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New York/Gaza

Der Weltsicherheitsrat hat Israel in einer v�lkerrechtlich bindenden Resolution aufgefordert, die Zerst�rung pal�stinensischer Wohnh�user einzustellen. Die von Algerien und Jemen eingebrachte Resolution wurde mit 14 von 15 Stimmen verabschiedet. Die USA, die schon Dutzende Israel kritischer Resolutionen mit ihrem Veto verhindert haben, enthielten sich diesmal der Stimme und lie�en die j�ngste Resolution passieren.

Botschafter: Es geht weiter

Auf die Frage, ob seine Regierung der Forderung des UN-Gremiums Folge leisten werde, erwiderte der israelische UN-Botschafter Dan Gillerman Journalisten, "ich glaube, dass Israel das fortsetzen wird, was es machen muss, um seine B�rger zu sch�tzen". Gillerman warf dem Sicherheitsrat vor, mit seiner Resolution "Terrorismus zu f�rdern", statt Terroristen zu bestrafen.

Angriffe ausgeweitet

Trotz der massiven internationalen Kritik hat Israel seine Milit�roperationen im s�dlichen Gazastreifen am Donnerstag ausgeweitet. Nach pal�stinensischen Angaben wurden mindestens f�nf Pal�stinenser get�tet. Drei Pal�stinenser seien bei einem Angriff israelischer Kampfhubschrauber ums Leben gekommen. Zwei Pal�stinenser seien verletzt worden. Wie israelische Medien unter Berufung auf die Streitkr�fte berichteten, habe ein Hubschrauber auf bewaffnete Pal�stinenser geschossen, die sich israelischen Soldaten gen�hert h�tten.

Nach Angaben pal�stinensischer �rzte starben zwei weitere Pal�stinenser durch Granaten, die von einem Panzer abgefeuert worden waren. Die Soldaten h�tten ein mehrst�ckiges Wohnhaus zerst�rt, das einem F�hrer der Extremistengruppe Islamischer Dschihad geh�rt habe.

Granaten in Menschenmenge

Am Mittwoch hatte das israelische Milit�r in Rafah mit Panzergranaten auf eine Menge von tausenden Pal�stinensern gefeuert und dabei mindestens zehn Menschen get�tet. F�nf weitere Opfer galten als klinisch tot. Zudem wurden Dutzende Menschen bei dem Angriff im s�dlichen Gazastreifen verletzt. (fw/dpa)

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Bagdad/Washington

Bei einem US-Luftangriff auf das Dorf Makar el Dhib in Westirak sind am Mittwoch nach irakischen Angaben Dutzende von Zivilisten get�tet worden. W�hrend Augenzeugen vor Ort von einem Angriff auf eine Hochzeitsgesellschaft sprachen, betonte das US-Verteidigungsministerium in Washington, es habe sich um einen gezielten Angriff auf einen St�tzpunkt von Aufst�ndischen gehandelt, die zuerst auf US-Truppen geschossen h�tten.

Genaue Zahl der Opfer unklar

Nach Angaben irakischer �rzte starben bei dem Vorfall mindestens 21 Menschen. 34 weitere Menschen seien verletzt worden, davon schwebten 14 in Lebensgefahr, sagte ein Krankenhaussprecher. Augenzeugen sprachen sogar von 41 get�ten Zivilisten.

Von Hubschrauber aus beschossen

Augenzeugen vor Ort berichteten, die Besatzungssoldaten h�tten von einem Hubschrauber aus auf eine Hochzeitsgesellschaft gefeuert. Unter den Toten seien viele Frauen und Kinder. Einwohner des Dorfes Makar el Dhib erkl�rten, die Amerikaner h�tten das Haus, in dem die Feier stattfand, mit einer Rakete beschossen. Der arabische Fernsehsender El Arabija zeigte am Abend Bilder aus dem 500-Einwohner-Dorf, auf denen weinende M�nner zu sehen waren, die Kinder zu Grabe trugen. Zahlreiche Gr�ber wurden ausgehoben.

Verh�ngnisvolle Freudensch�sse?

Bei irakischen Hochzeiten wird oft als Zeichen der Freude in die Luft geschossen. In der Vergangenheit hatten Soldaten der Koalitionstruppen dieses traditionelle Freudenfeuer aus Gewehren bereits mehrfach als Angriff gedeutet und mit einem Gegenschlag geantwortet. (fw/dpa)

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Wieso nur erinnert mich diese amerikanisch-israelische Br�derschaft so an das B�ndnis zwischen Nazi-Deutschland und dem faschistischen Japan ?

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