|
veteran
|
OP
veteran
Joined: Nov 2003
|
Stone schaut sich nach dem heftigen Kampf nach Big Claw um, und findet sie in einer lebensbedrohlichen Situation wieder. Die Hafenratten hatten gegen diese K�mpfer keine Chance und so war es den Piraten, welche anscheinend eine Elitegruppe darstellen, gelungen Big Claw nieder zu ringen. Jeden Moment konnte der t�dliche Hieb nieder gehen. Stone h�tte keine Zeit mehr den Dolch zu werfen, ausserdem w�rde dies Big Claw, umring von Feinden, nicht weiter helfen. Stone st�rmt br�llend auf die Gruppe zu, und wie geplant springen einige der dunkel gekleideten K�mpfer erschrocken zur Seite als der gro�e Krieger auf sie zu kommt. Dann springt Stone, und im letzten Augenblick kann er den Dolch abfangen. Gleichzeitig kracht er wie ein Geschoss in den Piraten und rei�t ihn mit sich. Der schwere Aufprall l�sst bei dem Piraten einige Knochen knacken, und als Stones Gewicht ihn dann auf den Boden dr�ckt wird ihm alle Luft aus den Lungen geprellt. F�r das erste kampfunf�hig bleibt der Pirat liegen. Stone hingegen nutzt seinen Schwung um sich abzurollen und wieder auf die Beine zu gelangen. Leider ist seine Ausgangsposition alles andere als g�nstig so das er sich beim abrollen schwer die Schulter anschl�gt. Dennoch kommt er hoch und dreht sich den Angreifern entgegen. Sein Schwert liegt bei Big Claw, wahrscheinlich hat er es beim Zusammenprall fallen lassen. Der n�chste Pirat greift ungest�m an, den Krieger ohne Schwert als leichte Beute einsch�tzend. Doch Stone l�sst sich nicht durch den Verlust seines Schwertes beeindrucken. Mit dem schweren Unterarmschutz der zu seiner R�stung geh�rt l�sst er den Schlag des Piraten so abgleiten das er nur eine Wunde am Unterarm davon tr�gt, dann schl�gt seine Faust krachend zwichen die Augen des Piraten. Ohne einen Laut sackt dieser wie ein knochenloser Sack in sich zusammen. Sich den S�bel des niedergeschlagenen greifend geht auf die Gruppe um Big Claw zu, im vorbei gehen spaltet er beil�ufig dem Piraten, den er von Big Claw weggestossen hat, den Sch�del. Dieser Auftritt, und die tatsache das etliche der Piraten mitbekommen hatten wie er am Ende mit Locke fertig geworden war, raubt selbst dieser Gruppe einiges an Selbstvertrauen und Disziplin. So merken sie zu sp�t das der Krieger nicht gerade auf sie zu kommt sondern einen kleinen Bogen schl�gt. So hat er die Gegner nicht mehr in breiter Front vor sich, sondern sie stehen ung�nstig hintereinander. Zwar haben sie sich schnell wieder gefangen und bilden schnell wieder eine Angriffslinie, doch kostet sie dieser Fehler einen weiteren Mann den Stone mit wenigen Schl�gen erledigt.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Nov 2003
|
Die Elfe hat die Schnelligkeit und auch die Gerissenheit dieser besonderen Piraten untersch�tzt. Ehe sie sich versieht ist sie entwaffnet und zu Boden gerissen. Big Claw bereitet sich auf den Tod vor, als der Pirat auf ihr kniet und der Dolch auf ihr Herz zielt.
Sie schlie�t die Augen *Das war es dann wohl, so geht mein Leben dahin. Ich habe versagt. Mutter, Vater, ein Sohn h�tte sich wohl besser geschlagen. Vergebt mir, denn ich habe das Ziel nicht erreicht. So lege ich mein Leben jetzt in die H�nde der G�tter*, mit diesen Gedanken wartet sie darauf, dass der Pirat zu sticht.
Pl�tzlich h�rt sie ein Br�llen und rei�t die Augen auf, gerade, um noch zu sehen wie Stone den Piraten auf ihr samt seinem Dolch wegfegt. Erleichterung macht sich in der Elfe breit, aber auch Sorge um den Krieger. Diese Piraten waren sehr gut ausgebildet. In dem Durcheinander das Stone verursacht hat, versucht Big Claw schwer atmend aufzustehen. Da alle Augen auf den Krieger gerichtet sind gelingt es ihr auch unbemerkt. Langsam nimmt sie ihr Schwert, das die Piraten achtlos neben ihr hingeworfen hatten und stellt sich in Angriffsposition.
Es ist ihr fremd Jemanden von hinten anzugreifen, deshalb macht sie sich mit einem R�uspern bemerkbar, bereit sofort zu attackieren. Der Pirat, der ihr am n�chsten steht reagiert sofort, wenn auch sehr erstaunt und schon dringt er auf Big Claw ein. Sein S�bel verfehlt die Elfe nur um Haaresbreite, daf�r trifft sie umso besser und ein langer Schnitt ziert das Gesicht des Mannes. Mit einem Aufschrei l�sst er seinen S�bel fallen und schl�gt die H�nde auf die stark blutende Wunde.
Last edited by bigclaw6; 01/02/07 04:38 PM.
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Mar 2003
|
Doch das ganze stellt sich als eine Finte hinaus. Schnell und heimt�ckisch tritt der Pirat der Elfe vor die Brust. Der Sto� ist nicht allzu stark, da der Pirat zugunsten des �berraschungsmomentes nur wenig Kraft in den Tritt gelegt hat, doch er gen�gt, die Elfe ein ganzes St�ck nach hinten taumeln zu lassen. Mit der Geschwindigkeit einer Wildkatze rollt der Pirat zur Seite ab, wobei er seinen S�bel packt und im n�chsten Moment schon wieder in Lauerstellung steht. Seine linke Gesichtsh�lfte ist furchtbar entstellt, und es ist fraglich, ob der Mann auf dem linken Auge noch etwas erkennen kann, oder ob ihm das Blut oder gar eine Augenverletzung den Blick tr�bt. Auf jeden Fall scheint er Schmerzen gew�hnt zu sein, denn er hat sich hervorragend unter Kontrolle.
Auch die anderen verbliebenen Schwarzgekleideten haben sich mittlerweile wieder gefasst. Sie bleiben nun st�ndig in Bewegung, und das Muster l�sst leicht erkennen, dass sie es gewohnt sind, gemeinsam zu k�mpfen. Wie ein Wolfsrudel, dass lauernd einen B�ren umkreist, lassen sie den H�ter nicht zur Ruhe kommen. Ununterbrochen bricht einer der M�nnner vor, einen Angriff vort�uschend oder gelegentlich auch ausf�hrend, und sich dann sofort wieder zur�ckziehend, w�hrend einer seiner Kameraden von einer anderen Seite vorschnellt. Auf diese Weise zwingen sie den Krieger, unentwegt seine Position zu korrigieren, um nicht einen ungesch�tzten R�cken zu riskieren. Dabei halten sie sich in respektvollem Abstand von seinem Schwertarm, dr�ngen ihn auf diese Weise aber wie die W�lfe den B�ren in die Defensive. �ber kurz oder lang wird der Krieger erm�den und nicht schnell genug herumwirbeln, oder er wird einen Ausbruchsversuch wagen m�ssen und angreifen und dabei zwangsl�ufig seinen R�cken entbl��en - und dann w�rde die Stunde der J�ger schlagen, und wie die W�lfe zu guter Letzt jenen B�ren w�rden die Schwarzgekleideten den H�nen �berw�ltigen.
Zus�tzlich konnten die M�nner noch darauf hoffen, dass jene ihrer Kameraden, die den Hafenratten nachgesetzt waren, wieder auftauchten - sie hatten noch immer ihre Armbr�ste, und das k�nnte ein schnelles Ende f�r den Krieger und seine Begleiterin bedeuten.
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Nov 2003
|
Die �berraschung ist dem Piraten gelungen. Big Claw kann sich gerade noch vor einem Sturz retten und steht wieder kampfbereit. Was ihr aber fast noch mehr Sorgen als ihre eigene Situation macht, ist die des Kriegers. Lange wird er sich den Schwarzkitteln nicht erwehren k�nnen. Die Elfe erahnt die Taktik der Piraten. Zwar hatte sie nie in Kriegen gek�mpft, es gab keine, aber ihr Vater hatte sie mit der Kriegskunst, zumindest theoretisch, vertraut gemacht. Nur, es ist ein sehr gro�er Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Diese Erkenntnis trifft Big Claw fast noch mehr, als die schier ausweglose Lage. Und es treibt sie an.
�So leicht wirst du mich nicht besiegen�, mit diesen Worten greift sie an.
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Mar 2003
|
Alrik ist nachdenklich geworden. Piraten ? Die greifen doch sonst nicht am hellichten Tage ganze St�dte an ?! Er mu� sich zugestehen, da� er mit Piraten keinerlei Erfahrung hat - bis auf die Erlebnisse hier in Rechem.
Mit seiner Kleidung ist er kaum gesch�tzt, so beschlie�t er, seine Freunde in heimlicher Art zu unterst�tzen. Zumal er die Gr��e der Gefahr �berhaupt nicht einsch�tzen kann.
Er folgt den Magiern und Tork, nachdem er sich noch schnell von einem Waffenregal mit einem Bogen und einem K�cher versorgt hat, und steigt in den gleichen Kanalschacht hinein. Seine Dolche hat er immernoch bei sich, und macht sich bereit, sie wieder mit einem Gift zu pr�parieren. Im Halbdunkel des Kanalschachtes �ffnet er vorsichtig eine Phiole und gie�t vorsichtig ein Gift, da� ein starkes Gef�hl des Brennens ausl�st - also im Grunde eine Art fl�ssiger Illusionsmagie - �ber die geb�ndelten Pfeilspitzen im K�cher. Er w�rde lieber alle Pfeile einzeln damit behandeln, aber dazu hat er nicht die Zeit. Seine Intuition sagt ihm, da� es sehr hart zugehen wird. �ber seine Wurfdolche streicht er noch schnell etwas von einer Giftpaste, die eine Person erm�det, dann verstaut er alles vorsichtig in seinen Sachen. Einen Pfeil h�lt er auf dem Bogen bereit.
Sein exzellenter Orientierungssinn l��t ihn durch die Kanalisation in Richtung Hafen laufen, die gleiche Richtung, wie das Wasser flie�t. Das Platschen seiner Schritte hallt durch die G�nge. Ohne es zu wissen, nimmt er eine andere Abzweigung, als Tork und die Magier.
Der L�rm kommt n�her. Die Luft wird sickiger, das Geschrei erf�llt die Luft. Er kann nun bald Stimmen unterscheiden. Das �chzen der Verwundeten und t�dlich getroffenen. Die Hilfeschreihe. Der Gestank. Der Geruch von Verbranntem. Der Schwei�. Er wei� nun, da� er sich genau unter dem Schlachtfeld befindet. Denn wie ein Schlachtfeld h�rt es sich an.
Da� er pl�tzlich aufspringt, �berrascht Holzauge, den Piraten, selbst am Meisten. Etwas Brennendes hat sich in sein Fleisch gebohrt ! Es fri�t sich in ihn hinein, durch ihn hindurch - er kann es gar nicht aufhalten !
Der Pirat ist vieles gewohnt, Fleischwunden lassen sich vern�hen, abgeschlagene Finger, ja selbst Arme und Beine lassen sich kauterisieren. Aber das Gef�hl, da� sich ein brennendhei�er Wurm von unten in die Eingewide bohrt, und anf�ngt sich durch seine Ged�rme zu graben - ihn von innen heraus zu verbrennen ! - das ist neu f�r ihn.
Als er das Gef�hl hat, seine gesamten Innereien stehen in Flammen, bricht er in Panik aus, l��t seinen S�bel fallen und rennt zum Hafenbecken, in der Hoffnung, das Feuer in seinen Innereien dort in dem Na� irgendwie l�schen zu k�nnen. Trinken ! Nur viel trinken ! ...
Grimmig befriedigt h�rt Alrik, wie sich die Schritte entfernen. Selbst Schuld, wenn du dich mit deinem fetten Arsch direkt �ber die L�cher des Kanaldeckels stellen mu�t, denkt er, als er seinen Bogen mit einem neuen Pfeil best�ckt.
Last edited by AlrikFassbauer; 01/02/07 10:57 PM.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Mar 2003
|
Johram und Mardaneus waren Tork in die Kanalisation gefolgt. Johram hatte ein kleines magisches Licht �ber ihren K�pfen angez�ndet, um den Unrat hier unten wenigstens zu sehen. Gemeinsam mit dem Priester folgten auch sie dem Lauf des Wassers zum Hafen. Leider war die Kanalisation sehr verzweigt und es war nicht immer eindeutig welcher Weg der bessere war. Mardaneus hatte dabei die ganze Zeit das Gef�hl, als w�rde ihnen jemand folgen und schaute sich �ffers um. Er konnte aber niemand sehen.
Nach einer Weile dringen Kampfger�usche zu ihnen herunter und sie bleiben in einem gr��eren Raum stehen. Im Schein des magischen Lichtes erkennt man, dass es neben der Abzweigung aus der sie gekommen sind noch 3 weitere gibt. Aus einer ist der L�rm besonders laut zu h�ren, aus der zweiten Abzweigung dringt Meeresrauschen und frischere Luft, da geht es sicher zu einer der �ffnungen die das Wasser ins Meer leiten. Die letzte der �ffnungen geht etwas nach oben und f�hrt vielleicht in ein anderes Viertel der Stadt. "Wohin jetzt?" fragt Mardaneus den Priester. "K�nnt ihr etwas sp�ren oder zeigt die Statue etwas an? Ich habe das Gef�hl dass wir dem Abzweig nach oben nehmen sollten. Zwar habe ich schon die ganze Zeit den Eindruck, dass uns jemand folgt, aber das ist nicht b�sartiges, eher vielleicht ein Dieb den wir aufgeschreckt haben. Aber da oben sp�re ich eine fremde b�sartige Magie."
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Mar 2003
|
Der Schwarzgekleidete f�ngt die Klinge der Elfe mit seinem S�bel auf und dr�ckt sie zur Seite. Gleichzeitig setzt er einen Schritt vor, so dass er in den Nahbereich der Elfe eindringt. Seine linke Hand mit dem langen Dolche schnellt vor, und nur der Geschicklichkeit der Elfe ist es zu verdanken, dass die schmale Klinge nur einen unbedeutenden Schnitt auf den Rippen der Elfe hinterl�sst. Sofort t�nzelt der Pirat wieder zur�ck und beginnt in leicht geduckter, lauernder Haltung mit einer schleichenden Bewegung.
|
|
|
|
veteran
|
OP
veteran
Joined: Nov 2003
|
Stone, dem kaum Zeit bleibt einem klaren Gedanken zu fassen, wird erst nach und nach bewu�t das hinter den heimt�ckischen Angriffen ein System steckt. Die verblieben sieben K�mpfer hatten ihn so umringt das immer der jeweils dritte den n�chsten Angriff ausf�hren konnte, so kam jeder an die Reihe und die eigenen Kr�fte wurden optimal geschont. Gleichzeitig hat Stone bei diesem Abstand keine Chance rechtzeitig herum zu wirbeln um einen Angreifer zu stellen. So geht es eine Zeitlang im Kreis umher, und Stone weiss das er dies nur deshalb so lange �berlebt hat weil diesen K�mpfern hier, obwohl sie gut geschult und diszipliniert sind, das fehlt was ihren Anf�hrer ausgezeichnet hat. Einfallsreichtum und flexibilit�t im Kampf. Obwohl sie mittlerweile erkannt haben m�ssen das ihr Gegner �ber ihr System bescheid weiss sind sie offensichtlich nicht in der Lage sich umzustellen. Oder es ist ihnen egal weil sie Glauben das dieser Krieger gegen sie ohnehin keine Chance hat. Der selbe Fehler der schlussendlich auch Lockes Untergang war. Dadurch das Stone sich dem Rythmus anpassen kann kommt er wieder einigerma�en zu Atem, dennoch zeigt er nicht das er sich erholt. Im Gegenteil er setzt seine Schritte ein klein wenig schleppender, und l�sst zu das ihn daf�r ein paar Schl�ge mehr treffen. Die meisten prallen an seiner R�stung ab und werden nur Prellungen hinterlassen. Unangenehm, aber f�r Stone nach den harten Jahren der Ausbildung zum H�ter kein Problem. Ohne das die Piraten merken was geschieht setzt Stone ihren eigenen Rythmus gegen sie ein. W�re Locke jetzt hier w�re es wohl schon vorbei, oder zumindest h�tte er die K�mpfer gewarnt. Aber Locke ist nicht mehr, und im gegensatz zu Ihm und Stone fehlt jenen K�mpfern jenes Quentchen an Erfahrung, K�nnen, und vorrausschauendem Denken das einen wahren Krieger von einem blo�en Soldaten unterscheidet. Ein letzter taumelnder Schritt Stones der ihn direkt vor den Piraten bringt der als n�chster an der Reihe ist. Ein triumphierender Ausruf des Piraten, der glaubt jetzt Stone den Todessto� versetzen zu k�nnen, der abrupt abbricht als er bemerkt das der gro�e Krieger ihn aus klaren Augen wissend ansieht. Stone steht vor diesem Piraten im perfekten Gleichgewicht, w�hrend der Pirat mit weit nach oben, zum Schlag erhobenen H�nden deckungslos vor ihn steht. Ohne zu z�gern rammt Stone dem Piraten sein Schwert von unten durch den Bauch in die Lungen, sein Schwert rausziehend macht Stone zwei Schritte die ihn vor den n�chsten Piraten bringen. Aber dieser hat sich mitlerweile gefangen und pariert den wuchtigen Schwerthieb mit einem h�sslich aussehendem Streitkolben aus Stahl, welcher am vorderen Ende mehrere scharfkantige, schon fast axtartige, Schneiden hat. Dennoch kann Stone dem Piraten einen b�sen Schnitt quer durch einen Brustmuskel mit dem Dolch beibringen bevor er sich wieder gegen die �bermacht erwehren muss.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Mar 2003
|
Dranner jagt einem Piraten das Schwert in den Leib, der seitlich von ihm einen W�chter bedr�ngt. Als er die Waffe wieder herausrei�en will, trifft ein heftiger Schlag seine Beine und wirft ihn zu Boden. Ohne seinen Gegner zu sehen rollt sich der erfahrene K�mpfer sofort zur Seite, dorthin, wo er seinen Feind vermutet. �berrumpelt stolpert der Pirat nach vorne, als der K�rper des Feldwebels gegen seine Schienbeine rollt, und die Enteraxt, die den Kopf des Feldwebels h�tte spalten sollen, prallt funkenstiebend vom Pflaster ab. Dranner gelingt es inmitten der umherstampfenden Beine der K�mpfenden nicht, sich wieder zu erheben. Schon tritt ein weiterer Pirat auf seinen Unterarm und nagelt ihn mit seinem Gewicht f�rmlich am Boden fest. Der Feldwebel sieht das lange Entermesser �ber sich zum Sto� bereit erhoben, da verschwindet pl�tzlich das Gewicht auf seinem Arm.
"Liegenbleiben!" dr�hnt die Stimme des Schmieds zu ihm herab, der seinen wuchtigen Hammer gleichm��ig in einem Halbkreis von links nach rechts pendeln l�sst und ihm so die n�tige Luft verschafft. Die meisten der in der N�he stehenden Piraten weichen vor dem H�nen und seinem Hammer zur�ck - wer es nicht tut, wird mit zerschmetterten Knochen zur Seite gefegt.
Hastig rollt sich Dranner ein St�ck zur�ck und springt wieder auf die Beine. Sein Schwert ist irgendwo verloren - so greift er sich die Axt des Mannes, der ihn zu Fall gebracht hatte, und der mittlerweile mit zerfetzter Halsschlagader sein Leben aushaucht.
F�r einen kurzen Moment steht er in einem freien Bereich und hat Zeit, Atem zu sch�pfen und sich einen �berblick �ber die Situation zu verschaffen.
Mit Erleichterung nimmt der Feldwebel zur Kenntnis, dass sich seine W�chter und die zu seiner Unterst�tzung herbeigeeilten Rechemer B�rger gegen die angreifenden Piraten erstaunlich gut behaupten. Er hatte bef�rchtet, die Piraten w�rden sie einfach zur Seite fegen, doch im Wesentlich hatte die Front seiner M�nner dem Ansturm standgehalten. Tats�chlich hatten sie sogar einige Schritte gut machen k�nnen. Trotzdem war der Kampf keineswegs entschieden, ja genaugenommen war das wohl erst der Auftakt, und niemand vermochte zu sagen, wie lange die Kraft der kleinen Truppe ausreichen w�rde, um der Flut ihrer Gegner standzuhalten.
Vom Kai st�rmen weitere Piraten heran, doch anstelle sich der kleinen Streitmacht zum Kampf zu stellen, brechen viele johlend und schreiend in die H�user ein, von der Gier auf Beute getrieben, oder setzen Fliehenden nach, von denen etliche grausam niedergemacht werden. An vielen Stellen leisten kleine Gruppen Rechemer B�rger verzweifelten Widerstand. Etwas abseits kann Dranner den h�nenhaften H�ter ausmachen, der in einen aussichtslosen Kampf mit gleich mehreren schwarzgekleideten, sehr gef�hrlich wirkenden M�nnern verwickelt zu sein scheint.
Typisch f�r diesen Hei�sporn! denkt Dranner kurz. Gerne w�rde er den jungen Mann entsetzen und ihm den R�cken decken, doch momentan sieht der Feldwebel keine M�glichkeit, zu ihm zu gelangen.
Auf die Schnelle ist kein Plan in dem Angriff der Piratenstreitmacht zu erkennen. Vorst�rmen, niederhauen, wer sich in den Weg stellte, pl�ndern - das schien ihre ganze Strategie zu sein. Bis auf wenige Ausnahmen k�mpfte jeder f�r sich allein, ohne R�cksicht auf seine Kumpane. Tats�chlich kann der Feldwebel erkennen, wie sich zwei Piraten um ein Beutest�ck streiten, bis einer der beiden dem anderen kurzerhand sein Messer in den Leib rammt. Es steckte keinerlei Einigkeit, kein gemeinsames, gezieltes Vorgehen in diesem Angriff - und das war die gr��te Schw�che der Piraten. Eine als Einheit operierende Gruppe in dieser Zahlenst�rke h�tte schon l�ngst jeden Widerstand hinweggewischt. Wenn es ihm gelang, seine Truppe zusammenzuhalten und geschlossen agieren zu lassen, dann hatte er m�glicherweise eine Chance. Dann konnten die Piraten keinen Vorteil aus ihrer zahlenm��igen �bermacht ziehen. Dann w�rde Rechem bestehen.
Entschlossen packt der Feldwebel die Axt fester.
"Haltet die Linie!" br�llt er �ber den L�rm hinweg. "Bleibt zusammen!" Er wirft noch einen Blick zu dem H�ter und seinem einsamen Kampf. Er k�nnte ihn erreichen, wenn seine M�nner gemeinsam vorstie�en. Sie k�nnten es schaffen! Wenn er sich nur lange genug behaupten w�rde...
Wenige Augenblicke sp�ter hat das Toben der Schlacht den Feldwebel bereits wieder erfasst.
|
|
|
|
veteran
|
OP
veteran
Joined: Nov 2003
|
Nach dem neuerlichen Verlust bedr�ngen die verblieben K�mpfer den H�ter jetzt energischer. Wollten sie ihn die ganze Zeit ausschalten ohne weitere Verluste zu erleiden so haben Sie jetzt erkannt das dies nicht m�glich ist. Vehement dringen sie jetz von allen Seiten auf den H�ter ein. Stone erkennt das er diesen ungleichen Kampf nicht gewinnen kann und sucht eine L�cke zur Flucht. Nachdem er noch einige Schl�ge hat einstecken m�ssen erkennt er sie in dem Piraten dem er den Schnitt an der Brust versetzt hatte. Dieser kann seine schwere Waffe einh�ndig nur schlecht f�hren so das seine linke Seite ungedeckt ist. Einen Schwertschlag abwehrend tritt Stone dem Mann in die ungesch�tzte Seite so das dieser in den Beinen wegknickt. Stone st�rmt vor und schafft es den Kreis zu durchbrechen. "Big Claw, weg hier, zieht euch zur�ck" um ihr Gelegenheit zur Flucht zu verschaffen wirft er den S�bel, der w�rde ihm im Moment nicht viel nutzen, nach Ihrem Gegner. Dieser kann den S�bel zwar leicht abwehren ist aber dennoch einen moment abgelenkt. Stone schaut die Hafenstrasse nach oben, dort sieht er die Stadtw�chter gegen die Piraten k�mpfen. Dort w�rden sie zumidest Rr�ckendeckung finden. "Lauft zu den W�chtern Big Claw, die Strasse hoch." Zu gerne w�rde er an das Schwert gelangen das er verloren hatte als er Big Claw beigestanden war, aber schon sind ihm die K�mpfer auf den Fersen. Unbewaffnet liegt sein Heil nun in der Flucht.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Nov 2003
|
Mit zusammengebissenen Z�hnen bem�ht sich Big Claw einen selbstsicheren Eindruck zu machen. Fieberhaft �berlegt sie, wie sie diesen z�hen Burschen in seine Schranken bzw. in die Knie zwingen kann. Die Elfe folgt den Bewegungen des Piraten und versucht ihrerseits Raum zu gewinnen. Da h�rt sie den Krieger etwas von 'R�ckzug� und 'die Strasse hoch� rufen. Gleichzeitig fliegt ein S�bel durch die Luft gegen den Piraten. Diesen Moment nutzt sie und rennt, so schnell sie kann, in die angegebene Richtung. Im Rennen wirft sie einen Blick zur�ck und muss feststellen, dass der Pirat ihr folgt. Mit weit ausholenden Schritten sprintet sie weiter, zu den ebenfalls in K�mpfe verwickelten Wachleuten. Zu ihrer Freude sieht sie auch Feldwebel Dranner.
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Mar 2003
|
Nach einem weiteren Schu� aus der perfekten Deckung heraus kommen ihm dann doch Zweifel. "Das ist einfach nicht effektiv genug. Ich warte hier wie ein Ameisenl�we und hoffe darauf, da� zuf�llig ein Opfer vorbeikommt. Da mu� es doch was besseres geben !" denkt er sich.
Ein gutes St�ck weiter befindet er sich bereits unter dem Kanaldeckel einer Seitenstra�e. Kein L�rm, kein Krach, kein Geruch, kein Geschrei. Sehr gut !
Vorsichtig �ffnet er den Deckel, nachdem er sie Eisenleiter emporgeklettert ist, schaut sich vorsichtig um, und steigt hinaus. So lautlos wie m�glich l��t er den Deckel wieder fallen.
Er bewegt sich nun innerhalb dieser Seitengasse aufs "Schlachtfeld" zu. An einer Biegung sieht er eine v�llig zertr�mmerte, breite T�re. Jemand schreit von innen.
"Ein Giebelhaus ! Sehr gut !" denkt Alrik, als er das Fachwerkhaus hinaufschaut. Er tritt in die T�re ein.
Innen sieht es aus, wie nach einem Sturmangriff. alles ist v�llig zerw�hlt, Schr�nke sind umgekippt, von der R�ckseite her aufgeschlagen, Schubladen herausgerissen, Kleidung und Tand liegt ungeornet durcheinander.
Von der Quelle dieser Unordnung keine Spur.
Ein Stockwerk weiter nach oben, �ber eine h�lzerne, leicht knarrende Treppe hinauf, sieht es ganz �hnlich aus. Pl�tzlich vernimmt er jedoch ein Grunzen aus einem Seitenzimmer. Als er vorsichtig in das Zimmer hineinschaut, sieht er einen grobschl�chtigen Piraten, der sich �ber eine kleine Schatulle mit blitzendem Gold hin�berbeugt. Er ist zu sehr von diesem Fund angezogen, als da� er Alrik h�tte entdecken k�nnen.
Sanft wie ein wind steht Alrik schon hinter ihm und rammt ihm den Dolch mit dem Schlafgift in den relativ ungesch�tzten R�cken.
"WAS ???" dreht sich der Pirat mit einem Blick von �berraschung in seinen Augen um ihn herum, und als er sich gefa�t hat, erhebt er mit w�tendem Gesichtsausdruck seine kr�ftige Faust, um Alrik eins �berzubraten.
Doch dazu kommt es nicht mehr. Der Sekundenschlaf hat ihn �bermannt, als er ungebremst krachend auf die h�lzernen Bodendielen f�llt und sofort im Tiefschlaf ist.
Alrik schaut sich weiter um. Im gleichen Gang findet er eine anscheinend total verrammelte T�re. Sie ist stark besch�digt, h�lt aber immer noch. Er klopft vorsichtig dagegen. "Der Pirat ist au�er Gefecht gesetzt !" Sucht euch Messer und Gabeln, um euch zu verteidigen, wenn der n�chste Angreifer kommt ! Ich gehe jetzt in den Giebel, weil ich die Piraten von oben treffen will !" ruft er hinein.
Ein schmales h�lzernes Treppchen weiter nach Oben ist er im Gibel angelangt.
Von oben, vom Giebelfenster aus, bildet sich ein schauerlicher Anblick. Er hat einen guten �berblick zum Hafenbezirk hin�ber. Zerst�rte H�user in der Nachbarschaft, Tote, Blut, viel Blut, erkennbar als rote Flecken, und dazwischen gro�e wei�e Flecken. Dazwischen k�mpfende Menschen, verzweifelte Schreie, und blutr�nstige, gierige Piraten.
Er legt einen Pfeil an. In einiger Entfernung sieht er einen Piraten, der eine Kurtisane �ber die Schulter geworfen hat, und nun mit ihr flieht - mit einem prall gef�llten Sack in der anderen Hand.
Alrik schie�t seinen Pfeil ab.
Das Gift braucht ein paar Sekunden, bis es wirkt. Dann aber l��t der Pirat die Kurtisane pl�tzlich fallen, und hechtet in Richtung Hafenbecken.
"Wieder einer !" denkt Alrik grimmig, als er Schritte h�rt. Schnell zieht er seinen Dolch heraus.
Am Ende der winzigen Holztreppe erscheint ein abgek�mpfter Familienvater. Er tr�gt gutb�rgerliche Kleidung, aber man sieht es ihm an, da� er gegen den Piraten gek�mpft haben mu�te. Seine Kleidung ist an einigen Stellen zerrissen, und er wird eine Menge blauer Flecken bekommen. Teilweise k�ndigen sie sich bereits an.
"Haltet ein !" ruft er Alrik zu, der mi�trauisch bleibt. "Ich will Euch helfen !"
Langsam, so, als ob er zeigen wolle, da� er nichts zu verbergen habe, kommt der Familienvater n�her.
"Habt Dank, da� ihr uns von diesem Tier befreit habt..." beginnt er. Alrik unterbricht ihn kurz. "Er leidet jetzt an dem Schlafgift, mit dem mein Dolch pr�pariert war. Jemand sollte ihn Bewachen und ihm - falls er aufwacht - ordentlich eines �ber die R�be geben."
Der Familienvater nickt kurz, dann ruft er in paar Befehle die Treppe hinunter. Eine weibliche Antwort, sowie Kindergeschrei folgen.
Zu Alrik gewandt sagt er : "Zum Dank m�chte ich Euch helfen. Ich war einst ein Meistersch�tze, bevor ich mich hier in Rechem zur Ruhe gesetzt habe. Wenn Ihr mir eure Pfeile gebt, werde ich mich sicherlich revanchieren k�nnen." Er winkt dabei mit seinem Bogen, einem wertvollen St�ck, das f�llt Alrik sofort auf.
Alrik nickt. Welch ein Zufall ! "Gut," antwortet er, "sehr gut. Ihr k�nnt sicherlich die Piraten dort unten besser treffen, als ich. Hier habt ihr einige meiner Pfeile. Ein paar m�chte ich noch behalten.
Bedenkt, da� auch die Pfeile mit Gift pr�pariert sind. Fa�t nicht die Spitzen an ! Es ist ein Gift, da� die Illusion des innerlichen Verbrennens erzeugt. Sobald es in die Blutbahn gelangt, breitet sich das Gef�hl des Brennens entlang der Blutbahnen aus. Das Gift nennt sich T'basco. Damit werdet Ihr die Piraten in die Flucht treiben ! La�t mich aber auch am Fenster stehen, denn dort unten k�nnten einige Freunde von mir sein, und ebenfalls gegen die Piraten k�mpfen."
Der Familienvater nickt. "Ich hei�e �brigens Hattrick," f�gt er hinzu.
Als Alrik nickt, stellen sich beide an das Fenster.
Bald l�uft der erste Pirat davon. Er hatte versucht, eine leichtbekleidete Kurtisane zu rauben, die ihm nicht viel mehr als ein scharfes Messer entgegensetzen konnte. Sie rennt in Richtung einer Seitengasse.
Ein schwarzgekleideter Pirat h�lt sich mehrere Minuten lang wacker, bis auch er in Richtung Hafenbecken verschwindet.
So geht es weiter, bis drei Viertel maller Pfeile aufgebraucht sind.
Von weiter unten im Haus h�ren die beiden nun Stimmen. Mehrere Menschen stampfen die Treppe hinauf. Erschreckt zieht Alrik seinen Dolch, aber nach ein paar Worten einer Frauenstimme senkt Hattrick Alriks Arm. "Es besteht kein Grund zur Beunruhigung," sagt er zu Alrik.
Alrik, wiederum, zweifelt. Ob dies eine Falle ist ?
Ein H�ne, der sich nur so gerade eben in das Giebeldach pressen kann, sowie zwei Frauen - eine davon die Kurtisane von eben, kommen herein. Freudig begr��en sich Hattrick und der H�ne und umarmen sich sogar. "Sie m�ssen gute Freunde sein", denkt sich Alrik.
Mit br�llender Stimme meldet sich der H�ne : "Danke, junger Freund, da� ihr uns etwas Deckung gebt ! Wir werden das Haus hier zu einer Verteidigungsbasis machen. Unsere Pfeile sind schnell, scharf und t�dlich !" Mit seiner Riesenpranke sch�ttelt er die Hand des v�llig �berraschten Alrik.
"Habt Dank !", erwiedert Alrik, aber ich habe da unten auch noch ein paar Freunde !, K�nnt Ihr mir helfen, sie aus diesem Schlamassel zu befreihen ?"
"Gewi� doch !" br�llt der H�ne los, "Ihr habt meinem guten Freund Hattrick sehr geholfen, so etwas vergessen wir von der Bogenbauer-Gilde nicht ! Ich werde gleich nach ein paar Leuten schicken, die Euch als Eskorte dienen sollen !"
"Gut, sehr, gut. Exzellent sogar !" Alrik freut sich sichtlich, und trotz der Gefahr zaubert das Angebot ein L�cheln auf sein Gesicht. Selbst der H�ne f�ngt br�llend an zu lachen.
Er gibt Alrik gleich einen neuen K�cher mit Pfeilen. "Verwendet diese gut ! Es sind unsere Meisterst�cke, die extra f�r solche Notzeiten in userer Waffenkammer liegen !" gibt er ihm zu verstehen. Dann gibt er Hattrick einen weiteren K�cher.
Alrik �berlegt kurz, dann gibt er dem H�nen zum Dank eine Phiole. "Dieses Gift erzeugt die Illusion von kleinen, scharf brennenden Fl�mmchen auf der Haut. Zufdem verursacht er an diesen Stellen �tzende Wunden. Mit sauberem Wasser ist es abwaschbar !
Nehmt dies und haltet blutige Ernte unter den Piraten !"
Mit einer Verbeugung (die ihm etwas schwierig erscheint, l�uft er doch eh schon geb�ckt im Giebel umher) nimmt der H�ne die Phiole in seine Pranke und gibt sie an die Kurtisane weiter. Diese gibt sie an eine junge Kriegerin weiter, die etwas weiter hinter ihnen steht. "Auriane, nimm diese Flasche und beschtreich alle unsere Pfeile, die wir hier haben, damit ! Und dann begleitest du diesen jungen Mann !" Die junge Kriegerin nickt grimmig. Sie hat sich in aller Eile eine leichte R�stung angezogen, was Alrik daran sieht, da� sie nicht richtig sitzt. Die Kurtisane bekommt der Kriegerin ihren Bgen und einen K�cher voller Pfeile in die H�nde gedr�ckt.
Gerade, als Alrik hinter der Kriegerin halb die Treppe hinunter geht, schreit Hattrick : "Voooorsicht !!!" Dann h�ren sie ein gewaltiges Krachen, und eine Bombe, so scheint es ihm, ist in einen Teil des Giebeldachs eingeschlagen.
W�hrend das Geb�lk schaurig und eschreckenerregend knirscht, bleibt jedoch der Bereich um das Fenster in Ordnung. Au�er Holzsplittern hat niemand ernsthafte Blessuren davongetragen.
Um mit seinem Gewicht nicht das Geb�lk zum Einsturz zu bringen, geht nun auch der H�ne die Treppe hinunter, mit dem Ziel, im n�chsten Haus einen �hnlichen Verteidigungsposten aufzubauen. Dieweil halten die Kurtisane und Hattrick blutige Ernte unter den Piraten.
Unten angekommen, werden Alrik und Auriane, die junge Kriegerin, schon von ein paar weiteren jungen Kriegern begr��t, die ihre R�stung ebenfalls in aller Eile angelegt haben. einer von ihnen dr�ckt Alrik wortlos ein Kettenhemd in die H�nde, welches jener sofort anzieht. Von einem anderen Krieger bekommt er ein Kurzschwert.
"Auf, Auf !" ruft er dann, und verl��t mit den drei Kriegern das Haus, w�hrend ein weiterer von innen die halb zerst�rte T�re bewacht.
Zusammen laufen sie in Richtung Hafen.
Bald sehen sie Dranners Wachleute.
Last edited by AlrikFassbauer; 02/02/07 06:42 PM.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
|
|
|
|
veteran
|
OP
veteran
Joined: Nov 2003
|
Stone bleibt gerade noch soviel Zeit das er sehen kann das Big Claw ihn geh�rt und sich von ihrem Gegner abgesetzt hat, dann muss er die Beine in die Hand nehmen. Das hatte ich mir anders vorgestellt, geht es dem H�ter durch den Kopf aber er hatte ja auch nicht mit gleich sieben Schiffen im Hafen gerechnet. Um zu den W�chtern zu gelangen m�ssen er und Big Claw einen weiteren G�rtel von Piraten durch dringen. Der gegen den die W�chter k�mpfen. Zum Gl�ck f�r die beiden rechnen die Piraten allerdings nicht damit von hinten bedr�ngt zu werden, so greift Stone einen kleineren Piraten im Nacken und am G�rtel und wirft ihn seinen Verfolgern entgegen. Diese k�nnen dem zappelnden Geschoss nicht mehr ausweichen und st�rzen zum teil zu Boden, oder schaffen es noch �ber das Hinderniss hinweg zu springen. Noch zwei Piraten stehen Stone im Weg, dem einen schl�gt Stone den Ellenbogen aufs Ohr, der andere begr��t Stone mit einem Schwinger auf den Backenknochen so das Stone im ersten Moment nur Sterne sieht. Dann ist er an den W�chtern, die ihm bereitwillig eine L�cke schaffen, vorbei, gleichzeitig schaffen es die W�chter das entstandene Chaos zu nutzen und einige der Piraten zumindest zu verletzen. Einer davon sinkt zu Boden und ist zumindest kampfunf�hig.
Stone steht keuchend hinter den Reihen und versucht zu Atem zu kommen. Jeder Knochen im Leib schmerzt aber jetzt ist keine zum Ausruhen. Dann erblickt er den Feldwebel, Dranner versucht �berall zu sein. Und falls Stone zweifel gehabt h�tte ob dieser sein Schwert zu f�hren wu�te so w�ren diese nun v�llig Ausger�umt. Gleichzeitig schaffte es der Feldwebel seine M�nner zu positionieren und die kleine Verteidigungsstellung zu halten. Da etliche tote Piraten, aber leider auch B�rger Rechems, auf den Strassen liegen ist es f�r Stone kein Problem sich zu bewaffnen. Er findet ein Schwert welches ihm von der L�nge zusagt, auch wenn es nicht so lang ist wie sein Zweih�nder. Dann bahnt er sich wieder seinen Weg zur Kampflinie wo er neben dem Feldwebel und einem wahren Riesen von Mann stehen bleibt. Da die drei K�mpfer an dieser Stelle die Belastung f�r die W�chter deutlich reduzieren schaffen es die W�chter dem Angriff, welcher nun durch die verblieben Elite K�mpfer der Piraten unterst�tzt wird, stand zu halten. "Feldwebel, es ist gut euch zu sehen." spricht er Dranner an, Er hat das Gef�hl das dieser ihn noch gar nicht wahr genommen hat. "Habt ihr schon die Gro�masten gez�hlt? Ich dachte es g�be nur einen Pirat hier, aber anscheinend haben wir ein Problem." Dann muss er sich wieder seinem Gegner stellen.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Apr 2005
|
Unsicher schaut Blabossa sich an Bord des Elfenschiffs um. Obwohl Glatze ihn angefahren hat, er solle nicht so einen verfluchten Unsinn stammeln, ist er noch nicht �berzeugt davon, dass die Elfen keine Untoten an Bord haben. Er wei� doch, was er gesehen hat! Und als sein Blick auf die Treppe f�llt, sieht er sie tats�chlich heraufkommen. �Da, da, da!�, lallt er und zeigt mit dem Finger auf die Treppe, �Sie kommen, um uns zu holen. Flieht! Lauft um euer Leben!�
Glatze knurrt ungehalten. Er sieht ebenfalls kurz zur Treppe, aber da ist nichts zu erkennen. �Was soll der Schei�, du feiger Hund?�, schreit er, doch Blabossa h�rt schon nicht mehr hin. Seine schreckgeweiteten Augen sind auf die Treppe gerichtet, wo er graue, d�rre, geisterhafte Gestalten wahrnimmt, die mit ausgebreiteten Armen auf ihn zuschlurfen. Die Kreaturen haben es zweifellos auf seine Seele abgesehen! Er stolpert zur�ck und entkommt mit einem schnellen Sprung ins Hafenbecken, bevor Glatze ihn zur Vernunft pr�geln kann. Zwei seiner Kameraden folgen ihm, ohne lange zu �berlegen.
�Haltet endlich still, ihr verdammten Insekten!�, schreit ein anderer Pirat und schl�gt mit seinem S�bel L�cher in die Luft. Der st�mmige Kerl neben ihm versucht einen Elfen mit den Worten �Komm, sch�nes M�dchen, tanz mit mir!� an der Hand zu fassen. Der Elf h�lt einen Moment staunend inne, hat dann aber keine M�he, seinen Gegner kampfunf�hig zu machen, indem er ihm ein schweres Schiffstau �berzieht und ihn darin einwickelt.
Einohr wundert sich noch, was pl�tzlich in Heini und Holzbein gefahren ist, da h�rt er die Stimme seiner Mutter hinter sich: �Hast du dir schon wieder nicht die Ohren gewaschen, du Lausebengel? Und was ist mit deinen Hausarbeiten? Die Schweine knabbern sich schon gegenseitig an, weil du sie wieder nicht gef�ttert hast, und der Komposthaufen muss auch mal wieder gewendet werden. Ich glaub, du brauchst schon wieder was mit der Bratpfanne hinter die Ohren, du Taugenichts!� Bibbernd weicht Einohr zur�ck. �Ich war's nicht Mami, ganz bestimmt nicht.� Seine Flucht wird durch die Reling in seinem R�cken behindert. Ein letzter Blick auf die Walk�re mit der Bratpfanne, und er rettet sich in die sicheren Fluten.
Aber auch manche der Elfen benehmen sich pl�tzlich merkw�rdig. �Macht doch endlich die Fackeln an!�, ruft einer, �In diesen Zwergenstollen ist es ja so duster wie im Bauch eines Drachen!�. Er tastet wie blind umher und wird im letzten Augenblick von einem Gef�hrten zur�ckgerissen, bevor sein verdutzter Gegner die Lage ausnutzen kann.
Eine Elfin schaut verwirrt in die Runde. Sie sieht nur noch wenige Piraten in ihrer direkten Umgebung k�mpfen, obwohl es gerade so schien, als w�rden die Elfen kaum der �bermacht standhalten k�nnen. Viele der w�sten Gesellen suchen ihr Heil in der Flucht. Irritiert schaut sich die junge Frau nach der Ursache f�r diesen Aufruhr um. Als ihr Blick auf den Mast f�llt, stockt ihr der Atem. Ein aus Albtr�umen erwachtes Unget�m klettert gem�chlich daran hinab. Acht riesige behaarte Beine, ein widerlicher aufgebl�hter Leib, ein Kopf mit sechs kaltbl�tigen Augen, die nach Beute sp�hen, und ein Maul mit gigantischen Fangzangen, aus denen gr�nes Gift tropft. Fassungslos starrt sie die riesige Spinne mit offenem Mund an. Unf�hig zu fliehen oder auch nur zu schreien, verharrt sie wie versteinert mitten in der Bewegung.
Etliche Piraten geraten nach und nach v�llig aus dem H�uschen. Manche hechten �ber Bord, einige liegen bibbernd auf Deck und sch�tzen den Kopf mit den Armen, andere wiederum starren vertr�umt oder erstarrt L�cher in die Luft. Einigen Elfen, die nicht schnell genug auf Glances Warnung reagiert haben oder zu weit weg waren, ergeht es nicht besser.
W�tend sieht Glatze mit an, wie ein gro�er Teil seiner Leute durchdreht. Was haben die Elfen da angestellt? Nein, das waren gar nicht die Elfen! Jetzt bemerkt er, wie Locke sich an der Bordwand hochzieht und an Deck springt. �Her mit deinem Gold, du elender Dreckskerl! Das hab ich mir schon immer gew�nscht!�, krakeelt der bartlose Zwerg und grinst unversch�mt. �Pfoten weg, du Saukerl!�, schreit Glatze zur�ck, �Das Elfengold geh�rt mir! Allein mir!�
Seine Gier und die Angst, etwas von der Beute zu verlieren, scheinen ungeahnte Kr�fte in dem kahlk�pfigen Mann zu mobilisieren. Wie ein Berserker schl�gt er um sich, treibt seine elfischen Gegner spielend zur Seite und steuert zielstrebig auf einen kleinen Elfen zu, der nicht wei�, wie ihm geschieht.
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Mar 2004
|
Der Hohepriester br�tete �ber der Formulierung, die er dem Schreiber, der an seinem Schreibpult stand, diktieren wollte. Gerade hatte er eine Tirade dar�ber abgeschlossen inwieweit das Bestehen der Magierakademie auf ihre uralten Rechte der Freiheit der Forschung und Lehre dem Willen Undars und den g�ttlichen Prinzipien des Glaubens zuwider laufe, als die T�r unvermittelt aufspringt und den gelangweilten Schreiber und ihn aufschreckt.
Zornig wendet sich der Hohepriester den sichtlich erregten Ank�mmlingen zu. Bevor er etwas sagen kann, platzt ein Priester als Erster heraus, "Piraten greifen die Stadt an! Im Hafen ist ein Gemetzel, es ist ein Blutbad, sie �berrennen Alles!" Der Hohepriester erbleicht. Sein Blick trifft auf den Wachf�hrer der Tempelritter, der dem Priester auf dem Fu�e gefolgt war. "Was steht ihr hier 'rum! Alarmiert eure M�nner, bereitet die Verteidigung des Tempels vor! Unsere Sch�tze - �h - unsere Reliquien, d�rfen nicht in die H�nde dieser Ungl�ubigen fallen. Stellt sofort eine Leibwache f�r mich ab, mindestens 10 Ritter! Und wo ist Tork Emada, warum hat er uns nicht vor einem Angriff gewarnt?"
"Ehrw�rden Emada ist in der Stadt", sagte der Priester, "wegen der Unruhen, glaube ich".
"Ich kann Euch keine Leibwache aus Rittern stellen", warf der Wachf�hrer ein. "Ich habe schon nicht gen�gend kampff�hige Leute um die weitl�ufigen Tempelanlagen zu sch�tzen. Besser w�re ich w�rde diese zusammenfassen und schnellstens die Stadtwachen vert�rken, damit die Piraten nicht weiter vordringen k�nnen".
"Was redet ihr f�r einen Unsinn! Wir haben 100 Ritter!" entr�stet sich der Hohepriester.
"Von denen ihr 50 mitsamt dem Komtur eurem Stellvertreter mitgegeben habt, damit er beim Herzog 'angemessen auftreten' kann, 10 sind mit Bruder Nifel hinter dem D�monenbeschw�rer her, weitere 10 sind mit diversen Aufgaben im Umland unterwegs, und 5 liegen im Lazarett mit Verletzungen. Bleiben 25", antwortet der Wachf�hrer verbissen. "damit kann ich nicht den Tempel verteidigen UND eine Garde f�r euch stellen. Mit den Priestern ist es �hnlich - Nifel und andere erfahrene Priester habt ihr mit diversen Aufgaben entsandt, 10 begleiten euren Stellvertreter. Wir haben hier noch ein paar Heiler im Lazarett, euren Verwaltungsstab, die Lehrer, und die Novizen. Ansonsten nur Diener, K�chenpersonal, ein paar Stallknechte und Knappen. Wir m�ssen unsere Kr�fte zusammenfassen und die Truppen der Stadt verst�rken. Sollten die �berrannt werden, haben wir alleine keine Chance".
"Kommt gar nicht in Frage!" Der Hohepriester wirft sich in die Brust. "Ihr bleibt hier bei mir - beim Tempel!" Selbst der Priester schaut irritiert auf den Hohepriester. Was der Ritter sagte, leuchtet ihm ein. "Wenn es doch Verletzte gibt, sollten wir dann nicht die Heiler zur Unterst�tzung aussenden? Mit dem Segen Undars k�nnen wir viel bewirken", wirft er vorsichtig ein. "Der Schutz unserer heiligen Person hat oberste Priorit�t!" ruft der Hohepriester aus. Wachf�hrer und Priester schauen sich an, beiden ist die Einzahl nicht entgangen, und sch�tteln verst�ndnislos den Kopf.
Der Wachf�hrer rafft sich zu einer Entscheidung auf. "Das ist eine rein milit�rische Entscheidung - die Lage ist zwar nicht ganz klar, aber jegliche Invasion mu� am Anfang abgefangen werden! Als Rangh�chster werde ich die Ritter in den Kampf f�hren und alle Priester, die uns unterst�tzen wollen mitnehmen. Der Rest soll die Evakuierung des Tempelpersonals in die Garnison durchf�hren. Dort ist eine Verteidigung eher m�oglich, wenn es zum Schlimmsten kommt!" Damit wendet er sich ab und geht. Nach kurzem Z�gern folgt ihm der Priester wortlos.
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Nov 2003
|
Nachricht gelöscht durch bigclaw6
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Mar 2003
|
Da das Benutzen der Kristallkugeln anstrengte, hatten die Magier den Versammlungsraum verlassen, um etwas zu essen, als die Ruhe am Hafen wieder hergestellt war.
Als jedoch die ersten Brands�tze auf dem Gel�nde der Akademie landen, wird von der Wache Alarm ausgel�st und die meisten Magier laufen zum Versammlungsraum um zu erfahren was passiert ist. Die diensthabenden W�chter befassen sich in der Zwischenzeit schon damit die Br�nde mit Eiszaubern im Schach zu halten. Einige der �lteren Magier im Versammlungsraum versuchen mit Hilfe der gr��eren Kristallkugeln herauszubekommen woher die Brandgeschosse stammen. Sie �berpr�fen einige markante Punkte der Stadt und bemerken die pl�ndernden und mordenden Piraten in der Stadt. Aufgeregt reden alle durcheinander. "Wir m�ssen sofort Feuerb�lle zum Hafen schicken" rufen die angriffslustigen Jungen Magier, die �lteren Alchimisten dagegen: "Lasst uns in den Keller fliehen und unsere Chemikalien sichern!" "Mardaneus ist schuld, er hat die Piraten bei der Wache beschuldigt nun r�chen sie sich!" "Der Tempel ist schuld, sie haben die Piraten gegen uns aufgehetzt." "Das kann nicht sein, wir handeln doch mit den Piraten!" "Bestimmt war der komische Streuner der vor kurzen hier war ein Spion der Piraten!" "Vielleicht sind es keine Piraten sondern D�monen? Ihr m��t doch auch die unheilvolle Energie gesp�ren" "Wo bleibt nur der Herzog! immer wenn man ihn braucht ist er nich da."
Der Ratvorsitzende ruft zu endlich zur Ruhe und l��t die Magier an den Kugeln Bericht erstatten. Einer berichtet: "Viel kann ich nicht sehen, nur es schiene wirklich Piraten zu sein, aber es sind so viele, sie m�ssen mit mehreren Schiffen gelandet sein!" Ein anderer erg�nzt: "Es liegen sehr viele Tote und Verwundete herum, wir m�ssen sofort alle Heilmagier losschicken!"
"Wozu! Erst m�ssen wir alle Kr�fte auf die Beseitigung der Piraten richten!" ruft einer junger Magier dazwischen. "Ruhe!" sagt der Ratsvorsitzende �rgerlich "du w�rdes mit deinem Feuerball doch nur die falschen treffen!" Er fasst den Beschluss die Kr�fte aufzuteilen.
Angleitet von je einem �lteren Magier bilden j�ngere Sch�ler Gruppen und befassen sich mit dem Schutz der Akademie, vor allem dem L�schen der Br�nde und der Sicherung der Bibliothek und Labore. Nachdem sie den Raum verlassen haben werden die �ltesten Magier, die k�rperlich nicht mehr in der Lage sind zu k�mpfen oder schwer zu arbeiten zur Wache an den Kugeln eingeteilt, um Informationen dar�ber zu sammeln, wie stark die Kr�fte der Piraten sind.
Die verbliebenen Magier sind sich noch sehr uneinig. K�mpfen oder verteidigen? Helfen oder raushalten? Die von allen respektierten Magier Johram und Mardaneus waren noch nicht zur�ckgekehrt und so war der Ratvorsitzende mit seinen Entscheidungen auf sich allein gestellt. Es gibt zuviele verschiedene Fraktionen an der Akademie, mit kener darf er es verderben.
Er beschlie�t zun�chst die meisten der Heilmagiekundigen, begleitet von jeweils einem ihrem Sch�ler, in die Stadt zu schicken, um Hilfe zu leisen. Da diese Fraktion immer daran interessiert ist ihr wissen zu beweisen, gibt es da keine Gegenstimmen. Einige �ltere bleiben in dr Akademie, falls es auch hier Verletzte gibt.
Die Kampfmagier jetzt schon einzusetzen war zu riskant. "Zun�chst m�ssen wir Informationen �ber die St�rke der Gegner und ihr Ziel sammeln" sagt der Vorsitzende deshalb zu denen die am liebsten sofort losgest�rm w�ren. "Hoffendlich kommen Johram und Mardaneus bald zur�ck!" denkt er. Ich bin dem nicht gewachsen.
Doch erstaunlicherweise gelingt es ihm die verbleibenden Kampfmagier erst mal zu beruhigen. Vielleicht tragen auch die immer noch vor draussen zu h�renden Rufe der Wachen, die neue Feuer melden, dazu bei. Die Magier versuchen ihre ewigen Streitereien dar�ber, welcher Zauber nun der effektivere ist, erst mal zu beenden und suchen gemeinsam nach einer L�sung. Loslaufen scheint wirklich erst mal nichts zu bringen, solange man nicht wei� was eigentlich passiert ist und wo der Gegner sich aufh�lt.
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Nov 2003
|
Viel Zeit zum �berlegen bleibt der Elfe nicht. Sie st�rzt sich auf den ihr am nahesten stehenden Piraten und verpasst ihm einen Stich in die Seite. Verbl�fft l�sst dieser sein Schwert fallen und versucht sich davon zu machen. Auch bei dem N�chsten ist die �berraschung noch auf ihrer Seite und Big Claw hat einen Gegner weniger. Diese L�cke zwischen den Piraten nutzt die Elfe aus, rennt hindurch und steht wieder kampfbereit neben den Wachleuten. Aus dem Augenwinkel kann sie Stone, den Feldwebel und einen H�nen von einem Mann sehen.
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Apr 2005
|
Nachdem Nimue den ersten Schreck verdaut hat, �rgert sie sich. Der Vorsitzende des Rates mag ja ein f�higer Lehrer sein, aber mit der Leitung der Magierakademie ist er �berfordert � das wird in dieser ernsten Situation nur zu deutlich. Um niemanden zu ver�rgern, zaudert er erst einmal. Zudem vermisst er offenbar Johrams Empfehlungen. Wahrscheinlich wird jetzt alles laufen wie so oft: Sobald sich die Gelegenheit ergibt, tut jeder der �lteren Magier das, was er selbst f�r richtig h�lt. Dabei w�re gegenw�rtig eine starke F�hrungspers�nlichkeit n�tig, die der Gefahr durch gute Koordination aller verf�gbaren Kr�fte entschlossen begegnet; jemand wie sie selbst oder vielleicht der umsichtige Johram. Aber f�r so jemanden wird sich auch bei der n�chsten Wahl zum Vorsitzenden keine Mehrheit im Rat finden. Zu sehr ist das Kollegium im Wettstreit um Ansehen, Geld und Einfluss von Neid gepr�gt. Und so hat es sich auf den schw�chsten Kompromisskandidaten verst�ndigt ...
�Professorin, gehen wir nicht zum Brunnen?�, rei�t einer der Sch�ler die alte Frau aus ihren Gedanken. �Nein.�, antwortet sie energisch und f�hrt sich �ber die letzten Str�hnen ihres wei�en Haares, �Wir holen uns das konzentrierte Wasser. Damit lassen sich die Br�nde im Handumdrehen l�schen, und wir k�nnen uns um die Abwehr des Angriffs k�mmern.�
Noch befindet sich das konzentrierte Wasser zwar in der Erprobungsphase, und eigentlich wurde es f�r andere Zwecke entwickelt, aber alle Experimente belegen eindeutig, dass es Br�nde viel schneller und effektiver l�schen kann als gew�hnliches Wasser. Ein paar Tropfen werden gen�gen, um jeden der Brandherde zu beseitigen. Und es wird keine gr��eren Sch�den durch L�schwasser geben.
Die Magierin f�hrt ihre Sch�lergruppe ins Labor, f�llt mit ruhiger Hand das bl�ulich funkelnde konzentrierte Wasser in Schl�uche, gibt diese aus und demonstriert ihre Benutzung kurzerhand am Schmelzofen. Dann teilt sie ein, wer sich wo auf dem Akademiegel�nde um Br�nde zu k�mmern hat, und schickt die Magierlehrlinge los. Rasch �berschl�gt sie, wie lange die Vorr�te an konzentriertem Wasser reichen werden, sollte der Beschuss anhalten. Sehr gut! Damit lie�en sich sogar viel gr��ere Br�nde noch stundenlang unter Kontrolle bringen.
Als die Professorin f�r Alchemie das Labor verl�sst, f�llt ihr Blick auf Rauchs�ulen �ber der Stadt. Best�rzt bleibt sie stehen. Rechem brennt! Dass die Piraten nicht nur die Akademie unter Beschuss genommen haben, hat entweder keiner der Magier an den Seherkugeln bemerkt � oder der Ratsvorsitzende hat diesem Umstand nur geringe Priorit�t einger�umt. Dabei kann die Akademie ohne die Stadt nicht bestehen, und Funkenflug aus benachbarten Geb�uden stellt auch f�r sie eine gro�e Gefahr dar!
Nimue ist doppelt froh, dass sie das konzentrierte Wasser bereits verteilt hat. Damit sollte ein guter Teil der Sch�ler Rechem sch�tzen k�nnen, sobald die Lage in der Akademie unter Kontrolle ist. Ob sie den Ratsvorsitzenden gleich um seine Zustimmung bitten soll? Aber was, wenn er diese verweigert? Auch mit der Entsendung der Kampfmagier hat er gez�gert ... und weil er selbst Hunger bekam, hat er schon bald nach Aufl�sung des Mobs am Hafen gestattet, dass sich die Magier an den Seherkugeln geschlossen zum Essen begeben. Die alte Frau sch�ttelt den Kopf. In der jetzigen Situation darf man sich keine Nachl�ssigkeiten und kein Zaudern erlauben! Zur Not kann sie sich sp�ter darauf berufen, nur die ureigensten Interessen der Akademie vertreten zu haben. Nein � sie wird keine faulen Kompromisse eingehen!
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Mar 2003
|
Auch der junge Galef ist beim Ausl�sen des Alarms in den Versammlungsraum gelaufen. Die Nachricht des Piratenangriffes setzt in ihm ganz andere �ngste als in den meisten anderen Magiern frei.
'Ernestine!' durchzuckt es ihn siedend hei�, 'Sie hat heute ihren freien Tag und besucht ihre Eltern!' Die Eltern der h�bschen Bediensteten wohnen in einem der kleinen G�sschen, die zum Hafen f�hren. Und am Hafen waren die Piraten! Sein Gesicht wird aschfahl, die Knie knicken unter ihm ein und er hat pl�tzlich das Gef�hl, als w�rde ihm ein schweres Gewicht auf der Brust die Luft zum Atmen nehmen. �belkeit steigt in ihm auf, und der junge Magierlehrling muss sich an einem Pfeiler im Saal abst�tzen, um nicht zusammenzusacken.
"Alles in Ordnung?" Ein anderer Lehrling ber�hrt Galef an der Schulter und blickt ihn forschend an. "Du siehst aus, als h�ttest du pl�tzlich einen leibhaftigen D�monen gesehen!"
"Es ist nichts!" keucht Galef und hebt abwehrend die Hand. "Mir geht es gut!" Schulterzuckend wendet sich der andere Lehrling wieder den streitenden und debattierenden Magiern im Saal zu.
'Ich muss zu ihr! Ich muss... ich muss... ich muss ihr helfen! Sie sch�tzen! Sie retten!' Die Gedanken in Galefs Kopf �berschlagen sich. Er h�rt nicht die Stimme des Ratsvorsitzenden, die zur Ruhe mahnt. Nur ein kurzes Z�gern - dann f�hrt der Lehrling herum und rennt aus dem Saal, dem Ausgang entgegen. Ganz sicher w�rde er �rger bekommen, wenn er einfach auf eigene Faust handelte. Vor allem, wenn er es einer Angestellten wegen tat. Einfach die Akademie verlassen, ohne zuallererst die zahlreichen wertvollen Artefakte zu sichern, und das auch noch ohne ausdr�ckliche Zustimmung eines �lteren Magiers... das w�rde mehr als eine Ausgangssperre f�r ihn bedeuten. Weit mehr!
"Halt!" ruft ihn einer der beiden Kampfmagier am Tor an. "Bleib drin! Drau�en ist die H�lle los!" Gl�cklicherweise ist der Mann mit einem Brandherd zu sehr besch�ftigt, um ihm auch noch den Weg zu versperren.
"Galef! Warte!" ruft er ihm stattdessen kopfsch�ttelnd hinterher. "Du rennst in dein sicheres Verderben!"
Doch der Lehrling ist f�r Vernunft nicht mehr zug�nglich. Die Sorge um seine Freundin treibt ihn voran. Dabei h�tte es nur ein kleines Abenteuer sein sollen, so wie die vielen anderen Frauen zuvor! Doch bei Ernestine... ihr weiches Haar, ihr fr�hliches Lachen, ihre schelmischen Blicke... und ihr L�cheln, ihr L�cheln! Galef wollte es sich nicht eingestehen, doch dieses M�dchen hatte sein Herz ber�hrt. Mit ihr war es ganz anders als mit anderen Frauen, mit denen er quasi nur im Vorbeigehen die Fr�chte der Lust gekostet hatte.
Erneut schluckt der Magieanw�rter. Wenn ihr nur nichts geschehen war! Er kann sich gut vorstellen, was die Piraten einem so h�bschen M�dchen antun mochten. Verdammt sei seine Phantasie, die ihm solch schreckliche Bilder vorgaukelt! Er hat keinen Blick f�r die Rauchs�ulen, die �berall in der Oberstadt aufsteigen, und r�cksichtslos dr�ngt er sich durch die ihm entgegeneilenden, fliehenden B�rger durch.
Als er in die schmale Gasse einbiegt, wird er kurz von mehreren M�nnern und Frauen aufgehalten, die mit B�gen bewaffnet sind und offenbar dabei sind, die Gasse zu verbarrikadieren. "Geht nicht weiter, Herr! Weiter hinten sind Piraten!"
Galef h�lt kurz inne. Seine Beine f�hlen sich an, als h�tte sie jemand brutal in die L�nge gezogen, und in seiner Lunge scheint ein wildes Feuer zu brennen.
"Ich... muss... weiter..." keucht er. Eine Str�hne des sorgf�ltig gepflegten Haares h�ngt ihm schwei�verklebt ins Gesicht, sein Umhang aus erlesener Seide ist an mehreren Stellen zerrissen und dunkle Schwei�flecke breiten sich durch den kostbaren Stoff aus. Von dem Sch�nling, der mit solcher Inbrunst sein Spiegelbild zu betrachten pflegt, ist momentan nicht mehr viel zu erkennen. Eine Frau in mittleren Jahren blickt ihn mitleidig an. "Ihr solltet besser hier bei uns bleiben Herr! Ihr seht nicht gut aus - verzeiht meine Offenheit!" Wortlos sch�ttelt Galef den Kopf. "Das... kann ich... nicht!" Er taumelt an den Bogensch�tzen vorbei und ignoriert deren weitere, fast beschw�rende Rufe, mit denen sie ihn zum Umkehren bewegen wollen, die jedoch verstummen, als er um die n�chste Ecke biegt.
Die Gasse ist nun menschenleer und erstreckt sich mit mehreren Windungen ohne Abzweigung zum Hafen. Sie bietet gen�gend Platz f�r einen Pferdekarren, ist jedoch zu schmal, diesen zu wenden. Findige W�chter hatten sie daher nur f�r den Transport Richtung Hafen freigegeben, weshalb die Gasse unter den Anwohnern nur noch "Eine Bahn Gasse" genannt wurde.
Der begabte Lehrling wird langsamer, als er laute, unfl�tig fluchende Stimmen und rohes Gel�chter von vorne vernimmt. Piraten! Er dr�ckt sich in eine der zahlreichen Nischen. Tats�chlich tauchen einige wilde Gestalten auf, die laut lachend ihre S�bel schwingen. Noch haben sie den jungen Mann nicht bemerkt.
'Was nun?' durchzuckt es Galef, und schlagartig begreift er die Sinnlosigkeit seines �berst�rzten und ungeplanten Aufbruchs. Er beherrscht praktisch keinen Kampfzauber, und diese harten Geselle w�rden sich wohl kaum von der Illusion eines Blumenstrau�es beeindrucken lassen! Und au�erdem raste noch immer sein Herz - ein Wunder, dass die Piraten nicht l�ngst durch das wilde Schlagen des durch den Lauf gemarterten Organs auf ihn aufmerksam geworden waren! Wie sollte er da einen vern�nftigen Zauber wirken? Entsetzen breitet sich ihn ihm aus. Es war wirklich keine gute Idee, hierher zu kommen! Die Piraten w�rden ihn mit ihren S�beln kurzerhand in St�cke hauen! 'Was soll ich nur tun, was soll ich tun, was... was...' durchf�hrt es ihn immer wieder, doch die Angst l�hmt seinen Verstand und l�sst ihn keinen Entschluss fassen.
Das Wiehern eines Pferdes dringt von irgendwoher schwach an seine Ohren. Ein fast irres Grinsen breitet sich �ber das Gesicht des Lehrlings aus. Die Gasse wird h�ufig von Pferdefuhrwerken benutzt, aber kaum jemand k�mmerte sich um ihre Reinigung...
Johram war �ber seinen kleinen Scherz mit dem fremden Waldl�ufer wirklich ver�rgert gewesen. Aber... Nun, warum eigentlich nicht? Ein Versuch konnte sicher nicht schaden...
|
|
|
|
|