Unterhaltsames Interview im Spiegel:
"Eine Frage der Verpackung"[/b]Die Nationalspieler Dietmar Hamann, 30, und Christian Ziege, 32, über die Auftritte der Deutschen vor der Presse, geheimes Training und Respekt unter Teamkollegen[b]SPIEGEL: Angenommen, Kahn würgt im Geheimtraining Ballack. Würde die Öffentlichkeit davon erfahren?
Ziege: Eigentlich müsste es durchsickern, denn es sind zu viele Leute am Trainingsbetrieb beteiligt.
Hamann: Um die 30 insgesamt.
Ziege: Und einer davon erzählt es einem, den er kennt. Drei Stunden später weiß es jemand von der Presse. Aber dieses nichtöffentliche Training macht schon Sinn. Wir wollen ja ab und zu in Ruhe arbeiten.
Hamann: Noch mal zum Geheimtraining - allein schon dieses Wort. Das ist doch eine Wortschöpfung von euch Medienleuten. Es klingt wie eine Normabweichung. Dabei trainieren wir doch für uns, nicht für die Presse und nicht fürs Fernsehen. Es ist sofort eine andere Stimmung, wenn man nicht dauernd das Gefühl hat, dass alles gehört, gesehen und festgehalten wird. Ihr verpasst doch eh nichts. Wenn die Medien alte Trainingsbilder von letzter Woche benutzen würden, das fiele doch keinem auf.
(Quelle und vollständiger Artikel:
Spiegel ONLINE)