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Na, würden denn DIESE Ihre Gönner in den Arsch treten?


An den Fall Chalabi kann ich mich erinnern, es ist also nicht so, das im Westen darüber nichts bekannt geworden wäre. Und natürlich picken sich die USA aus den Oppositionellen ihre speziellen Günstlinge heraus. Wer etwas anderes erwartet hätte, ist ein Phantast. Hätten diese speziellen Günstlinge nicht meterdick Dreck am Stecken, wären sie als demokratische Politiker wohl auch völlig ungeeeignet....

Aber Angesichts der Vorfälle im Irak und des zunehmenden Bevölkerungsdruckes kannst Du sicher sein, das auch diese Günstlings-Regierung die USA lieber heute als morgen aus dem Irak hätte, WENN es eine Alternative dazu gäbe.

Wie lange diese Marionetten letztlich auf ihren Posten sitzen werden, wird von den Irakis selbst abhängen. Vermutlich werden sie nach der Übergabe der Regierungsgewalt durch die Amis nicht mal ihre Antrittsreden zu Ende führen können....

Darum geht es also nicht. Es geht darum, was der Irak momentan zur Verfügung hat um wieder Ruhe und Stabilität ins Land zu bringen und was man daraus machen kann. Und da sind selbst diese Günstlinge wohl eine bessere Alternative, als fanatische Fundamentalisten.

Wenn die Irakis sich womöglich dazu entschliessen sollten, die Baath-Partei wieder zuzulassen und sich daraus ihre künftigen Führer wählen - ja bitte, dann haben sie es nicht anders verdient. Viel mehr wäre das jedoch dann der Verdienst der Amis, die sich diese Entwicklung durch ihr Auftreten selbst zuzuschreiben hätten.

Ohne Frage ist doch, das sich die USA letztlich mit der Beseitigung EINES selbstgezüchteten Feindes Millionen neuer Feinde geschaffen haben.