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Joined: Mar 2009
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"Die Piraten haben mich am Rand Wüste erwischt und gefangen genommen.", erklärt Kurapica kurz und betrachte ihre Fesseln genauer. Diese waren zwar aus Silber aber trotzdem recht grob gefertigt. Ein Bolzen auf der einen Seite und ein einfaches Schloss auf der anderen halten diese an ihren Gelenken fest. Rote Striemen, welche Ähnlichkeit mit Verbrennungen haben, sind dort zu sehen wo das Silber Kurapicas Haut berührt hatte. Die rotblonde Frau lächelt Sarina an und schüttelt dann den Kopf. Dabei erklingt hell ein klingeln. Das Glöckchen um ihren Hals meldet sich, man könnte fast sagten vergnügt, zu Wort. Kurz sieht Kurapica etwas verlegen zu Sarina, ehe sie dann hell und freundlich anfing zu lachen. "Wenn Ihr dann zwei Steine hättet?", beginnt die Gefesselte nachdem kurzen Lachen.
Ein Stein auf dem Boden und der Teil der Handfessel mit dem Bolzen darauf. Mit dem zweiten Steine klopft Kurapica vorsichtig auf die Fessel ein. Hell klingt das Silber bei jedem Schlag auf die Fessel und es dauert eine ganze Weile bis sich der Bolzen dann löst. Dazwischen klingelt hin und wieder Kurapicas Glöckchen.
Last edited by Trasza; 22/04/09 06:45 AM.
Rollenspiel hört nicht beim technisch möglichen auf, es hört auf wo deine Fantasie endet.
Lasst uns den hilflosen Drachen vor der bösen Prinzessin retten! ... Das klingt irgendwie falsch...
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Joined: Mar 2003
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Nach kurzem zögern hilft Sarina beim Lösen der Ketten. Als die Ketten endlich alle am Strand liegen nimmt sie eine der Handfesseln auf und betrachtet sie neugierig. "Das sieht ja aus wie echtes Silber? Die Fesseln sind ein Vermögen wert! Warum fesselt man Euch mit Silber und nicht nit Eisen? Es hat mit Magie zu tun, nicht wahr? Ihr seit bestimmt eine Magierin und mit den Silberfesseln konntet Ihr nicht mehr zaubern und so den Piraten entkommen!
Was wollt Ihr jetzt tun? Ich würde mit dem Einsetzen der Ebbe versuchen zur Stadt zurück zu gelangen. Ich will wissen, was dort passiert ist und habe ausserdem noch einige Sachen abzugeben.
Ich könnte Euch mitnehmen. Wenn Ihr eine Magierin seit, findet Ihr bestimmt Asyl in der Magierakademie! Mein Boot trägt 3-4 Leute... Ich habe nicht viel Gepäck" 'Nur einen etwas ungewöhnlichen Reisebegleiter' denkt Sarina noch, wobei sie die Fesseln fast etwas traurig wieder auf den Boden legt... 'Armbänder aus Silber' welche Rechmer Frau kann sich das leisten.
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Mar 2009
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Kurapica reibt sich während Sarinas Redeschwall die von den Fesseln in Mitleidenschaft gezogenen Stellen. Endlich war diese unangenehme Brennen weg. "Ich möchte Euch nur ungern enttäuschen, aber ich bin keine Magierin.", erwidert sie nachdem ihre Retterin ausgeredet hatte. "Ihr könnte die Fesseln behalten, wenn Ihr wollt. Ich will sie jedenfalls nicht.", meint Kurapica nach einer kurzen Pause, welche sie dazu genutzt hatte, in die Decke gewickelt nach der Robe zu sehen. Verschlissen, ein paar Löcher, aber ansonsten ist die Robe noch gut erhalten. Trocken würde sie auch bald sein. "Gerne werde ich mit Euch in die Stadt kommen, falls ihr eine Nicht - Magierin den auch mitnehmt.", sagt die rotblonde Frau dann zu Sarina und lächelt sie freundlich an. 'Von Rechem aus wird sich sicher der weitere Weg finden.", denkt sich Kurapica im Stillen und setzt sich wieder hin.
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Joined: Mar 2003
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"Ich werde jetzt erst mal etwas Essen!" antwortet Sarina. "Vor Beginn der Ebbe macht es keinen Sinn abzufahren. Ihr müsst Euch noch etwas ausruhen. Wenn die Wasserflasche leer ist dort drüben gibt es einen kleinen Bach. Ich habe auch noch etwas Brot.
Natürlich nehme ich Euch mit! Ehrlich gesagt ist es mir sogar lieber, wenn ihr keine Magierin seid! Falls ihr Eure Robe ausbessern wollt, Nadel und Faden hab ich auch im Boot, wobei die Nadel vielleicht etwas grob ist, für den feinen Stoff."
Dann greift sie sich die Fesseln "Nun wenn Ihr sie nicht haben wollt, nehme ich sie. Ich kann mir damit Ausrüstung kaufen, denn ich habe beschlossen Rechem zu verlassen. Zwar weiß ich noch nicht wohin ich gehe, aber ich habe zuviele schlechte Erinnerungen an die Stadt um zu bleiben. Falls es mir gelingt einen Käufer zu finden, gebe ich Euch auch gern die Hälfte des Erlöses ab. Ich befürchte nur im Moment wird es in Rechem keinen Käufer geben. Nun, ich habe noch zu tun. Ruft mich falls ihr irgend etwas braucht. Die Überfahrt ist anstrengend, also schont Euch! Es kann sein ich brauche Hilfe beim Rudern."
Mit diesen Worten macht sich Sarina an die Arbeit. Das Boot muss vorbereitet werden, ausserdem ist da noch der kleine Drache, hoffendlich geht es ihm besser. 'Ich werde mal nach Ihm sehen' denkt sie und läuft zu der geschützen Stelle nahe dem Boot, die sich der Drache als Lager gesucht hat. Sarina setzt sich auf einen Stein neben den ruhenden Drache und schaut ihn besorgt an. 'Schläft er oder ist er zu schwach sich zu bewegen'
Während sie so sitzt wird ihr bewußt, wie ungewöhlich ihre Situation ist. Ein Drache liegt hier und schläft. Am Stand eine Fremde, die mit Ketten gefesselt war, die wertvoller sind, als alles was Sarina besitzt. Ihre Heimatstadt abgebrannt. Wer von Ihren Freunden hat das überlebt? Mutter und Großvater tot. Ihr Vater ist ein ihr unbekannter Magier, der noch dazu verschollen ist. Sarina fühlt sich plötzlich so allein und verloren, das Ihr die Ruhe hier an diesem Standabschnitt fast unheimlich vorkommt. Wie wird ihr leben weitergehen. Wohin kann sie gehen?
Last edited by Alix; 23/04/09 08:04 AM.
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Mar 2004
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Was für ein Lärm ... endlich Stille ... jedoch, das rettende Feuer ist verloschen ... Mühsam nur gelingt es Lu, aus seinen verworrenen Alpträumen zurück in die Realität zu finden. Noch nie hat er sich so zerschlagen und elend gefühlt. Wie mag es nur seinen Freunden gehen? Freunde?! Przyjaciel Stone! Big Claw! Endlich hat er einen Grund gefunden, um sich aus den letzten hartnäckigen Fetzen seiner Träume loszureißen und sich aufzuraffen. Mühsam stemmt er sich hoch - und blickt in die besorgten Augen der kleinen Ungeflügelten, die ihm am Abend zuvor ein Feuer bereitet hatte. Und da ist ja auch Goldstück, die es sich zusammengeringelt neben seinem Schwanz gemütlich gemacht hatte und nun gähnend und sich streckend in einem Fleckchen Morgensonne posiert. Sonne? Dunkle Rauchschwaden ziehen immer noch hier und dort über Rechem und ein übler Geruch von Blut, Eisen und Tod schwimmt in der Luft. Und die Kraftfäden ...! Aber darum würde er sich später kümmern. "Sarina!", krächzt er und räuspert sich gleich. "Sarinus, wir müssen zu meinen Freunden!" Beim Aufstehen verschwimmt Sarinas Gesicht gleich wieder vor ihm und er stolpert zu Boden. Seine verletzten Flügel würden noch viel Pflege brauchen, bis er sie wieder vollwertig nutzen konnte ... Hoffentlich würde er irgendwie seine Freunde finden. Ob Earendurs Seelenlöscher noch existierte?
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Joined: Mar 2003
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Sarina schrickt aus ihren Gedanken auf. Froh dass er sich gerührt hat und doch besorgt schaut sie den kleinen Drachen an. "Zu Deinen Freunden auf das Schiff? Ich kann uns hinbringen, mit meinem kleinen Boot. Sieh mal da!" Sarina Zeigt auf die Fremde. "Wir haben Besuch. Eine Gefangene der Piraten, sie ist geflohen und will auch mitkommen. Sie kann dich bestimmt beschützen, wenn mein Schiff zu sehr schwankt. Aber etwas Zeit ist noch. Ruh Dich weiter aus. Die Ebbe hat noch nicht begonnen. Ich zünde Dein Feuer wieder an, ja?"
"Schsch Katerchen! Such unserem Freund etwas zu essen." mit diesen Worten scheucht sie den Kater auf, in der Hoffnung das er verstehen könnte was sie will.
Dann läuft Sarina zu der Fremden und sagt zu Ihr: "Ich muss etwas Glut aus dem Feuer nehmen! wundert Euch nicht. Ich bin nicht allein hier am Strand. Ich habe 2 Freunde, einen Kater und einen kleinen Drachen, der Drache ist krank und braucht Wärme. Ich werde dann das Boot fertig machen. Wir fahren am Besten zum Schiff der Elfen. Vorhin habe ich den Hafen beobachtet, soweit ich erkennen kann, ist das Elfenschiff das einzige Schiff, was noch im Hafen ist. Ich glaube nicht, dass es den Piraten gelungen ist es zu erobern. Die Elfen können den Drachen heilen, ich muss ihn hinbringen! Ich denke sie können auch Euch weiterhelfen, falls ihr Hilfe braucht. Da ich nicht weiß, wie die Lage in der Stadt selbst ist, traue ich mich nicht einfach im Hafen anzulegen. Ich denke auf dem Schiff werden wir genaueres erfahren."
Dann nimmt Sarina einige größere Plankenstücke deren eine Seite schon gut brennt und schafft sie in die Nähe von Lu, um eine neues Feuer zu entfachen, was ihr nach einer Weile auch gelingt. Jetzt fehlt nur noch etwas zu essen. Katerchen ist zwar verschwunden, aber ob er Lu etwas zu essen besorgt oder nur sich selbst versorgt? 'Ich sollte auch etwas essen' denkt sie noch, aber die Gedanken an die Vorgänge der letzen Tage lassen sie den Hunger vergessen. 'Ich bin reich, wie nie und kann nichts damit anfangen! Der Wirt wird mir alles wegnehmen, wenn er mich erwicht! Ob er den Piratenangriff überlebt hat? Da die verdammten Piraten Stammkunden waren, werden sie ihm sicher nichts getan haben. Ich muss weg aus Rechem!'
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Joined: Mar 2009
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Kurapica ist gerade dabei ihre Robe wieder anzulegen als Sarina ankommt und ihren beiden Freunden erzählt. Ein Drache und ein Kater. "Etwas.. ungewöhnliche Reisebegleiter.", meint sie nur mit einem leisen lachen. Dann legt sie sich die Robe fertig an und schaut über die Wellen. Wrackteile schwimmen noch herum. Ebenso können Kurapicas scharfe Augen immer wieder den ein oder anderen leblos im Wasser treibenden Piraten ausmachen. "Ein Festmahl für die Haie.", meint sie leise und geht langsam hinunter zum Wasser. Etwas Oberhalb des Wassers setzt sich die rotblonde Frau hin und schaut den Wellen einfach zu. Hier und da fanden sich Vögel zusammen um sich an den umhertreibenden Leichen gütlich zu tun. Ebenso kann ein geschultes Auge die Rückenflossen von Haien ausmachen. Kurapica macht sich jedoch über solche Dinge keine Gedanken. Es bedrückt sie nicht. Vor Jahren schon hatte sie gelernt die Dinge so zu nehmen wie sie kamen und das beste daraus zu machen. Zusätzlich lag es nicht in ihrer Natur sich über den Tod all zu viele Gedanken zu machen, zumindest wenn es nicht sie selbst betrifft.
Nach einer Weile richtet Kurapica ihren Blick zu dem Elfenschiff und betrachtet diese ein Weile. Würden die Elfen erkennen, was sie war? Und wenn ja, was würden sie mit ihr machen. Sie wollte nicht wieder in Silberketten enden. Das eine mal war mehr als genug. Fragen und Sorgen um ihren erst so kürzlich erneut gewonnen Freiheit beschäftigen Kurapica.
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Joined: Mar 2003
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Etwas verwirrt über die Gelassenheit der fremden Frau, Lu gegenüber, schaut Sarina Ihr nach und bemerkt nun auch die Haie und die Vögel. Obwohl die Toten wahrscheinlich Piraten sind, wendet sich Sarina angewiedert ab. Die Vorstellung bald mit Ihrem Boot an den Leichen vorbei zum Elfenschiff zu fahren läßt sie schaudern. 'Hoffendlich beenden die Haie ihr Festessen bevor wir losfahren. Wie wird es im Hafen aussehen? Schwimmen da auch die Leichen der Stadtbewohner, von den Ratten aus der Kanalisation zerfressen? Wobei es an Land bestimmt auch genug Tote gegeben hat! Die Stadtwache, die Garde der Priester und die Magier? Wie konnten die Piraten überhaupt soviel Schaden ausrichten bei so einer Übermacht an Gegnern?' Immer mehr wird Sarina klar, dass ihr Leben nie wieder so sein wird wie bisher. Wer von Ihren Freunden würde noch leben? Gibt es Rechem überhaupt noch oder nur Ruinen? Sie würde sich am liebsten verkriechen. Vielleicht war es besser noch einige Tage hier am Stand zu bleiben? Wasser war da, etwas Brot und Fische! Fische? Der Gedanke Fische zu essen die vielleicht an den Leichen der Piraten gefressen hatten verursacht bei Sarina eine Übelkeit, die sie zum Bach laufen läßt, um Hände und Gesicht mit frischem Wasser abzuwaschen, als könne sie die Gedanken einfach wegwaschen.
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Joined: Mar 2004
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Lu hat es sich im Feuer gemütlich gemacht und spürt, wie die Energie des Feuers als neue Lebensenergie durch seinen Körper strömt. Sarinus Nachricht, dass Earendurs Schiff noch im Hafen liegt, weckt Hoffnung in ihm. Nun hat er einen Anlaufpunkt.
Er versucht, die andere Ungeflügelte im Blick zu behalten. Endlich einmal wieder jemand, der seinetwegen nicht gleich die Fassung verliert oder das Schwert zieht, auch wenn er ihr Verhalten nicht besonders höflich findet. Aber er selbst hatte sich schließlich auch nicht vorgestellt. Das würde er nachholen, sobald er kräftig genug war.
"Weißt Du, wie man diese kleinen Seelentöter bedient? Kannst Du mich zu meinen Gefährten bringen?", fragt er Sarinus, als sie nach dem unergründlichen Ritual der Ungeflügelten, sich mit Wasser zu übergießen, vom Bach zurückkehrt. Sie sieht traurig aus.
"Wer ist sie denn? Wo kommt sie her? Warum sitzt sie dort alleine?", plappert er mit Blick auf die Fremde weiter, bevor Sarinus wirklich auf seine ersten Fragen antworten kann.
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Joined: Mar 2003
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Sarina setzt sich neben Lu auf einen Stein und antwortet: "Ich weiß nicht wer sie ist, Sie heißt Kurapica und war eine Gefangene der Piraten. Vielleicht eine reiche Frau? Sie war mir silbernen Ketten gefesselt. Sieh hier" sie zeigt Lu die Fesseln. "Sie war verletzt und wurde an den Strand gespült. Wie es scheint hat sie sich aber schnell erholt."
"Seelentöter? Du meinst das Boot?" Sariana lächelt. "Ich kann kleine Boote steuern und auch segeln, das hat mir Vater beigebracht. Es ist ja nicht weit bis zum Elfenschiff und das Meer ist relativ ruhig. Aber sieh die Haie und die Leichen auf dem Wasser. Wie wird es im Hafen aussehen?"
Sarina schüttelt sich schon wieder. "Ich würde Dich gern zum Elfenschiff bringen! Es ist wahrscheinlich sowieso sicherer als in der Stadt anzulegen, weil wir nicht wissen wie die Lage dort ist. Aber wenn ich mir vorstelle an Toten vorbei zu segeln und zu sehen wie die Haie sie zerfleischen! Ich weiß nicht ob ich mutig genug dafür bin. Ich glaube ich kann nie wieder Fisch essen. Fische fressen doch bestimmt auch tote Piraten!"
Entschlossen steht sie auf. "Du brauchts dringend Hilfe! Ich muss es schaffen! Bald beginnt die Ebbe dann werden wir ablegen. Wärme Dich noch etwas." Sarina geht zum Boot und beginnt es abfahrbereit zu machen.
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Joined: Mar 2004
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Lu schüttelt sich bei dem Gedanken daran, noch einmal in seinem Leben Fisch essen zu müssen - ganze egal ob diese zuvor Piraten gefressen haben oder nicht. Diese Kekse auf dem Schiff waren ihm wirklich eine Lehre gewesen. Kurapicas Schicksal weckt sofort sein Mitgefühl. Gut, dass die Piratenschiffe offensichtlich verschwunden waren!
"Du würdest mich zum Elfenschiff bringen?! Das wäre fantastisch! Hoffentlich sind meine Gefährten dort. Du wirst sehen, es sind tolle Ungeflügelte. Und Przyjaciel Stone ist ein echter Freund. Sicher kann er auch Dir helfen", ruft Lu Sarinus hinterher. Leiser fügt er dann hinzu: "Du siehst so traurig aus. Du hast mir geholfen, ja vermutlich sogar das Leben gerettet, und willst mich nun auch noch zurück zu meinen Gefährten bringen. Dabei kennst Du mich gar nicht. Ich würde Dir auch gerne helfen, um mich wenigstens ein klein wenig zu revanchieren. Ich bin jedoch nur ein kleiner Drache. Meine Gefährten wissen bestimmt besseren Rat." Lu fühlt sich inzwischen kräftig genug, um sich aufzusetzen und sogar um einige Schritte zu gehen. Aber noch möchte er die heilenden Flammen nicht verlassen. Bei dem Gedanken daran, dass er, um zu seinen Gefährten zu gelangen, erneut in den Machtbereich des Wassers eindringen muss, fühlt sich sein Magen ganz flau an. Aber er muss wissen, was in den letzten Stunden geschehen ist. Und wenn die kleine Ungeflügelte genug Mut besitzt, würde er sich auch zusammenreißen können. Er weiß zwar nicht, wann und warum "Ebbe" beginnt und warum sie darauf warten müssen, aber Sarinus würde schon wissen, was zu tun ist.
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Joined: Mar 2003
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Nach einigen Anstrengungen ist es Sarina gelungen das Boot wieder halb ins Wasser zu schieben und die Ladung zu Sichern. Da der Wind günstig steht hat sie das kleine Segel vorbereitet. Die Tinkwasserbehälter sind aufgefüllt, das Wasser vom Bach war sauber und wie sie Situation in Rechems Brunnen ist, weiß keiner. Sie hilft Lu ins Boot auch der Kater hat sich wieder eingefunden und selbstbewußt zu Lu gesetzt, als wisse er das Lu jetzt einen starken Freund braucht.
Sarina sagt zu der Fremden, die inzwischen heran gekommen ist "Würdet Ihr den Platz am Steuer im Heck einnehmen und es festhalten? Ich würde Euch sagen, wie Ihr es bewegen müßt! Ich könnte dann den Platz am Segel oder an der Ruderbank übernehmen, falls der Wind nachläßt. Der Drache sitzt vorn im Schutz eines Segeltuches. Die Ebbe beginnt wir sollten losfahren, bevor das Boot wieder völlig auf dem Trockenen liegt."
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Joined: Mar 2009
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Kurapica hört dem Gespräch zwischen Drache und Sarina zu. Es macht einen recht interessanten Eindruck auf sie, trotzdem allerdings ist sie sich nicht sicher, wie sie auf dem Elfenschiff aufgenommen werden würde. Trotz allem jedoch geht sie nach einer Weile zu dem Drachen und lächelt freundlich. "Hallo...", versucht sie ein kurzes Gespräch in gang zu bringen in welchem sich Kurapica vorstellt.
"Ich denke das bekomme ich hin.", meint die rotblonde Frau als Sarina sie wegen dem Steuer fragt. Wirklich Ahnung von der Steuerung eines Schiffes hat sie nicht. Mit festem Griff hält Kurapica das Steuer fest als die Fahrt beginnt. Und wieder liegt für sie der Ausgang im Ungewissen.
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Joined: Mar 2004
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Lu stellt sich der Fremden höflich vor. In wenigen Sätzen und ohne etwas von ihrer eigentlichen Mission zu erzählen, schildert er Kurapica und Sarinus die vergangenen Ereignisse um die Piraten, soweit er sie kennt. "Ich bin froh, dass Du den Piraten entkommen konntest, Kurapica!" endet er schließlich. Die Nähe des Wassers macht ihm immer noch Sorge. Umso froher ist er, die Wärme der grau-getigerten Katze zu spüren und seine nervösen Hände in ihrem Fell vergraben zu können. Goldstück schmiegt sich an ihn und leckt ihm beruhigend die blutverkrustete Nase. Hoffentlich sind sie bald da!
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veteran
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veteran
Joined: Mar 2003
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Sarina lächelt Lu aufmunternd zu und sorgt dafür, dass das das kleine Boot gut in Fahrt kommt. Ab und zu gibt sie eine kurze Anweisung an Kurapica, wenn das Steuer etwas zu bewegen ist. Sie bemüht sich nicht zu oft aufs Wasser zu sehen, noch immer kreisen die Haie. Allerdings ist es für Sarina eine gut Ablenkung, den Kurs auf das Schiff der Elfen halten zu müssen. Wenigstens weht der Wind in eine günstige Richtung, so dass Sarina das Segel gut benutzen kann. Die Vorstellung zwischen den Leichenteilen rudern zu müssen ist nicht sehr angenehmt.
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veteran
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veteran
Joined: Oct 2004
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Adlerjäger genießt die Strahlen der Morgensonne. Die Wärme tut seinem steifen Körper nach der bitterkalten Nacht gut. Langsam richtet er sich halb auf und schaut über das Tal. Von seinem Lieblingsstein aus kann er sein ganzes Revier überblicken. Vom Fluss am Fuße des Gebirges im Norden bis hin zum Hof des alten Lasse im Süden, vom Wald im Westen bis zum Meer im Osten gibt es keinen Zwei- oder Vierbeiner, der es mit ihm aufnimmt und ihm die Herrschaft über das kleine Tal streitig macht.
Etwas wehmütig schaut er hinüber zu dem alten Kirschbaum, in dessen Schatten die Knochen des Riesenadlers sich blendend weiß aus dem grünen Gras abheben. Drei Tage hat ihr Kampf in den Lüften gedauert. Drei lange Tage, in denen der königliche Vogel ihn weit von seiner Heimat weggetragen hat. Jugendlicher Übermut war es, der ihn den Riesenadler angreifen ließ. Und nur ein glücklicher Zufall brachte ihm den Sieg ein. Einen Sieg, den er schwer verletzt überstanden hat und nach dem er sich in einer völlig fremden Gegend wiederfand. Einer Gegend, so ganz anders als die Regenwälder, in denen er seine Kindheit verbrachte. Die Wunden waren langsam verheilt, aber sein neuer Name, Adlerjäger, ist ihm geblieben.
Fünf Sommer sind seitdem vergangen. Fünf Sommer, in denen er jeden Grashalm, jeden Stein und jeden Bewohner dieses Tals kennen gelernt und seinen alten Namen fast vergessen hat.
Am Anfang gefiel ihm das Leben in diesem Tal. Alles war aufregend und neu. Stundenlang saß er in der Nähe der Bauern oder der Gäste im alten Gasthaus und lauschte den Geschichten der Reisenden. Er vergnügte sich auf der Jagd nach Tieren, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Er untersuchte seine neue Heimat und fand schnell seinen Platz unter den Bewohnern des Tals.
Samuel, den dicken Wirt, und ihn verband eine vorsichtige Freundschaft. Samuel stellt ihm oft kleine Geschenke hin, denn Adlerjäger hat ihm einen wahren Zustrom an Gästen gebracht, seit bekannt wurde, dass er es sich oft am Herd des Gasthauses gemütlich macht und den Gästen lauscht.
Auch die Bauern akzeptierten ihn nach anfänglichen Zweifeln, als sie feststellten, dass Adlerjäger dafür sorgt, dass kein Tier im Tal über das Vieh der Bauern herfällt. Und Adlerjäger bekommt dafür gelegentlich kleine Gaben von den Bauern.
So lebte man sorgenfrei nebeneinander her, ohne dem anderen zu nahe zu kommen, und war zufrieden. Gute Nahrung und das friedliche Leben ließen Adlerjägers Kräfte noch weiter anwachsen und formten aus dem kräftigen Jungen einen großen, starken Jäger. Inzwischen ist er so groß, dass er sogar Kem, dem Knecht des Bauern Sam, in dessen Adern angeblich Ogerblut fließt, in die Augen sehen kann.
Aber nun nagt die Langeweile an ihm. Schon seit Beginn des Sommers ist Adlerjäger unruhig. Irgendwas zieht ihn fort, lockt ihn hinaus in die Welt. Er hat sonderbare Träume und er kann Veränderungen in der Beschaffenheit der Kraftfelder um sich herum wahrnehmen. Er verspürt ein starkes Zerren in den Kraftfeldern, die ihn mit dem Rest der Welt verbinden. Und jetzt, wo sich die Blätter der Bäume bunt färben, richtet er nicht wie sonst sein Winterlager in der Scheune von Lea, der Witwe von Sven, her, sondern sitzt stundenlang träumend auf seinem Stein und starrt ins Nichts.
Mit einem letzten Blick auf den toten Adler lässt Adlerjäger sich elegant von seinem Stein gleiten. Es ist Zeit. Hier gibt es nichts, was ihn hält. Etwas und jemand wartet im Süden auf ihn. Niemand kann seiner Bestimmung entgehen, das weiß Adlerjäger. Und es bringt nichts, die unvermeidlichen Dinge aufzuschieben. Wer gegen sein Schicksal ankämpft, zahlt nur mit unnötigen Komplikationen und Problemen.
Es ist Zeit, sich wieder an seinen alten Namen zu erinnern. Er ist Cheveyo, der Geisterkrieger, und die Geister rufen ihn, damit er erfüllt, wofür auch immer er vorgesehen ist.
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veteran
Joined: Mar 2003
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Nach enigen Stunden Rudern und Segel nähert sich das kleine Boot dem Elfenschiff. Einige Elfen vom Schiff beobachtet das ganze Aufmerksam, bereit jederzeit die Waffen zu ergreifen. Doch die beiden Frauen scheinen unbewaffnet also lassen sie das Boot unbehelligt in Nähe des Schiffes.
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