Glücklicherweise zeigt es sich doch hin und wieder mal, das Amerika auch seine liebenswerten Seiten hat. Wie öde wäre sonst das Sommerloch, ohne regelmässige Berichte aus den USA wie diesen:

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Amokfahrer macht aus Kleinstadt Kleinholz

Granby/USA - Bei einer Amokfahrt mit einer Planierraupe hat ein bewaffneter 52 Jahre alter Mann Teile einer US-Kleinstadt verwüstet. Offenbar aus Verärgerung über einen verlorenen Grundstückstreit mit den Behörden demolierte Ladenbesitzer Marvin Heemeyer mehrere Gebäude in der 1.500-Seelen-Gemeinde Granby bei Denver im Bundesstaat Colorado.

Schusswechsel mit der Polizei

Während der Irrfahrt wurden Teile der Bewölkerung in Sicherheit gebracht. Das Fahrzeug habe unter anderem eine Bank, eine Bücherei und das Rathaus zerstört, sagte Behördenvertreter Mike Beasley. "Es sieht aus, als sei hier ein Tornado niedergegangen."

Heemeyer gab während seiner Amokfahrt auch mehrere Schüsse ab, verletzte aber niemanden. 40 Beamte versuchten vergeblich, den Ladenbesitzer zu stoppen. Nach etwa 90 Minuten blieb der Bulldozer jedoch in einem der beschädigten Gebäude stecken.

Mit schweren Metallplatten gepanzert

Heemeyer hatte seine Irrfahrt offenbar in den vergangenen Monaten gut vorbereitet. Er hatte das Fahrerhaus, die Motorhaube und den Kühler der Planierraupe mit schweren Metallplatten verstärkt, so dass auch der Einsatz von zwei Sprengsätzen durch die Polizei wirkungslos blieb.

Der Direktor für Zivilschutz im Bezirk Grand County erklärte, die Sicherheitskräfte hätten mehr als 200 Schüsse auf die Planierraupe abgegeben. Die Kugeln seien jedoch an dem Metall abgeprallt.

"Er hat einfach weitergemacht"

"Es sah aus wie ein futuristischer Panzer", meinte der Augenzeuge Rod Moore. Der Bulldozer sei nur wenige Meter von seinem Laden entfernt vorbeigefahren, während ein Polizist auf dem Dach gesessen und in die Fahrerkabine gefeuert habe. Dann habe der Polizist offenbar Sprengstoff ins Innere geworfen. "Er hat einfach weitergemacht", sagte Moore. "Es hat ihn nicht aufgehalten."

Scheck an "Feiglinge"

Der Fahrer habe zuvor einen Rechtsstreit mit der Stadt verloren, bestätigte Stadtrat Tom Hale. Außerdem habe er in einem anderen Fall eine Strafe von umgerechnet 2.050 Euro zahlen müssen, weil er Bauvorschriften nicht eingehalten habe. Dem Scheck habe er eine Notiz mit der Aufschrift "Feiglinge" beigelegt, sagte Hale weiter. Behördensprecherin Lurline Curran erklärte, der Mann habe offenbar das Eigentum von anderen Bewohnern der Stadt angegriffen, die in den Rechtsstreit verwickelt gewesen seien. (md/dpa/AP)


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Er lebt also noch, der Geist des unbeugsamen "Lone Riders", der weder Tod noch Teufel fürchtet und das Gesetz in die eigenen Hände nimmt - Yipieyayeh !!!

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