Alrik, ich denke, ohne den Morbid-Faktor würde die Empathie, die man mit dem Namenloser verspürt, niemals derart heftig rüberkommen. Ich meine, ja, ich bin einer derjenigen armen Seele, die das Spiel noch nicht beendet hat, aber das Schicksal des Namenlosen - soweit ich es bis jetzt verfolgen konnte - hat mich nicht zuletzt durch die Heftigkeit sehr berührt.
Mein einziger Kritikpunkt: die Bedienung. Ich finde es schade, wenn ich wie in einem Strategiespiel durch die Karte scrollen kann und dann einfach irgendwo hinklicken muss, damit der Charakter sich dorthin bewegt. Diese Art der indirekten Steuerung büsst bei mir recht viel Atmosühäre ein. Ich fühle mich dann eher als Gott, der einen Charakter lenkt, anstatt als Charakter selbst.