... tja, vor allem könnte man auch gut und gerne auf diese Egomanen vergessen:

Klima-Lobbyisten - Bremserclubs und Saubermänner[/b]

[b]Über die Reduzierung von Treibhausgasen entscheiden nicht nur
Politiker, sondern auch Konzerne wie DuPont, BP und Osram: Um ihre
Interessen zu wahren, ist die Industrie beim UN-Gipfel präsent – oft
verborgen hinter Namen wie „Alliance for Responsible Atmospheric
Policy“.
Von Nikolaus Hollermeier

"Viele Konzerne sind sogar durch mehrere „Business NGOs“, also
nichtstaatliche Organisationen der Wirtschaft, vertreten. Auch wenn die
Firmen den Lobbyismus als legitim ansehen, kaschieren sie ihre wahren
Interessen mit blumigen Namen: So verfolgt die „Alliance to Save
Energy“
andere Ziele, als – wie behauptet – durch Forschung und
Bildung für effizienteren Umgang mit Energie zu werben.

Entscheidungsträger im Visier der Lobbyisten

Denn das Lobby-Vehikel von Konzernen wie BP, Osram und der Bank of
America will verhindern, dass der CO2-Ausstoß gedeckelt wird. Ähnliches
gilt für die „Alliance for Responsible Atmospheric Policy“ : Unter
Klimapolitik verstehen General Electric, General Motors und Atofina (die
Chemie-Sparte von Total) auch die „Schulung und Information“ politisch
einflussreicher Personen."


Diese Namenswahlen haben schon eine gehörige Portion von Sarkasmus, nicht wahr?! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />


Gott sei Dank gibt´s aber auch noch die hier:

Montreal-Gipfel zum Klimaschutz - Volksweisheit[/b]

[b]Nie zuvor stand Präsident George W. Bush im Klimaschutz so isoliert
da wie auf dem Montreal-Gipfel. Mit aller Macht appellieren Politiker
und Klimaschützer an ihn, sich konstruktiv an den Verhandlungen zu beteiligen.
Von Michael Bauchmüller

"... Oder Leute wie Greg Nickels, Bürgermeister von Seattle. Seine Stadt,
sagt Nickels, bekomme Schwierigkeiten mit der Wasser- und
Stromversorgung. Weil es im Winter weniger regnet und schneit,
erreicht die Stadt, bekannt als rain city, immer weniger Trinkwasser; die
Wasserkraftwerke laufen immer schwächer. Im Februar hat Nickels ein
Netzwerk gegründet mit heute 192 US-Städten. Ihr Ziel: Klimaschutz à
la Kyoto.
...
Am Samstag erhielt die US-Delegation aus der Heimat 650.000 Unterschriften
für mehr Klimaschutz. Am Dienstag appellierten 24 Senatoren an Bush,
darunter auch vier Republikaner, er möge zumindest weitere Verhandlungen
nicht blockieren. „Die Leute erkennen, dass das ein Thema ist, das
wir anpacken müssen“, sagt Jeff Bingaman, demokratischer Senator aus
New Mexico.
..."

Vielleicht ein Grund, warum die im oberen Artikel erwähnte "Business-NGO im Ruhestand" GCC sich doch wieder für Montreal akkreditiert hat? Weil da einige in `God´s own country´ schon wieder nicht mehr `auf Linie´ sind?! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />


Nach einem Interview mit einem Vertreter des Bundesstaates, welches ich vor kurzem gesehen habe, denkt Kalifornien - bekannt für seine auch im weltweiten Vergleich restriktiven Abgasnormen - wohl schon drüber nach, sich entspechend von der dümmlichen `Staatsräson´ aus Washington abzukoppeln und die Initiative in Sachen Klimaschutz in den USA zu übernehmen, nach dem Motto, "wenn bei den Trotteln da oben der Groschen nicht fallen will...".


Ragon