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Elgi, das ist Ansichtssache und kommt wohl immer auf die Situation an. Wenn eine Grundschulklasse in Deutschland ihr Lehrpensum nicht einhalten kann, weil ein Gro�teil der Kinder nicht einmal dem Unterricht folgen k�nnen, dadurch alle Kinder beim Schulwechsel nicht einmal das n�tige Grundschulwissen mitbringen und Kinder mit Lernproblemen nicht mehr gef�rdert werden k�nnen, weil die zur Verf�gung stehenden Lehr- und Geldmittel daf�r aufgebraucht werden, den ausl�ndischen Kindern Deutsch beizubringen, und diese Kinder dann eine schlechtere weiterf�hrende Schule besuchen m�ssen, als vielleicht mit leichter F�rderung, und sich das dann wahrscheinlich demotivierend bis zum Ende ihrer Schulzeit durchzieht, sie einen schlechteren Abschluss erzielen, schlechtere Ausbildungschancen und Berufsaussichten haben, dann ist das ein Problem, das meines Erachtens gravierend ist.


Wenn ich mich da mal einklinken darf:
So dramatisch wird es wohl in den wenigsten F�llen sein. Nat�rlich ist es ein Problem, wenn die Sch�ler Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache haben, aber was die Kinder anbelangt ist es wohl so dass sie in den allermeisten F�llen wohl der deutschen Sprache m�chtig sind. Es sind vielmehr die Eltern, die dies nicht k�nnen, wohl auch weil sie einfach kein Interesse mehr daran haben, sich damit zu befassen. Aber die ausl�ndischen Kinder (vorrausgesetzt sie sind hier geboren) wachsen mit der deutschen Sprache auf und m�ssen sich zwangsweise mit ihr auseinandersetzen und das tun sie auch. Es gab an meiner Schule �hnliche F�lle. Sofern mangelnde Deutschkenntnisse vorhanden waren wurden diese auch irgendwann egalisiert. Ich erinnere mich auch an einen Mitsch�ler, der nur "platt-deutsch" konnte, ein Zweig der deutschen Sprache, der der holl�ndischen Sprache �hnelt und hier gr��tenteils gesprochen wird, insbesondere von der Masse 40+. Diese k�nnen dann aber auch Hochdeutsch. Zu diesen Multitalenten, die beides k�nnen z�hle ich auch. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/tongue.gif" alt="" />
Aber er hat sehr schnell die deutsche Sprache perfekt gelernt, einfach weil ihm in der Schule nix anderes �brig blieb.
Und ansonsten gibt es auch ab der f�nften Klasse die Unterteilung in HS,RS und Gymnasium. Sp�testens dann w�re dieses Problem erst recht erledigt. Wer kein Deutsch kann ist selber Schuld und hat auch auf dem Gymnasium nix verloren.

Ich w�rde einfach mal behaupten, dass es keine (oder allerwenigste) F�lle gibt, in denen Sch�ler ihr Potential (aufgrund von Mitsch�lern mit Problemen in der deutschen Sprache) verkommen lassen m�ssen und resultierend f�r das sp�tere Berufsleben ihr K�nnen nicht voll aussch�pfen k�nnen.