Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#211807 18/02/07 12:16 AM
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Lurekar f�llt auf, dass seine Gegenwart Chumana irgendwie zu verwirren scheint. Ihre Wunden sind offenbar versorgt und machen keinen so schweren Eindruck. Ist sie wirklich entkr�ftet oder tut sie nur so, damit er den Kavalier spielen kann? An sich eine sehr plausible Erkl�rung, w�re da nicht ihr seltsam aufbrausendes Verhalten vorhin in der Kaj�te. Vielleicht ist es besser, die Lage noch ein bisschen zu sondieren. �Du schl�gst ja gar nicht vor, nach oben zu laufen und den Elfen zu helfen.�, bemerkt er trocken.

#211808 18/02/07 12:17 AM
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�Das sagt der Richtige. Wer hat sich denn bis jetzt hier unten verkrochen?�, knurrt Chumana. Ihr ist schwindelig und sie hat Probleme, nicht doppelt zu sehen. Sie h�tte bei der Dosierung der Wurzel wohl besser bedenken sollen, dass sie seit drei Tagen nichts mehr gegessen hat. Wo habe ich eigentlich meinen Stab gelassen?, gr�belt sie. In der Kaj�te oder bei den Kisten?

#211809 18/02/07 12:18 AM
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�Pfff.�, der Musiker macht eine wegwerfende Handbewegung, �Ich habe mich hier unten darum gek�mmert, neue Erkenntnisse �ber das B�chlein des Bibliothekars zu gewinnen. Ich ...� � ein freches Grinsen huscht bei dieser kleinen Kunstpause �ber Lurekars Gesicht � �ich arbeite lieber mit dem Gehirn als mit den Muskeln. Du nicht auch?�

#211810 18/02/07 12:18 AM
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�In der Bibliothek hat es nicht den Eindruck gemacht, als ob dein Gehirn viel taugen w�rde. Du hast fast das ganze Haus aufgeweckt mit deiner Habgier.�, bemerkt sie zerstreut. Wo ist eigentlich der Drache abgeblieben? Das letzte Mal ist er doch bei Glance gewesen, aber auf Deck hat sie ihn nirgendwo gesehen. Dem feuerspuckenden Biest w�rde sie lieber nicht alleine �ber den Weg laufen.

#211811 18/02/07 12:19 AM
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�In der Bibliothek?�, wiederholt Lurekar misstrauisch, �Was hat Glance dir ...� � Der Schwarzgekleidete h�lt inne. Glance kann der Frau eigentlich nicht viel erz�hlt haben, und er ist auch nicht der Typ, der sich mit seiner Rettungsaktion br�sten w�rde. �Woher willst du wissen, was in der Bibliothek passiert ist?�, fragt er langsam.

#211812 18/02/07 12:19 AM
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Chumana zuckt nur mit den Schultern. �Da oben ist es erstaunlich ruhig geworden, findest du nicht auch?�

#211813 18/02/07 12:20 AM
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Verwundert sieht Lurekar die junge Frau an. Ein so plumper Versuch, vom Thema abzulenken, kann doch nicht einmal in ihren Augen erfolgversprechend sein. Gerade will er auf etwas eindringlichere Art nachfragen, da kommt von oben die zierliche Elfin heruntergestolpert, die sich um die Verletzten gek�mmert hat. Auch sie macht einen recht ersch�pften Eindruck, aber offenbar ist sie nicht willens, sich in der jetzigen Situation davon aufhalten zu lassen. �Aus dem Weg!�, ruft sie den beiden auf der Treppe Stehenden atemlos zu, �Ich brauche frische Kr�uter. Eigentlich k�nnt Ihr mir gleich zur Hand gehen. Tragt schon mal Decken und Verbandszeug hoch. Dritte T�r links.�

Ohne auf eine Reaktion zu warten, verschwindet sie hinter einer der anderen T�ren.

#211814 18/02/07 12:21 AM
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Chumana schaut der Frau verdutzt nach. Wie kommt dieses Spitzohr eigentlich dazu, ihr Befehle zu erteilen? Andererseits, hier unten rumzustehen, bringt auch nicht viel und irgendwie hat sie das Gef�hl, es w�re besser, dem Kangee erst mal aus dem Weg zu gehen. Chumana ist sich aber nicht sicher, ob sie der Elfe ein gro�e Hilfe sein wird. Ihr tauber K�rper f�hlt sich merkw�rdig an und das Konzentrieren f�llt ihr schwer.

#211815 18/02/07 12:22 AM
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Lurekar �berlegt kurz. Offensichtlich wei� diese Chumana etwas, das sie nicht wissen sollte. Sie wirkt ziemlich abgelenkt, und die Gelegenheit k�nnte g�nstig sein, um mehr aus ihr herauszubekommen. Andererseits werden die Elfen nicht begeistert sein, wenn er sich weigert, ihnen zu helfen. Und die Fragen, die er Chumana stellen kann, laufen nicht weg. Vielleicht ist es sogar sinnvoll, sich erst ein bisschen �ber die richtige Formulierung Gedanken zu machen, w�hrend er der Elfin assistiert?

Mit einem kurzen Blick auf Chumana, die benommen an der Wand lehnt, geht er in die genannte Kabine. �Komm mit!�, ruft er der Spionin zu und rafft schon die ersten Decken und Leinenbinden von den Regalen zusammen.

#211816 18/02/07 12:22 AM
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Chumana hat nicht �bel Lust, den Kerl einfach stehen zu lassen und zu verschwinden. Jetzt erdreistet er sich auch schon, ihr Befehle zu erteilen. Aber wahrscheinlich ist es im Moment besser, gute Miene zum b�sen Spiel zu machen. Also setzt sie sich langsam in Richtung der Kabine in Bewegung. Der Boden f�hlt sich unter ihren tauben F��en merkw�rdig weich an. Sie hat leichte Schwierigkeiten, die Sachen nicht fallen zu lassen, die sie mit den gef�hllosen Fingern aus den Regalen holt. Dann geht sie, ohne Lurekar weiter zu beachten, hinauf an Deck.

#211817 18/02/07 12:23 AM
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Am�siert folgt Lurekar der schwankenden Chumana die Treppe hoch. Nein, das ist keine Schauspielerei, sie hat tats�chlich Probleme, das Gleichgewicht zu halten. Jederzeit bereit, das Verbandsmaterial fallen zu lassen, um Chumana aufzufangen, tritt der Musiker an Deck. Allm�hlich beginnt es dunkel zu werden, in ganz Rechem sind jedoch Br�nde zu sehen, die den gesamten Hafen in ein gespenstisch flackerndes Licht tauchen. Tja ... Alrik, Big Claw und Stone m�ssen dort irgendwo sein. Aber es bringt nichts, sich dar�ber den Kopf zu zerbrechen, denn helfen kann man ihnen von hier aus sowieso nicht. Und eine direkte Gefahr f�r das Elfenschiff scheint gegenw�rtig nicht zu bestehen. Einen Moment lang sieht Lurekar noch hin�ber zur brennenden Stadt, dann beginnt er, die Elfin mit seinem schlechten Elfisch sowie seinen noch schlechteren medizinischen Ratschl�gen zu unterst�tzen.

#211818 18/02/07 12:24 AM
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Nachdem Chumana die Sachen abgelegt hat, schaut sie sich an Deck um. Die k�hle Luft tut gut und macht ihren Kopf wieder ein wenig klarer. �berall liegen K�rper herum und die Planken sind nass vom Blut der Verwundeten und Toten. Wenige Schritte von ihr entfernt erkennt Chumana die merkw�rdig verdreht liegende Britta. Sie braucht den K�rper gar nicht n�her zu untersuchen � f�r die Elfin, die ihr den R�cken frei gehalten hat, kann keine Medizin der Welt mehr etwas tun.

Hinter dem zerschmetterten K�rper lehnt ein zitterndes H�ufchen Elend an der Reling und starrt auf einen kahl geschorenen, toten Piraten. Der Schiffsjunge steht eindeutig unter Schock. Wenn man den Jungen nicht bald aus seiner Erstarrung holt, l�uft er Gefahr, von D�monen besessen zu werden, die den Verstand zerst�ren. Die wenigen Elfen, die sich nicht an Bord des Piratenschiffs befinden, sind mit der Versorgung der schwerer Verwundeten besch�ftigt. Ohne lang zu �berlegen, geht Chumana zu dem Jungen und verpasst ihm eine Ohrfeige. Auch wenn sie nicht so kr�ftig ausf�llt, wie sie sich das vorgestellt hat, zeigt die ruppige Behandlung doch Wirkung. Der Elfenjunge starrt sie jammernd und vorwurfsvoll an.

�Nun sitz hier nicht rum! Beweg dich! Es werden noch Decken gebraucht und hei�es Wasser w�re auch nicht schlecht. Na los, worauf wartest du?� Chumana wei�, dass Ablenkung und Besch�ftigung jetzt das Beste sind und sieht zufrieden, wie der verwirrte Junge sich aufrafft, um das Gew�nschte zu besorgen.

#211819 18/02/07 12:36 PM
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Sarina rennt und ringt nach Luft.
Bis vor kurzem noch war sie vorsichtig durch die Stadt geschlichen, um den Piraten zu entgehen, aber nun brennt die Stadt um sie herum und der Rauch wird immer dichter.

Endlich ist das Bootshaus in Sicht, aber der Rauch kommt n�her. Nicht mehr lange und auch das Bootshaus wird brennen. Sie l�uft in das Haus, packt schnell ihre wenigen Habseligkeiten ins Boot, etwas zu Essen und ein Fass mit Wasser.
Der Rauch wird immer dichter und die Hitze ist fast unertr�glich, als es ihr endlich gelingt das Boot mit ihren Sachen aus dem Haus aufs offenen Meer zu bewegen.
Langsam und immer in Ufern�he versucht sie sich von dem Flammen zu entfernen und hofft im Nebel der Schlacht unbemerkt von den Piraten ein Ufer ausserhalb der Stadt zu erreichen.


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#211820 18/02/07 04:44 PM
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Begeistert hatte Lu inmitten des Flammenmeeres getanzt und die Vergeltung f�r jeden einzelnen toten Nestling gefeiert. Die Piraten, die sich - viel zu sp�t - zum L�schen in den Lagerraum gewagt hatten, waren in wilder Panik vor dem tobenden Klabautermann im Bauch ihres Heimatschiffs geflohen. Wer keinen Platz mehr auf einem der Beiboote gefunden hatte, sprang lieber �ber Bord, als es mit dem Feuer und dem D�monen an Bord aufzunehmen.

Siegestrunken durchstreift Lu das Schiff, um auch den letzten Piraten von Bord zu scheuchen. Was f�r ein Vergn�gen, die Piraten grunzend und zischend ins Meer zu treiben! Leider sind kaum noch Piraten an Bord. Aus einem weiteren Raum h�rt er pl�tzlich neben dem Prasseln und Br�llen des Feuers ein eigenartiges Ger�usch. Ein Maunzen? Der Tempel und die stolze W�chterin Fenia kommen ihm in den Sinn. Schnell folgt er dem Ger�usch. Eingeschlossen in den Flammen sitzt eine grau-getigerte Katze auf einer Kiste und versucht sich so schlank wie m�glich zu machen, um den immer h�her leckenden Flammen zu entgehen! Erschreckt eilt Lu zu ihr, um sie zu befreien. Unschuldige Wesen hatte er nicht in seinen Rachefeldzug verwickeln wollen!

Kaum h�lt er jedoch das wild strampelnde und fauchende Tier in den Pfoten, da bricht das h�her liegende Deck polternd zusammen. Panisch versucht Lu den brennenden Planken und Balken zu entgehen, die Katze sch�tzend an seinen Bauch gepresst. Siedendhei� f�llt dem kleinen Drachen ein, dass er sich auf einem Seelent�ter befindet. Unter ihm befinden sich Berge von Wasser! Er muss hier weg! Ein Holzst�ck f�llt Lu schwer in den R�cken und zwingt ihn, schmerzverkr�mmt innezuhalten. Die Katze nutzt die Gelegenheit, um ihm eine krallenbewehrte Pfote in die empfindliche Nase zu schlagen. Lus Augen beginnen zu tr�nen und er greift das Pelzkn�uel wieder fester. " Du bl�des Mistvieh, halte still!" flucht er. "Ich will dir doch nur helfen!". Da! Ein St�ckchen Himmel! Lu �ffnet seine Fl�gel und st�rzt sich mit letzter Kraft dem Himmel entgegen.

Der kleine Drache hat schwer flatternd schon einige Meter H�he gewonnen, als der Hauptmast des Piratenschiffs dem Ansturm der Flammen nachgeben muss und sich mit einem lauten Knarren zur Seite senkt. Zun�chst langsam wie eine fallende Ascheflocke, dann jedoch schneller und schneller st�rzt der Mast dem Wasser entgegen. Immer noch tr�nenblind und aus zahlreichen Wunden blutend wird Lu von Mast, Segeln und Takelage aus der Luft gerissen. Heftig schl�gt er auf einem im Wasser treibenden Tr�mmerst�ck auf, das durch den Aufprall halb unter Wasser gedr�ckt wird, dann jedoch wieder aufschwimmt. Prustend und spuckend umklammert Lu weiterhin die Katze mit einer Pfote. Die �brigen Krallen bohren sich tief in das rettende Holz. Dann schwinden dem kleinen Drachen die Sinne.

Als Lu wieder zu sich kommt, sieht er zun�chst in zwei gro�e, graue Katzenaugen. Scheinbar ver�chtlich wendet sich die Katze von ihm ab und beginnt sich zu putzen. Lu kneift seine vor Salzwasser brennenden Augen zusammen und versucht sich aufzurichten. Seine rechte Pfote patscht ins Wasser und er f�llt erneut b�uchlings auf das Tr�mmerst�ck. Wasser umsp�lt ihn und brennt in seinen Wunden. Irritiert schaut der kleine Drache um sich. Es d�mmert. In seinem begrenzten Blickfeld ist nichts als Wasser zu erkennen. Der schwankende Untergrund, nur wenige Handbreit gr��er als er selbst, macht ihm Angst. Weg, nur weg hier! Auch der zweite, nun vorsichtigere Versuch sich aufzurichten misslingt. Lu st�hnt vor Schmerz. Seine Fl�gel sind v�llig zerfetzt und bestimmt mehrfach gebrochen. Auch sein linker Arm sollte nicht in diesem Winkel abstehen. Der restliche K�rper ist �bers�ht von Prellungen und kleinen Wunden.

St�hnend erinnert Lu sich an seinen Absturz. Er muss zur�ck zu seinen Gef�hrten und ihnen im Kampf gegen die Piraten helfen! Wenn doch nur Big Claw hier w�re. Sie k�nnte seine Wunden bestimmt heilen! Wenn er doch nur im Anatomieunterricht besser aufgepasst h�tte ... Unsicher beginnt er sich zu konzentrieren und die richtigen F�den zu suchen. Diesen hier drehen und mit diesem wieder verbinden ... Lus linker Arm zuckt kurz, als die Knochen wieder zurechtrutschen und mitsamt der Muskeln heilen. Gleichzeitig brechen die hinteren Planken seiner kleinen Insel mit einem trockenen Knacken ab, so dass Lus Schwanz nun im Wasser baumelt. Erschreckt h�lt Lu im Weben inne und rutscht etwas von der Bruchkante weg. Hochkonzentriert und ganz, ganz vorsichtig greift er erneut nach den F�den. Ein langgezogenes Seufzen stoppt ihn jedoch sofort wieder. �ngstlich schaut Lu sich um, bis er bemerkt, dass die sich streckende und g�hnende Katze die Ger�usche verursacht. Langsam verw�nscht Lu die Idee, die Katze gerettet zu haben.

Trotz aller Sorgfalt und Vorsicht gelingt es Lu nicht, die F�den vollst�ndig zu kontrollieren. Jeder zurechtger�ckte Knochen, jede geschlossene Wunde kostet ihn ein weiteres St�ck seiner Insel. Die Katze, die er inzwischen Mistst�ck getauft hat, scheint ihn zudem kontinuierlich zu verspotten. Immer noch ist der kleine Drache viel zu schwach, um sich aufzurichten. Schlie�lich schl�ft er ersch�pft und in der Gewissheit, versagt zu haben, ein.

#211821 19/02/07 10:14 AM
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Fest packte der f�hrende Tempelritter sein Schwert und seinen Schild. Der hinter ihm aufbrandende Jubel, die Gewissheit seine Kameraden hinter sich zu haben, ja - das war ihre Bestimmung! Nicht das ewige Paradieren und Bewachen komplizierter Zeremonien, hier war ihr Platz, im Angesicht des Feindes!

Eine sp�rbare Welle des Z�gerns geht durch die Piraten. Es lief nicht wie geplant. Die Stadtwachen hatten gr��eren Widerstand geleistet als sie sollten; sie hatten Unterst�tzung, die nicht da sein sollte; und die B�rger , die in Panik davonrennen sollten, k�mpfen mit. Es wird ihnen bewu�t, dass sie einen schlafenden Tiger geweckt haben.

Die F�hrer sehen sich um, einen Ausweg suchend. Ihre Schiffe - eine Salve in die dicht gedr�ngten Reihen der Rechemer w�re jetzt passend, das m�ssen die dort doch sehen!

Aber die Schiffe haben gerade andere Sorgen. Von einer pl�tzlich aufkommenden Boe getrieben, rauscht das Schiff, das die Elfen entern sollte, in den Pulk hinein. Flammen z�ngeln hoch, die Masten fallen in unterschiedliche Richtungen, gef�llt wie B�ume, und verhaken sich mit den benachbarten Schiffen. Rasend schnell verbreiten sich die Flammen �ber die geteerten Taue, die Segel - drei der Schiffe brennen in k�rzester Zeit lichterloh. Vom Heck des Branders sieht man eine Handvoll Gestalten ins Wasser springen und zum Elfenschiff zur�ckschwimmen. Die zwei �brigen Piratenschiffe, die zwar nur einen geringen, aber doch gerade gen�genden Abstand hatten, setzen hektisch Segel um sich von der Gefahr zu entfernen.

Der Anblick l�sst den Piraten an Land das Blut in den Adern gefrieren. Sie wissen, Gnade ist nicht zu erwarten. Jetzt gilt es das nackte Leben zu retten; in der aufkommenden Dunkelheit im Gewirr der Strassen zu verschwinden. Dazu aber m�ssen sie durch die Rechemer K�mpfer in die Stadt kommen. Mit dem Mut der Verzweiflung werfen sie sich ihnen entgegen.


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#211822 19/02/07 10:24 AM
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Die Antwort auf Big Claws Frage kommt nicht von Feldwebel Dranner. Wie aus dem Nichts erscheinen die Tempelritter und in ihrer Mitte einige Priester. Befreit atmet die Elfe durch. Jetzt sollten sie gemeinsam mit dem Piratenpack fertig werden.
Etwas Wehmut �berkommt Big Claw beim Anblick der Ritter. Sie muss an Rashida, die heilige Kriegerin Undars denken. Es w�re gut gewesen, sie hier zu haben. Ob sie schon in ihrem Tempel angekommen ist?

Aber es bleibt keine Zeit sich dar�ber Gedanken zu machen. Einer der Piraten versucht durch die Linie der Tempelritter zu dringen und die Elfe kann ihn gerade noch mit einem Schwerthieb abfangen. Er wird das Meer nie mehr sehen.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#211823 19/02/07 01:42 PM
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Zusammengesunken sitzt Hauptmann Carlo im privaten Audienzraum des Magistrats Janus.

"Es ist aus." murmelt er tonlos, den Blick starr ins Leere gerichtet. "Es ist vorbei. Wir sind erledigt. Restlos erledigt."

"Rei�t Euch zusammen, Mann!" Janus Stimme ist eindringlich, fast schmeichelnd. "Ihr seid immer noch Hauptmann der Miliz! Wenn wir jetzt gegen die Piraten vorgehen, k�nnen wir das f�r uns verbuchen, und all die Anschuldigungen gehen ins Leere! Wessen Stimme wird schon mehr Gewicht haben? Die eines lumpigen Dieners oder eins Stadtrates?"

Der Hauptmann setzt zu einer Erwiderung an, sch�ttelt dann aber nur den Kopf. Er vergr�bt das Gesicht in den H�nden und l�sst seinen Oberk�rper haltlos auf den schweren Ahorntisch sinken, wo er, unzusammenh�ngend vor sich hin stammelnd, liegen bleibt.

"Der Mann ist fertig." wendet sich Janus leise an Leutnant Frollo, der stumm neben dem Tisch steht und den Kommandeur der Rechemer Miliz ver�chtlich anschaut.

"Fix und fertig. Ich brauche einen geeigneten Nachfolger f�r sein Kommando! Leutnant Frollo - hiermit bef�rdere ich Euch zum Hauptmann! Ab sofort werdet ihr das Kommando �ber die Miliz �bernehmen!"

Der grobschl�chtige Leutnant scheint einige Zentimeter in die H�he zu wachsen. "Hauptmann? Die Miliz? Herr, das ist - jawoll! Danke, Herr!"

Die Augen in dem kindlich wirkenden Gesicht strahlen, und die Brust des frischgebackenen Hauptmanns schwillt vor Stolz an.

"F�hige M�nner wie Euch bekommen, was sie verdienen, Hauptmann Frollo!" f�hrt Janus fort und ist sich sicher, dass Frollo weder die Zweideutigkeit noch den Sarkasmus in seinen Worten versteht.
"Ich will, dass Ihr die Miliz zum Hafen f�hrt und dort f�r Ordnung sorgt!"

"Aber... Schwarzbart wird nicht zufrieden sein, wenn ich seine M�nner niedermache! Soll ich..."

"Schwarzbart wird es egal sein, wenn einige seiner M�nner dran glauben m�ssen! Er will Rechem ja nur einsch�chtern - und wir werden unsere Position in der Stadt enorm st�rken, wenn wir sie - nat�rlich nur nzum Schein - vertreiben! Niemand wird danach an unserer Redlichkeit zweifeln - und wir werden ein Verm�gen verdienen!"

Die Augen des ehemaligen Leutnant beginnen vor Gier zu leuchten. "Das klingt logisch!" r�umt er ein, "Ich werde sofort aufbrechen!"

"Tut das, Hauptmann der Miliz!" entgegnet Janus in fast beschw�rendem Tonfall.
Gehe und schaffe mir damit die n�tige Zeit, mich abzusetzen, du armer, dummer Narr! denkt er dabei bei sich und schaut dem mit weiten, schwungvollen Schritten Davonst�rmenden kurz nach. Schwarzbart ist sicher nicht daran gelegen, dich als Retter der Stadt auftreten zu lassen! Der opfert uns ohne mit der Wimper zu zucken, jetzt, wo er keine Gesch�fte mehr mit uns machen kann! Aber wenn seine M�nner hier alles kleinschlagen, werde ich schon weit weg sein und woanders ein Leben als reicher Mann beginnen!

Der zur�ckgebliebene ehemalige Kommandant der Miliz hebt den Kopf, als Janus durch eine kleine, kaum zu erkennende Nebent�r davoneilt.

"Aus! Es ist aus! Wir sehen uns alle in der H�lle wieder!" schreit er dem korrupten Stadtrat hinterher.
Dann zieht er seinen Dolch. Eine Weile dreht und wendet er die scharfe Klinge und betrachtet sie staunend, als w�rde er das erste Mal eine solche Waffe sehen.
"Ich, ich, ich..." stammelt er, dann kichert er wie ein Irrsinniger.
"Ich werde der erste dort sein! Bis gleich, Jungs!"

Mit einer kurzen, heftigen Bewegung st��t sich der Mann den Dolch in den ungesch�tzten Hals. Ein Strom von Blut ergie�t sich �ber die helle Tischplatte und den Boden aus poliertem Edelholz. Ein R�cheln dringt aus dem sich �ffnend und schliessenden Mund des Mannes, als er sich den Dolch aus der Wunde rei�t, der K�rper zuckt noch einige Male krampfartig, dann erschlafft er und sinkt in dem Stuhl zusammen. Die Arme fallen haltlos zur Seite, der Dolch entgleitet den blutigen Fingern, das Kinn sinkt auf die Brust, und mit einem letzten Seufzer verlischt das Lebenslicht des Hauptmanns.

#211824 19/02/07 01:55 PM
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Durch die immer wieder her�berwehenden Rauchschwaden steuert Sarina ihr kleines Fischerboot am Ufer entlang nach Norden. Im Hafen brannten inzwischen Schiffe und sie hofft, dass die Piraten genug damit zu tun haben, sich um ihre Schiffe zu k�mmern und ihr Boot deshalb nicht bemerken. Die einsetzende Ebbe und der nach norden wehende Wind erleichtern ihr den Weg. Noch traut sie sich nicht ihr kleines Segel aufzuspannen, aber wenn es dunkler w�rde k�nnte sie es vielleicht benutzen um schneller voranzukommen.

Immer wieder streift ihr Blick den Hafen. Sobald sich ein Piratenschiff in ihre Richtung bewegte, w�rde sie sofort am Ufer anlegen und sich zwischen den Steinen verstecken. Pl�tzlich bemerkt sie einen auf dem Meer treibenden Schatten, ein Holzst�ck vielleicht? Irgendetwas bewegt sich darauf. Es ist kein Boot soviel kann sie erkennen. Durch die Str�mung wird das Holz langsam nach Norden getrieben und sicher irgendwo an den Steinen h�ngenbleiben. Aber was bewegt sich auf dem Holz? Sollte sie nachsehen? Ist es ein Pirat, der �ber Bord gegangen ist oder ein Mensch von einem Handelsschiff? Sie beschlie�t mit ihrem Boot n�her heranzurudern und kann nun deutlich sehen, das es ein Holzst�ck ist, auf dem eine Katze sitzt und ein graues B�ndel liegt neben ihr.

Die Katze bemerkt das Boot und starrt in ihre Richtung. Langsam rudert Sarina n�her heran. Inzwischen sind Boot und Treibholz schon ziemlich nahe am Ufer. Der Seegang ist zwar nicht sehr stark, aber wenn es ihr nicht gelingt das Holz vor den Steinen zu erreichen k�nnte es kippen.

Endlich ist sie neben dem Treibholz und kann es mit ihrem Ruder neben das Boot ziehen. Die Katze springt sofort ins Boot und f�ngt an sich darin umzusehen, um herauszubekommen woher der leckere Fischgeruch kommt. Das B�ndel auf dem Holz r�hrt sich nicht. Die einsetzende D�mmerung l��t Sarina nicht viel erkennen. Es ist zu klein f�r einen Menschen, zumindest ist es kein Pirat, ob es ein Kind ist, aber worin ist es eingewickelt? Irgendwie gl�nzt das B�ndel auch eigenartig. Vielleicht nur ein B�ndel Stoffe? Sarina beschlie�t sich das ganze lieber am Ufer anzusehen und h�ngt das Holz mit einem Netz an das Boot, um es an den Steinen vorbei ans Ufer zu schleppen. Auf diesem St�ck Steilk�ste ist sicher, um diese Zeit kein Mensch. Man kann das Ufer hier eigentlich nur mit einem Boot gefahrlos erreichen. Vielleicht sollte sie hier sogar die Nacht verbringen, in der Dunkelheit zwischen den Klippen zu fahren war riskant und weiter drau�en auf dem Meer konnten jederzeit die Piraten auftauchen.

Als endlich das Boot am Ufer anlegt ist es fast dunkel. Sarina springt aus dem Boot, um es h�her auf den Strand zu ziehen und mit einem Steil an einem Stein zu befestigen. Solange die Flut nicht einsetzt lag es nun sicher fest. Mit dem Netz zieht sie auch das Treibholz etwas auf den Strand. Noch eine halbe Stunde und es w�rde v�llig im trocknen liegen.
Aber was nun? Konnte sie riskieren eine Fackel anzuz�nden um sich das B�ndel genauer anzusehen?
Vielleicht lag in dem Boot unter den Netzen noch eine Laterne? Die Fischer benutzen manchmal Laternen wenn sie nachts hinausfuhren. Sarina beschlie�t nachzusehen und verscheucht die Katze, die immer noch im Boot nach Fisch sucht. �rgerlich fauchend springt die Katze beiseite, beschlie�t aber im Boot zu bleiben. Der Fischgeruch ist zu interessant.


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#211825 19/02/07 02:43 PM
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"Herr... Hauptmann!" der Milizion�r z�gelt sein Pferd. Frollo war auch bei der Miliz nicht besonders beliebt. Warum Janus wohl Carlo abgesetzt und Frollo als Kommandant eingesetzt hatte? War es, weil Hauptmann Carlo gez�gert hatte, gegen die aufgebrachte Menge vor dem Magistrat vorzugehen? Jedenfalls hatte jetzt Frollo das Kommando, und obendrein war er auch noch ein Hauptmann. Die Rangabzeichen waren nagelneu und mussten gerade erst befestigt worden sein.

"Was willst du, Bursche?" Hauptmann Frollo ist ungehalten �ber die Verz�gerung. In einiger Entfernung sind die Ger�usche eines erbittert gef�hrten Gefechtes zu h�ren.

Der Milizion�r - ein junger Unterfeldwebel - schluckt. "Wir sollten absteigen, Herr Hauptmann! Wenn wir weiter reiten laufen wir Gefahr, unsere eigenen Leute niederzureiten!"

"Und dabei unseren Vorteil verspielen? Kommt �berhaupt nicht in Frage! Vorw�rts!" Der grobschl�chtige Hauptmann setzt sein Pferd wieder in Bewegung.

"Herr Hauptmann!" ruft der Unterfeldwebel in fast beschw�rendem Tonfall. W�tend reist Frollo sein Pferd erneut herum. Auf seinem Gesicht zeichnen sich rote Zornesflecken ab.

"Ich habe hier das Kommando, du Lump!" br�llt er vor Wut zitternd. "Wir reiten weiter! Sofort!"

Betroffen schauen sich die berittenen Milizion�re an, und Zweifel breitet sich aus.

"Ihr feigen Hurens�hne! Ich werde jedem von euch pers�nlich die Haut in Streifen abziehen, der nicht spurt! Ihr verdammten Weicheier, ihr Waschlappen! Wenn ich sage wir reiten, dann reiten wir!" Die Stimme des Hauptmanns �berschl�gt sich fast.

Entgeistert starrt der Unterfeldwebel den Hauptmann an. Das durfte doch nicht wahr sein! Der Mann konnte doch nicht ernsthaft einen Reiterangriff gegen ein Handgemenge f�hren wollen! Hilfesuchend schaut er sich zu den anderen Milizion�ren um, doch die meisten senken die K�pfe und setzen ihre Pferde wieder in Gang. Bei Frollo war die Drohung keineswegs eine leere Phrase, dieser stiernackige Schl�chter w�rde tats�chlich ernst damit machen - und niemand wollte sich die Haut bei lebendigem Leibe abziehen lassen.

Mit ausgebreiteten Armen versucht der Unterfeldwebel seine Kameraden aufzuhalten. Er hofft noch immer darauf, den Hautpmann zur Vernunft bringen zu k�nnen.
"Es sind eure Leute, durch die ihr durchreiten m�sst! Eure Familien!" versucht er ihnen begreiflich zu machen. Doch da ist Frollo heran. Ein gewaltiger Fausthieb zertr�mmert dem Unterfeldwebel das Nasenbein, und nur mit M�he kann sich dieser im Sattel halten. Sein Pferd beginnt unruhig zu t�nzeln und b�umt sich schliesslich auf. Mit einem Schrei verliert der Unterfeldwebel den Halt und st�rzt auf das harte Pflaster. Brutal rei�t der Hauptmann an den Z�geln seines Pferdes und l�sst das Tier gnadenlos �ber dem Gest�rzten stampfen. Die Schreie des Gemarterten werden schnell schw�cher und verebben schliesslich in einem Gurgeln.

"So ergeht es jedem Befehlsverweigerer!" donnert der Hauptmann mitleidlos. "Und jetzt vorw�rts! Zum Hafen! Attacke!"

Nur z�gernd setzen sich die eingesch�chterten Milizion�re wieder in Bewegung, vorsichtig ihre Tiere um den zerschundenen Leib des Unterfeldwebels lenkend, der still und mit zerschmetterten Knochen bewegunglos in einer stetig gr��er werdenden Blutlache am Boden liegt.

#211826 19/02/07 06:17 PM
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Als die gro�en Tore des Magistratspalastes aufschwingen denken die Mitglieder des Mobs zuerst das Janus und seine Komplizen sich ergeben. Dann wird klar das die Milizsoldaten einen berittenen Ausbruch wagen und die meisten der rechemer B�rger k�nnen sich gerade noch zur Seite werfen.
Bis der Mob sich wieder aufgerappelt hat sind die Tore l�ngst wieder verschlossen.
Nun ist die Menge am Toben, und es wird erfolglos versucht die Tore aufzubrechen und dem verr�terischen Magistraten wird ein schreckliches Ende angedroht, und das er keine Chance zum entkommen mehr hat.
Nur der Diener von Janus hat einen Verdacht, deshalb l�uft er so schnell er kann an der Mauer des Anwesen lang, nur um noch gerade rechtzeitig, sich in den Schutz eines kleinen Mauervorsprunges zu retten als etwas weiter vorne ein kleiner Abschnitt der Mauer aufschwingt.

Eine Gestalt mit einem recht gro�en, und anscheinend schweren B�ndel tritt aus der �ffnung, schaut sich hektisch um und l�uft davon.

Janus

Der Diener l�uft hinter dem Magistraten hinterher ohne sich sicher zu sein was er tun soll.
Unsicher ruft er ihn an. Janus bleibt erschrocken stehen und erblickt seinen Diener.

"Was willst Du denn hier? Hast Du nichts zu tun? Nun, wenn Du schon hier bist dann nimm diesen Sack und trage ihn f�r mich."

Perplex, und aus gewohnheit, folgt der Diener den anweisungen und nimmt den Sack auf. Erst dessen Gewicht und das verd�chtige Klimpern von schwerem Metall lassen den Diener sich erinnern warum er Janus gefolgt ist. Zornig schleudert er den schweren Sack von sich.
"Nein, nein, ich werde nichts mehr f�r euch tun. Ihr seid ein Verr�ter."
Der Diener wendet sich ab um nach Hilfe zu rufen, doch noch bevor er schreien kann wirft sich Janus auf ihn.

Ein wildes Handgemenge folgt welches sich haupts�chlich um einen kleinen Dolch dreht welcher Janus geh�rt.

Irgendwann zuckt eine der beiden, im schw�cher werdenden Tageslicht kaum zu erkennenden, Figuren auf um dann still liegen zu bleiben.
Schnaufend erhebt sich der Diener.
Da liegt der gro�e Janus, der Magistrat welcher einst so unantastbar wirkte, so edel und vornehm.
Ein leisen st�hnen kommt von der liegenden Gestalt, ein winseln um Hilfe.
Der Diener k�nnte Hilfe holen, auch wenn er nicht glaubt das einer der anderen auch nur eine Hand kr�mmen w�rde um Janus zu helfen.

Aber er blickt einfach nur stumm auf die Gestalt deren zuckungen immer schw�cher werden. Es k�nnte genauso gut er sein, oder ein anderer.
Jetzt wo Janus stirbt hat der Diener keinen Groll mehr gegen ihn. Janus hatte schwere Verbrechen begangen, nun erfuhr er seine gerechte Strafe, das war alles.
Als es vorbei ist dreht der Diener Janus um um schlie�t ihm die Augen, trotz allem war Janus �ber lange Jahre sein Herr gewesen.

Dann wendet er sich ab, ein Blick in den Sack, verr�terisches goldenes Blitzen.
Der Diener ist nur kurz versucht den Sack zu nehmen und zugehen. Statt dessen geht er zu dem Mob der immer noch vor den Toren des Anwesen steht und berichtet was geschehen ist
Zuerst hat es den Anschein als w�rde das viele Gold die Menschen versuchen, doch dann einigen sich alle.
Das Gold steht den Opfern und Hinterbliebenen zu, und keiner darf sich daran unrechtm��ig bereichern.
Als sich den Mob wieder in richtung der Stadt begibt ger�t der Sack mit Gold allerdings schnell in vergessenheit.
Unbemerkt von ihnen war Rechem in Flammen aufgegangen.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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