gefühl in seiner Linken Hand, das Artefakt vibriert, ein Gefühl der Hitze, der Erregung durchfließt Glances Arm. "Das Blut!" durchfährt es Glance, "Das Artefakt schmeckt Blut! Es giert danach!" Unwillkürlich nimmt er es zurück und das Pulsieren wird schwächer. Aber er kann nicht weiter Nachdenken, eine schnelle Bewegung in seinem Augenwinkel lenkt ihn ab - Chumana - bedrängt von Piraten! Aber schon fallen diese, von Pfeilen getroffen; Glance spürt einen Schlag an seiner Brust, der ihm den Atem raubt, aber sein Kettenhemd hält - er muß sich wieder denen widmen, die ihn angreifen. Langsam schließt sich ein Kreis um ihn und Earendur.


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)