Unser Koks-Michel ist doch irgendwie immer wieder für eine Peinlichkeit gut...:

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[color:"orange"]Friedmans Personenschützer zeigten sich mit NS-Symbolen

Die Frankfurter Polizei wird von einem Skandal um Nazi-Propaganda erschüttert: Personenschützer, die auch für den Schutz des ehemaligen Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden, Michel Friedman, verantwortlich waren, fotografierten sich im Kollegenkreis in SS-Uniform und hörten Nazi-Lieder.

Von den im vergangenen Jahr eingeleiteten Verfahren gegen drei Männer wurden zwei allerdings ohne strafrechtliche Folgen eingestellt, wie der Frankfurter Oberstaatsanwalt Thomas Bechtel mitteilte. Friedman zeigte sich über die Vorgänge "bestürzt und betrübt". Bei den Beamten handelt es sich laut Bechtel um drei Personenschützer im Alter von 26, 32 und 43 Jahren. Der 26-Jährige habe sich in einer SS-Uniform fotografieren lassen und die Bilder in kleinem Kreis auf seiner Dienststelle rumgereicht, sagte Bechtel. Außerdem habe er als Glückwunschkarte für einen Kollegen eine selbstgemachte Urkunde mit Hakenkreuzen entworfen.

Laut "Bild"-Zeitung stand auf der Urkunde auch "im Namen des Führers" und "Standarte M.F." für Michel Friedman. Da diese Karte und die Uniformbilder nur im Kollegenkreis kursiert seien und keine größere Öffentlichkeit erreicht hätten, habe es sich nicht um eine strafbare Handlung gehandelt. Das Verfahren sei Ende Oktober deshalb eingestellt worden, sagte der Oberstaatsanwalt. Das Verfahren gegen den 32-Jährigen wurde nach seinen Angaben Anfang Februar wegen geringen Verschuldens eingestellt. Dieser hatte seinen Kollegen in der SS-Uniform fotografiert. Außerdem habe er auf seinem privaten Computer sieben rechtsradikale Musikdateien gehabt. Noch nicht abgeschlossen ist das Verfahren gegen den 43-Jährigen. Auf dessen Computer war das verbotene Horst-Wessel-Lied gefunden worden.

Friedman sagte dem Fernsehsender n-tv, der Fall zeige, dass Rechtsextremismus in allen beruflichen Bereichen ein Thema sei, auch unter Polizisten. Dem Sender N24 sagte der mittlerweile vor allem als Publizist tätige Friedman, Rechtsradikalität sei kein Kavaliersdelikt. "Bei der Polizei ist das nicht zu tolerieren." Dabei warf er der Staatsanwaltschaft vor, in dem Fall "etwas langsamer" zu ermitteln.

© AFP
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