Dem Lenin ging es doch um macht. Natürlich. Und es spielt da keine Rolle ob er sterbenskrank war oder nicht.
Schlieslich ging es ja um die SACHE. Warum sonst hätte er sich denn überhaupt noch damit bemühen sollen? Er hätte ja auch einfach die letzten Tage in Ruhe verbringen können.

Quote
Stalin ist zu grob, und dieser Mangel, der in unserer Mitte und im Verkehr zwischen uns Kommunisten durchaus erträglich ist, kann in der Funktion des Generalsekretärs nicht geduldet werden.

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Deshalb schlage ich den Genossen vor, sich zu überlegen, wie man Stalin ablösen könnte, und jemand anderen an diese Stelle zu setzen, der sich in jeder Hinsicht von Gen. Stalin nur durch einen Vorzug unterscheidet, nämlich dadurch, dass er toleranter, loyaler, höflicher und den Genossen gegenüber aufmerksamer, weniger launenhaft usw. ist.



Ich denke doch <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Wäre Stalin weiterhin im hintergrund geblieben dann wären Lenin seine Machenschaften egal. Aber an der Spitze der Partei, das was nach aussen repräsentiert wird wollte er einen Mann der eben nicht so auftritt wie Stalin, und der den Vorzug hätte das er nur eine Marionette wäre.
Stalin war nämlich geradezu das was Lenin brauchte um eben jene "Disziplin" zu erzeugen.
Deswegen wäre Lenin bereit gewesen Stalin zu Dulden, nur der anschein nach aussen sollte ein anderer sein.
Ich denke vielmehr das es Lenin klar war das seine Theorie daran scheitern würde das alle freiwillig mitmachen. Eben dies einzugestehen, nämlich das, das Volk nicht freiwillig mitmachte, wäre ja schon ein eingeständniss des scheitern gewesen. Und deshalb hätte er wohl lieber einen feineren Mann an der Spitze der KP gesehen, und Stalin hätte dennoch tun können was er wollte.



Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)