-zum einen ist es ein bekanntes Phänomen solcher Foren, dass manche Leute die im Reallife den Mund nicht aufkriegen und es an Zivilcourage fehlen lassen, im geschriebenen Wort, versteckt hinter putzigen Pseudos, den dicken Max markieren.
Bei Foren wie Sacred oder Blizzards Action-Rollenspielen würde ich dir Recht geben.
Noch ein letztes zum Thema "das Spiel ist zu schwer". Hallo? Wenn ich feststelle, dass mein Magier ein Komplettausfall ist und die Viecher sprunghaft und plötzlich unverhältnismäßige hohe Level haben und ich nur über die Krücke Battlefield mich heranleveln kann, wie bitte soll ich das denn sonst nennen? Außerdem schreiben wir selbstverständlich für ein breites Publikum, so dass ich wenn mir schon ein Spiel Mühe bereitet dies sicherlich als "schwer" einstufe.
Der Magier war ein Balancing-Problem und ist jetzt gefixt. Einer der Entwickler von Syberia meinte in einem Interview, er hätte Myst (oder war das Riven ?) nie zu Ende gespielt, da es ihm zu schwer war, folglich wollte er Syberia auch nicht so schwer machen, wie Myst (oder war das Riven ?).
Ich habe einmal die Theorie aufgestellt, daß ein "Sein" als Spieletester mit der Zeit zu einer gewissen Abstumpfung führt ... ich habe diese Theorie (natürlich ) nie beweisen können ...
Sie ist an der Vermutung entstanden, daß Spieletester die Creme de la CReme an Testmaschinen (PCs) haben, also Geräte, die allerhöchsten Ansprüchen genügen. Möglicherweise - so meine damalige Vermutung, - führt daas zu einem gewiossen Anspruchsdenken.
Unverifiziert.
Noch was zur Schwierigkeit : Es ist natürlich auch eine Frage der Derfinition, was ich "schwierig" nenne. Das H/S von Blizzards Action-RPGs ist insofern nicht "schwierig", als daß es nur eine Methode der Questlösung gibt, deren Effizienz alleine vom Ausbau von Waffen und Fertigkeiten abhängt : Metzeln.
In anderen Rollenspielen mag das anders sein, in <img src="/ubbthreads/images/graemlins/beyond.gif" alt="" /> zum Beispiel wurde versucht, diese Art der Quest- / Konfliktlösung insofern zu ändern, als daß man zum "Metzeln" schon eine "taktische" Vorgehensweise und Planung erwartete. Inwiefern das Ziel erreicht worden ist, kann ich mangels Spiel nicht sagen (ich habe beschlossen, mir die Englische Version zu holen, weil der deutschen die Sprachausgabe verweigert wurde).
Das Dumme ist bloß, daß Firmen glauben, mit dem "Metzelspiel" die allein seligmachende (und Geld in die Kassen spülende) Ausgabe desRollenspiels schlechthin gefunden zu haben - Blizzard macht es ja vor. Was viel Geld in die Kassen spült, ist erfolgreich, und was erfolgreich ist, ist eben erfolgreich. Rollenspieler brauchen nichtsanderes.
Das ist für mich so, als würde man denken : "Ach toll, wie sich die Bild verkauft. Der Erfolg gibt uns Recht ! : Wir müssen in Zukunft *alle* Zeitungen so machen, weil's ja erfolgreich ist!"
Zu erwarten sind alo mehr Metzelspiele, und nicht weniger, vom ökonomischen Standpunkt aus gesehen.
Ich hoffe immer noch, daß sich eine Firma erbarmt, und sich den Kriterien "Tiefe" und "Geschichte" anstelle von "Kampf" zuwendet, aber vom ökonomischen Standpunkt aus ist das Wunschdenken. Zumal amerikanische Rollenspiele (und mindestens 70 % sind amerikanisch) auf Kampf als gesellschaftlich anerkanntem Konfliktlösungsweg basieren.