Äh... nicht ganz, mein lieber Herr Drache. Die Rede war von Erklärungen - diskutieren können wir gerne weiter! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Ich z.B. kann mich ganz besonders an einer alpinen Frühlingsbergwiese erfreuen, wobei es mir besonders der Frühlingsenzian angetan hat. Tatsächlich kann ich in solchen Augenblicken die Natur von der schönen Landschaft auf einen winzigen, kleinen Fleck reduzieren, an dem ich dann meine helle Freude habe, und einfach nur stehen und schauen will. Will heißen, selbst innerhalb einer vielleicht nicht gar so schönen Landschaft - z.B. weil von der ursprünglichen Schönheit nur noch was erahnt werden kann, da sie mit Betonklötzen und diversen Liftanlagen "touristisch erschlossen" wurde, wie es in einigen Gebieten der Alpen ja durchaus üblich ist - kann ich mich noch an "Aspekten" der Natur erfreuen: eben einer kleinen Wiese, einem Blümchen am Wegesrand, einem blühenden Moospolster, das sich verbissen in einer Spalte eines Liftfundamentes festklammert, als wäre es der "Erschließung" mit möglichst großen Mengen Beton zum Trotze dort gelandet. Und solche winzigen Aspekte vermag ich selbst in Großstädten zu finden - und sei es "nur" ein Krabbelkäfer oder der Gesang der Vögel am Morgen oder ein Tautropfen an einem Grashalm oder in einem Spinnennetz...