Old school-Rpg als "Rentnertour" ist schön formuliert <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Ich finde, dass es bei der Definition "Was ist ein Computerrollenspiel?" vor allem darauf ankommt, dass der Simulation der Spielwelt (Interaktion mit NPCs, "Reisefreiheit", auch ausgefeiltes Kampfsystem) ein ebenso großes Gewicht zukommt wie der Simulation des Helden bzw. der Heldengruppe (Attribute, Klasse, Skills, Ausrüstung) - und zwar beides gleichermaßen glaubhaft (also zum "Sich-hineinversetzen". Klar, sind Rätsel und komplexe Handlung schick (und tragen ganz bestimmt dazu bei, dass ein "gutes" Spiel dabei rauskommt), aber gerade bei den Klassikern kann man die Handlung doch oft mit "kleine Heldengruppe besiegt den ganz, ganz Bösen" zusammenfassen. Von The Bard's Tale bliebe nicht mehr viel übrig, denkt man sich Kämpfe und Dungeons (Kartenmalen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />) weg. Und selbst bei Ultima IV (bin nicht so firm in Computerspielgeschichte - also mal unterstellt, dass das ein Meilenstein war: Handlungen des Spielers beeinflussen Verhaltensweisen der NPCs) musste man durch lange, schwierige Dungeons (ohne Abspeichern - autsch).

Ich werf mal die Frage in die Runde: Ist NetHack (und Vorläufer) "klassisches RPG"?

PS: Nochmal zu den MMORPGs. Also Quests dort können schon ganz schön "anspruchsvoll" sein - wenn man etwa an einige aus EQ denkt. Und falls RPG etwas mit "in eine andere Rolle schlüpfen" zu tun haben soll, wo ginge das besser als in einem MMORPG?

Klar ist das was ganz anderes. Trotzdem noch ein schöner Link zu den Abo-Zahlen:
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