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Joined: Nov 2003
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Ganz ehrlich? Da er ein Begründer einer gewaltbereiten Gang war, und über Jahre hinweg deren Anführer war ist er auch ein Mörder. Ob er nun selbst getötet hat oder andere es für ihn gemacht haben spielt da keine Rolle, er ist auf jeden Fall verantwortlich. Über die Todesstrafe kann man ja nun diskutieren. Ich selber würde sie auch abschaffen, aber garantiert nicht aus falschem Mitleid für irgendwelche Verbrecher.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Nov 2003
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Ich bin auch gegen die Todesstrafe, wenn es mir bei manchen Verbrechern auch schwer fällt (Kinderschänder und -mörder etc.). Nur, es macht kein Opfer wieder lebendig, wenn der Mörder selbst getötet wird. Solche "Leute" gehören lebenslang weggesperrt und nicht zum Therapeuten, um dann, nach einigen Jahren als "geheilt oder geleutert" entlassen zu werden. Was bei den meisten Fällen eh nicht funktioniert. Also, wegsperren für immer!
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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Joined: Sep 2005
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ich glaub nich das die resozialisierung nich funzt wenn du den 25 jahre zu nem threapeuten schickst (als minimum), dann irgendwie noch ma 5 therapueten da hinschickst, die bestätigen, das der voll klar geht, dann kann man den entlassen was ich meine ist, bevor man den lebenslänglich wegsperrt sollte man es wenigstens versuchen
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OP
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Joined: Mar 2003
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Problem zumindest hier in Deutschland ist, dass mit der Resozialisierung oft zu lasch umgegangen wird. Da werden Leute nach Gutachten als "geheilt" oder "nicht länger gefährlich" entlassen - und schon ist das nächste Kind tot oder die nächste Frau vergewaltigt. Beispiele gibt es genug.
Bei solchen psychisch gestörten Triebtätern muss daher die Devise ausnahmsweise lauten: "Im Zweifel gegen den Angeklagten", weil die Sicherheit aller vorrangig zu betrachten ist.
Experten sagen, dass solche Triebtäter in der Regel niemals vollständig geheilt werden können. Es muss nur begutachtet werden, wie sich so jemand nach einer Therapie im Griff hat. Und da ist ein Fehlurteil fatal.....
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Joined: Nov 2003
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Alles was mit Sexualdelikten zu tun hat sollte wirklich lebenslang eingesperrt werden. Und wenn es denn eine Therapie geben muss, dann sollte der Psychater der eine Heilung bei einem Triebtäter attestiert bei einem Rückfall ebenfalls zur Verantwortung gezogen werden. Das mindeste wäre das er ein Berufsverbot erhält. Dann überlegen es sich die Psychater vielleicht vorher ob sie es wirklich auf ihre Kappe nehmen können/wollen da irgend so einen kaputtnik auf die Menschheit los zu lassen.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Nov 2003
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@ Ddraig, Stone: genau meine Meinung. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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Joined: Mar 2003
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Tja, ähem. Aus den heimatlichen Gefilden dräut dem lieben Arnie das Ungemach offenbar schon postwendend: Nach Exekution von Tookie Williams - Auf Abstand zur steirischen Eiche[/b][b]Schwarzenegger gnadenlos - das nimmt Österreich übel. Von Michael Frank"... Wenn der stellvertretende Landeshauptmann Kurt Flecker, SPÖ, sagt, "Schwarzenegger hat seine Herkunft offensichtlich vergessen", spricht er auch der bürgerlichen Rechten aus dem Herzen. In Thal überlegen sie nun, ob dem Gouverneurs-Schauspieler unverzüglich die Ehrenbürgerschaft abzuerkennen sei. Zwar stemmt sich der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl von der ÖVP dagegen, gleich Ehrenring und Stadionbenennung zurückzunehmen. Denn der Mann, der mit der Filmserie "Terminator" rumpelnd Furore machte, sei seines sozialen Engagements wegen geehrt worden, nicht wegen seiner Staatsfunktion. Der Bürgermeister hatte neben zahlreicher Prominenz aus aller Welt in einem persönlichen Brief versucht, seinen Landsmann zum Einlenken bei der Hinrichtung zu bewegen. In der steirischen SPÖ-Fraktion hält man jedenfalls die Umbenennung der Sportstätte in Jochen-Rindt-Arena für denkbar - nach dem tödlich verunglückten, berühmten Rennfahrer...."
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Joined: Mar 2003
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Und was die CIA-Affäre angeht und die mögliche Verwicklung doch von deutschen Behörden - das ist jemand aber mächtig verärgert, wie man seinem empörten Kommentar entnehmen kann: Kommentar: Die drei Affen im Bundestag[/b][b]Folter, Verschleppung, Rechtsbruch: Nichts sehen, nichts sagen, nichts hören. Von Heribert Prantl"Den islamistischen Terroristen ist etwas gelungen, was ihnen nie hätte gelingen dürfen: Sie haben den Geist der Gesetze vergiftet und das Vertrauen in den Rechtsstaat verseucht. Sie haben Rechtsstaaten dazu gebracht, ihre Prinzipien zu opfern, sie haben Sicherheitsorgane demokratischer Staaten dazu verleitet, jenseits der Legalität zu operieren. Sie haben die Schaltzentralen der westlichen Demokratien, in Washington zuvorderst, mental besetzt und sie dazu provoziert, die Grundsätze, die es gegen die Terroristen zu verteidigen gilt, in Frage zu stellen und zu verraten. Vielleicht ist das der bisher größte Erfolg der Terroristen. In den USA sind die rechtsstaatlichen Fundamentalgewissheiten erschüttert, in den europäischen Staaten sind sie nicht mehr gefestigt. Der Fall des nach Afghanistan verschleppten Deutschen el- Masri und der indolente Umgang deutscher Regierungsstellen damit verstärken den Eindruck, dass sich deutsche Staatsorgane und Minister amerikanischem Rechtsbruch gegenüber so verhalten wie die berühmten drei Affen: Einer hält sich mit den Händen die Augen zu, der zweite den Mund und der dritte die Ohren - nichts vom Bösen sehen, nichts sagen, nichts hören. ..." Hintergrund dürfte wohl sein, daß BKA-Beamte trotz vielfacher bisheriger Dementis nun doch bei Verhören im Ausland teilgenommen haben und Informationen daraus gewonnen, bei denen der Verdacht besteht, daß die Verhörten zuvor Opfer von Folter durch Dritte geworden seien: Schäuble nennt neue Details - [b]BKA verhörte Deutschen in syrischem Foltergefängnis[/b]Nach Schäuble-Bericht - [b]Polenz verteidigt BKA-Besuch im Foltergefängnis[/b]Ragon
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Joined: Nov 2003
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Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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Joined: Sep 2005
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old hand
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old hand
Joined: Mar 2003
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Das wird den Exkrementinator sicher auch nicht fröhlich stimmen. Aber bald kann Arnold Schwarzenmörder seinen Frust abreagieren, am 17.01. kann er einen 75 jährigen, tauben, blinden, Rollstuhl fahrenden Diabetiker die Giftspritze verpassen lassen und damit die Menschheit erneut vor einer der größten Bedrohung ihrer Existenz seit der letzten Eiszeit retten. Die Chancen auf eine Begnadigung werden als sehr gering eingeschätzt.
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Joined: Nov 2003
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Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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Joined: Nov 2003
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Ich fasse es nicht. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/puppyeyes.gif" alt="" /> US-Kongressangestellte manipulierten Wikipedia
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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Joined: Mar 2003
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Bei denen wundert mich gar nichts mehr.
Das schöne daran ist aber, dass man jederzeit noch Zugriff auf die "ungeänderten" Versionen hat. Daran haben die "Änderer" wohl nicht gedacht <img src="/ubbthreads/images/graemlins/evilgrin1.gif" alt="" />
Xanlosch's Home - Fortombla hortomosch !Kein Support via Foren-PM - postet mehr im Forum.
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OP
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Joined: Mar 2003
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Im Visier: die Vereinigten Staaten von Amerika
Manfred Nowak ist Uno-Sonderberichterstatter für Folter. Der Kampf gegen die Barbarei ist sein tägliches Geschäft. Im Visier hat er jedoch nicht nur die Schurkenstaaten, sondern auch die selbsternannten Verfechter von Demokratie und Menschenrechten: die USA.
... Im Visier hat der Menschenrechtsexperte derzeit allerdings einen Staat, der nicht zu den sogenannten Schurkenstaaten gehört, im Gegenteil, es ist ein Staat der sich selbst rühmt, als Sturmgeschütz weltweit Demokratie und Menschenrechte zu verteidigen: die Vereinigten Staaten von Amerika. Nach den Terroranschlägen vom 11. September allerdings haben die USA nach Ansicht von Nowak ihre Unschuld verloren. Es sind vor allem die schärferen Verhörmethoden, die die Supermacht im Kampf gegen den Terror praktiziert, und die den Uno-Experten auf den Plan rufen: US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld ließ eigens für das irakische Skandal-Gefängnis Abu-Ghureib 24 "widerstandsbrechende Techniken" zu - das Verharren in schmerzhaften Positionen, die Bedrohung Gefangener durch Hunde oder die Befragung nackter Häftlinge. Es sind allesamt Methoden, die auch klassische Folterstaaten in ihrem Repertoire haben.
An dieser Politik der "ausgezogenen Samthandschuhe" (Ex-CIA-Chef Cofer Black) übt Nowak harsche Kritik: "Washington hat versucht, neue Standards zu setzen", sagt er. Eine gefährliche Entwicklung, der Uno-Mann fürchtet, damit könnten auch andere Staaten künftig verleitet werden, das Folterverbot laxer auszulegen. "Terrorbekämpfung muss auch im Rahmen des Völkerrechts möglich sein", fordert er daher kategorisch und er fügt hinzu: "Folter ist Unrecht, und zwar immer."
Also keine Einschränkung der Menschenrechte zum Zwecke der Terrorabwehr? "Es gibt eine Grenze", sagt Nowak. Im Fall des US-Gefangenenlagers Guantanamo sei diese eindeutig überschritten. "Über viele Jahre werden Häftlinge dort festgehalten, ohne Zugang zu einem unabhängigen Gericht, ohne Anklage. Wir haben genügend Beweismaterial zusammen." Jüngst veröffentlichten Nowak und seine Uno-Kollegen einen Bericht, in dem sie die Zustände in Guantanamo scharf verurteilen. Die Behandlung der Gefangenen, so die Schlussfolgerung der Experten, laufen auf unmenschliche und erniedrigende Behandlung hinaus. Die Zwangsernährung der Inhaftierten mit gewaltsam eingeführten Nasenschläuchen könne gar als Folter qualifiziert werden.
Eine Analyse voller Irrtümer, wiegelt dagegen das US-Außenministerium ab. Die Uno-Experten seien ja nicht einmal vor Ort gewesen, der Bericht basiere allenfalls auf Hörensagen. Damit trifft Washington tatsächlich einen wunden Punkt: Eigentlich wollte Nowak das Lager auf Kuba höchstpersönlich inspizieren. Doch Washington blockierte - wieder einmal wurden dem Berichterstatter schonungslos seine Grenzen aufgezeigt. Denn wie überall sollten die Inspektionen auch in Guantanamo zu den üblichen Bedingungen stattfinden. Das heißt Gespräche mit Häftlingen unter vier Augen, ohne Beisein der Wächter. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld lehnt dies jedoch kategorisch ab. Selbstverständlich könne Nowak kommen, lässt er gönnerhaft ausrichten, und leere Zellen inspizieren. Einen Kontakt zu den Häftlingen werde es allerdings nicht geben.
"Es ist schon skurril", sagt Nowak. "Ausgerechnet jene Regierung, die Peking aufgefordert hat, bei meiner Reise nach China die sonst üblichen Mindeststandards einzuhalten, verweigert diese nun selbst."
© dpa
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OP
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Joined: Mar 2003
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[i]Archiv des Grauens geöffnet
Es ist ein Dossier, das dem Folterskandal von Abu Ghraib eine neue Dimension gibt: Das US-Online-Magazin salon.com hat 279 Fotos und 19 Videos aus dem berüchtigten Gefängnis veröffentlicht. Sie stammen aus den internen Untersuchungen der US-Armee.
Von Philipp Wittrock
Der Mann wankt, er taumelt. Dann schlägt er den Kopf gegen die Zellentür, immer und immer wieder, geräuschlos für den Betrachter, weil das Video stumm ist. Tut er es aus Verzweiflung, wird es ihm befohlen? Blut bleibt an der Tür zurück, hinterlässt eine rote Spur, als das Gesicht am Metall herunterrutscht. Der Mann, nur bekleidet mit einem dunklen Umhang, einem Gewand, einer Decke, er fällt nicht. Er kann nicht fallen, denn seine Hände sind an den Türriegel gekettet.
Das Gefängnis von Abu Ghraib, Block 1A. Es sind wieder einmal Bilder des Grauens, die einem den Atem rauben, so unfassbar, so unerträglich. Es sind wieder einmal bislang unbekannte Bilder aus dem berüchtigten Folterknast bei Bagdad, von dem die US-Regierung sagt, dass sie ihn bald schließen will. Unter dem Titel "The Abu Ghraib Files" hat das US-Online-Magazin salon.com die bislang umfassendste visuelle und schriftliche Dokumentation des nunmehr drei Jahre alten Folterskandals veröffentlicht, eine neue Dimension, die die Öffentlichkeit so bisher nicht zu Gesicht bekam.
279 Fotos und 19 Videos wie das oben beschriebene aus den Archiven der Militärermittler des Criminal Investigation Command (CID) hat salon.com für jedermann zugänglich gemacht, versehen mit langen einordnenden Begleittexten, in denen die Redakteure das Gesehene anhand der bislang erfolgten Ermittlungen des CID, des Pentagon und unabhängiger Quellen einordnen. Fotos und Videos sind chronologisch in zehn Kapiteln sortiert. Fast lückenlos sind so jene drei Monate im Herbst und Winter 2003 dokumentiert, in denen die Bilder entstanden, die sich in das kollektive Gedächtnis der Welt einbrannten und die ein neues Symbol für Demütigung und Menschenverachtung schufen.
Viele der Aufnahmen, so heißt es bei salon.com selbst, sind bereits veröffentlicht worden: Die Soldatin Lynndie England, die einen nackten Häftling wie einen Hund an der Leine führt; der sogenannte Kapuzenmann auf dem Podest, Elektrokabel an den Fingern. Dass es noch mehr Aufnahmen aus dieser Zeit gibt, ist keine Überraschung. Vor einem Monat präsentierte ein australischer Fernsehsender bis dahin unveröffentlichte Fotos aus Abu Ghraib, die mitten im Streit über die Mohammed-Karikaturen den drohenden Kampf der Kulturen anfachten.
"Time to move on"
Was also hat die Macher von salon.com veranlasst, den Skandal erneut aufzuarbeiten? Erschrecken wir nicht weniger vor Unfassbarkeit des dokumentierten Grauens, als vielmehr darüber, wie vertraut wir mit diesem inzwischen sind? Es sei das erste Mal, schreibt Chefredakteur Joan Walsh, dass das vollständige Dossier der internen Ermittlungen der US-Armee durch den CID mitsamt der fotografischen Beweise für die Öffentlichkeit aufgearbeitet worden sei.
Die US-Regierung wolle der Welt glauben machen, sie habe sich mit dem Skandal in ausreichender Form auseinandergesetzt, es sei an der Zeit weiterzumachen, "time to move on". Doch die Fragen, so Walsh, was in Abu Ghraib passierte und wer dafür verantwortlich war, werden mit der Schließung des Kerkers nicht aufhören. Tatsächlich gebe es nach zwei Jahren relativer Ruhe ein neues Interesse, Fragen zu stellen. Ein CID-Sprecher habe salon.com bestätigt, dass die Untersuchungen nach ihrem offiziellen Abschluss im Oktober 2005 wiederaufgenommen worden seien, "um neuen Informationen nachzugehen". Darüber hinaus beginne in dieser Woche in Fort Meade der Prozess gegen zwei in Abu Ghraib beschäftigte Hundeführer, die Häftlinge mit ihren abgerichteten Hunden bedroht haben sollen. Im Zuge dieses Verfahrens sei dem früheren Kommandeur des militärischen Geheimdienstes in Abu Ghraib, Oberst Thomas M. Pappas, als Gegenleistung für seine Aussage Immunität zugesichert worden.
Seit vergangener Woche ist bekannt, dass einem anderen Ex-Kommandeur, Generalmajor Geoffrey Miller, auf Betreiben zweier Senatoren die Pensionierung verwehrt wurde, damit man diesen weiter zu seiner Rolle im Folterskandal befragen könne. Miller wollte im Hundeprozess die Aussage verweigern, obwohl Pappas ihn beschuldigt, den Einsatz von Hunden und andere harte Verhörmethoden in Abu Ghraib eingeführt zu haben. Reservehauptmann Christopher R. Brinson, zurzeit Assistent eines republikanischen Abgeordneten, kämpft laut salon.com gegen eine Abmahnung, die er im Zusammenhang mit den Ermittlungen der US-Armee bekam. Brinson war Vorgesetzter des Stabsgefreiten Charles A. Graner, der wegen der Misshandlungen zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Brinson, so schreibt der Chefredakteur, stimme nun in den wachsenden Chor derer ein, die für das Geschehene eine höhere Kommandoebene verantwortlich machen.
Vor dem Hintergrund dieser neuen Entwicklungen, glaubt man bei salon.com, verdiene das Archiv des CID Beachtung. Außerdem fänden in der Aufarbeitung auch neue, bislang unveröffentlichte Quellen Berücksichtigung, darunter Tagebucheinträge oder Verhörprotokolle. Das ausführliche Dossier gehöre an die Öffentlichkeit, um weitere Untersuchungen anzustoßen. Bis heute wurden nur neun Soldaten juristisch zur Rechenschaft gezogen.
© dpa -----------------------------------------------------------
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Joined: Mar 2003
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Passend dazu: Genau drei Staaten (von ca. 180) haben gestern GEGEN die Gründung eines neuen UN-Rates für Menschenrechte gestimmt. Darunter selbstverständlich die "Bastion des Guten", auch bekannt als United States of America. Zugegeben, man gewöhnt sich an solche Meldungen. Mittlerweile rege ich mich eigentlich nicht mal mehr groß darüber auf und sage mir nur noch (mit einem Schulterzucken): "Und was ist daran überraschend?"
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Joined: Mar 2004
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<img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" /> Wer waren denn die anderen Beiden?
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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Joined: Mar 2003
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Einfach die Quellen angeben, dann kann jeder selbst lesen, wie viele wie gestimmt haben. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> So lese ich z.B. erst jetzt, daß die USA sogar einen einigermaßen nachvollziehbaren Grund für ihre Ablehnung angegeben haben: Die USA lehnten das Projekt ab. Washington bemängelt vor allem, dass ein Land nur 96 von 191 Stimmen in der UN-Vollversammlung braucht, um in den neuen Rat gewählt zu werden. Damit wird es Ländern, die selbst die Menschenrechte verletzten, nach Meinung der USA weiter zu leicht gemacht, in das Gremium einzuziehen.
Trotz ihrer Nein-Stimme zu dem Konzept von Eliasson will die US-Regierung den Menschenrechtsrat jedoch unterstützen. Dies hat Außenministerin Condoleezza Rice nach Angaben der Washington Post UN-Generalsekretär Kofi Annan zuvor telefonisch versichert.
Der US-Botschafter bei den Vereinten Nationen, John Bolton, kündigte an, sein Land werde dabei helfen, das neue Gremium „so stark und wirksam wie möglich“ zu machen. Aber: Annan hob hervor, dass die Vollversammlung ein Mitglied des Menschenrechtsrates jederzeit abwählen könne, wenn es sich grobe und systematische Menschenrechtsverstöße zu Schulden kommen lasse. Formelles: In den neuen Menschenrechtsrat werden 47 UN-Mitgliedsländer in geheimer Wahl bestimmt, für eine Dauer von drei Jahren. Ein Land kann nur zwei Mal hinter einander, für insgesamt sechs Jahre, im Rat mitarbeiten und muss danach vorübergehend aussetzen.
Länder, die sich während ihrer Zugehörigkeit zum Rat grobe und systematische Verstöße gegen die Menschenrechte zu Schulden kommen lassen, können mit der Zweidrittel-Mehrheit der UN-Vollversammlung abgewählt werden.
13 Sitze sind im Menschenrechtsrat für Länder in Afrika und 13 für Asien reserviert, 8 Sitze für Lateinamerika und die Karibik, 7 für die westlichen Länder Europas sowie für die USA und Kanada, und 6 Sitze für Osteuropa.
Am 19. Juni soll in Genf die erste Sitzung stattfinden, mit der die bisherige UN-Menschenrechtskommission abgelöst wird. (Quelle für die Zitate: http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/141/72069 ) Was die Zahl der Gegenstimmen angeht: Reuters sagt ebenfalls, daß es vier waren (die schon genannten). Über die Gründe insbesondere der israelischen Ablehnung habe ich jetzt auf die Schnelle nix gefunden.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Sep 2005
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Soll das heißen, Kuba und China haben FÜR SO NEN MENSCHENRECHTSDINGEN GESTIMMT? Dat is ja nüsch zu glauben! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/confused.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/eek.gif" alt="" />
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