Alrik ist inmitten einiger Kämpfe stecken geblieben. Sein Versuch, zusammen mit diesem Oskar, dem Wächter, und dem Hühnen, der der Meister der Bogenbauer-Gilde ist, zu Big Claw vorzudringen, wurde jäh von einem weiteren Kontingent aggressiv angreifender Piraten gestoppt. Diese versuchen nämlich, sich in die Seitengassen zu verteilen, wahrscheinlich, weil sie so glauben, besser flüchten zu können, denkt sich Alrik. Einige davon haben Seelöwen auf ihre Kleidung gestickt, andere wiederum tätowiert. Ein paar dieser Piraten sind gänzlich ohne Auszeichnung. Der Meister der Bogenbauer-Gilde folgt einem Piraten in eine Seitengasse, wo er sich mit ihm einen scheppernden und klirrenden Zweikampf liefert. Anschließend befreit er ein Haus von einem weiteren Piraten, der dort zu plündern versucht.

Es stellt sich heraus, daß Alrik und Oskar gut zusammenarbeiten müssen, um aus diesem Tohuwabohu herauszukommen. Der Name dieser Stadt ist legendär, und im Moment erinnert ihn Rechem sehr stark an die Märchen, die man sich von der Stadt mit diesem seltsam klingenden Namen erzählt.

Im Moment stehen sie einem sich mit dem Mut der Verzweiflung verteidigenden Wächter bei. Dieser ist von drei Piraten in eine ecke gedängt worden, und sieht nun in den blitzendeln Säbeln und Schwertern den eigenen Tod vor Augen.
Oskar und Alrik kommen gerade noch rechtzeitig, um den stark blutenden Wächter aus seiner Bedrängnis zu befreien. Ein paar Schläge mit ihren Waffen, und die Piraten stürzen mit einem Aufschreien tödlich getroffen zu Boden.
Der blutende Wächter zittert am ganzen Leibe wie Espenlaub, und kann sich gar nicht mehr für seine Befreiung bedanken.

Oskar sieht in der Entfernung das Glänzen einer Ritterrüstung. "Das muß ein Paladin sein !" ruft er aus, "Ich werde versuchen, ihn hierhin zu rufen !" Damit rennt er davon.
Alrik hilft den schwer verletzten Wächter, sich langsam auf den Boden zu setzen. Einen weiteren Angriff würde dieser sowieso nicht überstehen. Das Einzige, was ihm im Moment einfällt, ist, aus einer luftdicht verschlossenen Dose ein Blatt eines Heilkrauts herauszufriemeln, und ihm das auf die am stärksten blutenden Wunden zu drücken. Der Wächter ist kurz davor, in Ohnmacht zu fallen.

Glücklicherweise kommt Oskar schnell wieder zurück, neben ihm zwar kein Ritter, dafür aber ein junger Priester, der sehr gut auf den Beinen ist. Vom persönlichen Leid dieses Verletzten getroffen, intoniert dieser junge Priester schnell ein paar Heilsprüche, und zerstäubt ein feines, weißes Pulver auf dessen Wunden. "Mehr kann ich nicht tun," erklärt der Priester entschuldigend, "aber das weiße Pulver, das ihr gesehen habt, wird seine Wunden schließen. Was er jetzt vor Allem braucht, ist Ruhe."
"Oskar, du läufst weiter zum Stadtinneren und rufst ein paar Träger von der Bogenbauer-Gilde zusammen ! Wir müssen diesen Mann in Sicherheit bringen !" Und während der Wächter davonläuft, übergibt Alrik dem jungen Priester einen seiner erbeuteten Säbel. "Damit werdet ihr mit etwas Glück in der Lage sein, euch selbst und diesen Mann hier," damit zeigt er auf den Verletzten", "zu verteidigen. Möge Undar mit euch sein !
Ich jedenfalls habe noch ein paar andere Dinge zu erledigen. Ich werde am Hafen gebraucht." Damit nicht der junge Priester, gleichwohl er den Säbel nur mit Widerwillen annimmt. "Wir sind keine Leute des Kampfes, sondern des Glaubens, aber der Glaube wird sich nicht weiter verbreiten können, wenn wir alle tot sind." Damit erkennt er nickend die Notwendigkeit einer Selbstverteidigungswaffe an.

Gerade, als Alrik zum Hafen davonlaufen will, kommt Oskar mit einer kleinen Gruppe von Männern und Frauen, und hebt den schwer verletzten hoch, um ihn abzutransportieren. Der Priester folgt der Gruppe, weil er annimmt, daß sein Beistand auch hier benötigt wird. Sein Säbel wird später in den Händen eines der wenigen Rechemer Zwerge am Hafen wieder auftauchen, und blutige Ernte inmitten der Piraten halten.

Sodann bewegen sich Oskar und Alrik wieder zum Hafenzentrum zu, weiter auf er Suche nach Big Claw.


Als sie sich weiter dem Hafen nähern, fällt Alrik auf, wie verwüstet hier alles schon ist. Als er den Blick nach oben wendet, sieht er schwarzgebrannte Stümpfe von Dachfirsten, Lagerhäusern, qualmende Rauchwolken, die einen stechenden Geruch produzieren, in der Entfernung saust eine Flammenkugel in das Stadtzentrum hinein, Schreie ertönen. Einige Menschen versuchen, die Flammen zu löschen, und in einer Seitenstraße sieht er einen Piraten, der gerade aus einem Hausfenster hoch über ihm mit einem Topf heißen Öl-Wassers übergossen wird. Schreiend rennt dieser davon.
Alrik schüttelt nur den Kopf, teils, weil dieses Wasser woanders hätte besser gebraucht werden können, teils, weil diese ungewöhnliche Tat doch zu einem gewünschten Ergebnis geführt hat.

Als er wieder nach vorne schaut, siet er einen Ritter, der von mehreren Piraten umringt wird, und Oskar, der mit einem davon kämpft. Kopfschüttelnd denkt er "es geht weiter" und begibt sich in den Kampf.

Im Seitenwinkel sieht er eine kleine Truppe aus einem der Häuser stürmen, und in Richtung Hafen laufen. er registriert nur halb die große, hochgewachsene Gestalt ...
Gestikulierend läuft Oskar auf Alrik zu. "Das ist sie ! Die Elfenprinzessin ! Sie läuft mit unseren Männern zum Hafen !"

Während Alrik nickt, kommt der Hüne hinzu, der Meister der Bogenbauer-Gilde. "Habe ich euch endlich wieder gefunden !" ruft er dröhnend, und mit einem breiten Grinsen im Gesicht. daß seine Kleidung an einigen Stellen zerfetzt ist, und er an mehreren Stellen blutet, bemerkt er gar nicht.

Last edited by AlrikFassbauer; 05/06/07 04:45 PM.

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--Dilbert cartoon

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