Nein, dem gegenüber stehen Koma-Patienten, die nur die nötige ärztliche Versorgung bekommen, um am Leben gehalten zu werden und mehr nicht. Z.B. Koma-Patienten ohne Angehörige, oder mit Angehörigen, die alle 2 Monate mal die Ärzte anrufen, ob's denn was neues gibt....

Was ich meine ist, wirklich intensiv kümmern. Also Patentien, mit denen z.B. täglich viel gesprochen wird. Wo Angehörige kommen und erzählen, was sie so den ganzen Tag gemacht haben. Oder wo Koma-Patienten in den Rollstuhl gesetzt werden und man mit Ihnen spazieren fährt, kleine Ausflüge macht soweit das möglich ist. Eben Patienten, die man wirklich so weit wie möglich am Leben "teilhaben" lässt.

Viele Ärzte meinen, die bekämen davon doch sowieso nix mit - viele Fälle besagen aber genau das Gegenteil. Das Thema "Koma" ist im Grunde immer noch ein medizinisches Rätsel. Und wirklich kein Arzt hat bis heute eine Erklärung dafür gefunden, warum manche plötzlich wieder erwachen - manchmal eben erst nach Jahrzehnten. Irgendwas muss der Auslöser sein und scheinbar liegt dieser Auslöser irgendwo in der intensiven Beschäftigung mit diesen Patienten.