Glance A’Lots Truppe läuft die erste Parallelstrasse zum Hafen entlang. Vereinzelte Piraten, die ihnen begegnen, werden schnell überwältigt. Glance sieht auch ein paar, die sich still und schnell im Häusergewirr verdrücken, aber jetzt ist nicht die Zeit sich um Einzelgänger zu kümmern, während am Hafen noch der Kampf der Masse hin und her wogt.

Ein Gefühl der Unsicherheit beschleicht Glance. Die Elfen blicken zu ihm als Anführer, wie es ihr Kapitän befahl und im Bewusstsein seiner Stellung unter den Elfen von Lodoss. Aber Glance selbst ist es nicht gewohnt Befehlshaber einer Kampftruppe zu sein. Er ist immer nur für sich verantwortlich gewesen, und eigentlich ist er ja jung nach elfischen Maßstäben. Aber dann erinnert er sich an die Worte seines Vaters, der lange Jahre den Widerstand gegen die Horden von Marmo in seinem Heimatland geführt hatte. „Im Kampf kommt es auf Entscheidungen an!“ hatte er ihm gesagt. „Nachdenken ist für Strategen, aber im Gefecht ändert sich die Situation sowieso dauernd, also sind Kämpfer es gewöhnt ständig neue Befehle zu bekommen – und solange sie Befehle bekommen, denken sie nicht darüber nach, sie gehorchen. Ein Führer, der zögert, hört auf zu führen!“

Glance bleibt stehen und sieht sich um. Sie müssten jetzt auf Höhe der Kämpfenden am Hafen sein. Mehrere sehr schmale Durchgänge befinden sich zwischen den Häusern. “Durch einen vorstoßen, oder verteilen?“ fragt sich Glance. Aber dann liegt die Antwort auf der Hand. Wenn sein Trupp sich durch einen Durchgang zwängt, könnten ein zwei Piraten sie leicht aufhalten. „Verteilt euch!“ ruft er daher, „Immer drei Mann pro Durchgang – und wenn ihr durch seid, wartet auf mein Zeichen zum Angriff!“


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)