Ich kann von mir behaupten, ähnlich wie Flash, als "Büchermessias" aufgetreten zu sein. So habe ich doch einige Leute dazu gebracht, ab und zu ein Buch zu lesen. Besonders stolz bin ich auf einen, dem Bücher vorher offenbar ohysischen Schmerz verursacht haben; er hat sie nicht angerührt und einen möglichst grossen Bodegn um sie gemacht. Nach ein weig Gehirnwäsche von mir, ist er jetzt eine der grössten Leseratten die ich kenne. Immer wieder ruft er mich an und fragt, ob ich ein paar neue Bücher hätte oder ob er ein paar alte Ausleihen könnte. Schön sowas zu sehen.
Übrigens war das Buch, "das bei ihm alles angefangen hat", Reymond Feists Midkemia-Saga, naments "Der Lehring des Zauberers".

Wie schon vorhin gesagt, hat unsere Deutschlehrerin immer sehr interessante Projekte aus dem Bücherlesen gemacht, nicht nur die Verfilmung oder das Theater ansehen (auch wenn ich das durchaus mochte) und dann über die Unterschiede diskutiert.
Sie war ein Fan von Rollenspielen (nicht AD&D oder DSA <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> ) und so hat sie zum Beispiel eine zum Buch passende Gerichtsverhandlugn mit uns gespielt oder Schlüsselszenen mit uns nachgespielt und diese manchmal auf Video aufgenommen.
Da war natürlich jeder beim Lesen dabei. Gut, ich muss aber auch sagen, dass ihre Bücherwahl immer ziemlich gut war. Das ist nämlich der grosse Haken.

Ich hatte zum Beispiel nie in der Schule "1984" oder irgendwas von Kafka gelesen. Unsere Lehrerin quälte uns nicht mit Bücher "die man gelsenen haben muss", sondern versuchte, spannende und einfach zu lesende Lektüre für Jugendliche auszusuchen. Ich habe das Lesen einige dieser "muss man gelesen haben" Bücher nachgeholt und ich muss sagen, einige davon hätten mir in der Schulzeit wirklich die Lust auf das Lesen vermiest. Da kann ich nur sagen: "Danke, Frau Kaufmann!"