Rheinische Post vom 26.7.2003

„Wie Nikotin süchtig macht“.

Nikotin macht nur in einer ganz bestimmten Form süchtig, von der viele Zigarettenoffenbar deutlich mehr enthalten als bisher angenommen. Das fanden US-Chemiker heraus, dene es zum ersten Mal gelang, die Menge dieser sogenannten freien Form des Nikotins im Zigarettenrauch zu messen.
Die erhöhten Konjzentrationen stünden im Zusammenhang mit bestimmten Zusätzen, die bei der Zigarettenproduktion verwendet werden, schreiben die Wissenschaftler in der Online-Ausgabe von „Chemical Research in Toxology“.
Nikotin kann in zwei verswchiedenen Formen vorliegen.
Die Freie Form kann sehr leicht vom festen Tabak in den Rauch übergehen. Dadurch wird das Nervengift schnell in die Lunge und damit auch ins Gegirn des Rauchers transportiert.
Dagegen verdampft die sogenannte Protonierte Form sehr langsam ind kommt nur in geringen Mengen im inhalierten Zigarettenrauch vor.
Je schneller das Nikotin im Gehirn ankommt, desto stärker ist das Suchtpotential.
Bis zu 36 % des gesamten Nikotin liege in der Freien Form vor, berichten die Forscher.
Der Wert variiere jedoch von Marke zu Marke sehr stark.
Manche Tabakkonzerne nutzen die Eigenschaft des Nikotins aus, je nach Umgebung in freier oder protonierter Form vorzuliegen.
Durch Zusätze wie Harnstoff erhöhen sie die Menge an freiem Nikotin und verstärken so das Suchtpotential ihrer Zigaretten.
ddp


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

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