Na, das ist doch mal ein interessantes Kaleidoskop, oder!? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


Bush im historischen Vergleich - Andere waren noch schlechter[/b]

[b]Europ�ern gilt George W. Bush gern als unf�higster US-Pr�sident der
Geschichte. Das ist �bertrieben, aber er reicht an so manchen gescheiterten
Vorg�nger heran: die Hitliste der Versager im Wei�en Haus.
Eine Au�enansicht von John Hulsman

[color:"orange"]Unter Europ�ern, die wenig von amerikanischer Geschichte verstehen, ist es chic
geworden, die Pr�sidentschaft von George Walker Bush pauschal als die
schlechteste aller Zeiten zu bezeichnen.

[/color][color:"yellow"]Die gute Nachricht f�r den Pr�sidenten ist, dass dies nachweislich unwahr ist.[/color][color:"orange"]
Indem sie sich nicht mit dem aufziehenden Sturm des B�rgerkrieges befassten,
erwiesen sich die Pr�sidenten Franklin Pierce und James Buchanan als noch
unf�higer als der derzeitige Bewohner des Wei�en Hauses; und die
Konsequenzen waren auch gr��er.

Herbert Hoovers kraftlose Versuche, die gro�e Depression der 1930er Jahre in
den Griff zu bekommen, waren auch mehr als ein historisches Scheitern. Und
unter dem Aspekt der Korruption waren die Amtszeiten von Warren Harding und
Ulysees Grant besch�mender.

Aber Bush besitzt s�mtliche Qualit�ten, �ber die auch die noch schlechteren
Pr�sidenten verf�gten. Daher verdient er es reichlich, auf die j�mmerliche Liste
der schlechtesten US-Pr�sidenten gesetzt zu werden.


James Madison: Mutwillig einen Krieg k�mpfen und vermasseln.

Amerikas vierter Pr�sident (1809 - 1817) wird selten in der Liste der
schlechtesten Pr�sidenten aufgef�hrt; dabei hat er ein bemerkenswertes
Register. Madison wird oft der "Vater der Verfassung" genannt, da er deren
urspr�nglicher Autor war.

Als Au�enminister unter seinem Mentor Thomas Jefferson managte er den
Erwerb von Louisiana, einen der raffiniertesten Landk�ufe der Geschichte, womit
sich den Vereinigten Staaten, die damals im Wesentlichen ein Gebilde entlang
der Ostk�ste waren, der Westen erschloss. Aber diese hervorragende Bilanz hat
wenig zu tun mit Madisons ungl�ckseliger Zeit als Pr�sident.

Aufgrund der britischen Praxis, amerikanische Handelsseeleute gewaltsam in
die Royal Navy zu zwingen, war er unter Druck geraten - und antwortete darauf,
indem er Kriegs-Hysterie sch�rte, besonders im S�den und Westen des Landes.
Aber Madison war besser darin, das Land in einen unn�tigen Krieg zu
man�vrieren, als darin, ihn zu f�hren.

"Mr. Madison�s war", wie der Krieg von 1812 von seinen Feinden genannt wurde,
offenbarte eklatante Schw�chen von Heer und Marine, was dazu f�hrte, dass die
Briten Washington eroberten und dabei das Wei�e Haus in Brand setzten.
Obwohl der Krieg unentschieden endete und so Madisons historischen Ruf
rettete: Wer einen Krieg losbricht mit dem Ergebnis, dass die Hauptstadt brennt -
der kann nur als kolossaler Blender in die Pr�sidenten-Geschichte eingehen.
...

Der Pr�sident und die Historiker.

[/color][color:"yellow"]Mal sehen: Ein Pr�sident, der einen mutwilligen Krieg vermasselt, der Zust�nde
auf den Kopf stellt, ohne sie durch Bleibendes zu ersetzen, dessen Mantra "Kurs
halten" lautet und der es Fakten hartn�ckig verwehrt, sich seiner Theorie in den
Weg zu stellen - Pr�sident Bush vereint offensichtlich mehrere der unheilvollen
Qualit�ten anderer gescheiterter Pr�sidenten.[/color][color:"orange"]

Welche tr�stlichen Einbildungen auch immer er gebrauchen wird, um �ber den
Tag zu kommen: Bush ist nicht Harry Truman; die Geschichte wird ihn nicht
rechtfertigen. Eher wird er seinen Platz unter den unf�higen, leichtsinnigen,
verbohrten M�nnern finden, die die amerikanische Republik an den Rand des
Ruins gef�hrt haben.
...[/color]


Auf dem Level hab� ich mich tats�chlich noch nicht mit amerikanischer Geschichte besch�ftigt. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" />

Kommt nat�rlich auch daher, da� im Unterricht die wechselvolle und vielf�ltige europ. Geschichte recht dominant repr�sentiert ist - "die Masse macht�s" sozusagen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
(allein schon die unz�hligen Kriege, um nur einige der gr��ten zu nennen - Alexander des Gro�en Feldz�ge, die unz�hligen Auseinandersetzungen w�hrend der V�lkerwanderung, der Hunnensturm, der Fall des r�mischen Reiches, die Kreuzz�ge, die Invasion der T�rken, 30-j�hriger Krieg, die napoleaonischen Kriege, die beiden Weltkriege etc.pp.)


Ragon, der Historie-Magier